Björn Höcke und das »Denkmal der Schande«
Die „Antifa“ und andere gewaltbereite linke Gruppen mobilisieren bereits im Internet zu Protesten und Störungen. Diese dürften allerdings angesichts der Tatsache, dass die als nicht zimperlich bekannten Ordner von Pegida für die Sicherheit verantwortlich sind, ins Leere laufen.
Die Empörung darüber ist groß. Warum? Götz Kubitschek war mit Höcke in Dresden und hat soeben die Bedeutung des geschichtspolitischen Teils der Rede [im Video bei 40:45 min] herausgearbeitet. Sein Text ist auf sezession.de erschienen.
Es war Joschka Fischer, der Auschwitz zum Gründungsmythos der Bundesrepublik Deutschland erklärte, mithin den Abgrund der eigenen Geschichte zu dem, worauf nun etwas gebaut werden solle, und dieser Gründungsmythos bekam – das ist konsequent – in Berlin, im Zentrum der Hauptstadt, ein Denkmal gesetzt. Das Holocaust-Mahnmal, das riesige Stelenfeld, liegt ein paar Gehminuten vom Brandenburger Tor, dem Reichstagsgebäude und dem Bundeskanzleramt entfernt – räumlich wie erinnerungspolitisch zentral.
»Denkmal der Schande«: Aus der Verwendung dieses Begriffes soll seit heute früh Höcke ein Strick gedreht werden. "Denkmal der Schande" bedeutet nicht, es sei eine Schande, daß es dieses Denkmal gebe, sondern ist schlicht die Beschreibung dafür, daß die Schandtat Deutschlands in einem Denkmal dauerpräsent sei.
Denn dies ist wiederum einmalig: Keine andere Nation hat dem negativen Anteil seiner Geschichte im Herzen seiner Hauptstadt den zentralen Erinnerungsort zugeteilt.
Höcke befindet sich mit dieser Bestandsaufnahme und seiner Forderung nach einer ins Positive gewendeten Erinnerungs- und Geschichtspolitik in bester Gesellschaft, und zwar bis in die Begrifflichkeiten hinein.
Es ist da zunächst die Initiative »Freiheits- und Einheitsdenkmal« zu nennen, zu deren Initiatoren unter anderem Lothar de Maizière gehört. Man liest in der Beschreibung der Idee zu einem solchen Nationaldenkmal folgende Passage:
Den Initiatoren ist von Anfang an klar, dass es nicht leicht sein wird, die Denkmalinitiative in Deutschland umzusetzen: „Wir Deutsche tun uns schwer mit Denkmälern und Gedenkstätten. Es wird auch um ein Denkmal der deutschen Einheit Streit geben.“ Trotzdem sind sie der Überzeugung, dass für ein Denkmal zu „streiten“ sich lohnt: „Denkmäler der Schande und der Trauer, des Stolzes und der Freude sind notwendige Grundstein des neuen Deutschland und der neuen Bundeshauptstadt.“
Im Grunde könnte die AfD ihre erinnerungspolitische Wende damit beginnen, die erst im Frühsommer 2016 endgültig verworfene Idee dieses Freiheits- und Einheitsdenkmals aufzugreifen und seine Finanzierung und Umsetzung jetzt erst recht zu fordern.
Rudolf Augstein setzte sich damals im Spiegel mit Walsers Rede auseinander und notierte unter anderem folgenden Gedanken:
„Nun soll in der Mitte der wiedergewonnenen Hauptstadt Berlin ein Mahnmal an unsere fortwährende Schande erinnern. Anderen Nationen wäre ein solcher Umgang mit ihrer Vergangenheit fremd. Man ahnt, daß dieses Schandmal gegen die Hauptstadt und das in Berlin sich neu formierende Deutschland gerichtet ist. Man wird es aber nicht wagen, so sehr die Muskeln auch schwellen, mit Rücksicht auf die New Yorker Presse und die Haifische im Anwaltsgewand, die Mitte Berlins freizuhalten von solch einer Monstrosität.“
Liebe Leser, entscheiden Sie selbst: Wie kann es sein, dass ein politisch weit links Stehender wie Augstein eine solche Aussage tätigen darf, während man als konservativer Patriot dafür wahlweise und fälschlich als Nazi oder Antisemit gegeißelt wird? Mit Verlaub, das ist nicht die Art von Meinungsfreiheit, wie ich sie mir für das Land der Dichter und Denker wünsche.
