Eigener Erfahrungsbericht zu Borreliose topaktuell.
19. Mai, Mitternacht entdecke ich eine Zecke in der linken Leistengegend, geografischer Ort: Berneroberland.
Wie ich sowas bei meinem Hund gelernt habe, entferne ich die Zecke sofort. Der Beutel ist noch nicht weitgehend vollgesogen,
trotzdem steckt der Kopf mit den Zangen tief im Gewebe. Die Wunde blutet sehr stark. Ich desinfiziere sofort und über längere Zeit
mit Merfen, einer wässerigen Lösung. Um den Zeckenstich herum ist der Oberschenkel in einem (r) von etwa 60 mm leicht gerötet.
20. Mai, Tel mit meinem Hausarzt, schildere die Situation, die Verfärbung ist gleichbleibend, ich desinfiziere weiterhin mit Merfen.
Die Bissstelle ist offen, entzündet und sie brennt leicht. Kopfschmerzen.
Der Hausarzt meint, ich solle die Sache weiterhin beobachten und mich ggf. bei ihm anmelden.
24. Mai Nach Meiner Anmeldung bin ich heute um 1115 h bei meinem Hausarzt. Die Umgebung der Bissstelle ist unverändert rötlich.
Die unmittelbare Bissstelle ist blutrot aber geschlossen.
Der Hausarzt lässt mir Blut entnehmen und gibt mit für drei Wochen täglich eine Tablette Antibiotika" Droxycline forte" von spirig.
Nach drei Wochen würde mir nochmals Blut entnommen werden um die Analyse "vorher- nachher" gegenüberzustellen.
17. Juni um 1500 h, Besuch beim Hausarzt. Die Rötung ist weg, nur die Bissstelle ist leicht rötlich. Befund des Labors: es wurden in meinem
Blut Zeichen einer früheren Borreliose- Infizierung gefunden, gegen die mein Körper eine Immunität aufgebaut habe.
Von einer erneuten Infizierung konnte im Blut nichts mehr nachgewiesen werden.
Grüsse
Cee