Ich frage mich, wie man einen Bürger zur Selbständigkeit anleiten und erziehen will, wenn ich ihm nicht einmal die Gelegenheit dazu gebe eigenständig zu entscheiden, wann und wo ich mein Bir trinke und einkaufen darf. Wie will ich dann auch von einem Bürger Erwartungen abverlangen, dass er in dem richtigen Moment Entscheidungen trifft, ob er sich jetzt für das Recht oder für das Unrecht, seines jetzt bevorstehendenen Tuns, entscheiden soll?
Indem ich den Menschen per Gesetze bis in die privatesten Angelegenheiten bevormunde, fördere ich bei ihm kein Unrechtsbewußtsein. Auch einem Thai muss es frei gestellt sein, zu entscheiden, wann er sein Bier kauft, und auch zu entscheiden, wann er es trinkt. Entscheidet er sich zur falschen Zeit am falschen Ort (z.B. Autofahren), so muss er mit den Konsequenzen rechnen. Wenn er sich darüber Gedanken macht, wäre schon viel erreicht.
Es ist schlicht weg albern, erwachsene Menschen mit derartigen stupiden Gesetzen zu belegen. Man erreicht i. d. R. das Gegenteil von dem, was man erreichen will.