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Autor Thema: Was kommt nach dem Euro?  (Gelesen 165822 mal)

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Vimana

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Re: Re: Devisen... THAI BAHT (THB)
« Antwort #1410 am: 27. Oktober 2016, 19:24:03 »

Also wo es Schatten gibt, ist auch Licht.

Meine Stiefkinder sind immer ganz begeistert über die billigen Preise in Deutschland, wenn sie mal wieder hier ihren Koffer vollstopfen. ;D

Der Sohn verdient in THB, die Tochter in THB und CHF.

Allgemein sind ja die Preise in Deutschland im Vergleich zu USA, Thailand und auch dem Rest der EU (noch) sehr nieder.
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Lung Tom

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Re: Re: Devisen... THAI BAHT (THB)
« Antwort #1411 am: 27. Oktober 2016, 20:13:39 »

Hallo Vimana,

das ist bei den meisten Verbrauchsgüter bestimmt so. Ich nutze meine Heimaturlaube auch immer um ein Generikamedikament zu erwerben.
Für den Preis des Originalproduktes(etwas teurer als in Deutschland) in Thailand kann ich die 4fache Menge in Deutschland erwerben. Habe ich also einen Teil der Flugkosten schon wieder drin. Wenn man sich aber die Preise zum Beispiel für Obst ansieht oder Pilze fällt man echt vom Glauben ab. Vielleicht ist das auch nur in Berlin oder München so - ich spreche jetzt nicht von Äpfeln- sondern eher: Kirschen, Steinpilze - kann ich mich erinnern ist etwa 7 Jahre her - Friedrichstraße Berlin ein Kilo Steinpilze um die 30 Euro - naja der Laden war dann auch bald pleite  ;)
Wenn man sich die Preise für Strom und die verschiedenen Tankkraftstoffe ansieht, gleicht es sich sicher mehr als aus. Bei den Mieten sieht es in den Ballungszentren auch nicht besser aus.

Nach meiner Einschätzung beruht auf dieser Tatsache (günstige Grundnahrungsmittel, günstige Alkoholika) auch die Ruhe in der Bevölkerung. Wenn sich da nachhaltig was ändert, dann brennt die Luft,

beste Grüße
Lung Tom
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arthurschmidt2000

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Re: Re: Devisen... THAI BAHT (THB)
« Antwort #1412 am: 27. Oktober 2016, 21:06:47 »

Zitat
Aus welchen Quellen erschließt sich, das der Euro weniger Inflation aufweisst als die Deutsche Mark?

Google schlaegt dazu u.a. vor:  https://de.wikipedia.org/wiki/Teuro oder https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Preise/Verbraucherpreise/VerbraucherpreisindexLangeReihen.html

Zitat
Bereits im Vorfeld gab es genug warnende Stimmen, die auch einiges dransetzten, diesen Gau zu verhindern.

Ich kenne keine Entscheidung einer Regierung bei der es nicht ablehnende oder warnende Stimmen gab.
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Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

Lung Tom

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Re: Re: Devisen... THAI BAHT (THB)
« Antwort #1413 am: 27. Oktober 2016, 21:26:05 »

@arthurschmidt2000
danke für Deine Beiträge, aber die Anpassung des Warenkorbes ist in beiden Fällen nicht berücksichtigt.

Hier auch ein interessanter Artikel, wo sich die Inflation zeigt:

Preisinflation und das wuchernde Wachstum der Vermögensmärkte

http://www.misesde.org/?p=13406

Auf der Seite gibt es noch viel Interessantes zu entdecken.
« Letzte Änderung: 27. Oktober 2016, 21:36:41 von Lung Tom »
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arthurschmidt2000

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Re: Re: Devisen... THAI BAHT (THB)
« Antwort #1414 am: 27. Oktober 2016, 22:34:43 »

Zitat
aber die Anpassung des Warenkorbes ist in beiden Fällen nicht berücksichtigt

Es macht wenig Sinn, heute den Verbraucherpreisindex mit dem Warenkorb von 1983 zu erheben. Das Verbraucherverhalten hat sich inzwischen erheblich geändert. Deshalb passt das statische Bundesamt alle 5 Jahre den Warenkorb an.

