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Autor Thema: Technologien der Zukunft ?????  (Gelesen 3273 mal)

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Alex

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Technologien der Zukunft ?????
« am: 07. Februar 2009, 10:43:31 »

Das kommende Jahrhundert Elektro-Auto

Eliica - very fast electric car

Keio University Eliica

Der Eliica (Electric Lithium-Ion battery Car) ist ein batteriebetriebenes Elektroauto,
 das von einem Team der Keio University in Tokio, Japan entwickelt wurde.

Federführend hierbei war Professor Hiroshi Shimizu, der seit den 1970er Jahren
auf dem Gebiet elektrischer Fahrzeugantriebe forscht.

Shimizu ist überzeugt, dass die gängigen Vorurteile gegenüber Elektrofahrzeugen
 nur dann aus der öffentlichen Wahrnehmung getilgt werden können, wenn extrem
 leistungsfähige Fahrzeuge die Fahrleistungen der schnellsten Verbrennungsmotorfahrzeuge
 übertreffen oder zumindest erreichen.

Daher war beim Eliica eine Höchstgeschwindigkeit von 400 km/h Entwicklungsziel -
 erreicht wurden bisher bei Tests in Nardò 370 km/h.
 




Konstruktive Details

Der Eliica ist 5,1 m lang und wiegt 2400 kg, die Karosserie weist eine leichte
Ähnlichkeit zu einer Citroën DS auf.

Die vorderen Türen sind konventionell, die hinteren Türen jedoch als
Flügeltüren ausgeführt.

 Das Chassis ist nach dem Skateboard-Konzept konstruiert und enthält Batterien
 und Leistungselektronik, die acht Räder verfügen jeweils über eine kompakte,
 in der Radnabe untergebrachte Einheit aus Motor, Getriebe (eine feste Untersetzung)
 sowie Bremse. Die vorderen vier Räder sind lenkbar ausgeführt. Vorteile der
 ungewöhnlichen Konstruktion mit acht Rädern sind:

Zitat
•   Es kann mit kleineren Rädern die identische Traktion erreicht werden
•   Durch die kleineren Räder können auch die Radkästen kleiner ausgeführt werden,
 dies führt zu mehr Platz im Innenraum
•   Es ist mit relativ einfachen Fahrwerksteilen ein guter Fahrkomfort realisierbar






Fahrleistungen

Je nach gewählter Untersetzung ist wahlweise eine Beschleunigung von
 0 auf 100 km/h in 4 Sekunden in Kombination mit einer Höchstgeschwindigkeit
 von 190 km/h (Acceleration model) oder eine Höchstgeschwindigkeit von 370 km/h
bei einer geringeren Beschleunigung (bei dem für Rekordversuche verwendeten
Speed model) möglich.



Derzeit wird nach einem Sponsor gesucht, um eine Kleinserie des Eliica im Umfang
von mindestens 200 Stück zu realisieren.



. Das "Acceleration model wird von Professor Shimizus Team regelmäßig im
Straßenverkehr bewegt. Die Reichweite mit einer vollen Batterieladung beträgt 320 km,
hierzu ist ein zehnstündiger Ladevorgang vonnöten.




http://www.eliica.com/


http://de.wikipedia.org/wiki/Eliica
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thaiman †

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Re: Technologien der Zukunft ?????
« Antwort #1 am: 10. Februar 2009, 19:06:13 »


Hallo Alex
es stimmt es wird nicht mehr lange dauern,
das Fahrzeug steht, aber es muss auch ein
Netz fuer reparaturen zu verfuegung sein,
das Problem sind die Batterien sie duefen
nicht explodieren, es waere geloest, wenn
aus dem Solardach der Strom sofort in Energie
an den Elektromotor gespeist wird
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Man wird nicht reich von dem was man verdient, sondern von dem was man nicht ausgibt

Maier

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Re: Technologien der Zukunft ?????
« Antwort #2 am: 10. Februar 2009, 21:09:37 »

Kleine Räder sind bei den Schlaglöchern hier nicht gerade von Vorteil, und eine Klimaanlage sollte auch nicht fehlen.
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Alex

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Re: Technologien der Zukunft ?????
« Antwort #3 am: 11. Februar 2009, 11:37:28 »

Motor bald in Rädern?


