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Autor Thema: Leben in Khao Khitchakut  (Gelesen 43405 mal)

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samuispezi

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Re: Leben in Khao Khitchakut
« Antwort #60 am: 26. Januar 2018, 20:16:48 »


Finde ich auch, {*

am Tomatenanbau knabbern selbst geschickte Thailänder ziemlich.

Viel Glück und Erfolg

Samuispezi }}
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Re: Leben in Khao Khitchakut
« Antwort #61 am: 26. Januar 2018, 21:33:56 »

Grosses Dankeschön für Eure netten Kommentare, mit solch einer Resonanz hab ich nicht gerechnet!
Das kann auch motivieren weiter zu schreiben.

Kurze Antworten:
...Lebst Du dort Deinen ehemaligen Beruf aus...

Nein, ich habe in der Schweiz die Prüflabors eines (des) grossen Stahl- und Walzwerks geleitet und das Qualitätsmanagement verantwortet. In 2009 wollte ich nicht mehr. Ich wollte nochmal ein ganz anderes Leben, mit allen Risiken. So wie´s jetzt läuft bin ich glücklich.
Und: Ehre wem Ehre gebührt! Ohne meinen Engel wäre alles nichts.
Sie hat den grösseren Anteil am Aufbau unseres kleinen "Shangri-la".
Sie studiert hier "Farming Technology", hat jetzt ihre Abschlussarbeit beendet.





Eine Frage: Habt ihr mit dem in der Naehe verbeibfliessenden Bach/Flusss keine Probleme, wenn Hochwasser ansteht?

Nein, wirkliche Probleme hatten wir nicht, unser Haus liegt auf einem Hügel, der Fluss ist etwa 15m tiefer. Die alte Frau, von der wir das Land kauften, hat erzählt, dass vor vielen Jahren so ein Hochwasser war, dass nur die Spitze des Hügels mit dem Farmhaus wie eine Insel blieb. Viele Menschen hatten sich hierher gerettet, und sie hat alles getan um zu helfen.
(Das Grundstück war relativ günstig, es ist für professionelles Farming wegen des Gefälles nicht optimal...)

Wir hatten schon Hochwasser, hier in 2011 (die grosse Flut in Thailand):
Hier sieht man das Gefälle.


Da schwimmt unsere Pumpe zur Bewässerung in der Trockenzeit. Dort ist normalerweise das Flussufer.


Wir waren ein paar Tage "abgeschnitten".


Am Morgen ging´s noch zur Schule, am Nachmittag mussten wir die Kinder durch´s Wasser tragen.
Die Schule war dann ein paar Tage geschlossen.



In 2015 ist das Wasser noch höher gestiegen, da hat´s uns die Pumpe am zu kurzen Kabel unter Wasser gezogen.




Die Kinder hatten viel Spass, sie durften an der Leine (im Flussbett war schon eine ziemliche Strömung) mit dem Schlauchboot Fische fangen. Mit dem Netz.




Etwas aufpassen kann nicht schaden, am Ufer sammelt sich dann eine Menge Getier wie dieser Skorpion.



Im Folgejahr war dann das grosse Hochwasserschutzprojekt für Chanthaburi abgeschlossen.
Das ist offensichtlich sehr gut umgesetzt worden, seither haben wir NULL Probleme.

NaKapp
Norbert
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Re: Leben in Khao Khitchakut
« Antwort #62 am: 26. Januar 2018, 21:50:40 »


Finde ich auch, {*

am Tomatenanbau knabbern selbst geschickte Thailänder ziemlich.

Viel Glück und Erfolg

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Da schau mal bei rampo, der spielt in´ner ganz anderen Liga:

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rampo

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Re: Leben in Khao Khitchakut
« Antwort #63 am: 27. Januar 2018, 10:21:51 »


Und: Ehre wem Ehre gebührt! Ohne meinen Engel wäre alles nichts.
Sie hat den grösseren Anteil am Aufbau unseres kleinen "Shangri-la".


NaKapp
Norbert

Meinen  Glueckwunsch  zu deiner  Frau ,  aber um    erfolgreiche  sein  vorhaben  durch zufuehren  braucht man auch  den

Falang  der das unterstuetzt  und mit Freude  dabei ist .

