Sehen wir's doch mal, wie es einfach ist:
Im wesentlichen kann man die Thai-Ausländer-Lebensgemeinschaften grob in drei Kategorien einteilen, nämlich:
a) solche, wo sich zwei gefunden haben, die (im positiven Sinne) von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und dem intellektuellen Niveau her in etwa auf der gleichen Ebene liegen. Geld"flüsse" dürften da eher keine Rolle spielen. Prozentual ist dies sicher eher eine kleine Minderheit (ich würde mal schätzen, maximal 10%).
b) solche, wo der Thai-Partner zwar aus wirtschaftlich (mehr oder weniger permanent) unterstützungsbedürftigem Umfeld kommt, dieses sich ansonsten aber im wesentlichen moralisch integer verhält ("Arm, aber ehrlich"). Da kann man sich dann im Normalfall noch einigermaßen arrangieren - "Überraschungen", auch nach längerer Zeit, natürlich nie ausgeschlossen. Ich denke mal, daß da weitere ca. 40-50% von abgedeckt werden. Der umgekehrte Fall eines dauernd subventionsbedürftigen Ausländers an der Seite eines reichen Thai-Partners kann hier sicher getrost unberücksichtigt bleiben...
c) solche, wo der Thai-Partner (und dessen Umfeld) wirtschaftlich ebenfalls dauernd subventionsbedürftig ist, dafür aber jegliche Integrität vermissen läßt. Auf gut Deutsch - der berühmte Griff in's Klo, wo Hopfen und Malz verloren ist und nur noch Schadensbegrenzung durch sofortige Flucht eine Lösung bietet. Da finden sich dann die restlichen 40-50% wieder - ob sie's nun wahrhaben wollen oder nicht.