Auf dem Weg zum eigenen BohnenkaffeeSo heute moechte ich nichts veredeln, sondern die ersten Schritte zum selbstgemachten Bohnenkaffee beschreiben.
Ein paar Bilder meiner Kaffee-Pflanzen finden sich in Beitrag #72 in LT-Welt (Tagebuch).
In den letzten Wochen habe ich immer mal wieder reife Beeren geerntet, das zieht sich echt, sind auch noch einige Früchte dran. Jedenfalls habe ich zu Anfang gleich einen großen Fehler gemacht.
Da das Wetter schlecht war, die Beeren waren zwar trocken, hab sie aber alle in einer Schlüssel angesammelt - und dachte zu Anfang , pellste erst, wenn mal ein Sonnentag ist. Das war sehr schlecht überlegt, da es erst mal mehrere Tage geregnet hat. Dadurch ist die Schüssel in Vergessenheit geraten und die Beeren waren dann verschimmelt, musste ich also entsorgen.
Macht ja nichts. Man ärgert sich hoechstens ein wenig über die eigene Bloedheit. Läuft ja alles unter "Test". Danach erst mal wieder (an)gesammelt, allerdings einzeln, hat dann nicht geschimmelt, aber die Haut ist dermaßen eingetrocknet, das sie sich schwer pellen ließen.
Also, ab jetzt wird immer gleich nach dem Pflücken, sind ja meist nur eine oder zwei Handvoll, abgepellt, ist aber eine klebrige Angelegenheit, und dann getrocknet.
Das erste Bild zeigt die bereits getrockneten Bohnen, das zweite Foto, die heute gesammelten Bohnen, die ich gleich zum Trocknen in die Sonne gelegt habe. Die halben Bohnen sind ja echt winzig, so in der Groeße von (gesalzenen) Erdnüssen. Hätte ich mir groeßer vorgestellt. Gibt zwei Moeglichkeiten: entweder ist das eine kleine Sorte, oder die Beeren/Bohnen sind noch klein, weil es noch junge Pflanzen sind...
Die Menge reicht jetzt, um mal eine Pfanne heiß zu machen, werde ich den naechsten Tagen mal machen, dann folgt der nächste Bericht.
Aktuelle Erkenntnis:Die Bohnen stammen von knapp 2 Sträuchern/Bäumchen, hab noch vier weitere, aber das wird noch dauern bis die Früchte tragen. Nach meinem jetzigen Eindruck langt das mal für ein paar Tassen für Freunde, also für eine kontinuierliche Selbstversorgung braucht man sicher deutlich mehr Pflanzen, aber das wird sich ja noch herausstellen.