Ich lese sehr  gerne dein  Tagebuch , ganz  Offen und erlich , und sehr schoene Bildberrichte . {*

Fg.


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Das Leben ist wie ein Kinderhemd kurz und Beschissen.

Bei manchen merkt  man gleich das  sie nicht in einen  liebesakt  entstanden sind .

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Leben in Khao Khitchakut (Äpfel?)
« Antwort #64 am: 30. Januar 2018, 21:10:55 »

Zur Zeit ist ja wieder Baumblüte. Ist eine tolle Zeit, die leider viel zu schnell vorbeigeht.
Toll wegen der Düfte, die machen einen ganz dolle, unbeschreiblich betörend, berauschend...
Der Duft liegt über dem ganzen Garten...

Die Blüten sieht man auch direkt an, dass es hier kompromisslos um Fortpflanzung geht:


Erkannt? Im nächsten Bild ist´s etwas einfacher:


Die "Glockenäpfel" schmecken ein bisschen "apfelig" haben aber nicht so viel mit wirklichen Äpfeln zu tun.
Unsere Bäume bringen zu kleine Früchte, das ist nicht marktfähig. Wir essen mal ein paar...
Ich hab hier einige aufgesammelt um unserem Federvieh eine Freude zu machen.


Wie man sieht sind die meisten schon am Baum angeknabbert worden.
Da gibts einen ganzen Clan von kleinen grünen Räuber-Papageien.
Die sind in Konkurrenz zu den Streifenhörnchen und machen bei jedem Überfall einen Heidenlärm.
Hab ich bislang leider nicht auf Fotos erwischt...


NaKapp
Norbert
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Leben in Khao Khitchakut
« Antwort #65 am: 31. Januar 2018, 19:56:51 »

Jetzt wirds bald Frühling, Zeit für "Flühlingslollen".

Ich hab´s  gern mit Mais,  Huhn, Weisskohl. Glasnudeln müssen auch sein.
Eine Portion ist etwa eine Kinderhand voll.


Die quadratischen, sehr dünn ausgerollten Teigblätter gibt´s in jedem Supermarkt.
Das Rollen braucht etwas Übung, mit etwas Ei wird die Rolle verklebt.


In gutem Öl fritieren bis sie goldgelb sind.


Kurz abkühlen lassen.
Und HERRGOTTSAKRAMENT warten bis die Dip-Sauce auf dem Tisch steht!


NaKapp
Norbert

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Leben in Khao Khitchakut
« Antwort #66 am: 31. Januar 2018, 21:14:27 »

Noch was zum Duft der Baumblüte.
Die vorher gezeigten "Glockenäpfel" (Javaapfel) haben nur schwachen Duft.
Sehr viel intensiver, geradezu betäubend duftet der "Schattenbaum" (Jenkol, Archidendron jiringa).
Das ist einer der grössten Bäume auf unserem Platz. Das Bild ist von 2014.


Wenn man während der Blütezeit unter dem Baum steht hört man recht laut ein Summen von tausenden Bienen...


...und ist nach ein paar Minuten völlig high...


Im Juni (dies ist von 2017) kommt dann immer eine Familie und möchte die Samen kaufen.


Wir haben die noch nie gegessen, sind schwierig zu kochen und so halbgiftig...
Hier noch in der Schale.


Aber es gibt noch weitere Duftbäume...bald geht´s weiter...

NaKapp
Norbert
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Helli

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Re: Leben in Khao Khitchakut
« Antwort #67 am: 31. Januar 2018, 22:00:08 »

Sehr viel intensiver, geradezu betäubend duftet der "Schattenbaum" (Jenkol, Archidendron jiringa).
Wir haben die noch nie gegessen, sind schwierig zu kochen und so halbgiftig...
Hier noch in der Schale.

