Ob sich der Juni oder ein anderer Monat besser eignet, kann ich nicht beantworten, da ich nur das Thai-Wetter im Zeitraum Ende Okt.-April kenne. War im Nov. 2009 in der Höhle. Benötigte aber zwei Anläufe für deren Besuch, da ich beim ersten Mal zu spät dort war und meine Begleitung auch nicht das richtige Schuhwerk an hatte. Man sollte spätestens mittags mit dem "Aufstieg" beginnen, denn man braucht schon einige Zeit bis zur Höhle. Ausserdem sollte man vernünftige Schuhe tragen und keine Flipflop oder ähnliches, denn der Weg ist sehr bescheiden. Ferner wären 1-2 Flaschen Wasser nicht schlecht und je nach Fitness auch noch eine Sauerstofflasche. ;-)
Wenn man die Straße durch Sam Roi Yot z.B. von Norden nach Süden fährt, kommt man an eine Abzweigung, bei der es nach Westen zu einem Ort geht und nach Osten Richtung Meer. Dort sind auch viele Wasserbecken angelegt worden (vermutl. für die Fischzucht). Fährt man Richtung Meer, dann kommt man zu einem Ort und einem kleinen Fluß. Dort fährt man nicht in den Ort, sondern hält sich am Ortsanfang Richtung Süd-Osten (wenn ich mich recht erinnere, muß man über eine Brücke fahren), um dort zum Strand zu kommen. Dort beginnt der beschwerliche Aufstieg und nach etwa 20 Minuten der Abstieg zu einer Bucht, zu der man sonst nur mit dem Boot kommt. Man geht dort den Weg etwa 200 Meter parallel zum Meer bis zu einem Thai-Restaurant und biegt dann nach landeinwärts ab und geht noch einmal etwa 50 Meter. Dort beginnt dann der zweite Aufstieg, der noch anstrengender ist, weil die Qualität des Weges noch schlechter als die des ersten Weges. Kurz vor Erreichen der Höhle dachte ich mir noch, "L.m.a.A. - wofür habe ich mir das angetan?". Kurz danach kamen mir drei Personen entgegen: 2 deutsche Rentner (71 J. und 82. J.) und eine deutschsprechende Thai-Rentnerin (66 J.). Alle drei schwärmten von der Höhle und wie sich mir später zeigt auch zurecht. Auf meinen Hinweis betreffend des schwierigen Weges, meinte der 82jährige Rentner, daß das doch nix sei, denn in Indochina hätte er solche Wege über 120 km bewältigt. Auf meine scherzhafte Frage, ob das zu Adolf-Zeiten gewesen sei, antwortete er grinsend: "Fast!". Ich dachte mir nur, "Lieber Gott, laß' mich bitte mit 65 noch so gut drauf sein, wie der mit 82 und ich werde dir ewig dankbar sein". Auf dem Rückweg brauchte ich dringend eine ausgedehnte Pause im zuvor erwähnten Thai-Restaurant! Zu erwähnen wäre noch, daß ich auf dem Rückweg aus der Höhle am höchsten Punkt des Weges noch eine Horde Affen in den Bäumen beobachten und filmen konnte.
Ich weiß es nicht mehr so genau, aber ich glaube, ich hatte meinen Roller gegen 12 Uhr abgestellt und war gegen 16 Uhr wieder zurück (inkl. einstündiger Rast im Thai-Restaurant). Reine Marschzeit hin und zurück ca. 2 Stunden. Mein Aufenthalt in der Höhle ca. 45 Minuten. Für den Weg vom Pavillion (in der Höhle) bis zum Namensschild am Ende/Anfang der Höhle brauchte ich 8 Minuten (mit Kamera aufgenommen!) und für die Verschnaufpause dann noch einmal so lange. Also genügend Zeit einplanen!!!
Wolltest Du nur zu der Höhle oder hattest Du noch weitere Ausflugsziele im Sinn? War schon mehrfach in Hua Hin und insgesamt ca. 6 Wochen. kenne zwar sicherlich noch nicht alles, aber schon das eine oder andere (auch Lokalitäten, z.B. Karl-Otto, den deutschen Metzger in der Soi 29, wo man gut und günstig essen kann oder Old Germany (bei Theo)). Kenne auch ein kleines, schnuckliges, sehr gepflegtes und nicht teures Hotel (zahlte 800 THB pro Nacht) mitten im "Rotlichtviertel", wo es aber trotzdem sehr ruhig ist. Wer nichts von dem Hotel weiß, der wird es kaum sehen, so versteckt liegt es.