Erstmal danke fuer die inspirierenden Schilder und Ideen zur Strandmuelloesung. Meine LebensabschnittsaufpasserIn will die Angler und Picknicker gleich ganz vertreiben indem sie Ihnen mit klaren Worten ein Strandverbot ausspricht.
Schaun wa mal. Spaetestens wenn unsere kleine Strandbar offen ist werden die sich eh woanders niederlassen. Der Strand ist ja lang genug.
FamilieVerglichen mit meinen Verwandten bin ich kein Familienmensch. Weder in der ersten Blut Linie, noch weniger bei der "angeschafften". Drum wohnen wir in vertretbarer Entfernung zu Sharifas Familie.
Aber es bleiben Verpflichtungen. Die Mama mal ein wenig umsorgen, letztes Jahr hab ich Ihr fliessendes Wasser mit Automatikpumpe ins Haus gelegt.
Und zu ner Hochzeit geht man natuerlich auch.
Eine Cousine, also die juengste Tochter von Sharifa's Onkel hat geheiratet. Es war schon eine besondere Heirat, ist doch der Onkel der groesste Arbeitgeber in diesem armen muselm. Dorf und seine aelteste Tochter!, ja eine Frau, ist Dorfvorsteher. Auch bei den Musels gibt es noch immer Wunder
Zur sozialen Situation, dem Eheeinstieg des Brautpaares. Vom Brautvater gabs ein Auto und ein Haus mit Land, vom Braeutigamsvater ein paar zehntausend Bath. War wohl eher ne Liebeshochzeit.
Onkelchen besitzt 5 grosse Fischerboote, 2 Puhlhallen mit Eindoser und natuerlich Land. So sehen die Hallen aus in denen gefangene Krebse gekocht und gepuhlt, sodann eingedost werden. Nebenbei werden Shrimps und anderes Schalengetier gefangen, in Becken ziemlich aufwendig am Leben gehalten und dann lebend nach Bkk verschickt.
Diese Halle wurde vor 3 Jahren am Strand neu errichtet.
Die urspruengliche Halle steht 1 km im Land. Gepuhlt wird auf Akkord, also es wird nach Kilos bezahlt. Es gibt auch freie Mitarbeiter die in der Saison dazuverdienen. Die bekommen Krebse auf Kilo geliefert, muessen selbst kochen und bekommen dann Kilopreise fuer das fertige Krebsfleisch.
Hinter der Halle ist ein Vordach wo Kuehlboxen, Toepfe und sonstiges gereinigt wird. Zur Hochzeit faengt man hier 3 Tage vorher an zu schnibbeln und vorzukochen.
Rind schneiden scheint ein Maennerjob zu sein.
Die Frauen schnibbeln Gemuese.
Es wurde grossflaechig aufgebaut. Es gab gegenueber auch eine kleine Buehne auf der wurde ein wenig moderiert und ueber das Paar gewitzelt, spaeter gabs Auffuehrungen von Schulkindern. Hab leider kein Bild davon. Man sieht auch den professionellen Fotografen, der auf Wunsch mit seiner SLR oder der eigenen, mitgebrachten Kamera / Handy das Begruessungsfoto fotografiert hat.
Das obligatorische Bild mit dem Brautpaar darf nicht fehlen.
Haette man auch hier machen koennen, war mir dann doch zuuu kitschig.
Festzelt
Das rechte kleine Zelt ist die "Kasse". Hier werden die prall gefuellten Geldumschlaege abgegeben und dann mit Spender und Betrag akribisch notiert. Das linke Zelt ist fuer Sachgeschenke, die gibts auch.
Die Hochzeitszeremonie war im Wohnzimmer, hab auch davon leider kein Bild.
samurai