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Autor Thema: Eßbare Insekten  (Gelesen 8594 mal)

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Tommi

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Re: Eßbare Insekten
« Antwort #15 am: 02. September 2014, 15:41:13 »

Da hilft nur, sich bei Bedarf die Dinger frisch vom Markt zu besorgen und selbst die Bratpfanne betätigen. Der geschmackliche Unterschied ist enorm.  ;}

Danke für den Ratschlag.
Dann schaue ich doch mal nach Bambuswürmern zum selber braten. :-)
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dart

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Warum sind in Asien Insekten Snacks so beliebt
« Antwort #16 am: 01. März 2015, 18:15:51 »

Warum sind in Asien Insekten Snacks so beliebt

In Südostasien, vor allem in Thailand oder China, gelten Insekten längst als Delikatesse. Thailand ist aktuell eines der wenigen Länder, in denen Insekten sogar kommerziell gezüchtet werden. Hier hat man längst entdeckt, dass Insekten, beispielsweise Mehlwürmer, also die Larven von Mehlkäfern, nicht nur gesund sind, sondern auch noch gut schmecken. Inzwischen ist man soweit, dass man sie dort auf Farmen züchtet und in Lebensmittel verarbeitet...

http://www.thailandaktuell.com/12712/insekten-snacks-in-asien/
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Hans Muff

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Re: Eßbare Insekten
« Antwort #17 am: 01. März 2015, 18:27:32 »

Ich weiss jetzt nicht den genauen Namen, aber an diesen Maden (Pfeil) komme ich nie vorbei.
Für mich eine absolute Spezialität ... doch interessant - meine Thaifrau verzieht das Gesicht. {:}
Kommt mir bekannt vor. "I live Thailand 50 years, never eat insect, Farang come and eat :D
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Freunde hab ich im realen Leben, ergo muss ich mir hier keine erschleimen. Verschleißt mich einfach wie ich bin. Oder auch: Wer mit den großen Hunden um die Häuser ziehen will, sollte wenigstens das Bein heben können!

Tommi

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Re: Eßbare Insekten
« Antwort #18 am: 01. März 2015, 19:15:04 »

Das mit den 50 Jahren wird knapp, aber 39 Lenze zählt das Mädchen schon.

Sie begründet ihre Insekten-Verweigerung so:
"Ich wurde in Chumphon geboren, nicht im Isaan!" {;

Meine Antwort war:
"Hatte ich dir nicht erzählt, dass mein Ur-Grossvater im Isaan geboren wurde?". :]

PS: Und alle Deutschen lieben Sauerkraut... :-)
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somwang

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Re: Eßbare Insekten
« Antwort #19 am: 01. März 2015, 20:43:51 »

Zum Bier sind mir die kleinen frittierten "Heuschrecken" am liebsten. Zahnseide darf aber nicht fehlen, weil sich die Beine der Tiere oft in den Zahnzwischenraeumen festklemmen  C--
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Tommi

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Re: Eßbare Insekten
« Antwort #20 am: 01. März 2015, 20:58:45 »

Richtig und die etwas grösseren Heuschrecken ist man eher ohne Beine.
Dann kann man auch die Seidenraupen bedenkenlos mitessen.  ;]



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schiene

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Re: Eßbare Insekten
« Antwort #21 am: 30. Juni 2016, 03:56:18 »

Dagdää - ดักแด้ - Seidenraupen

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Boy

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Re: Eßbare Insekten
« Antwort #22 am: 11. Oktober 2016, 18:34:21 »

Reisfarmer im Norden machen sich einen feinen Nebenverdienst von 300-400 Baht am Tag, in dem sie Heuschrecken auf den Feldern sammeln und verkaufen. [-]



http://bangkok.coconuts.co/2016/10/11/cricket-meal-ticket-collecting-edible-crickets-fields-provides-cash-farmers
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Benno

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Re: Eßbare Insekten
« Antwort #23 am: 11. Oktober 2016, 19:50:05 »

Scheinbar gehen Thailands Reisfarmer sehr sensibel mit Schaedlingsbekaempfungsmittel auf ihren Feldern um, da  sie sich einen feinen Nebenverdienst von 300-400 Baht am Tag verdienen koennen, indem sie Heuschrecken auf den Feldern sammeln und diese verkaufen.

