2 Klicks und Benno´s Welt gerät ins Wanken
Die von mir eingestellten Artikel sind nicht aus Benno's Welt sondern zwei herausgefilterte gegensaetzliche Standpunkte.
Wer wie der Luegen-Presse Versteher @Hans Muff ausgerechnet nur die zur Zeit uebelsten Vertreter dieser Kategorie als Quelle heranzieht dem ist nicht mehr zu helfen.
Selbst in den nicht gerade mit der Wahrheitsliebe glaenzenden Massenmedien laesst sich mit wenigen Klicks die zweifelhafte Verteidigung eines muffigen Tip-Users von Luegen der System-Medien belegen.
Ueberlebende von Auschwitz und der Nachkommen haben da eine ganz andere Meinung:
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sueddeutsche.de 27. Januar 2015, 09:44
"Gedenkfeier ohne Putin - Auschwitz-Überlebender beklagt "politische Instrumentalisierung"
Der Auschwitz-Überlebende und Vorsitzende des Opferverbandes Dachau, Max Mannheimer, fordert, dass Wladimir Putin zur Gedenkfeier in Auschwitz eingeladen wird.
Der polnische Außenminister Schetyna löst Empörung aus: Er schrieb die Befreiung des Konzentrationslagers ukrainischen und nicht sowjetischen Soldaten zu. ...
...Zahlreiche Politiker nehmen an der Gedenkfeier teil. In dem Vernichtungslager wurden mehr als 1,1 Millionen Menschen, darunter 900 000 Juden, ermordet. Die Ukraine-Krise überschattet jedoch den 70. Jahrestag der Befreiung. Putin wurde nicht eingeladen. ...
...In Deutschland erhob sich dagegen kaum Protest. Der Historiker Götz Aly sprach in einem Gastbeitrag der Berliner Zeitung von einem "geschichtspolitischen Skandal". Auch der Historiker Michael Wolffsohn meint, selbstverständlich hätte man Putin "als Repräsentant des Landes, dessen Armee Auschwitz befreite" einladen müssen. "
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Weiter die faz.net Dienstag, 27. Januar 2015
"Diesem Streit waren schon diplomatische Unstimmigkeiten darüber vorausgegangen, ob der russische Präsident Wladimir Putin an der Gedenkfeier teilnimmt, zu der etwa 300 ehemalige Häftlinge und Politiker aus ungefähr 40 Ländern erwartet werden. Nach Angaben aus dem Kreml kommt Putin nicht, weil es aus Polen keine offizielle Einladung gegeben habe. Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte, die russische Botschaft in Warschau habe einen Brief erhalten, in dem gestanden habe: „Sie können kommen, wenn Sie wollen. Wenn Sie wollen, sagen Sie uns, wer erscheinen wird.“ Auf „diese Art Einladung“ müsse man nicht antworten, sagte Lawrow."
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Weiter bild.de 27.01.2015 - 15:00 UHR:
"Vor Staats- und Regierungschefs sowie Regierungsmitgliedern aus rund 40 Ländern werden die drei ehemaligen Auschwitz-Häftlinge Halina Birenbaum, Kazimierz Albin und Roman Kent stellvertretend für die Überlebenden das Wort ergreifen.
Der russische Präsident Wladimir Putin ist nicht dabei. In Russland gab es zum Teil empörte Reaktionen, dass er als Vertreter der Befreier nicht explizit als Ehrengast eingeladen worden war. Die Gedenkstätte Auschwitz wies allerdings darauf hin, dass die Gedenkfeier nicht von der Warschauer Regierung organisiert werde."
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Unbeeindruckt davon luegt taz.de :
"Dass Staatsoberhäupter und Premierminister keine gesonderte Einladung erhielten, sondern lediglich eine diplomatische Anfrage, ob sie eventuell ebenfalls teilnehmen wollten, fand nur einer empörend und gar beleidigend: Wladimir Putin, der Präsident Russlands."
Nur einer ? ---------------------------------------------------------------
wdr5.de
http://www.wdr5.de/av/audiohistorikeralyauschwitzgedenken100-audioplayer.html"Interview - Auschwitz-Gedenken: Befreier von einst stehen abseits
Polen habe alles dafür getan, um den russischen Präsidenten Putin von der Gedenkfeier zur Befreiung von Auschwitz fernzuhalten, meint der Historiker Götz Aly. Er hält die Entscheidung für unverantwortlich. Denn das russische Volk habe die Hauptlast zur Niederschlagung des Nationalsozialismus geleistet. ...
...Vor dem 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz wird darüber gestritten, wer an der Gedenkveranstaltung teilnehmen darf. Doch während der deutsche Präsident Joachim Gauck ein gerne gesehener Gast ist, wollen die polnischen Gastgeber den Erben der Befreier - Russlands Präsidenten Wladimir Putin - nicht auf der Feier sehen. Ein schlechtes Signal sieht darin der Historiker Götz Aly: "Ich halte das für eine völlige Taktlosigkeit, für eine Frechheit und für geschichtlich auch ganz unvertretbar, auch politisch, dass man den Repräsentanten derjenigen, die die Hauptlast des Zweiten Weltkriegs getragen haben nicht einlädt", sagte er im Interview mit dem Morgenecho.
