Ein System aufgebaut auf die Solidarität der Leistungsträger funktioniert nur solange es Überfluss gibt!
Anmerkung dazu: Selbst Karl Marks wusste das und sprach daher von Arbeitszwang und Enteignung, exzipiert auch der Enteignung von Flüchtlingen!
Auch ich pflichte @Helli vollkommen bei.
Ich bin froh in dem Solidarsystem GKV untergekommen zu sein, habe ich ja bereits einige Krankenhausaufenthalte hinter mir und aufwändige Behandlungen. So gesehen waren die Summen an Beiträgen die ich im Laufe meiner Arbeitsjahre eingezahlt habe, gut angelegt. Ich stellte mir vor, solche Behandlungen müsste ich in Thailand aus eigener Tasche leisten, weil es keine Versicherungsleistungen mehr sind, da zu hoch. Da lobe ich mir das deutsche Gesundheits- und Versicherungssystem.
Kein Solidarsystem sind die PKV . . in die man in jungen Jahren zwar weniger einzahlt als ein GKV'ler, sich der Spieß aber im Alter umdreht und die Beträge der PKV horrend hoch werden, bis man sie dann im Rentenalter nicht mehr bedienen kann und die Bedingungen zurück stutzen muss. In Deutschland gibt es ja schon viele ältere Menschen, die nicht mehr wissen, wie sie die PKV Beiträge jeden Monat aufbringen sollen, weil sie früh unterlassen hatten, nachzurechnen.
Dass Beamte die Versicherungspflicht ignorieren dürfen und später als Pensionisten ungleich bessere Bedingungen vorfinden, ist gelinde gesagt Beschiss am Steuer-, Renten- und Versicherungszwangszahler.
Im Hinblick darauf finde ich es Verrat an Solidarität an den GKV'lern, den PKV'lern bis zum Alter von 55 Jahren zu erlauben, sich zurück unter die Fittiche der GKV zu begeben. Das dürfte erst gar nicht sein. Erst viel Geld sparen, um dann den GKV Füllkorb in Anspruch zu nehmen, war eigentlich nicht im Sinn der Gesetzgeber.
Was die Thais sich nun ausgedacht haben,
stellt sämtliche Expats die sich mit einem Non-Imm-O/A oder mit einer Extension aus einem Non-Imm-O/A heraus (Ausnahme: auf Basis verheiratet) in Thailand aufhalten,
gleich. Diejenigen, deren deutsche PKV "eigentlich" auch die Behandlung in Thailand trägt, finden sich nun auf der Seite der Nicht-Versicherten wieder. Alle diese Rentner/Langzeitaufenthaltler werden nun gezwungen, ab dem 2. Jahr des Non-Imm-O/A oder ab der ersten Extension, eine thailändisch akkreditierte KV abzuschliessen, unabhängig davon ob ihre deutsche PKV in Thailand gültig ist oder nicht.
Das ist echte Gleichbehandlung, das schreibe ich mal ganz ohne Ironie ! Ob das nun logisch ist oder nicht, lasse ich mal dahin gestellt.
Zu diesem Thema und nach Lesen etlicher widersprüchlicher oder falsch verstandener Beiträge in diesem und anderen Thailandforen, weise ich noch einmal darauf hin, dass ein Bestätigungsschreiben einer deutschen PKV von der Immigration innerhalb Thailands NICHT und niemals, in keiner Form, auch nicht übersetzt und beglaubigt, akzeptiert wird. Das weiter vorne abgebildete, im Internet zum Download verfügbare Formular, gilt ausschliesslich zur Vorlage bei der Beantragung eines Non-Imm-O/A auf Botschaft und Konsulat in Deutschland und NUR im ersten Jahr des Non-Imm-O/A. Nach Ablauf des ersten Jahres dieses Visums MUSS der Langzeitaufenthaltler sich um eine thailändische PKV bemühen. @Helli wird wissen auf wen ich mich beziehe, er nennt sich @socrates und ist member in einem anderen Forum und hampelt gerade mit seiner deutschen PKV herum und ist der Meinung die thailändische Immigration MÜSSTE ihm gehorchen(!!)