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Autor Thema: EU vor dem Crash  (Gelesen 39448 mal)

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franzi

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Re: EU vor dem Crash
« Antwort #285 am: 30. Juli 2016, 07:29:11 »

Zitat
Langsamer Abschied aus der EU: Polen sieht Zukunft an der Seite der USA
Nach der Türkei, Russland und Großbritannien droht Deutschland der Verlust eines weiteren wichtigen Verbündeten in Europa: Polen lässt keinen Zweifel, dass es seine Sicherheitsbedürfnisse am besten bei den USA aufgehoben sieht. Die Entwicklung signalisiert eine Entfremdung mit der EU.. . . . .

Ganz normal scheint dieser Friedman nicht zu sein --C

Zitat
. . . .Der US-Geopolitiker und Gründer von Stratfor, George Friedman, schreibt in einem Artikel aus dem Jahr 2012, dass Polen lediglich die Option habe mit einer Macht außerhalb Europas ein Bündnis einzugehen, um seine Interessen zu wahren. „Diese Macht ist derzeit die USA (…) Polen könnte nicht in der Lage sein, sich permanent zu verteidigen. Es braucht einen Garanten, dessen Interessen mit den polnischen Interessen übereinstimmen. Ein gemeinsamer russisch-deutscher Angriff würde das Land nicht überleben und diese Mehrfront-Angriffe sind nichts Außergewöhnliches in der polnischen Geschichte. . . .

Die von der EU Polen zur Verfuegung gestellten Milliarden werden hurtig an die in den USA ansaessigen Waffenkonzerne weitergeleitet

Zitat
. . . .Im Dezember 2014 schlossen die US-Amerikaner und Polen einen Vertrag über die Auslieferung on 40 Lockheed Martin AGM-158 Cruise Missiles und F-16-Modernisierungen. Der Vertrag hat einen Wert von 250 Millionen Euro. Die Auslieferung soll in der zweiten Hälfte des aktuellen Jahres stattfinden. Die polnische Luftwaffe besitzt 48 Jets der Klasse F-16 C/D, 32 Mig-29 und 33 Su-22. Polen plant die Bestellung von 32 Attack-Helikoptern, um seine Flotte aus Mi-24 zu ersetzen, die noch aus Sowjet-Ära stammt. Polen wird 24 Schwergut-Helikopter von voraussichtlich Boeing (CH-47) und Sikorski (CH-53) kaufen.
Im April 2015 schloss Polen einen Vertrag mit Raytheon im Wert von über fünf Milliarden Dollar ab, um acht Patriot-Systeme im Land zu stationieren. Die ersten beiden Patriot-Batterien werden bis 2018 und der Rest bis 2025 geliefert werden, berichtet das Congressional Research Service.

Im Februar meldete die Regierung in Polen, dass sie dutzende Helikopter vom US-Hersteller Sikorsky und nicht vom französischen Konzern Airbus kaufen wird. Zuvor hatte die Regierung berichtet, dass sie 50 Caracal-Helikopter von Airbus kaufen wird. Der Deal sollte einen Wert von drei Milliarden Dollar haben. Airbus sollen lediglich einige wenige Helikopter abgenommen werden. Der Kauf von Sikorsky-Helikoptern könnte Polen dabei helfen, die Gunst der Amerikaner zu erringen, da Polen eine größere Nato-Präsenz an seiner östlichen Grenze fordert, berichtet Sky News
.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/07/29/langsamer-abschied-aus-der-eu-polen-sieht-zukunft-an-der-seite-der-usa/

fr
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Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

Alex

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Re: EU vor dem Crash
« Antwort #286 am: 31. Juli 2016, 09:47:29 »

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Alex

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Re: EU vor dem Crash
« Antwort #287 am: 01. August 2016, 08:05:58 »

Die europäischen Banken haben einen Streßtest gemeistert. Bei einem Belastungs-EKG wird der Kandidat verkabelt, auf einen Hometrainer gesetzt und muß radeln, so gut er kann. Würde das Verfahren dem Streßtest der Banken gleichen, würde der Patient gewogen, nach Körperlänge und Bauchumfang vermessen und außerdem sein Puls gefühlt. Daraus wird dann geschlossen, ob er belastungsfähig ist. Die Banken werden keinerlei Belastung ausgesetzt, sondern nur ein paar Zahlen erhoben und danach gewürfelt, ob alles in Ordnung ist. Deshalb ist der Streßtest der Banken ungefähr so aussagekräftig wie der Ruhepuls eines Menschen im Tiefschlaf: nicht ganz wertlos, aber nichts, worauf sich wirklich eine Aussage begründen läßt.

http://www.michaelwinkler.de/Kommentar.html
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Hancock

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Re: EU vor dem Crash
« Antwort #288 am: 01. August 2016, 18:10:01 »