(ORF Online) - Serienreife bereits 2010?

Immer wieder sorgen spektakuläre Prototypen auf den diversen Motorshows für Aufsehen - mit einem zentralen Antrieb haben sich allerdings selbst die zukunftsweisenden Studien der Automobilhersteller bisher kaum von herkömmlichen Fahrzeugen unterschieden.

Der Verweis auf das PS-starke Aggregat unter der Motorhaube könnte dennoch bald der Vergangenheit angehören, da nach den Vorstellungen von Autoentwicklern der bisher bewährte zentrale Motorblock ausgedient haben könnte.
Antrieb über Räder

Vielmehr soll das Auto der Zukunft mit Hilfe vier kleiner Motoren an den Rädern angetrieben werden, wobei das Prinzip des Radnabenmotors bereits jetzt bei Hybridfahrzeugen zum Einsatz kommt - allerdings noch als zusätzliche Antriebskraft zum bewährten Verbrennungsmotor.

Angesichts der rasanten Entwicklungen im Hybridsektor rückt Experten zufolge ein Antrieb allein über Elektromotoren immer näher. Der Hybridantrieb sei zudem nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum reinen Elektroauto, wird Klaus Egger, Bereichsvorstand des Autozulieferers Siemens VDO, im “Handelsblatt” zitiert.

Über 100 Jahre alte Idee

Die Idee hinter dem Radnabenmotor ist dabei beinahe so alt wie das Automobil selbst. Bereits Ferdinand Porsche konstruierte im Jahr 1900 ein Auto, das mit einem Elektromotor in jedem Rad angetrieben wurde.
Beinahe in Vergessenheit geraten, erlebte die Technik nun ein überraschendes Comeback und könnte auch das gewohnte Bild auf den Straßen grundlegend verändern.


Mehr Spielraum für Designer

Dank eines direkten Antriebs über die Räder könnte nicht nur auf einen zentralen Motorblock, sondern auch auf Getriebe, Auspuffrohre, Schalldämpfer usw. verzichtet werden.

Autodesigner bekämen völlig neue Freiheiten, galt es bisher doch, den Motor und sonstige sperrige Fixbestandteile mehr oder weniger elegant zu verkleiden.

Vorreiter Mitsubishi

Mit dem Mitsubishi Concept-EZ MIEV konnte man sich auf dem Automobilsalon in Genf bereits einen ersten Eindruck von einem allein über Räder angetriebenen Fahrzeug machen.

Der kompakte Van war nach Angaben von Pressesprecher Helmut Bauer das erste Fahrzeug des Unternehmens, das ausschließlich mit kompakten, direkt in der Felge montierten Motoren angetrieben werden kann.
Damit aber nicht genug: Bereits in vier Jahren sollen die ersten Mitsubishis mit Radnabenmotor auf den Straßen unterwegs sein.


Achträdriger Prototyp im DS-Design

Mit einem 6,70 Meter langen und fast drei Tonnen schwere Citroen-DS-Verschnitt machte der japanische Eletromotoren-Pionier Hiroshi Shimizu bereits auf der Tokio Motor Show 2004 mehr als deutlich, dass es per Radnaben betriebene Autos durchaus mit herkömmlichen Schwergewichten aufnehmen können.

Dank acht Radnabenmotoren bringt es der “Eliica” auf rund 600 PS, mit deren Hilfe das an den Citroen DS erinnernde Fahrzeug mehr als 370 Kilometer in der Stunde zurücklegen kann.