NaKapp
Norbert
Ich hab' mal ein wenig nachgelesen. Die Samen (Thai: Luk Neang) sind -roh verzehrt- tatsächlich dem Menschen nicht zuträglich!
Zitat: „Berichte zeigen, dass Dienkolic Säure, ein Derivat der Aminosäure, in Luk Neang gefunden wurden. dadurch verursachte Verdauungsstörungen rufen Dienkolismus hervor, ein Symptom dass durch die Bildung scharfer nadelförmiger Kristalle der Dienkoliksäure in den Nieren und Harntrakt stattfindet. In schweren Fällen wurden Kristalle der Dienkoliksäure im Urin (Hijman und Veen 1936) nachgewiesen. Menschen die an Dienkolismus leiden, zeigen ähnliche Symptome wie jene die an Nieren – oder Blasensteinen leiden, so dass häufig Verwechslungen stattfanden.
Bei der Verwendung von Luk Neang als Nachspeise (An.: offensichtlich die rohe Frucht) wird eine besondere Kochweise empfohlen. Dienkoliksäure wird durch mehrmaliges Wässern mit Zugaben von Holzasche, Bambusblätter und Stahlstücken oder Nägeln vorgenommen (!!!!!!). Die Lokalbevölkerung verwendet diese Methode seit Jahrhunderten, obwohl die Wirkung der einzelnen Zutaten schwierig zu erklären ist. Die reifen Früchte werden gekocht und der Extrakt wird mehrmals weggeschüttet (Anm.: offensichtlich wird das Wasser mehrfach gewechselt) Dadurch sind die Samen frei von Dienkoliksäure. Der Geschmack nach der Extraktion ähnelt den von Bohnen und hat einen hohen Nährwert. Eine Mischung von Kokosnuss und Zucker wird der gekochten Frucht zum Verzehr zugefügt. Diese Kokosmilch-Zucker-Luk Neanh iMischung ist in Süd-Thailand beliebt. Zitat Ende
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Ein Moselaner regt sich nicht über Dinge auf, die er nicht ändern kann.

TeigerWutz

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Re: Leben in Khao Khitchakut
« Antwort #68 am: 01. Februar 2018, 19:40:20 »

ลูกเนียง

Ne weitere Thai-Methode:

Die Samen können etwa 14 Tage lang vergraben werden, bis sie keimen.
Dann werden diese ausgegraben und gegessen, aber erst nachdem der Keimling entfernt wurde.
Diese Art der Herstellung soll die Gefahr einer Vergiftung durch Jengkolsäure minimieren .
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.

If you can't stand the heat - stay out of the kitchen!

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Leben in Khao Khitchakut
« Antwort #69 am: 01. Februar 2018, 22:19:20 »

Einszweidrei, im Sauseschritt
Läuft die Zeit; wir laufen mit.
(Wilhelm Busch)

Ich hab hier mal einen Vergleich zu unserer Zufahrt.
Bei unserem ersten Besuch im Juni 2009 war der Weg nur wenig befahren, wohl meist mit Moped.


Wir sind im November 2009 dort eingezogen und haben dann in 2010 den Weg instand gesetzt.
So sah das dann in 2011 aus.


Und dies Foto ist von heute:



...womit ich wieder bei den duftenden Blüten wäre. Das sind zwar nur Sträucher, haben aber in wenigen Jahren ein bemerkenswertes Wachstum, wir schneiden die schon zurück. Damit wir mit dem Auto noch durchkommen.
Wer die kennt (ดอกพุดนํ้าบุด Gardenia carinata), weiss um den Duft und kann sich vielleicht vorstellen wie es ist wenn man den Weg läuft...
Sie werden auch in Aromatherapien verwendet.


Die blühen bei uns drei- bis viermal pro Jahr. Die Kinder pflücken sie manchmal und saugen aus dem langen Blütenstiel den Nektar aus.



NaKapp
Norbert



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Kern

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Re: Leben in Khao Khitchakut
« Antwort #70 am: 02. Februar 2018, 10:00:29 »

Hallo Norbert

Es ist beeindruckend, mit wie viel Einsatz, Gestaltungswillen und Cleverness Ihr Euer sehr vielseitiges, persönliches "Shangri-La" schafft und geschaffen habt.  {*   ;}   {*



Dieses Foto lässt einen Teil der landwirtschaftlichen Arbeit erahnen.

