ThailandTIP Forum

Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Neuigkeiten:

Hier kommen sie zu den aktuellen Nachrichten auf ThailandTIP.info

Autor Thema: Der Islam - in Thailand und im Rest der Welt (bis 2013)  (Gelesen 172747 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

jock

  • Thailand Guru
  • *******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 6.739
Re: Der Islam - in Thailand und im Rest der Welt (bis 2013)
« Antwort #15 am: 05. Februar 2012, 23:04:19 »

@ Benno

Die Liste mit den Massakern ist tatsaechlich eindrucksvoll.

Aber wieviele davon wurden aus rein religioesen Gruenden
getaetigt ?

Bitte verstehe mich richtig.Ich stehe dem Islam genauso skeptisch gegenueber,wie du.
Die Gruende dafuer sind profane und egoistische.

Ich lasse mir halt ungern verbieten,einen Schweinebraten und Wiener Schnitzel mit
einem gepflegten Gezapften zu mir zu nehmen,dabei meinen Hund zu streicheln und
der Servierkraft in den Ausschnitt zu blinzeln.


Jock
Gespeichert

Benno

  • Thailand Guru
  • *******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 3.654
Re: Der Islam - in Thailand und im Rest der Welt (bis 2013)
« Antwort #16 am: 06. Februar 2012, 01:45:58 »

Gekoepft ?

Zitat von: franzi
schreibt in ST: Eine üble Hetzerseite! - Das Video zeigt ein geköpftes Kind und ein anderes umgebrachtes. Natürlich waren das Muslims, deren Lieblingsbeschäftigung bekanntlich köpfen ist. - Normalerweise ist ja jede Sekunde zu schade, solch einen Dreck zu kommentieren.


Der Text des Plakates lautet:“Enthauptet die, die den Islam beleidigen!” Islam - Die Religion des Friedens.

Noch einige Meldungen dazu:

Folgende ueble "Hetzer"seiten bringen abgetrennte Koepfe von Ermordeten in Verbindung mit der "Religion des Friedens" :

Zitat
Plantagenarbeiter geköpft und angezündet
In Yala wurde am 15. Juni ein Arbeiter auf einer Gummibaumplantage tot aufgefunden. Der 53jährige war geköpft und anschließend angezündet worden.

Den Kopf fand man unweit der Leiche, aufgespießt auf einen Spaten. Mutmaßliche Aufständische sollen die Tat begangen haben, sie übernahmen laut Polizeiangaben auch die Verantwortung für die Tat, denn neben der Leiche wurde ein Brief gefunden, in dem es hieß, bei dem Mord handele es sich um Rache für das Massaker in der Moschee in Narathiwat.
http://www.thailandtip.net

Zitat
Wieder Soldaten geköpft
Am 20. Februar wurden in Yala zwei Soldaten nach einer Schießerei durch Aufständische geköpft.
Etwa zehn Mann, die Lehrer beschützen sollten, gerieten nahe dem Bang Lang Nationalpark unter Feuer durch eine unbekannte Anzahl von Aufständischen. Zwei Soldaten wurden von dem Rest der Truppe abgeschnitten und bei einem rund zehnminütigen Feuergefecht getötet.

Danach trennten die Aufständischen den Soldaten die Köpfe ab und warfen sie in einen Fluß, wo sie später gefunden wurden. Den Aufständischen gelang die Flucht.
http://www.thailandtip.net


Buddhist monks have been beheaded , Buddhist teachers slain and leaflets distributed around Buddhist villagers warning that raising dogs and drinking alcohol are offensive to Muslims . Buddhist monks in Narathivat province have halted their alms -seeking and some Buddhist monasteries have become military bases and heavily guarded fortresses .


The Thai Monk to be killed.

Quelle: http://www.news.mbu.ac.th/en/index.php?option=com_content&task=view&id=98&Itemid=39

Zitat
Thai Muslim separatists kill & behead man in presence of blindfolded daughter
Patani Muslim separatists in Thailand have brutally killed & beheaded another man in southern Thailand.
Thai police colonel Thawan Nakarawong said the insurgents entered the shrimp farm where the 45-year-old Burmese man worked and shot him after blindfolding his daughter. Following his murder his head was severed from his body and deposited some 20km away.
Colonel Thawan commented to the Bangkok Post that the severed head was booby-trapped.
The separatists are believed to be affiliated with the Pattani United Liberation Organization (PULO).
This is the 20th known instance of suspected PULO insurgents beheading a victim, the last was a 41-year-old rubber worker.
http://www.wikinews.org