Ps : der Eliicia wurde vorher schon beschrieben !!
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Samuijumbo

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Re: Technologien der Zukunft ?????
« Antwort #4 am: 11. Februar 2009, 12:04:48 »

Super Bericht. :-*
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hobanse

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Re: Technologien der Zukunft ?????
« Antwort #5 am: 11. Februar 2009, 23:00:50 »

Wie viele Atomkraftwerke müssen zusätzlich gebaut werden, wenn in Zukunft tausende E.Autos an der Steckdose hängen?
Wir werden doch schon von der Regierung aufgefordert den Standby-Modos  bei unseren Gräten abzuschalten, so könnte man 2 Atomkraftwerke abschalten.
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Alex

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Re: Technologien der Zukunft ?????
« Antwort #6 am: 12. Februar 2009, 00:31:39 »

@ hobanse

na dann lassen wir doch alles so wie es ist und ändern nur die Optic


Neue Autos

Peugot bastelt nur an der Fassade .... aber lustig ist es schon










Gruß Alex
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Rong Kwang

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Re: Technologien der Zukunft ?????
« Antwort #7 am: 12. Februar 2009, 02:09:14 »

alex ein trike währe mir lieber
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Alex

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Re: Technologien der Zukunft ?????
« Antwort #8 am: 12. Februar 2009, 07:39:18 »

Hallo RongKwang

Meinst Du so eins ...................



oder diese






schönen Gruß in Richtung Phrae

Alex
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hansgru

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Re: Technologien der Zukunft ?????
« Antwort #9 am: 12. Februar 2009, 07:42:16 »

Und hier der Tesla-Roadster.
Tesla Roadster - Ein Elektroauto das wohl mit das schnellste seiner Art in der Welt in 4 sek von 0 auf 100

http://www.igeawagu.com/news/elektroantrieb/1187301601.html
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Alex

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Re: Technologien der Zukunft ?????
« Antwort #10 am: 12. Februar 2009, 10:17:18 »

@ Hansgru ,

der schwere Eliica  ( oben ) schafft mit seinen 2.400 kg und Modernen Rad Antrieben
die 4 sek von 0 auf 100 km/h auch .( Im Beschleunigunsmod )

Ich glaube den Radantrieben gehört die Zukunft , denn bei den Einblock Motoren im
E-Bereich ist man an die Grenzen des machbaren gestoßen !

Den Tesla Roadster gibt es schon seit 2007 ... hat sich aber nicht durchgesetzt !

Gruß Alex
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Ingo †

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Re: Technologien der Zukunft ?????
« Antwort #11 am: 12. Februar 2009, 11:53:22 »

Wie viele Atomkraftwerke müssen zusätzlich gebaut werden,
wenn in Zukunft tausende E.Autos an der Steckdose hängen?


Muss nicht!, @Hobanse,

zunaechst heisst es doch:
Ein kluges Ausnutzen aller Moeglichkeiten der Gewinnung und Steuerung von elt. Energien.
Und hier liegt so vieles im Argen.
Denke nur an den Vergleich im Hausbau, sagen wir, von USA und Schweden.

In den USA wird viel mit elt.Energie geheizt bei mangelhafter Isolierung.
Verschwendung der Energien und Schaedigung der Umwelt.
2/3. koennten da eingespart werden.

Die riesigen Glasgebaeude, die dieshalb im Sommer gekuehlt werden muessen,
im Winter hoch geheizt werden muessen.

Die Elektrogeraete, -z.B. Waschmaschinen, die durch bessere Technik und Steuerung,
durch bessere Waschmittel oder gar ohne- die viel wirtschaftlicher arbeiten koennen.

Die vielen Moeglichkeiten zur alternativen Ernergiegewinnung,
die nur unzureichend genutzt werden.

Der Ueberschuss in der Ernergiegewinnung nachts, -hier koennten z.B. die Batterien aufgeladen werden-
der nicht gespeichert werden kann.

Die Verbesserung des Wirkungsgrades von Kraftwerken bei der Gewinnung von Energien.

Diese Liste liesse sich beliebig lang fortsetzen.

Laender mit "dummer" Bevoelkerung haben in der Regel auch geringen Preis fuer Energien.
Subvetionieren sogar diese.
Nutzen auch nicht die technischen Moeglichkeiten bei der Gewinnung.