Zeit, mit gleichem Maß in allen politischen Lagern zu messen. Zeit für die AfD.
Dresden: Farbanschlag auf Ballhaus Watzke
In der vergangenen Nacht gab es wieder einen verheerenden Farbbeutel-Anschlag von Linksextremisten. Nachdem es in der Nacht auf Mittwoch den Teamleiter von Pegida Duisburg traf, war nur 24 Stunden später das Ballhaus Watzke in Dresden dran, in dem Björn Höcke am Dienstag auf Einladung der Jungen Alternative eine vielumjubelte Rede gehalten hatte.
Darin appellierte er völlig zurecht an das Erinnern an die großartigen Leistungen in der deutschen Geschichte und kritisierte das Konzentrieren auf die schändlichen Ereignisse.
Nachdem Teile der linksgestörten Mainstream-Lügenpresse und verlogene Politiker wie SPD-„Pöbelralle“ Stegner Höckes Aussagen bewusst verfälscht interpretierten, setzten sich nun deren Exekutivtruppen auf der Straße in Bewegung.
Die Fassade des Ballhauses wurde nach bekannter linksextremer Meinungsfaschisten-Tradition mit dutzenden Farbbeuteln beworfen.
Beschwerde beim Presserat eingereicht
Der Berliner Verleger und Vorsitzende der Bürgerbewegung pro Deutschland, Manfred Rouhs, hat beim Deutschen Presserat eine Beschwerde gegen die Zeitungen „Hamburger Mogenpost“ und „Berliner Kurier“ eingereicht. Die Blätter hatten auf ihren Titelseiten am Donnerstag Björn Höcke mit Joseph Goebbels bzw. Adolf Hitler gleichgesetzt.
Pro Deutschland bietet seit heute Bekleidungsstücke mit der Losung „Je suis Höcke“ an:
AfD-Basis formiert sich für den Zusammenhalt
Es scheint also, als türme sich gerade im wichtigen Wahljahr 2017 eine vom politischen Gegner und den Medien künstlich und in Schadensabsicht erzeugte Welle auf, die spätestens bei ihrem Rückzug eine Menge Wähler mit sich fortreißen könnte.
afd-pro-hoecke@gmx.de
Die Unterstützerliste dient nur parteiinterner Verwendung und wird nicht öffentlich gemacht. Die Initiatoren bitten darum, neben dem Namen unbedingt auch den jeweiligen Kreisverband anzugeben.
Aber auch Nicht-AfD-Mitglieder können aktiv werden, in dem sie die Petition „Kein Parteiausschluss von Björn Höcke“ unterzeichnen. Bislang haben dies schon über 3000 Unterstützer getan.
Was es jetzt brauchen könnte, wäre ein Quäntchen Vernunft und Menschen, die die Wogen glätten, anstatt weiter danach zu streben, dass der von außen inszenierte und von innen angenommene Machtkampf weiter Fahrt aufnimmt. Der Streit an sich ist gerade zu diesem Zeitpunkt schon Gift genug für die junge Partei, der Parteiausschluss eines Stimmenmotors wie Björn Höcke käme aber schon einer Selbstmontage gleich.
Im Kreis Mecklenburg-Schwerin hat sich die Basis deshalb formiert und einen „Ruf zur Räson“ an den Bundesvorstand formuliert (siehe Brief-Ausschnitt oben).
Quelle:
pi-news