Ich habe sehr viel Kontakt mit reichen Thai Chinesen, die schicken niemand mehr nach UK oder USA ... dort könnten sie ja im dümmsten Falle dem Thaksin Clan wieder begegnen, den sie erst mit grösster Mühe aus dem Land bekommen haben.
Ich bin übrigens schon ein Schreiber der schon aktiv war, als deine Beiträge (von tom_bkk) noch 3 stellig waren. Welche politische Linie hier gefahren wird ist auch kein Geheimnis.
Dumm nur, dass ein NST mit derzeitig 7 Beitraegen im Gegensatz zu tom_bkk mit mehr als 6133 Beitraegen ein ziemlich miserabler Verfechter seiner "politischen Linie" ist.
Dumm nur ist ferner, dass der Thaksin Clan auch zu den reichen Thai Chinesen gehoert.
Das ist uebrigens auch der Hauptgrund warum Thaksin nebst Tochter aus Thailand unter fadenscheinigen Gruenden vertrieben wurde.
Thaksin Shinawatra wurde als Ministerpräsident zunehmend als Bedrohung fuer das Koenigshaus empfunden.
"Wie jede alte Monarchie, so hat auch die thailändische Monarchie ihren Ursprung in der Stammesführerschaft. Gemäss der Erfahrung, dass Stammeshäuptlinge in der Geschichte der Menschheit in der Regel nie so unumschränkt herrschten wie Könige, hatte die Thai-Monarchie in Südostasien ihre Anfänge in Sukhothai mit einer Reihe von ausserordentlich volksnahen Königen. Das Konzept einer absoluten Monarchie wurde von thailändischen Königshäusern erst etliche hundert Jahre später übernommen, und zwar aus den Khmer-Reichen, die damals von den Thais erobert wurden. Von den Khmers übernahmen die Thais auch die Umgangsformen an Königshöfen und sogar die höfische Sprache.
Von der Sukhothai-Ära bis heute haben in Thailand, bzw. Siam, acht Dynastien geherrscht. Die Übergänge von einer zur nächsten Dynastie waren in der Regel blutig, und meistens war es ein hoher Palastbeamter oder General, der die alte Dynastie stürzte und seine eigene Familie als neue Dynastie einsetzte.
Die gegenwärtige Chakri-Dynastie, die auf eine Palast-Revolte im Jahre 1782 zurückgeht, ist die beständigste der thailändischen Geschichte.
Thailand / Geschichte : Die Geschichte der frühen Thaivölker liegt weitgehend im Dunkeln. Die Forscher gehen davon aus, dass sie ab dem 6./7. Jh. n. Chr. über Generationen hinweg aus dem südlichen China über die kleineren Nebenflüsse weiter nach Süden vordrangen. Sie kamen somit kaum in Kontakt mit der eingesessenen Bevölkerung, die entlang der tiefeingeschnittenen großen Flüsse, wie Maekong und Salween, siedelte. Es handelte sich weniger um eine Eroberung als mehr um eine Übernahme und Assimilation.
1238 gegründet, als zwei Thai-Prinzen in Khmer-Diensten, Khun Bang Klang und Khun Pa Muang, eine Rebellion gegen die Herrschaft der Khmers beginnen und damit Erfolg haben. Sie schlagen eine Armee des Khmer-Generals Khan Lampong und erklären Sukhothai zum unabhängigen Staat. Khun Bang Klang wird zum König gekrönt und wählt den Titel Sri Inthrathit. Sein Partner in der Rebellion, Khun Pa Muang, wird zwar mit einem Regierungsposten belohnt; da er jedoch mit einer Khmer-Prinzessin verheiratet ist, stehen die Thais ihm misstrauisch gegenüber.
In den folgenden Jahren wächst das Sukhothai-Reich schnell, einerseits auf Grund militärischer Eroberungen, andererseits auf Grund eher diplomatischer Annexionen.
Nachdem Taksin zum unumschränkten Herrscher über Thailand geworden ist, bricht im März 1782 in Thonburi eine Revolte gegen König Taksin aus, von dem gesagt wird, er sei wahnsinnig geworden. Die Rebellion ist erfolgreich, und Taksin wird gefangengesetzt. Chao Phaya Chakri, der oberste General Taksins, eilt aus Kambodscha zurück nach Thonburi, allerdings nicht mit der Absicht, den gefangengesetzten König zu befreien. Ein Rat der Generäle Taksins beschliesst die Hinrichtung des Königs, die sofort vollstreckt wird. Chao Phaya Chakri wird daraufhin zum neuen König gekrönt. Es ist dies die Geburtsstunde der Chakri-Dynastie, die bis heute den thailändischen Thron besetzt. (aus asiatour.com)
Unter dem Begriff Thaiisierung ist der unruehmliche Begriff der Chinesen-Assimilierung bekannt.