Einzelheiten dazu: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Preise/Verbraucherpreise/VerbrauchpreisindexUmstellung5611106139004.pdf?__blob=publicationFile


Zitat
Hier auch ein interessanter Artikel, wo sich die Inflation zeigt:

Nur, hier solltest Du erklären, warum das am Euro liegt. Der Marsch in die Schuldenwirtschaft geht mit allen Währungen! Wirf einfach mal einen Blick z.B. auf die USA, Russland und China.

Zitat
Auf der Seite gibt es noch viel Interessantes zu entdecken.

Sei vorsichtig, Herr von Mises gilt als ein Urvater der Neoliberalen.
« Letzte Änderung: 27. Oktober 2016, 22:42:30 von arthurschmidt2000 »
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Pladib

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Re: Re: Devisen... THAI BAHT (THB)
« Antwort #1415 am: 28. Oktober 2016, 00:51:36 »

Hans-Werner Sinn: Der Euro ist grandios gescheitert.

http://www.businessinsider.de/hans-werner-sinn-der-euro-ist-gescheitert-2016-10

Man bedenke aber: Der kluge Mann war ein klarer Befürworter des Euros und wäre es wohl
noch heute. Aber auch er als erfahrener Ökonom ahnte einst nicht dass einmal
Regel um Regel nicht eingehalten wird.
Viele ökonomisch unbeleckte Bürger wussten es dagegen schon wesentlich früher.


Daniel
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Manni

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Re: Re: Devisen... THAI BAHT (THB)
« Antwort #1416 am: 28. Oktober 2016, 13:28:21 »

Nein! Die Buerger wurden nicht gefragt. Eben weil die Masse des Wahlviehs aus Gewohnheitstaetern besteht, waren sich die sogenannten " etablierten Parteien "sicher . Haette es eine echte Diskussion darueber gegeben und dann einen Volksentscheid; die Sache waere anders ausgegangen. Ist in der BRD aber nicht vorgesehen. Das Argument der Politiker dazu : Die Leute haben ihre Stimme bei der Wahl " ABGEGEBEN. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Und selbst wenn, wie sich in Irland gezeigt hat, die Mehrheit es ablehnt, dann wird das Prozedere so lange wiederholt bis es passt.
Mehrfach bereits erwaehnt,....... Keiner haelt sich an die Regeln. Nach dem Motto : Ausnahmen bestaetigen die Regel. Es muss sich etwas Grundlegendes veraendern. Ansonsten ist die Demokratie gescheitert. Parteien, so wie wir bisher haben, muessten verboten werden. Und,- kein Politiker sollte laenger als zwei Legeslaturperioden im Amt sein. Berufspolitiker sind der Untergang der Mitbestimmung.
Ihre " Diaeten", wenn ich das Wort schon hoere  und ihre Pensionsansprueche sind ein schlechter Witz.
Es sollte wieder das Wohl der Allgemeinheit sein als Motivation. Ressors sollten nach Qualifikation und nicht nach Parteizugehoerigkeit vergeben werden. Oder wie ist zu erklaeren, dass jemand zuerst Minister fuer Landwirtschaft, dann ein halbes Jahr spaeter Innenminister und noch etwas spaeter Verteidigungsminister wird oder umgekehrt.
Wie meinte Frau Merkel noch: Was vor den Wahlen versprochen wird, muss nach den Wahlen so nicht gemacht werden. Wofuer steht dann das Wort VERSPRECHEN?
Okay, ich bin ziemlich von Thema abgerueckt. Sorry. Fazit fuer mich. Wer sich den Euro leisten kann, der soll ihn um Gotteswillen haben. Aber dazu zaehlen mit Sicherheit nicht Laender wie Griechenland, Zypern, Italien oder Portugal und vielleicht noch einige.