---

Auf einigen Deiner Fotos ist zu erkennen, dass Ihr viel von einer ziemlich pflegeleichten, bodendeckenden Kurzgras-Sorte gesät habt.
Ich hab hier mal einen Vergleich zu unserer Zufahrt.
Bei unserem ersten Besuch im Juni 2009 war der Weg nur wenig befahren, wohl meist mit Moped.


Und dies Foto ist von heute:




Ich vermute, dass große Teile Eures "kleinen" Gartens  :-) mit diesem Gras bedeckt sind. Wobei Dein Engel mit ihrem Spezialwissen sicher nicht unwichtig war.

Meine Frage: Wie habt Ihr es bewerkstelligt, dass sich dieses Gras so durchsetzte?
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Re: Leben in Khao Khitchakut
« Antwort #71 am: 03. Februar 2018, 21:39:52 »

So erstmal ein bisschen "wie wir leben" in unserem kleinen Garten.
Wadee hat entschieden, dass wir am Feuer essen sollen und bereitet etwas vor.



Dann, als das Feuer schliesslich brannte, gab´s noch den Feuertanz.


Ein dicker Fisch, Bratwurst und Huhnspiesse in Curry.



Hat richtig Spass gemacht, warum das so ist kann man schlecht erklären.



(geht gleich weiter, der Foto-upload dauert wieder ewig...)
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No_bird

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Re: Leben in Khao Khitchakut
« Antwort #72 am: 03. Februar 2018, 22:48:10 »

Hallo Norbert
...
Meine Frage: Wie habt Ihr es bewerkstelligt, dass sich dieses Gras so durchsetzte?


Wir haben nie Gras gesät. Ich muss etwas ausholen:

In 2009 haben wir ein grosses Bewässerungssystem geplant, das wurde im Februar 2010 fertig.


Da gab´s zunächst mal kein Gras, die meisten Bäume waren auch nicht mehr gesund, wir haben sehr viel gearbeitet und gerodet.


Da wo der kleine Otto steht wächst heute diese grosse Agave.


Es war natürlich eine Riesenfreude als das erste Wasser kam...




Ich hab heute ein paar Fotos gemacht.
Von Weitem sieht alles schön grün aus, wenn man näher kommt ist´s sehr verschieden.
Da sind neben etlichen Grasarten auch alle möglichen Kräuter und Unkräuter dabei.
Dies ist typisch:






Schlimm sind diese Schlingpflanzen. die überwuchern auch Bäume von 20m Höhe (wenn man sie lässt).


Wie man sieht gibt´s wieder was zu tun...


Wir holen uns ca. alle 2 Monate ein Team zum Grasschneiden.
Die schaffen das in 3 Tagen.

Ach ja, noch ein Update zu dieser Agave:


Die hat jetzt so 7 bis 8 Meter, aber jetzt treiben da wohl Knospen.
Ich glaub ich brauch da ne Leiter.

NaKapp
Norbert

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Burianer

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Re: Leben in Khao Khitchakut
« Antwort #73 am: 04. Februar 2018, 07:03:32 »

Sehr schoen, doch bei soviel Gras  waere es gut ein paar Kuehe zu halten, die das Gras immer auf einer bestimmten Hoehe halten  ;]

Kleingaertner  ???   ???   ???  das macht ne Menge Arbeit.

 }}   {*

Kleiner Nachtrag, Platz genug ist vorhanden.
Nicht wie bei uns in der Naehe, das lassen die Bauern ihre Kuehe am Strassenrand fressen.
Diese Woche hats einen Fortuner  und eine Kuh erwischt. Beide  ]-[  ( der Fahrer stand geschockt auf der Strasse  und die Kuh hat wohl nen Gandenschuss erhalten  )
Wem seine Kuh es war  :-)  keiner der Bauern hat eine Kuh vermisst  :]  und  keiner war  mehr  zu sehen,  >:
so schnell waren die mit ihren Kuehen verschwunden.
« Letzte Änderung: 04. Februar 2018, 07:11:11 von Burianer »
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shaishai

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Re: Leben in Khao Khitchakut
« Antwort #74 am: 20. Februar 2018, 05:39:12 »

gibt es kein leben mehr in Khao Khitchakut?

hoffe doch alle sind gesund und es geht hier noch weiter...  :)
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