@franzi
Da hast du recht.
Der Zuzug von Gesindel nach Wien ist wirklich besorgniserregend.Und seit 200 Jahren unternimmt
niemand etwas dagegen.
Wien ist und bleibt ein Meltpot unterschiedlicher Herkuenfte.
So konnte es passieren,dass ein Prinz Eugen von Savoyen,ein Metternich,ein Radetzky, ein Herr
van Swieten und ein H.C.Strache u.v.a.m. sich hier ansiedelten.
Wenn jemand glaubt,"unzensuriert" uebertreibt,so findet er im unverdaechtigen Meisterwerk des
Wr.Telefonbuches seine Bestaetigung.
Da wimmelt es nur so von Namen wie "Novak","Havlicek","Kopecek" u.s.w..
Laut gelacht habe ich auch,als du vor kurzer Zeit,mit tiefen Ernst,eine Ausgabe des gleichen
Mediums zitierst,dass die Schweiz auf Grund ihres Verteidigungswillen und seiner militaerischen
Staerke,den Einmarsch der Deutschen Wehrmacht abgehalten hat,sie zu ueberrennen.
Den Verteidigungswillen kann man ihr nicht absprechen,aber von militaerischer Staerke war keine
Spur.
Plaene der Wehrmacht hatten vor,die Magniot- Linie vom Sueden her zu umgehen und damit in
das Gebiet der Schweiz einzumarschieren.
Da der schweizerische Armeefuehrung klar war,dass sie da nicht standhalten koennen,haben sie
sich auf die Verteidigung des"Reduit" konzentriert und wollten mit ihrem Rueckzug dahin "verbran-
nte Erde" hinterlassen.D.h. alle Bruecken und industrielle Anlagen selbst sprengen.
Das "Reduit" ist hochalpines Gebiet und fuer einen Aggressor militaerisch wie wirtschaftlich uninteres-
sant.
Da Frankreich jedoch bald kapitulierte,war die vorgesehene Operation der Wehrmacht nicht mehr
noetig.Der Kriegsschauplatz hat sich verlagert und die Schweiz hatte dadurch einfach Glueck ge-
habt,nicht in die Kriegsereignisse verwickelt zu werden.
Spaeter,im Laufe des Weltkrieges,war die Schweiz der Hehler der Nazis und wurde nach Strich und
Faden erpresst,wenn du an die Veringerung der Steinkohlelieferungen der Deutschen denkst,weil
die Schweiz sich in einer bestimmten Angelegenheit querlegen wollte.
Daher frage ich dich,ob du wirklich alles glaubst,was "unzensuriert"veroeffentlicht ?
Jock