Und, so glaube ich, Laender, die allein durch Oel-und Gasgewinnung ueberhaupt extistieren koenenn,
setzen alles daran die Weiterentwicklung zu alternativen Ernergien zu verhindern.
Die Oel- und Gaskonzerne sitzen mit im Boot. Sind aber so klug,
sich an der Weiterentwicklung von Alternativen ueber Beteiligungen Einfluss
und ein weiteres Standbein zu schaffen.
Sei es um schnelle Veraenderungen zu verhindern,
sei es um spaeter auch noch gute Geschaefte machen zu koennen.

Detschland, die Schweiz, Oestereich, Nederlande und die Skandinavier sind Vorreiter.
Entscheidend ist jedoch was sich in den USA tut.
Und hier gibt es Hoffnung.

Thailand aber gehoert zu den dummen Laendern,
deren Strafe fuer diese Dummheit in Sicht ist.

Ingo

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Alex

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Re: Technologien der Zukunft ?????
« Antwort #12 am: 18. Februar 2009, 07:17:03 »

Wirtschaft ....Zukunft der Automobilindustrie

Warum das Elektroauto noch stottert

Die Automobilindustrie steckt in einer tiefen Krise. Die Lösung soll aus der Steckdose kommen, so zumindest die Hoffnung. Elektro- oder Hybridautos gelten als innovativ und zukunftsweisend. Doch viele Experten haben ihre Zweifel, da viele Probleme noch ungelöst sind.

Von Patrick Gensing, tagesschau.de

Die Strategie der Politik gleicht einem Zickzack-Kurs: Einerseits preist Kanzlerin Angela Merkel die umweltverträgliche und "zukunftsweisende Technik" der Elektroautos an. Und die Regierung legte im Zuge des Konjunkturprogramms zur Förderung von Elektrofahrzeugen ein zusätzliches Programm auf.

Andererseits kämpft Berlin in der EU für schwergewichtige deutsche Automodelle, die wegen hoher Abgaswerte eigentlich mit drastischen Strafzahlungen belegt werden sollten. Zudem wird mit der Abwrackprämie der Absatz konventionell-angetriebener Autos massiv angekurbelt. Elektroautos sind von dieser Maßnahme teilweise ausgeschlossen. Es gehe ja nicht darum, den Absatz von Elektroautos zu fördern, sondern vielmehr die Halden bei den großen Herstellern abzubauen, so eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums gegenüber dem BR.

Die Strategien in anderen Ländern sind eindeutiger. In Israel beispielsweise wird bereits eine flächendeckende Infrastruktur für Elektrofahrzeuge aufgebaut. Das "Better-Place"-Projekt wird von der Regierung großzügig gefördert. In Israel herrscht allerdings auch weitaus größerer politischer Druck; Präsident Schimon Peres verdeutlicht die Interessenslage: "Öl ist der größte Umweltverschmutzer dieser Zeit und der größte Finanzier des Terrors."

Auch sind in Israel die Voraussetzungen andere: Das Land ist gerade einmal so groß wie Hessen. Mit sieben Millionen Einwohnern sei "Israel klein und groß genug" als Versuchslabor, sagte Ex-SAP−Vorstand Shai Agassi, der mit Renault−Nissan in Israel das Netz für die E-Autos aufbaut. Dort sollen die leeren Akkus nicht im Auto aufgeladen, sondern ausgetauscht werden.

Auto- und Stromkonzerne kooperieren



Pilotprojekt in Berlin: Mit RWE und Daimler kooperieren laut Greenpeace die Konzerne, die "beim Klimaschutz am schlechtesten abschneiden".

Auch in Europa laufen bereits Pilotprojekte. Beispielsweise in London, wo Fahrer von Elektroautos beispielsweise keine City-Maut bezahlen müssen und steuerliche Vorteile genießen. Oder in Berlin, wo bis Ende des Jahres 100 Elektro-Smarts bereitgestellt und an 500 Stromtankstellen aufgetankt werden sollen.

