Benno+Rolf - Bitte nicht falsch verstehen, aber ich deute eure Postings so, das ihr selber auch kein Schweinefleisch mehr verspeist....um des häuslichen Friedens willen.
Ist das wirklich so, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Fleisch im Allgemeinen und Wurst im Besonderen verspeise ich nicht nur des haeuslichen Friedens willen sehr selten zumal es gesuenderen frischen Fisch immer zu superbilligen Preisen (1kg zwischen umgerechnet 1.- bis 5.- Euro ) in MY, ID und TH (?) zu kaufen gibt.
Religioese Gesetze spielen bei mir persoenlich aber keine Rolle denn ich bin Geister - und Gottesleugner, - sprich wissender Atheist.
In Thailand sind Wursttheken und Metzgerabteilungen der Supermaerkte besonders in den vom Western-Tourismus beherrschten Gebieten ja noch allgegenwaertig.
Kommt man aber zum Thai-Nachbarn Malaysia und erst recht nach Indonesien sind diese tierischen Proteinangebote wie wir sie aus DACH gewohnt sind so gut wie nicht vorhanden.
Wenn man dazu noch in vom realen Islam vereinnahmten Gegenden wohnt ist Schweinefleisch sogar nur in den streng abgeschotteten Subkulturen anderer Religionen zu bekommen.
Zur Zeit bin ich in Ipoh das auf Grund der ethnischen Einwohnerzahl kulinarisch ziemlich stark chinesisch gepraegt ist.
Da Schwein genau wie alkoholische Getraenke fuer diese buddhistischen - und christlichen chinesischen Malaysier kein Laster darstellt bekommt man es in den Supermaerkten in den sogenannten "Non Halal" Abteilungen auch problemlos zu kaufen.
Nur beim Bezahlen gibt es fuer die Kassiererin eventuell ein Problem falls sie wie ihr Kopftuch warnend darauf hinweist eine Moslemin ist.
Sie ueberwindet diese schweinische Suende indem beim Betrag einscannen das Fleisch,sogar wenn es in einer Dose konserviert ist - durch die Kondomierung ihrer Hand mit einen Plasteeinkaufsbeutel keine Gelegenheit erhaelt als Werkzeug des Teufels zu dienen.
Durch die Islamic Law or Shariah ist bekanntlich nur Halal food fuer den Moslem erlaubt.
http://muslime.npage.de/essen-getraenke_17241515.htmlMuslime verstehen die islamische Lebensweise als Prüfung, der sie von ALLAH (ta'ala) unterzogen werden und deren Bestehen oder Nicht-Bestehen Folgen im Jenseits hat. Durch das Halal- und Haram-Prinzip lernt der Mensch, seine niederen Instinkte bewusst und gezielt zu kontrollieren und seine Neigungen durch den Einsatz der Vernunft zu zügeln. Muslime richten ihr gesamtes Leben und Handeln nach den Vorgaben des allwissenden, allgnädigen Schöpfers und nicht nach dem oft ungerechten und wechselhaften Gutdünken der fehlbaren Geschöpfe. Der Islam ist eine Lebensweise, die alle Bereiche des menschlichen Daseins umfasst und regelt und deshalb auch Auswirkungen auf alle Lebensbereiche hat. Die Beachtung der Halal-Gebote durch Muslime ist somit obligatorisch nicht nur im bekannten Bereich Ernährung (Schweinefleisch- und Alkoholverbot), sondern ebenso im Bekleidungs-, Sozial-, Erziehungs- und Bildungssektor, im Bereich Wirtschaft und Finanzen (Vertragswesen, Bankgeschäfte, Versicherungen, etc.) und allen anderen Ebenen.
Quelle: Amir Zaidan / Islamologisches Institut e.V.
Zum Abschluss eine interessante "List of Halal & Non-Halal Ingredients" (Halal = erlaubt,Haram = verboten,Mashbooh = zweifelhaft) fuer alle Dinge des menschlischen Bedarfs aus Malaysia die schon einmal verdeutlicht wie die Zukunft fuer Hobbykoeche aussieht wenn in DACH und in Thailand der fundamentalistische Islam weiter auf dem Vormarsch ist.
http://www.malaysiahalalfoods.com/ingredients.htmlOB