Gruss Manni

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Lung Tom

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1417 am: 28. Oktober 2016, 17:00:26 »

@arthurschmidt2000

Das der Warenkorb angepaßt werden muß ist ja von mir auch nicht angezweifelt worden. Worum es mir geht, ist wie eben auch  z.B. Produktivitätsfortschritte berücksichtigt werden. Dazu folgende

„Warenkorb – Kritik
Bei ruhigem Nachdenken wird klar, dass noch weitere Faktoren wie die Entwicklung des Lebensstandards allgemein eine Rolle spielen. So ist heutzutage beispielsweise ein Mittelklassewagen deutlich besser ausgestattet wie noch vor 5 Jahren. Diesen Qualitätszuwachs kann man schwer messen und definieren. Um die Vergleichbarkeit beizubehalten, kann man auch den Warenkorb nicht laufend ändern. Daher versucht man diese subjektive Bewertung durch eine mathematische Bewertungsmethode (hedonistische Bewertung) zu erfassen. Seit Juli 2002 wird dies auch in Deutschland durch das Statistische Bundesamt so vorgenommen. Im Ergebnis verringert diese Berechnungsmethode die Inflationsraten deutlich.
Weiter ändern sich die Konsumgewohnheiten je nach individueller Ausgabensituation. So sind unverzichtbare Produkte wichtiger als Ausgaben für Kultur, da man diesen nicht entkommen kann. Daher gibt es auch andere Warenkörbe, welche sich am täglichen Mindestbedarf orientieren (Kerninflationsrate). Denn Preissteigerungen bei diesen Produkten empfindet man subjektiv häufig stärker als diese real sind (gefühlte Inflation). Die Lebenshaltungskosten je nach Lebensstandard werden auch im so genannten COLI, dem cost of living index, erfasst und berechnet.
Dennoch kann man noch viele Effekte wie die Immobilienmärkte, die Geldmenge oder innovative Finanzprodukte nicht wirklich erfassen und damit berücksichtigen.“

Quelle: https://www.inflation-deflation.de/warenkorb.html

Zu Deiner zweiten Anmerkung. Generell hast Du recht. Aber ich denke, durch die Schaffung des Euro haben eine Reihe von europäischen Staaten, einen echten Kredithype gesehen, was mit dem  Annähern der Zinssätze und der Bonität zusammenhängt. Ein Beispiel wäre der Bauboom in Spanien - und sein böses Ende. Anbei dazu eine Studie im .pdf-Format von 2006 - Konsequenzen der Inflationsunterschiede im Euroraum - die dies ganz gut beleuchtet:

https://www.cesifo-group.de/portal/page/portal/96878EC0C62F4BE6E04400144FAFBA7C

Ich hätte sie gern angehängt, aber sie ist zu groß.

Zu Deiner letzten Anmerkung: Ich habe mir keine Leseverbote auferlegt.  Habe mich etwas mit der Österreichische Schule beschäftigt und habe für mich daraus hoffentlich die richtigen Schlüsse gezogen.  ;)
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Lung Tom

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1418 am: 28. Oktober 2016, 18:09:57 »

@arthurschmidt2000

Noch ein kurzer Nachtrag zur ausgewiesenen Inflationsrate: Die BRD als Staat hat, meiner Meinung nach, ein Interesse daran, das diese möglichst niedrig ausgewiesen wird, da sie als Parameter für die Berechnung verschiedener Sozialausgaben, u.a. "Hartz 4", herangezogen wird.

« Letzte Änderung: 28. Oktober 2016, 18:23:18 von Lung Tom »
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arthurschmidt2000

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1419 am: 28. Oktober 2016, 22:01:04 »

Zitat
Die BRD als Staat hat, meiner Meinung nach, ein Interesse daran, das diese möglichst niedrig ausgewiesen wird

Die DDR als Staat wusste nicht einmal, wie man Inflation schreibt! So etwas gab es dort nicht!

Unterstelle einfach mal, dass die Mitarbeiter des statischen Bundesamtes versuchen, ihren Job vernünftig zu machen!
« Letzte Änderung: 28. Oktober 2016, 22:07:41 von arthurschmidt2000 »
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arthurschmidt2000

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1420 am: 18. Februar 2017, 19:32:39 »

Hier die Entwicklung der Wechselkurse der Euros  zum Dollar in den letzten 5 Jahren.



Quelle: Oanda

Die Leistungsbilanzen im Euroraum haben sich bis 2015 so entwickelt (das IFO Institut schätzt den Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands für 2016 auf 268 Mrd. Euro).