 Überall tun sich Auto- und Stromkonzerne zusammen, um die Vision eines bezahlbaren und reichweitenstarken Elektro- oder Hybridautos zu realisieren. Außerdem wollen die angeschlagenen Autokonzerne Zukunftsfähigkeit beweisen, die Stromkonzerne neue Geschäftsmodelle mit grünem Image entwickeln. Und so kooperieren beispielsweise bei dem Berliner Projekt Daimler-Chrysler und RWE.

Mit RWE und Daimler "starten ausgerechnet die beiden Unternehmen eine Kooperation, die in ihren Branchen beim Klimaschutz am schlechtesten abschneiden", kommentierte Greenpeace. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) nannte Projekte wie in Berlin "gut und richtig". Zur Lösung der akuten Probleme von Klimawandel und Ressourcenschwund könnten Elektroautos in absehbarer Zeit aber noch keinen entscheidenden Beitrag leisten. Weder gebe es bisher eine ausgereifte Batterietechnik noch eine entsprechende Strominfrastruktur für schnelles Aufladen.

"Selbst optimistische Schätzungen gehen für 2020 von gerade einmal zwei Millionen Elektrofahrzeugen in Deutschland aus - bei einem Bestand von 50 Millionen Pkw", sagte VCD-Vorstandsmitglied Hermann-Josef Vogt. RWE-Strategievorstand Leonhard Birnbaum meinte hingegen, in gut zehn Jahren werde jedes vierte verkaufte Auto voraussichtlich mit Strom angetrieben. Einige Branchenvertreter sagen sogar für das Jahr 2025 bei der Zahl der Neuzulassungen eine Wachablösung zu Gunsten der Elektro- und Hybridautos voraus. Daimler will daher bereits im Jahr 2012 mit der Produktion von Elektrofahrzeugen in nennenswerten Stückzahlen beginnen.



Was wurde aus den Brennstoffzellen?

Ankündigungen, die auf Skepsis stoßen. Um die Jahrtausendwende hießen die Zauberworte Brennstoffzellen und Biokraftstoff. Nach den damaligen Ankündigungen der Industrie müssten heute PKW mit Brennstoffzellenantrieb längst normal sein – doch davon kann nicht die Rede sein. Und Biokraftstoff erscheint in Zeiten steigender Lebensmittelpreise auch nicht mehr als zukunftsweisende Technik. Auch wo der Strom für Millionen von E-Autos herkommen soll, ist noch unklar.



General Motors präsentiert in Detroit sein Elektroauto "Chevy Volt"

Auch beim weltgrößten Autozulieferer Bosch tritt man daher in Sachen Elektroauto auf die Euphoriebremse. Bernd Bohr, Chef der Automobilsparte, meint, das "Rennen um die beste Batterie für den Elektrobetrieb ist kein Sprint, das ist ein Marathon". Die Ankündigungen von VW, General Motors oder Daimler, in zwei oder drei Jahren mit Elektroautos auf dem Markt zu gehen, seien unglaubwürdig, so Bosch. 

Bei den Batterien liegt noch immer die Crux. Denn auch die neuen Lithium−Ionen−Batterien sind nicht ausreichend erprobt, außerdem zu schwer, zu teuer und zu schnell leer. Bei der Entwicklung moderner Batterien liegen die westlichen Autokonzerne offenbar im Hintertreffen. Der einzige Hersteller mit Batteriekompetenz sei Toyota, so Autoexperte Ferdinand Dudenhöfer. Daher suchen sich die Konzerne Verbündete aus dem High-Tech-Bereich. Ein Hauch von Silicon Valley weht durch Rüsselsheim, Wolfsburg und Sindelfingen. Auch für das schnelle Bezahlen an allen Ladestationen müssen kundenfreundliche Modelle entwickelt werden, auch hier werden Ideen aus der Mobilfunkbranche aufgegriffen.



