Schon einmal hatte ich dieses Thema begonnen, doch ein paar Tage später, schwups war alles weg.
Heute wissen wir warum und ich muss darauf nicht mehr eingehen.
Neustart:Für meine Familie und für mich war Minburi lange Zeit das Ziel des täglichen Schulweges unserer Kinder zur RIS, sodass wir diesen Vorort von Bangkok gut kennen sollten. Durch Khlongfahrten auf den Kanälen von Minburi und den weiteren Vororten Bangkoks bekommt man einen ganz anderen Eindruck, als wenn man den täglich gewohnten Weg auf den Hauptstraßen fährt.
Klaus wohnt fast halbjährlich in Minburi und es war bereits das zweite Mal, dass er mich zu "seiner" Khlongfahrt einlud.
"Seine" Khlongfahrt", denn auf solch eine Weise würden wir die Fahrt mit einem anderen Longtail-Boot und thailändischen Skipper nicht erleben.
Ein Grund, warum all die malerischen Khlongs kaum mehr genutzt werden, sind die vielen Wasserhyazinthen, die stellenweise die ganze Wasseroberfläche bedecken und eine Durchfahrt erschweren oder gar unmöglich machen. Bei der Durchfahrt dieser Hyazinthenfelder musste alle paar hundert Meter die Bootsschraube von allen Unrat gesäubert werden, der sich schnell um den Propeller und die Welle wickelte. Es wäre für einen Thaiskipper zu aufwendig, mit solchen Umständen Touristen durch die Khlongs zu fahren. Und darum erlebe ich Fahrten, wie diese, nur mit Klaus, dem ich diesen schönen Ausflug zu verdanken habe.
Klaus startete mit mir vom
Khlong Pai Lung, von wir wir den
Khlong Saem Saeb erreichen wollten um nach
Mueang Nong Chok zu fahren.
Schon nach wenigen hundert Metern mussten wir umkehren. Unter einer Brücke über den Seitenkhlong sammelten Kanalarbeiter massenweise diese Wasserhyazinthen ein, um sie auf die Ladeflächen von Lastautos aufzustapeln. Die Laster konnten an dieser Stelle nahe an das Khlongufer fahren und deshalb die Arbeit erleichtern.
Ein Durchkommen unter der Brücke war unmöglich, wir hätten mehrere Stunden warten müssen.
Also entschieden sich Klaus und ich, umzudrehen und den Weg nach Lard Krabang zu wählen.
Einer der wenigen anderen Boote, die wir auf den Khlongs begegneten.
Ein Ansässiger beim Pflücken von Pak Bung, einer Art von Wasserspinat.
Alles Gute kommt - hoffentlich nicht - von oben.
Ein Zuschauer, der uns von der Brücke aus ein "Hey you" zubellte.
Die mühsame Fahrt durch die Wasserhyazinthen im
Khlong Bueng Kwang.Wackliger Landeplatz. Der Storchenvogel wählte ausgerechnet den dünnsten Zweig, obwohl die dicken Äste daneben wären.
Vielleicht liebt er das Hin- und Herschaukeln im Wind. Das Foto ist garantiert keine bearbeitete Montage!
Die Alhuda Moschee am
Khlong Sam.edit: Korrektur auf Wunsch von wufgaeng