@Bruno99 "... es kommt der Zeitpunkt wo alles in einer Cloud laufen wird, OS und saemtliche Anwendungen, und das nicht nur bei MS.
Bin dann auf deine Kommentare und speziell auf deine Alternativvorschlaege gespannt"
auf eins gebe ich dir Brief und Siegel: von mir wird nicht mal die Vorhersage für das Datum des nächsten Weihnachtsfestes jemals in einer Cloud landen - geschweige denn irgend etwas anderes persönliches.
Daß das Interesse der Softwarekonzerne (sowie auch der netten Nachrichtendienste von nebenan) sich darauf konzentriert, möglichst alles nur noch in der Cloud zu regeln, ist seit längerem bekannt. Für eben diese bringt es die meisten Vorteile. Für den Bürger würde das bedeuten, er gibt seine gesamte Persönlichkeit in die Wolke. Auch wenn sich das vermutlich ein Großteil der User gefallen lassen wird - 100%ig wird das nie passieren. Darauf wette ich sogar (mach ich sonst nie).
Schon vor einiger Zeit ist die CreativeSuite von Adobe dazu übergegangen, ihre Software nicht mehr zu verkaufen, sondern nur noch wolkig zu vermieten.
Aber es gibt auch unabhängig kluge Köpfe! Die haben einen Weg gefunden, die Software weiterhin voll vom eigenen Rechner betreiben zu können. Ohne Miete, ohne Wolke, ohne Internet - richtig schick!
Was mich betrifft: es gibt nur ein spezielles Programm, was ich täglich benutze und das es unter Linux so nicht gibt (alternativ schon - mit Einschränkungen, die ich aber nicht bereit bin einzugehen). Nur dieser eine Grund hält mich noch beim geschmähten Windows. Klärt sich das irgendwann ist die Zeit endgültig reif, W xxx den verdienten Rücken zu zeigen.
Und Linux als ein freies, öffentliches Betriebssystem wird es immer voll auf privaten Rechnern geben. Hauptsache, die Computerhardware macht solange mit, wie die durchschnittlich zu erwartende lebende Hardware.
Wie Konzerne oder öffentliche Ämter miteinander kommunizieren, ist mir im Grunde egal. Mir geht es um die privaten Nutzer und darum, daß diese auch PRIVAT bleiben.
Sensible Bereiche sollten in Zeiten von Cyberwar und "grenzenloser Neugier" sowieso absolut getrennt vom Internet und jeglicher Öffentlichkeit betrieben werden. (Es gab doch tatsächlich ein Leben vor dem Internet). Wer auf Vernetzung nicht verzichten kann/will, betreibt dies parallel. Der Aufwand mag etwas höher sein - aber sicher.
Protokolle und Dateiformate sind systemübergreifend, auch wenn MS hin und wieder den schlappen Versuch startet, Knüppel zwischen die Speichen zu werfen (wie z.B. mit dem docx-Format)