Bei einem Stresstest wird simuliert, wie es wirtschaftlich bei einer Bank aussieht, wenn Wechselkurse und Zinsen extrem nach oben oder unten gehen. Das ist sehr wohl aussagekräftig!
Meine Firma arbeitet an Software für den deutschen Pfandbrief. Beim Pfandbrief sind solche Stresstests fast tägliches Brot.
« Letzte Änderung: 01. August 2016, 18:18:17 von Hancock »
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Josef

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Re: EU vor dem Crash
« Antwort #289 am: 01. August 2016, 21:35:34 »

@Hancock
Bei einem Stresstest wird simuliert, wie es wirtschaftlich bei einer Bank aussieht, wenn Wechselkurse und Zinsen extrem nach oben oder unten gehen. Das ist sehr wohl aussagekräftig!

wenn ich richtig gelesen und verstanden habe, wurde der Zustand " Zinsen nach unten " nicht geprüft ???
oder ???
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Hancock

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Re: EU vor dem Crash
« Antwort #290 am: 01. August 2016, 23:25:49 »

Ich hab jetzt keine Ahnung, was konkret gestresst wurde. Aber Zinsen nach unten braucht man meiner Ansicht nach nicht checken, weil sie ja unten sind. Wir leben also aktuell in einer Extremsituation.
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Alex

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Re: EU vor dem Crash
« Antwort #291 am: 06. August 2016, 08:01:41 »

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Expat Charly

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Re: EU vor dem Crash
« Antwort #292 am: 09. August 2016, 01:00:48 »

Prof. Flassbeck spricht auf dem 9. Industriekongress Oesterreichs
23./24. Juni 2016:

"Europa in der Dauerkrise - welche Wirtschaftskrise braucht der Kontinent?"
--- (58:10) ---

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Expat Charly

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Re: EU vor dem Crash
« Antwort #293 am: 09. August 2016, 04:10:26 »

--- Korrektur meines vorherigen Beitrags um 1:00:48 ---

Der Titel lautet: "Welche Wirtschaftspolitik braucht der Kontinent?"
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hanni

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Re: EU vor dem Crash
« Antwort #294 am: 07. September 2016, 21:15:32 »

Hi schoenes Schlussfragestellung zum Anknuepfen "Welche Wirtschaftspolitik braucht der Kontinent"

Sie scheinen die Patentloesung fuer gescheiterte EU Mitgliedsstaaten zu sein.....denn mit ihrer einzigartigen "Softwareloesung/Hardwareloesung" e- Estonia sind sie fuehrend in der Vernetzung eines Landes!  Gibts jetzt die Moeglichkeit,ein E-Resident dort zu werden wie ich als Laie es verstanden habe, im Digitalzeitalter zwar geographisch bzw "analog" nicht mehr zur EU dazuzugehoeren, aber virtuell ueber einen "Landesport" sehr entfernt vergleichbar mit einer "Briefkastenfirma" die digital  vernetzt ist in Estland, doch wieder der EU anzugehoeren....
....klingt abenteuerlich, aber scheint Zukunftsmusik zu sein. Da sie Vorreiter sind schauen auch andere Interessenten grad genau hin, was sich da im Moment mit England abspielt.....zumal jawohl auch der Weg zu einer "Hintertuer" gesucht wird. Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/webwelt/article138597138/Estland-ist-in-EU-digitaler-Vorreiter.html

Dazu: http://qz.com/736004/one-way-to-get-around-brexit-become-an-e-resident-of-estonia/

         https://red-robot.net/fight-brexit-become-an-e-resident-of-estonia/

Auch in den Heute Nachrichten dazu: Estland als virtuelle Heimat
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/sendung-verpasst#/beitrag/video/2829832/ZDF-heute-journal-vom-06-September-2016

lg H.
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Einige fuehren sich hier auf , wie der grosse Zampano, sie duerfen Alles, machen Alles, und koennen sogar Alles..nur akzeptieren koennen sie nicht! Und Alles nur,weil: Sie
fehlende Intelligenz, Bereitschaft zur Verstaendigg., dieses mit Unverstaendnis tarnen...Wiki weiss es genauer!!!(Verstaendigg.)

jock

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Re: EU vor dem Crash
« Antwort #295 am: 14. September 2016, 08:28:40 »

Da hat der Aussenminister von Luxemburg einen gewaltigen
Stein in die stillen Gewaesser der EU geworfen.

Er fordert nicht mehr oder weniger,als die Neugruendung der EU.

Ungarn solle aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden.

Das Problem - das geht nicht.

Im Artikel 2 sind die Grundwerte der EU aufgezaehlt.Im Artkel 7
sind die Sanktionen vereinbart,wenn ein Mitgliedsland diese Werte
missachtet.

Und im Artikel 50 wird festgehalten,dass ein Land freiwillig aus der
Gemeinschaft austreten kann.

Weit und breit findet man keinen Ansatzpunkt,ein Land hinaus zu
werfen.

