Seit langem bin ich von diesem Bild von rampo begeistert und inspiriert.
Ich habe schon seit Jahren keinen Knoblauch mehr gegessen, aber auf jenem Bild sah der Gurkensalat so appetitlich aus, dass es sich lebensverändernd auf mich ausgewirkt hat.
Da ich auch Gurken aus dem Garten pflücken kann (meine paar Gurkenstauden haben die angenehme Angewohnheit, so eine bis zwei Gurken pro Tag herzugeben), habe ich jetzt schon einige Gurkengerichte gekocht und zubereitet, von ungarischen über türkische und indische bis zu thailändische – immer mit Knoblauch.
Heute ist ein Tag, an dem eventuell einige von euch, wie ich auch, keine grosse Mahlzeit brauchen, wegen all den Festessen in letzter Zeit. Deshalb dachte ich, ich teile mit euch eines meiner Gurken Gerichte.
Das folgende Rezept ist ein japanisch-thailändisches Gericht, eine Abänderung an der Art und Weise, wie ich gelernt hatte, die Gurke in Japan zu essen, wo sie länglich mundgerecht zugeschnitten mit Miso bestrichen wird und absolut köstlich schmeckt. Eine raffinierte Kombination!
Zutaten::1 Gurke
1 Knoblauchzehe
Misopaste
viertel Gläschen heisses Wasser
JasminreisDie Gurke wird geschält, geviertelt und in cubes geschnitten. Dazu kommt der entweder in dünne Rädchen oder klein gehackte Knoblauch, jenachdem, wieviel vom Knoblauchgeschmack man auf der Zunge empfinden will. Natürlich verwendet man, wo möglich, nicht-chinesischen nicht gebleichten Knoblauch.
ich empfehle ein ziehmlich helles Miso zu verwenden. Das schwarze Miso ist am stärksten, hat eine Reifezeit von etwa 3 Jahren, ist sehr reich an Geschmack, man braucht also weniger davon als von anderen Varianten. Es gibt auch braunes Miso, rotes, gelbes und weisses Miso, je nach Verarbeitung mit diversen Geschmäcker und man wählt sie je nach Gericht und benützt mehr oder weniger davon, von einem kleinen Löffelchen bis zu zwei Löffeln, ist er mild.
Der Miso, den ich hier benützte, ist ziehmlich hell und ich gebe nur wenig heisses Wasser dazu um eine sahnige Sosse hinzukriegen, die gerade reicht, die Gurken recht zu tränken und auch den Reis nicht trocken stehen lässt.
Die Sosse über die Gurken giessen, vermischen, und über dem dampfenden, natürlich thailändischen Jasminreis servieren.
Bin gespannt was ihr hiervon hält!
ach ja, Miso gibt es sicher überall dort zu kaufen, wo ihr auch Wasabi bekommt.