@karl
Die Sensation die Herr Netanjahu der staunenden Weltoeffentlichkeit praesent-
iert sind alte Huete.
Natuerlich wissen die Iranis,wie man eine Atombombe baut,natuerlich lagern
irgendwo die entsprechenden Unterlagen.Doch dass sie,nach Abschluss des Atom-
vertrages weiterhin an den Bomben bauen,ist weit herbeigeholt.
Die IAEA,mit Sitz in Wien hat die Berechtigung,die bestehenden Atomfabriken im
Iran zu kontrollieren und kontrolliert sie auch.Ohne Auffaelligkeiten,sodass man
davon ausgehen kann,der Iran haelt sich an die Auflagen
Die Israelis haben in der Vergangenheit schon zweimal,ihnen gefaehrlich erschein-
enden Atomfabriken (Irak,Syrien) zerstoert.
Ploetzlich,ohne Warnung mit vollem Erfolg.
Beim Iran wird sich das nicht mehr wiederholen.
Die Ziele in Syrien und Irak waren im Bereich der israelischen Luftwaffe.Die Ziele
im Iran liegen ausserhalb bzw. sind nur dann erreichbar,wenn die Flieger nicht nur
Zusatztanks haben sondern auch beim Rueckflug betankt werden koennen.
Die vermutliche Flugstrasse zum Einsatz fuehrt ueber Jordanien und dem Irak.
Beides Laender,die mehr oder weniger Israel skeptisch gegenueberstehen.
Jordanien wird das Ueberfliegen nicht behindern koennen,doch haben die Iraker
einige Flugabwehrsysteme,wo nicht sicher ist,wie effizent sie sind.
Aber wie man weiss,auch kleine Floehe koennen beissen.
Die iranischen Atomfabriken sind z.T. tief im Granit eingegraben und halten ein-
fachen Bomben stand.Zudem sind sie stark gesichert und zwar mit den russischen
S-300 Systemen,die eine Herausforderung fuer den Angreifer stellen.
Da die Anlagen in Bergmassiven vergraben sind und eine 90 m hohe Gesteinsschicht
darueber schuetzt,benoetigen die Angreifer eine spezielle Abwurftechnik um die
Anlagen nachhaltig zu zerstoeren.
Ein Weg dazu ist das mehrmalige exakte Treffen der ersten Bombenkrater,damit die
Decke durchschlagen werden kann.Und zwar im Abstand von jeweils 30 Sekunden.
Daher scheidet ein Angriff aus weiter Entfernung aus,da Praezision unabdingbar ist,
wenn sich ein Erfolg einstellen soll.
Die Falken bei den Amis,sollen sich in Erinnerung rufen,dass bei dem Treffen der Herren
Putin,Erdogan und Rohani kuerzlich in Ankara,nicht nur die Situation in Syrien be-
sprochen wurde sondern sicherlich auch die Drohungen des Herrn Trump gegenueber
den Iran bzw. dessen Atomvertrags und was man diesen entgegenhalten kann.
Da der europaeische Westen den Atomvertrag mit dem Iran gutheisst,(abgesehen von
kleineren Aenderungen,die auch der Iran will) kann es sein,dass die Amerikaner hier-
bei den Bogen ueberspannen und auf logistische bzw.militaerische Hilfe bei einem
Schlag verzichten werden muessen,so sie ueberhaupt dazu bereit sind.
Jock