Profit durch PS

Lange Jahr hatten sich die großen Konzerne in den USA und Deutschland allerdings wenig für neue Technologien interessiert. Der Absatz von leistungsstarken Modellen versprach mehr Profit. Damit ist es in Zeiten hoher Ölpreise und Wirtschaftskrise erst einmal vorbei. Zudem gibt auch US-Präsident Barack Obama die Strategie in Richtung E-Autos vor. Daher schwenken die Strategen der internationalen Konzerne nun eilig um. "Sparen, Umweltschutz und Spaß am Fahren lassen sich künftig kombinieren", sagte RWE-Chef Jürgen Großmann bei der Präsentation des Berliner Pilotprojekts.

"Dieter, da hätten wir auch eher drauf kommen können", fügte er in Richtung Daimler-Chef Dieter Zetsche hinzu. Zetsche versprach: "Wir haben das Fahrzeug erfunden und wir werden es erneut tun."



Der Roadster mit Elektroantrieb ist schick, schnell und beliebt bei den Schönen und Reichen. Slogan: "Burn rubber, not gasoline". Kosten: Fast 100.000 US-Dollar.

Bis dahin müssen die Entwickler noch viele technische Probleme meistern, auch ein flächendeckendes und einheitliches Versorgungsnetz ist noch in weiter Ferne. Daher erscheinen die Elektro- oder Hybridautos vorerst für Insellösungen geeignet, beispielsweise für den Lieferverkehr und Car-Sharing-Projekte in Großstädten. Oder für wohlhabende Bürger mit ausgeprägtem Sinn für Umweltschutz. Ob damit aber auf absehbare Zeit Geld zu verdienen ist, erscheint vorerst fraglich. Daher investieren die Autokonzerne auch weiterhin in die Entwicklung von effizienten Diesel- und Benzinmotoren.

Auch Zetsche schränkte ein: "Elektroautos sind keine Lösung für alles."
« Letzte Änderung: 18. Februar 2009, 07:21:05 von Alex »
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Spatz

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Re: Technologien der Zukunft ?????
« Antwort #13 am: 29. September 2018, 16:57:24 »

Guten Nachmittag

Wir waren dieses Jahr wieder einmal zu Besuch in der Schweiz und schlenderten die Limmat in Zuerich zum See hinunter. Es war sehr ruhig in dieser Innenstadt obwohl dies die Tage vor dem Formel E Rennen in Zuerich waren. Als wir so gemuetlich dahin schlenderten und ich die parkieten Autos so Nebenbei auschaute, fiel mir ploetlich dieses einte Auto auf. Extrem lang, extrem schoenes Design, Seitenfluegel ueber 2.5 Meter lang, alles einfach vom Besten und absolut geil zu sehen. (Entschuldige mich fuer die Wortwahl, aber anders kann ich es nicht sagen) Ich habe schon vieles Autos gefahren. von Maseratti bis Jaguar bis alle Luxusklassen von Mercedes und BMW inklusive VW, doch so etwas kannte ich noch nicht. Was ist das dachte ich mir und da stand auch noch so eine Wiederbelebung von Elvis Presley daneben und unterhielt sich mit Anderen.

Folgend um was es geht und genau dieser Wagen war da parkiert. Man nehem sich ruhig Zeit zuerst mal dieses Video anzuschauen bevor man weiterlist:



Es stellte sich dann heraus dass der Herr mit dem Elvis Presley Aussehen Herr Nunzio La Vecchia war., der Besitzer dieses Autos. Wir wechselten ein paar Worte und als ich dann irgendwann wieder mal im Internet war, recherchierte ich ein wenig, da mich das Auto einfach faszinierte. Auch fand ich Links zu dem Namen und naja, der Herr hat einen speziellen Lebensstyl und scheint manchmal etwas vertrauemt zu sein.

https://www.beobachter.ch/konsum/kauf-leasing/autosalon-der-traumfabrikant

Nichts desto trotz: Das Interesse war geweckt. Flusszellen-Energie hies das Stichwort.