Zitat
Extremisten haben im Süden Thailands in der Provinz Narathiwat einen Vize-Bürgermeister geköpft - aus Rache für die Opfer eines Militäreinsatzes.
Aus Rache für den gewaltsamen Einsatz von Sicherheitskräften bei einer Demonstration muslimischer Jugendlicher haben Extremisten in Südthailand einen Vize-Bürgermeister enthauptet. Der Kopf des 58-Jährigen wurde am Dienstag an einer Straße in der Provinz Narathiwat gefunden. Der Körper lag in einer nahe gelegenen Kautschuk-Plantage.
http://www.netzeitung.de



OB
Gespeichert
In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)

franzi

  • Thailand Guru
  • *******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 9.267
  • Gott vergibt, franzi nie!
Re: Der Islam - in Thailand und im Rest der Welt (bis 2013)
« Antwort #17 am: 06. Februar 2012, 02:13:31 »

Akzeptiert Benno! Es gibt bei  vielen die "Geköpftphobie"

Köpfen gibts aber nicht nur bei den Muslims, das gibts weltweit. Aber, wenns Muslime machen, das muss aufgebauscht werden. Unser kommunistischer Feind ist ja abhanden gekommen.

Ein Member mit dem Nick "Alfred" wurde, als er es wagte diesbezüglich  beweisend ein oder mehrere Köpfervideolinks bekanntzugeben, die keine Muslims betrafen,  mit lebenslanger Sperre belohnt.

Anderseits, wenn eine Amidrohne 10 oder mehr Menschen zerfetzt, ohne diesen explizit den Kopf abzureißen, was macht das, ist halt ein Kollateralschaden. Auch die mindestens 30 000 toten Zivilisten in Libyen waren es wert, abzukratzen, immerhin ist jetzt dort die gelobte Demokratie eingekehrt.

Aber 3 oder 8 oder 12 angeblich von Islamisten Geköpfte verdienen 100 mal mehr Aufmerksamkeit wie diese 30 000 Zivilopfer.

Kranke Welt

fr

« Letzte Änderung: 06. Februar 2012, 03:10:31 von franzi »
Gespeichert
Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

Ferdinand

  • gehört zum Inventar
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 786
Re: Der Islam - in Thailand und im Rest der Welt (bis 2013)
« Antwort #18 am: 06. Februar 2012, 06:25:13 »


Zitat
Die Liste mit den Massakern ist tatsaechlich eindrucksvoll.

Zitat
Aber wieviele davon wurden aus rein religioesen Gruenden
getaetigt ?

Zitat
Anderseits, wenn eine Amidrohne 10 oder mehr Menschen zerfetzt, ohne diesen explizit den Kopf abzureißen, was macht das, ist halt ein Kollateralschaden.



In keiner anderen der großen Weltreligionen ist die Gewalt so religiös legitimiert, kodifiziert und systemimmanent wie im Islam.
Hierin stellt der Islam so ziemlich das Gegenteil zum Christentum dar. Eher bestehen Ähnlichkeiten des Islams zum Alten Testament. Während das Alte Testament göttlich befohlene Massen- und Völkermorde beschreibt, zur Erringung der Herrschaft über das Heilige Land, strebt der Islam seinerseits jedoch ausdrücklich die Weltherrschaft und die Unterwerfung aller Ungläubigen an.
„Friede“ bezeichnet hier die Friedhofsruhe nach der Liquidierung der Opposition.

Der Irrtum, welcher der oft kolportierten Aussage zugrunde liegt, dass alle Religionen gleiche Werte vertreten würden, stammt hauptsächlich von westlichen Agnostikern oder Atheisten, die der Religion ohnehin keine Bedeutung beimessen.
Das ist auch einer der Hauptgründe des Scheiterns des Dialogs zwischen den Kulturen, vor allem seitens unserer Multikulti-Vertreter. In Wirklichkeit aber, wenden diese westlichen „Dialogführer“ und „Kulturversteher“ unbewusst christliche Grundsätze an, auch wenn sie selbst vorgeblich der christlichen bzw. allen Religionen ablehnend gegenüber stehen.  
Denn dieselben Westler wurden in einer Gesellschaft sozialisiert, deren Kultur weiterhin durch christliche Werte geprägt ist, obwohl die christlichen Glaubensdogmen im Bewusstsein dieser Gesellschaften, oder besagter Individuen, nur noch eine geringe Rolle spielen.
Philosophien wie Humanismus, Aufklärung, Marxismus, Pluralismus usw. sind Früchte einer durch die christliche Religion geprägten Kultur. Selbst wenn diese Philosophien selbst vorgeben, die christliche Religion abzulehnen.      
 