Selbst die Durchsetzung von Sanktionen lt. Art.7 sind nicht leicht
zu erreichen.4/5 der Ratsmitglieder muessten einen begruendeten
Antrag einbringen.Danach kann der betreffende Staat dazu Stellung
nehmen.
Ist diese Stellungsnahme nicht befriedigend koennen mit Zustimmung
des EU - Parlaments wiederum mit 4/5 der Stimmen des Rates die
Sanktionen beschlossen werden.

Die Sanktionen sehen vor,dass dem betroffenen Land die Stimmrechte
entzogen werden oder/und die Streichung von Finanzmitteln.

Realistisch betrachtet ist weder die 4/5 Mehrheit im Rat noch im EU-
Parlament erreichbar.

Daher kann Herr Orban ruhig schlafen und auch die Wiedereinfuehrung
der Todesstrafe ueberlegen.

Gerade die Todesstrafe wird als Argument angefuehrt,warum ein Bei-
tritt der Tuekei in die EU keine Chance hat.

Wir hier mit zweierlei Mass gemessen ?

Der Ausweg ist die Neugruendung der EU.Aber sind dann alle derzeit-
igen Mitglieder noch dabei ?

Die Visegrad- Staaten werden ueberlegen,Frankreich unter Marie LePen
ebenso,Deutschland unter Frau Petry wird sich das genau anschauen,die
Baltenstaaten abwaegen und zwischen EU - neu und NATO entscheiden.


Jock
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Suksabai

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Re: EU vor dem Crash
« Antwort #296 am: 26. September 2016, 11:33:39 »


Der Artikel ist zwar vom 18.4.2013 (!!), aber ich glaube nicht, dass sich etwas geändert hat.... . .

Britische Kommission: EU ist ein gigantisches Betrugs-System

Zitat
Ein Bericht des britischen Parlaments zeigt, dass Betrug und Korruption in der EU viel größer sind, als die EU-Kommission zugibt. EU und Mitglieds-Staaten schieben sich gegenseitig die Schuld zu. Die meisten Betrugs-Fälle ereignen sich nicht in Brüssel, sondern in den Mitgliedsstaaten.

Ein Bericht des House of Lords hat ergeben, dass der Betrug gegen das EU-Budget zwölfmal höher sein könnte, als von der EU-Kommission selbst geschätzt wird. Diese schätzt die Höhe des Betrugs auf 404 Millionen Euro. Tatsächlich sind es aber 5 Milliarden Euro oder sogar mehr.

Die meisten Fälle von Betrug und Korruption kämen dabei niemals ans Tageslicht, zitiert der Telegraph aus dem Bericht des britischen Oberhauses. Denn das Anti-Korruptions-System der EU habe „eine Reihe von Schwächen“.

Einige EU-Mitgliedsstaaten weigerten sich beharrlich, Verdachtsfälle zu melden. Zudem gebe es große Lücken in dem „verworrenen Netz“ der EU-Ermittlungs-Behörden.

Der ganze Artikel hier

lg
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Ich kann, wenn ich will. Und wer will, dass ich muss, der kann mich mal !

Benno

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Re: EU vor dem Crash
« Antwort #297 am: 29. Oktober 2017, 20:14:14 »


Es hat sich Nichts geaendert - ganz im Gegenteil !

Statt ausfuehrlich mit Text den Zustand zu beschreiben, der aktuelle Zustand der EU im Cartoon:

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In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat (George Orwell)

goldfinger

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Re: EU vor dem Crash
« Antwort #298 am: 05. Februar 2020, 15:25:08 »

Der Brexit schadet den Briten weniger als gedacht

Die nächste EU-Krise kommt bestimmt, und dann dürfen sich die Briten freuen, dass sie nicht mehr in der Haftungsgemeinschaft Europa festsitzen.

Zitat
Unser Freund Bernd lebt wie viele im Irrglauben, man könne den Zusammenhalt in der EU stärken, indem man darauf verweist, wie schlecht es den ausgetretenen Briten ergeht. Mit dem gleichen Recht könnte man auch umgekehrt argumentieren: Wie schlecht ist es in der EU gegangen, dass sich die Mehrheit der Briten bemüssigt fühlte auszutreten? Besser gefragt: Was könnte man verbessern? Dazu veröffentlichte Hans-Werner Sinn, einer der gewieftesten Ökonomen, einen «15-Punkte-Plan für Europa» (www.hanswernersinn.de).

https://www.bazonline.ch/ausland/europa/der-brexit-schadet-den-briten-weniger-als-gedacht/story/21901572
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Re: EU vor dem Crash
« Antwort #299 am: 08. Februar 2020, 15:11:47 »

Die Britten sind weg, wer geht als Nächster  ???

Nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs ist Frankreich die einzige Atommacht in der EU. Präsident Emmanuel Macron meldet Führungsanspruch an und fordert mehr Engagement der europäischen Partner.

Solche Sprüche dürften einigen Mitglieder nicht passen.

https://www.srf.ch/news/international/frankreichs-atomarsenal-einzige-atommacht-in-der-eu-stellt-fuehrungsanspruch
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