Auch die Entschuldigung, keiner der Staatsgäste habe eine offizielle Einladung erhalten, lässt Aly nicht gelten. "Die polnische Regierung hat alles daran gesetzt, Putin nicht einzuladen", ist er überzeugt."
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Sogar die linkezeitung.de schreibt am 17. Januar 2015 :
"In einer Zeit, in der Ministerpräsidenten europäischer Staaten revisionistische Geschichtsdeutungen gegen Russland salonfähig machen, ist es nur konsequent, dass zum Gedenken des 70. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz der Präsident jenes Landes, das dieses am 27. Januar 1945 befreit hatte, nicht eingeladen ist. Bundespräsident und Kalter Krieger Gauck wird jedoch bei der Veranstaltung teilnehmen und spricht in Erinnerung an Sowjetsoldaten von „Wesen mit asiatischen Gesichtszügen die nach Wodka rochen.“
Mit beißendem Sarkasmus reagierten Nutzer der sozialen Netzwerke auf die faktische Ausladung des Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, von der bevorstehenden offiziellen Gedenkfeier zum 70. Jahrestag der Befreiung des von deutschen Hitlerfaschisten betriebenen Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar. "
------- Wo "Die Linke" recht hat sie recht,nicht nur bei den Reden von Gregor Gysi und Oskar Lafontaine im Deutschen Bundestag.
"Wir verlangen die offizielle Einladung des höchsten russischen Repräsentanten. 27 Millionen sowjetischer Menschen verloren im Kampf gegen die faschistische Barbarei ihr Leben. Wo bleibt der ihnen gebührende Respekt? Wir fordern ihn ein!
Zu den ersten Unterstützern gehören: Sahra Wagenknecht, Ellen Brombacher, Diether Dehm, Jürgen Eger, Victor Grossman, Thomas Hecker, Heidrun Hegewald, Jürgen Herold, Prof. Dr. Hermann Klenner, Horsta Krum, Oskar Lafontaine, Prof. Dr. Moritz Mebel, Prof. Dr. Sonja Mebel, Inge Gutmann, Kurt Gutmann, Friedrich Rabe, Dr. Andrej Reder, Joachim Traut, Dr. Volkmar Vogel. ...
...Die Unterzeichner beziehen sich auf die Forderung des Direktors des Simon-Wiesenthal-Zentrums in Israel, Efraim Zuroff, vom 14. Januar (
www.i24news.tv/en/opinion/57693-150114-putin-should-be-invited-to-auschwitz)
Quelle:
https://www.jungewelt.de/2015/01-19/026.php --------------------------------------------------------------------------------
Auch wir verlangen: Putin sollte nach Auschwitz eingeladen werden.
Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit.
Auschwitz – allein das Wort erzeugt bis heute und für alle Zeiten ein Gefühl abgrundtiefen Grauens.
Die bestialischsten Verbrechen wurden dort begangen.
Millionenfach. Die Rote Armee setzte dem ein Ende.
Es ist empörend, dass der russische Präsident Wladimir Putin zu den Gedenkfeierlichkeiten anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz nicht offiziell eingeladen wurde – unabhängig davon, ob es allgemein üblich ist, Staats- und Regierungschefs hierzu einzuladen.
Sieht man von der dankenswerten Erklärung des Simon-Wiesenthal-Zentrums in Jerusalem ab, so regt sich über diesen politisch-moralischen Skandal kaum jemand auf.
Sieben Jahrzehnte nach der maßgeblich durch die Sowjetunion unter unglaublichen Opfern bewirkten Zerschlagung des Faschismus hat der Russenhass wieder monströse Ausmaße angenommen.
Irrationalität regiert.
Es ist irrational, den Repräsentanten des Landes nicht direkt zur Gedenkveranstaltung in Auschwitz einzuladen, dessen Armee den Überlebenden dieser Mordfabrik die Freiheit brachte.
Das ist Geschichtsrevisionismus perfidester Art.
Wir verlangen die offizielle Einladung des höchsten russischen Repräsentanten.
27 Millionen sowjetischer Menschen verloren im Kampf gegen die faschistische Barbarei ihr Leben.
Wo bleibt der ihnen gebührende Respekt? Wir fordern ihn ein!
Erstunterzeichner:
Ellen Brombacher, Thomas Hecker, Heidrun Hegewald, Jürgen Herold, Prof. Dr. Hermann Klenner, Horsta Krum, Prof. Dr. Moritz Mebel, Prof. Dr. Sonja Mebel, Inge Gutmann, Kurt Gutmann, Friedrich Rabe, Dr. Andrej Reder, Joachim Traut, Dr. Volkmar Vogel.
Weitere Unterstützerunterschriften bitte bis zum 27. Januar 2015 an: kpf@die-linke.de
Quelle:
http://www.ostsee-rundschau.de/Das%20Echo.htm