Natürlich lässt sich in der Geschichte auf den ersten Blick wenig Unterschied, bezüglich den vielfältigen Erscheinungen von Gewalt und Menschenverachtung, zwischen christlicher und islamischer Welt erkennen. Es ist aber eindeutig, dass die gewalttätige Praxis der absolut gewaltlosen Theorie im Christentum fundamental widerspricht, während sich im Islam gewalttätige Praxis und gewalttätige Theorie in Einklang befinden.
Daraus ließe sich nun der Schluss ziehen, dass Jesus, der Überlieferung gemäß, ein weltfremder Träumer gewesen ist, während Mohammed, mit einer gewissen Ähnlichkeit zu Moses, ein Realist war, der die Notwendigkeit der rücksichtslosen Gewaltanwendung zur Durchsetzung politischer und imperialistischer Ziele erkannt hat.
Wenn Dschingis Khan und die Mongolen eine Religion erfunden hätten, um ihre Raubkriege und Völkermorde religiös zu legitimieren, dann würde diese mongolische Staatsreligion wahrscheinlich große Parallelen zum Islam, der Staatsreligion der arabischen Eroberer, aufweisen.

Der Überlieferung zufolge, opferte Jesus sein eigenes Leben, während Mohammed tausende Menschen über die Klinge springen ließ.
Während Jesus die Menge daran hinderte die Sünderin zu steinigen, ordnete Mohammed die Steinigung von Menschen persönlich an.

Selbstverständlich gibt es viele Moslems, die gerne ein friedliches, modernes und tolerantes Leben führen möchten. Nur sind sie hierfür gezwungen, große und wesentliche Teile der islamischen Schriften zu ignorieren oder äußerst kreativ und fragwürdig umzuinterpretieren.
Denn Fakt ist, dass die Taliban, Dschihadisten, Al-Qaidia Terroristen usw., den Islam nicht missverstehen, wie fälschlicherweise oft behauptet wird. Im Gegenteil, diese „Extremisten“ praktizieren die Lehre des Propheten exakt so, wie sie auch gemeint ist. Das heißt, ein Moslem ist umso toleranter und friedlicher, je weiter er sich von der islamischen Lehre entfernt.

Ich musste auch so lachen, als ich kürzlich hier las, dass ein Forenmitglied seine Ehe, als Nichtmoslem mit einer Muslima, als vorgeblichen Beweis für die Toleranz des Islams anführte.
Eine solche Partnerschaft ist nach islamischem Recht ausdrücklich verboten. Für einen solchen Frevel bezahlen bis in die Gegenwart, auch in Europa, viele Muslima mit ihrem Leben.
Man kann die angebliche Toleranz des Islams selbstverständlich nicht mit der Ausübung einer unislamischen Handlung beweisen wollen.  :)

Abgesehen davon, dass das Staatsverständnis im Islam ein anderes ist und war, während z.B. in historischen christlichen Staaten oftmals eine größtmögliche religiöse Homogenität der Bevölkerung angestrebt wurde, ist es den Moslems nicht so wichtig ob 10 000 muslimische Eroberer über 1 Millionen Ungläubige herrschen, solange sich die Ungläubigen nur der islamischen Rechtsauffassung unterwerfen, Kopfsteuer zahlen und die Dominanz des Islam akzeptieren.
So gab es auch immer wieder tolerantere Phasen in islamischen Staaten, in denen kulturelle Einflüsse der unterworfenen Völker aufgenommen bzw. konsumiert wurden, was heutzutage oft fälschlicherweise als „islamische Hochkultur“ bezeichnet wird.
Nur war und ist diese angebliche Toleranz und Modernität im Grunde unislamisch.
Deshalb dauerten diese Phasen ja auch nie lange an und sobald sich die wahre Religion wieder durchsetzte, verfielen die islamischen Staaten in die ihnen eigentümliche Rückständigkeit.