Aus der Wikipedia : "Die Thaiisierung erfasste hauptsächlich Ethnien am Rande des Landes, deren Sprache und Kultur sich von den Zentral-Thais unterschieden, so zum Beispiel die Lao im Isan, die Bergvölker in Nord-Thailand und im Westen des Landes sowie die muslimischen Malaien in Süd-Thailand. Auch größere Gruppen von eingewanderten Chinesen und Indern wurden der Thaiisierung unterzogen. Während sich die ebenfalls buddhistischen und eingewanderten Chinesen relativ leicht und schnell assimilierten und integrierten, scheiterten die Thaiisierungsversuche bei den alteingesessenen muslimischen Malaien bis heute weitgehend.
Im Königreich Ayutthaya hatten ansässige Mon und Khmer sowie eingewanderte Chinesen, Inder, Perser und Europäer großen Einfluss im Wirtschaftsleben und sogar am Hofe. Bis ins 19. Jahrhundert spielte die ethnische Zugehörigkeit der Bewohner Siams keine Rolle, wichtig war nur die Untertänigkeit gegenüber dem König. Nach der Modernisierung und Zentralisierung Thailands unter König Rama V. (Chulalongkorn) entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Idee einer einheitlichen thailändischen Nation und damit der Thaiisierung. Hatte die thailändische Sprache zuvor gar keinen Begriff für „Nation“, wurde das Wort chat unter Rama VI. (Vajiravudh) allgemein verbreitet. Hinzu kam der bis heute oft gebrauchte Ausdruck khwam-pen-thai (das „Thai-sein“ oder „Thaitum“) sowie der Dreiklang von „Nation, Religion und König“, der bis heute das inoffizielle Motto Thailands ist.
Rama VI. wandte sich aggressiv gegen die Chinesen, die während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in großen Zahlen einwanderten und sich häufig als Kaufleute, Steuereintreiber oder Geldverleiher betätigten und damit großen wirtschaftlichen Einfluss erwarben. Mit Bezug auf den Antisemitismus in Europa bezeichnete der König sie als die „Juden des Orients“. Allerdings ging es nicht um eine rassische Diskriminierung, dazu hatten sich die Thai in den vorangegangenen Jahrhunderten viel zu sehr mit den Chinesen vermischt und auch die Mitglieder der herrschenden Kreise hatten fast alle chinesische Vorfahren. Vielmehr sollten die chinesischen Immigranten der ersten Generation zur kulturellen Assimilation, zur Aufgabe ihrer Sprache und Bräuche gebracht und ihre ökonomischen und politischen Ambitionen gezügelt werden.
Nach dem Ende der absoluten Monarchie 1932 und der Machtübernahme durch die vorwiegend jüngeren und stark vom aufkommenden thailändischen Nationalismus geprägten bürgerlichen Offiziere der „Volkspartei“ verstärkte sich dieser Trend noch. Ab 1935 wurde Chinesen verboten, in bestimmten Branchen zu arbeiten,[2] Staatsunternehmen sollten den Einfluss chinesischer Unternehmer brechen.
Chinesen wurden gedrängt, thailändische Namen anzunehmen. Chinesische Schulen, Vereine und Zeitungsverlage wurden drangsaliert oder verboten."
Thaksin Shinawatra ist ein Hakka Chinese aus der Seng Sae Khu Dynastie/Familie.
Bedeutende chinesischstämmige Thailänder (Auszug aus Wikipedsia)
Thaksin Shinawatra (* 1949), Telekommunikationsunternehmer, Ministerpräsident 2001–06
Yingluck Shinawatra (* 1967), Managerin, Ministerpräsidentin 2011–14
Der Witz an Thailand ist jedoch, dass die Herkunft der "Thais" als Rasse/Nation weitgehend im Dunkeln liegt, jedoch sind sehr wahrscheinlich die "Thais" nur ein ausgewanderter Chinesischer Volksstamm.
Die von Norden eingedrungenen Thai, die den Norden des heutigen Westmalaysia bis Anfang des 20. Jahrhunderts beherrschten, bilden hier noch eine Minorität. Die Chinesen, die sich als Händler, daneben auch als Gewürzpflanzer auf der Halbinsel niedergelassen haben, kamen im 19. und 20. Jahrhundert in großer Zahl
Die Forscher gehen davon aus, dass die Thais ab dem 6./7. Jh. n. Chr. über Generationen hinweg aus dem südlichen China über die kleineren Nebenflüsse weiter nach Süden vordrangen.
Sie kamen somit kaum in Kontakt mit der eingesessenen Bevölkerung, die entlang der tiefeingeschnittenen großen Flüsse, wie Maekong und Salween, siedelte. Es handelte sich weniger um eine Eroberung als mehr um eine Übernahme und Assimilation der Malaysischen Halbinsel.