Wenn ein Mann mit einem Fuß auf einem heißen Ofen und mit dem anderen in einer Kühltruhe steht, würde ein Statistiker sagen, daß der Mann sich durchschnittlich in angenehmer Temperatur befindet. - Walter Heller
Dieser Spruch steht heute in der zitierten Webseite "Welt in Zahlen.de".
Soviel zum Stellenwert der Statistiken welche den Betreibern derselben zu den Laendervergleichen dienen selbst beimessen.
Allerdings sind diese Fakten mit dem jeweiligen Index z.B. mit der Kaufkraft wiederum Realitaet,denn wer wollte bestreiten,dass es sich mit dem US$/Euro in der Tasche in Thailand billiger leben laesst als in DACH.
Gerade dieser Aspekt duerfte fuer einen Urlaub oder Daueraufenthalt an erster Stelle stehen,waehrend das Klima und diverse Hobbys erst an weiterer Stelle folgen.
Fuer Weltreisende ist so ein Kaufkraftvergleich deshalb sicherlich sehr interessant.
Wenn ich mir meine Favoriten in SOA mit Indonesien,Malaysia und Thailand anschaue duerfte die Reihenfolge nach meinen Erkenntnissen vor Ort sogar stimmen > Welt-in-Zahlen.de > Ländervergleich > Vergleichskriterium: Kaufkraft eines US$
http://www.welt-in-zahlen.de/laendervergleich.phtml?indicator=58Die Philippinen waeren demnach auch ein interessantes Ziel,allerdings passen dann die anderen Kriterien die bei mir zur Reise dazugehoeren nicht fuer einen Aufenthalt, genauso wie bei einem Grossteil der uebrigen Billig-Einkauf-Staaten.
Die Kaufkraftparitätentheorie besagt, dass die Wechselkurse zwischen zwei Währungen hauptsächlich deshalb schwanken, um Preisniveauunterschiede auszugleichen. Sie basiert auf dem Grundsatz des Gesetzes vom einheitlichen Preis. Demnach müsste sich ein Gut überall auf der Welt zum gleichen Preis verkaufen. Andernfalls gäbe es Arbitrage-Möglichkeiten. Nach der Theorie muss eine Geldeinheit in allen Ländern die gleiche Kaufkraft haben, sie muss überall den gleichen realen Wert besitzen.
- Es wird dabei berechnet, wie viel Einheiten der jeweiligen Währung notwendig sind, um den gleichen repräsentativen Güterkorb zu kaufen, den man für 1 US-Dollar in den USA erhalten könnte.
- Da viele Entwicklungsländer (nach der Kaufkraftparitätentheorie) unterbewertete Währungen aufweisen, stellt sich ihr Pro-Kopf-Einkommen in (USD-) Kaufkraftparitäten zumeist höher dar als mit offiziellen Wechselkursen umgerechnet.
Das Beispiel US$/Schweizer Franken aus dem Jahre 1997 liesse sich mit den aktuellen Daten genausogut auf das Jahr 2011 mit Thai-Baht und US$/Euro umrechnen:
1997 mussten für einen US-Dollar etwa 1,43 Schweizer Franken bezahlt werden. 1,43 geteilt durch 0,62 (siehe Tabelle) ergibt 2,31; die Kaufkraftparität zwischen Dollar und Franken betrug demnach 2,31. Das bedeutet, dass im besagten Jahr in der Schweiz mit 2,31 Franken gleich viele Warenwerte wie in den USA mit 1 US-Dollar eingekauft werden konnten.
Gemäß der Kaufkraftparitätentheorie wäre der Schweizer Franken gegenüber dem US-Dollar überbewertet, denn es bestünde eine Arbitragemöglichkeit. Man könnte Franken in Dollar wechseln, damit in den USA Waren kaufen und diese mit Gewinn in der Schweiz verkaufen. Dadurch würden stetig Franken in Dollar gewechselt, und der Franken würde an Wert verlieren. Erst wenn der Schweizer Franken gegenüber dem US-Dollar auf 62% seines ursprünglichen Wertes abgewertet wäre, bestünde diese Möglichkeit nicht mehr und Arbitrage würde sich nicht mehr lohnen.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kaufkraftparit%C3%A4tDa diese Ueberbewertung des US$/Euro in der Kaufkraft permanent, - allerdings stetig abnehmend - in Thailand existiert bekennt Alex fuer dieses Land - und auch ich schliesse mich fuer den gesamten SOA-Raum (Singapur dabei ausgenommen) diesen folgenden Satz an:
hier besser leben als in den Industrie Staaten der EU ist doch ersichtlich ... warum sind wir denn sonst hier ? Wegen dem Wetter wohl kaum .
OB