Vanessa Mae hat zwar nicht gewonnen,aber der Abstand zur Siegerin ist
nicht so gewaltig,wie man vielleicht vorher vermutet haette.
Ein ganz,ganz kleinbisschen hat sie das einem Oesterreicher zu verdanken,der
dafuer gesorgt hat,dass die Skipiste auch nach 80 Starterinnen intakt blieb.
Der gute Mann ist Spezialist fuer Pistendecken und steht seit 4 Jahren unter
Vertrag mit der russischen Organisation fuer die Olympiade.
Zuerst die Zusammenarbeit mit Bernhard Russi bei der Architektur der Pisten,dann
wurden bereits im Winter 2012/2013 300.000 m3 Schnee gesammelt und ueber-
sommert.Spezialplanen verhinderten die Abschmelze.
Erst im November begannen die Arbeiten fuer die Praeparierung.Eine heikle Ange-
legenheit,da man dabei auf Schneetemperatur,Wassergehalt,Homogenitaet,Sinterung
und vieles mehr achten muss.
Die Erfahrung mit Schnee kommt dann zu Tragen,wenn Naturschnee,Schneekanonen-
schnee und Schnee aus Vorratslagerung zusammen verarbeitet werden muessen.
Das hat hervorragend geklappt,auch wenn erfahrenen Pistenfahrzeugfahrer aus den
Alpenlaendern eingeflogen werden mussten,da kein gleichwertiges russisches Personal
vorhanden gewesen war.
Der Aufwand hat sich gelohnt,wie man bei dem gestrigen Rennen gesehen hat.
Aber auch die Schweiz hat einen Beitrag geleistet. 24 t Salz,das dringend benoetigt wurde,
wurden innerhalb von 24 Stunden eingeflogen.
Jock