Genfer Salon 2017 - Reichweiten-Check Teil 3: Der Quantino mit Flow Cell-Technologie

1.000 Kilometer Reichweite bei Elektroautos: Zunächst einmal hört sich das für den Verbraucher nach genau DER Lösung, welche die großen Hersteller nicht finden. Für die nanoFlowcell AG auf dem Genfer Automobilsalon ist das aber angeblich überhaupt kein Problem. Mit einer speziellen Batterietechnik, der Flow Cell (Flusszellen)-Technologie soll eine Alternative zur Lithium-Ionen-Batterie und auch zum Brennstoffzellen-Antrieb für die Elektromobilität entwickelt worden sein. Ob sich das aber auch durchsetzen könnte, wollte unsere Reporterin Jana Nusser im Gespräch mit Dr. Ralf Kaiser von nanoFlowcell klären. Gibt es die wirklich? Wenn Flow Cell so super funktioniert, warum nutzen sie dann nicht auch andere Hersteller? Warum präsentiert das Unternehmen in Genf seit einigen Jahren zwar Prototypen aber keine Serienfahrzeuge? Fragen über Fragen. Was halten unsere Zuschauer vom Flow Cell-Konzept? Nutzen Sie jetzt die Kommentarfunktion, um uns Ihre Meinung mitzuteilen!

Die Flow Cell-Technologie
Anders als in herkömmlichen Batterien, soll die Energie in der Flusszellen-Technologie in Form von zwei flüssigen Elektrolyt-Lösungen bereitgestellt werden. Analog zu regulären Flussbatterien, sollen die positiv und negativ geladenen Elektrolyten getrennt in zwei separaten Tanks gespeichert werden. Was genau das ist, erklärt allerdings niemand. Hier sollen die beiden Elektrolyt-Kreisläufe nur noch durch eine permeable Membran getrennt sein. Sobald die positive und negative Elektrolytlösung zu beiden Seiten die Wandler-Membran passieren, finde ein Ionenaustausch statt. Dadurch soll die im eigens dafür entwickelten Treibstoff bi-ION gebundene chemische Energie in Elektrizität umgewandelt werden. Welche Flüssigkeiten aber wirklich in bi-ION zusammengeschüttet werden, bleibt weiterhin unbekannt.

Der umweltfreundliche Treibstoff bi-ION
bi-ION soll eine umweltfreundliche Zusammensetzung von flüssigen Elektrolyten sein, welche selbst der menschliche Körper verzehren könnte. Sowohl die Produktion, die überall auf der Welt stattfinden könnte, als auch das Recycling seien keinerlei Belastung für die Umwelt. Die Idee entstand unter dem Motto „saubere Energie produzieren“. Dafür wurde die Flusszellen-Technologie auch für kleine mobile Applikationen entwickelt und die Elektrolytflüssigkeit bi-ION designt, die eine hohe Energiedichte ausweist, um auch für Elektroantriebe relevant sein zu können. Wann und ob diese Technologie überhaupt in Serie produziert werden kann, bleibt offen.






nanoFlowcell® Flusszellen sind die Energie der Zukunft und werden die Elektromobilität verändern

https://mediacenter.nanoflowcell.com/fileadmin/press/presskit_2017/nanoFlowcell_Press_Kit_GIMS_2017__01_03_2017__DE.pdf

Schoenes Wochenende noch: Spatz
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Raburi

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Re: Technologien der Zukunft ?????
« Antwort #14 am: 22. Februar 2023, 10:05:28 »


Hier wird geklotzt und nicht gekleckert: Saudi Arabiens öffentlicher Investitionsfonds PIF hat sein neues Mega-Projekt «New Murabba» vorgestellt
und läutet so definitiv die Zukunft ein. Im Norden Riads soll bis 2030 ein komplett neuer Stadtteil entstehen.


https://www.blick.ch/ausland/shoppen-wie-in-avatar-saudis-enthuellen-stadt-der-zukunft-new-murabba-id18335294.html

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«Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.» Einstein
 

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