Der nächste Lacher ist dann regelmäßig die Ausrede, die islamischen Schriften würden falsch übersetzt.
Man kann buddhistische, hinduistische und daoistische Schriften problemlos übersetzen.
Die Bibel wurde, meines Wissens, bereits in 300 Sprachen übersetzt.
Man kann problemlos Hegel ins Chinesische und Konfuzius ins Deutsche übersetzen.  
Russische Wissenschaftler verständigen sich auf Englisch mit brasilianischen Ingenieuren.
Nur der Koran lässt sich angeblich nicht korrekt und ohne Missverständnisse übersetzen.
Komisch, komisch... .  :)


Gruß
Ferdinand
« Letzte Änderung: 06. Februar 2012, 07:00:52 von Ferdinand »
Gespeichert

Kern

  • Globaler Moderator
  • Thailand Guru
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 16.330
Re: Der Islam - in Thailand und im Rest der Welt (bis 2013)
« Antwort #20 am: 06. Februar 2012, 10:27:13 »

Sehr treffender Kommentar, Ferdinand    ;}    {*
Gespeichert

arthurschmidt2000

  • Thailand Guru
  • *******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5.873
Re: Der Islam - in Thailand und im Rest der Welt (bis 2013)
« Antwort #21 am: 06. Februar 2012, 11:08:16 »

Zitat
Nur der Koran lässt sich angeblich nicht korrekt und ohne Missverständnisse übersetzen.

Das will ich gerne glauben!

Mohammedaner werden immer wieder behaupteten, dass es den Islam schlechthin nicht gibt, sondern nur eine reiche Vielfalt unterschiedlicher Auffassungen und Richtungen dort. Wenn die sich nun alle auf die gleiche Quelle berufen, dann erkennt man sofort, dass diese Quelle schon für arabische Muttersprachler eher nicht so ganz eindeutig ist und auch bei denen zu Missverständnissen führt.

Das ist natürlich für eine Gesetzesreligion, deren Anhänger der Meinung sind, es gälte, die Forderungen ihres Gottes wortwörtlich zu erfüllen, sehr problematisch. Helfen kann man denen nicht, denn jede Sprache ist von Natur aus vage (Wie hoch muss eine Erhebung sein, um sie als Berg bezeichnen zu können? Wie steil ist steil?) 

Gespeichert
Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

jock

  • Thailand Guru
  • *******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 6.739
Re: Der Islam - in Thailand und im Rest der Welt (bis 2013)
« Antwort #22 am: 06. Februar 2012, 11:44:01 »

Ich schliesse mich der Analyse von Ferdinand,weitgehend an.

Der guten Ordnung halber,soll aber doch auch erwaehnt werden,dass
Gewalt und deren Ausuebung,verschiedene Gesichter traegt.

Wenn in den heiligen Schriften des Islam festgehalten ist,dass Gewalt
auszuueben rechtens ist,so wird dies in den abendlaendischen Kreisen,
mit dem Ergebnis diskutiert und kommentiert,dass das abzulehnen ist.

Das ist auch gut so!

Die katholische Kirche war in dieser Hinsicht "klueger" und hat Gewalt
so ,nie schriftlich niederlegt.

Das hat sie aber in der Vergangenheit nie gehindert,Gewalt,in welcher Form
auch immer,zu tolerieren,aktiv auszuueben oder zu unterstuetzen.
Und mit dem Satz "Roma locuta,causa finita",allen Hinterfragungen einen Riegel
vorgeschoben.

Das Blut,das waehrend der Kreuzzuege vergossen wurde,die Hexenverbrennungen,
das Schweigen zum Holocaust in der Nazizeit,belegen nicht gerade die Reinheit
innerkirchlicher Moral,Roms.

Und wo ist jetzt der fundamentale Unterschied zum Islam ?

Beide Religionen machten und machen sich die Glaeubigkeit oder-und Dumpfheit
der Massen zu Nutze,um kirchliche oder politische Interessen durchzusetzen.
Zeitlich versetzt,die Einen mit offener Brutalitaet,die Anderen subtiler.

Das Grausen bleibt.


