Hallo jms
Ich kann als kleiner Unternehmer (mit gefühlvollem Thailand-Bezug
) sehr gut nachvollziehen, dass du ernsthaft versuchst, hier in Thailand ein oder mehrere Geschäfte aufzubauen.
Aber in eigener jahrelanger, unangenehmer Erfahrung lernte ich u.a.:
1. Die meisten Thais sind nicht gut als Unternehmer geeignet. Das gilt sowohl für das "kühle Rechnen" (Kalkulation, netto, brutto, usw.), als auch für den Einsatzwillen (statt "mai pen rai"), das Durchhaltevermögen, die geschäftliche Ernsthaftigkeit, den Siegeswillen, die geistigen Fähigkeiten etc.
Natürlich gibt es etliche Ausnahmen (z.B. in rampos Umfeld). Aber das ist in Thailand nicht die Regel. Ansonsten hätten nicht die ca. 11 % China-Abkömmlinge in Thailand zu ca. 90% die finanzielle Herrschaft.
Klartext:
Ohne eine einheimische
clevere, loyale Partnerin/Partner (als engagiertern Dolmetscher und viel mehr) geht es da schon Richtung Wolkenkuckucksheim.
2. Die gesetzlichen Vorgaben für erlaubte Tätigkeiten, für Unternehmensinhaber-Rechte usw. sind in Thailand für Ausländer sehr hart gestrickt. Zwar läuft auf dem Lande bezüglich der Tätigkeiten vieles, aber in Ballungsgebieten muss man da sehr vorsichtig sein.
3. Usw. (Korruption) usw.
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Abkürzung:
Sogar wenn Du in DACH als Unternehmer einigermaßen erfolgreich sein kannst, musst Du hier zu mindestens 80% mit dem Scheitern rechnen.
Und Dein diesbezüglicher Ansatz ...
Ich möchte Elektroroller aus China importieren und würde deswegen gerne mal mit den Behörden sprechen, ob der hohe Zoll noch zeitgemäß ist.
... ist (nett formuliert) ein reiner Witz.