Quelle: http://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php/File:Current_account_balance_with_the_rest_of_the_world,_2005-15_(%C2%B9)_(EUR_billion)_YB16-de.png

Zwei Dinge scheinen mir bemerkenswert, die Leistungsbilanzüberschüsse Deutschlands und der Niederlande sind rasant gestiegen.

Italien und Spanien erwirtschaften inzwischen Überschüsse, für Frankreich reicht es noch nicht. Mit anderen Worten, wollte die EZB den Euro erhalten musste sie ihn schwächen um die Krisenstaaten zu stabilisieren. Der Kollateralschaden war der Aufbau gigantischer Leistungsbilanzüberschüsse besonders Deutschlands und der Niederlande.

Heißt mit anderen Worten, zum gegenwärtigen Eurokurs sind einige Südländer international wieder wettbewerbsfähig während Deutschland und die Niederlande viel zu billig sind.

Für mich ganz spannend, zu welcher Lösung wird sich die Politik durchringen?

Vielleicht leistet Herr Trump ja dabei ein wenig Hilfestellung.

Dazu ein Blick auf die Leistungsbilanz der USA in den letzten Jahren:



Im Handel mit der EU hat sich die Leistungsbilanz so verhalten:



Und mit Deutschland so:



Beachte: Die positiven Zahlen aus EURO Sicht sind negative der US Leistungsbilanz.

Quelle: http://www.tradingeconomics.com/united-states/balance-of-trade

Die Leitungsbilanzsalden anderer Staaten findet man dort unter current account.

Mit anderen Worten, Deutschland hat einen größten Teil seines Leistungsbilanzgewinns in den USA erwirtschaftet.
Es sieht so aus, dass Herrn Trump diese Entwicklung (aus meiner Sicht zu Recht) nicht passt und er Gegenmaßnahmen einleitet. Es ist dann schon eine gewisse Ironie, wenn dabei das „zu billig“ Geschenk der Deutschen beim amerikanischen Fiskus landet.

Hier noch die Wechselkursentwicklung von Yen und Yuan zum Dollar. Aus gegebenem Anlass weise ich darauf hin, dass beide Länder ihre Währungen ganz freiwillig abwerteten.





Quelle: Oanda

Die Entwicklung deren Leistungsbilanzsalden mit den USA: http://www.tradingeconomics.com/united-states/balance-of-trade

Dort unter current account.
« Letzte Änderung: 18. Februar 2017, 19:47:57 von arthurschmidt2000 »
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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1421 am: 11. Februar 2018, 16:44:19 »

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1422 am: 24. Mai 2018, 16:44:43 »

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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1423 am: 30. Mai 2018, 10:04:36 »

Der unaufhaltsame Abstieg des Euro
Wie man eine Währung zuschanden reitet.

Wechselkursprognostiker haben es nicht einfach heutzutage. Seitdem der Euro zwischenzeitlich die frühere Untergrenze von 1.20 Franken überschritt, also in unserer Währung gerechnet so teuer war wie schon lange nicht mehr, überschlugen sich die Ansagen, dass die europäische ­Währung zu neuen Höhenflügen ansetze, zumindest gut und stabil unterwegs sei.

Wieder einmal wurde vergessen, dass der Euro von Anfang an ein politisches Konstrukt war und ist, ohne finanztechnischen Verstand zusam­mengebastelt. Eine Fehlgeburt, die nur künstlich am Leben gehalten werden kann, aber niemals zu einer gesunden Währung wird. Die wenigen Versuche in der Geschichte, eine gemeinsame Währung ohne gemeinsame Fiskal- und Finanzpolitik zu basteln, scheiterten krachend. Wer’s nicht glaubt, sollte zum Beispiel die Geschichte der lateinischen Münzunion nachlesen. Der einzige aussereuropäische Mitgliedsstaat war übrigens Venezuela.

https://bazonline.ch/wirtschaft/geld/der-unaufhaltsame-abstieg-des-euro/story/17393642
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Re: Was kommt nach dem Euro?
« Antwort #1424 am: 30. Mai 2018, 17:58:35 »

Hat sich Soros bereits ausserhalb der EU spekulativ positioniert?

«Alles, was hätte schieflaufen können, ist schiefgelaufen», sagt der Investor – und stellt den Euro infrage.

https://bazonline.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/george-soros-warnt-vor-globaler-finanzkrise/story/11164833
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