Jock
Gespeichert

KhunBENQ

  • Gast
Re: Der Islam - in Thailand und im Rest der Welt (bis 2013)
« Antwort #23 am: 06. Februar 2012, 11:47:20 »

Also eigentlich wollte ich zu diesem Thema die Klappe halten...  :-X
Ferdinands Beitrag ist sicher wohltuend, aber der Behauptung, dass sich nur der Koran nicht problemlos übersetzen/interpretieren ließe, würde ich widersprechen.
Bisher bin ich einem Gerücht aufgesessen, dass der Koran in einem einzigen Akt von 40 Tagen in der Wüste entstanden sei (oder so ähnlich).
Liest man den umfangreichen Artikel in der wiki dazu, wird einem klar, dass diese Schrift genauso ein munteres Sammelsurium von Texten aus unterschiedlichsten Quellen und Jahrhunderten ist.
Absolut vergleichbar mit "der" Bibel ("das Wort Gottes").
Die Ungeheuerlichkeit besteht nur darin, dass behauptet wird, Allah habe das so wortwörtlich gesagt (in das Herz des Analphabeten Mohammed geschrieben,der es dann mündlich überliefert hat).

Ist es nicht wie in allen Religionen?
Die Unklarheit und vage Formulierung sichert den "Schriftgelehrten" (Bibelforschern) die Macht über das dumme Volk, das natürlich nicht in der Lage ist das "Wort Gottes" selbst zu verstehen und umzusetzen.

Gespeichert

arthurschmidt2000

  • Thailand Guru
  • *******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5.873
Re: Der Islam - in Thailand und im Rest der Welt (bis 2013)
« Antwort #24 am: 06. Februar 2012, 12:18:21 »

Zitat
Die katholische Kirche war in dieser Hinsicht "klüger" und hat Gewalt so, nie schriftlich niederlegt.

Wurde da etwa die Geschichte ein wenig korrigiert? Der hoch verehrten Kirchenvaters Augustinus äußert sich über den gerechten Krieg sehr eindeutig.

Zitat
Die Unklarheit und vage Formulierung ...

Man kann eben nicht alles wiegen, messen oder zählen!

Der Philosoph versucht, in einem dunklen Raum eine schwarze Katze zu fangen, die da gar nicht drin ist. Und der Theologe fängt sie!

« Letzte Änderung: 06. Februar 2012, 12:29:32 von arthurschmidt2000 »
Gespeichert
Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

Grüner

  • ist TIP-süchtig
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 1.913
Re: Der Islam - in Thailand und im Rest der Welt (bis 2013)
« Antwort #25 am: 06. Februar 2012, 14:12:25 »

FERDINAND, eine Freude, im dichten Nebel wieder mal etwas Klartext zu lesen!
Gespeichert

illuminati

  • gehört zum Inventar
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 712
Re: Der Islam - in Thailand und im Rest der Welt (bis 2013)
« Antwort #26 am: 06. Februar 2012, 15:46:28 »

Es ist aber eindeutig, dass die gewalttätige Praxis der absolut gewaltlosen Theorie im Christentum fundamental widerspricht, während sich im Islam gewalttätige Praxis und gewalttätige Theorie in Einklang befinden.
Daraus ließe sich nun der Schluss ziehen, dass Jesus, der Überlieferung gemäß, ein weltfremder Träumer gewesen ist, während Mohammed, mit einer gewissen Ähnlichkeit zu Moses, ein Realist war, der die Notwendigkeit der rücksichtslosen Gewaltanwendung zur Durchsetzung politischer und imperialistischer Ziele erkannt hat.

Hallo,
@ferdinand - schon lange nichts mehr von dir gelesen -  :-) und sei mir nicht böse, wenn ich  deinen Beitrag aus meiner Sicht ergänzen muss....

.....
Vor dem Abflug sprach ein lutherischer Feldgeistlicher ein ‚ergreifendes Gebet‘:
‚Allmächtiger Vater, der Du die Gebete jener erhörst, die Dich lieben, wir bitten Dich, denen beizustehen, die sich in die Höhen Deines Himmels wagen und den Kampf bis zu unseren Feinden vortragen. […]
.....
aus http://de.wikipedia.org/wiki/Atombombenabw%C3%BCrfe_auf_Hiroshima_und_Nagasaki

soweit ein Zitat der -gewaltlosen Theorie im Christentum- die gelebte Praxis sieht wie jeder weiss der lesen kann, ganz anders aus. So z.B gab es die Industrien zur Produktion von Massenvernichtungswaffen immer zuerst in den Staaten mit Hauptreligion Christentum ....  der regelmässige Einsatz von Kriegswaffen und deren Segnungen scheint mir ein Urbedürfniss der Kirchenvertreter zu sein, die für sich in Anspruch nehmen, das Christentum zu vertreten

Die kürzlich erfolgten und noch andauernden --Demokratisierungskriege in Nordafrika-- sprechen auch eine andere Sprache. Ich bin kein Freund des z.Z praktizierten Islam - aber ihn als Hauptagressor in der derzeitigen Politik auszumachen - dazu braucht man dann doch das Gemüt einer Kanzlerin, Aussenministers, Exkriegsministers oder eines Grüssaugusts.

Das wars schon ...
Gruss



« Letzte Änderung: 06. Februar 2012, 15:53:54 von illuminati »
Gespeichert
"Demokratie ist nur ein Trick, dem Volk im Namen des Volkes feierlich das Fell über die Ohren zu ziehen."
Karlheinz Deschner

Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. (Albert Einstein)

arthurschmidt2000

  • Thailand Guru
  • *******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 5.873
Re: Der Islam - in Thailand und im Rest der Welt (bis 2013)
« Antwort #27 am: 06. Februar 2012, 17:38:21 »

Hätte Allah gewollt, dass die industrielle Revolution sagen wir mal im Iran begonnen hätte, dann hätten die natürlich keine Waffen produziert!

Auch verspricht Allah denjenigen, die den Märtyrertod sterben, den sofortigen Einzug in das Paradies. Und das motivierte schon früher und auch heute noch!
Gespeichert
Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

franzi

  • Thailand Guru
  • *******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 9.267
  • Gott vergibt, franzi nie!
Re: Der Islam - in Thailand und im Rest der Welt (bis 2013)
« Antwort #28 am: 06. Februar 2012, 18:08:32 »

Ferdinand,

Ich musste auch so lachen, als ich kürzlich hier las, dass ein Forenmitglied seine Ehe, als Nichtmoslem mit einer Muslima, als vorgeblichen Beweis für die Toleranz des Islams anführte.
Eine solche Partnerschaft ist nach islamischem Recht ausdrücklich verboten. Für einen solchen Frevel bezahlen bis in die Gegenwart, auch in Europa, viele Muslima mit ihrem Leben.


das wirst Du wahrscheinlich nicht ganz richtig in Erinnerung haben, der Betreffende ist ja nach muslimischen Recht verheiratet.

Auch ist mir bis jetzt hier in der Gegend vollkommen entgangen, dass der Buddhismus eine überaus friedliche Religion ist. Allerdings, der gewalttätige Abschaum hier hat mit Buddhismus genausowenig zu tun wie die Separatisten im tiefen Süden mit dem Islam.

Dieses Bild



ist übrigens verfälscht, die Bevölkerung von Sri Lanka ist überwiegend buddhistisch, die der Philippinen überwiegend christlich

fr
Gespeichert
Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

gerhardveer

  • gehört zum Inventar
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 1.301
    • Bilder von Gerhard Veer
Re: Der Islam - in Thailand und im Rest der Welt (bis 2013)
« Antwort #29 am: 06. Februar 2012, 18:13:34 »


Die kürzlich erfolgten und noch andauernden --Demokratisierungskriege in Nordafrika-- sprechen auch eine andere Sprache.
Was da für eine "Demokratisierung" bei raus kommt, wird sich zeigen. Eine "andere Sprache" sprechen diese Kriege m.E. nicht - es handelt sich dabei um Aufstände gegen jahrzehntelange Unterdrückung - das hat mit Demokratie primär zunächst mal nichts zu tun...


...der gewalttätige Abschaum hier hat mit Buddhismus genausowenig zu tun wie die Separatisten im tiefen Süden mit dem Islam.
Dem ersten Teil kann ich zustimmen -  es gibt zwar auch gewalttätige Buddhisten (sind ja auch nur Menschen  ;] ), aber sie leiten die Gewalt nicht aus dem Buddhismus her im Gegensatz zu gewalttätigen Moslems. Warum werden denn im Süden auch gezielt buddhistische Mönche abgeschlachtet - hat mit dem Hass fanatischer Moslems auf Andersgläubige gaaaar nichts zu tun?? Da muss ich jetzt lachen, allerdings bitter...

P.S. Ich habe nicht ganz gecheckt, wen du mit dem (buddhistischen) gewalttätigen Abschaum meinst - den "Rothemdenpöbel" oder die ballernden Militärs oder jemand ganz anderen???  --C


 

Seite erstellt in 0.029 Sekunden mit 19 Abfragen.