Ganz im Gegensatz zu Deutschlands Bauern, so zumindest im Grossraum Dresden, wo ich auf den Elbwiesen nicht ein einziges Exemplar fuer meine Angeltouren als Koeder in den Monaten Juli bis Sptember fand.

Aus der Webseite .rhein-angeln.de:



Der "Grashüpfer" ist ein guter Natur-Angelköder im Frühjahr und Sommer. Besonders dann, wenn alle anderen Köder keinen Fisch an den Haken bringen, können Grashüpfer punkten und den ersehnten Biss bringen.

Grashüpfer und Heuschrecken (eine etwas Größere Form von Grashüpfern) findet man fast überall am Wasser z.B. im Gras auf Wiesen und Büschen in Ufernähe. Wenn man vorsichtig und langsam durch das Gras läuft kann man sie recht schnell daran erkennen, dass sie durch die Schritte aufgeschreckt nach links und rechts wegspringen. Mit etwas Geschick kann man sie schnell per Hand aufsammeln. Meistens machen sie sich zusätzlich auch akustisch bemerkbar indem sie laut zierpen. Man muss dann quasi nur dem Zierpgeräuschen nachgehen um sie zu lokalisieren.

Tipp: Mit einem Schmetterlingsnetz kann man Heuschrecken einfacher und schneller fangen.

Man kann Heuschrecken inzwischen auch in Angelgeschäften kaufen - Ich persönlich würde jedoch davon abraten, da die Insekten meist gezüchtet und andere sind wie die am Angelplatz lebenden. Die Fische sind meist nur auf die jeweiligen Insekten- und Heuschreckenarten fixiert, die auch tatsächlich am Wasser vorkommen.

Zu DDR-Zeiten waren diese Insekten  tatsaechlich sehr zahlreich an der Elbe im Raum Bezirk Dresden, jetzt Bundesland Sachsen, vertreten.

tierundnatur.de schreibt dazu:

Gefährdung – Rote Liste

Unsere Heuschreckenarten sind durch menschlichen Einfluß in großem Umfang zurückgegangen: Waren ihre Gesänge nach dem Zweiten Weltkrieg noch allenthalben hörbarer Beweis ihrer Anwesenheit auf Wiesen, Brachflächen, Mooren etc., so ist es heute, zur Jahrtausendwende, für viele Kinder ein Naturschauspiel, wenn beim Betreten einer Wildwiese hunderte Grashüpfer in alle Richtungen davonspringen und so die Neugier der überraschten Kinder wecken.

Die Rote Liste gefährdeter Tiere Deutschlands von 1998 meldet unter "Geradflügler (Orthoptera s.l.)":

Auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland wurden bislang 35 Arten der Langflülerschrecken (Ensifera) (darunter 2 synanthrope), 44 Arten der Kurzfühlerschrecken (Caelifera), 1 Art Fangschrecken (Mantodea), 6 Arten freilebender Schaben (Blattodea) und 7 Arten der Ohrwürmer (Dermaptera) sicher nachgewiesen. [...] Folgende Artenzahlen sind einer Gefährdungskategorie zugeordnet worden: Ensifera 17 (48%), Caelifera 26 (59%), Mantodea 1 (100%), freilebende Blattodea 4 (67%), Dermaptera 3 (43%). Damit sind bundesweit etwa drei Fünftel (55%) der Geradflügler gefährdet.

Leider koennen damit Gourmets in Dresdner Restaurants nicht mehr Wildfaenge aus der einheimischen Region geniessen.



Frisch aus der Pfanne landen die Heuschrecken auf den Tellern des auf mexikanischen Speisen spezialisierten Restaurants. Neben den in Öl gebratenen Insekten liegen Grillen und Würmer.

In Mexiko bilden diese Insekten schon lange eine nahrhafte Proteinergänzung. Wir wollen unseren Gästen damit authentisches Essen aus Südamerika auftischen“, sagt Laskowski bei der Vorstellung im Restaurant an der Bodenbacher Straße am Dienstag. Die Insekten haben Mexiko allerdings nie gesehen, da sie allesamt von einem Berliner Unternehmer aufgezogen werden. Lebendig reisen sie per Paket nach Dresden und werden hier mindestens acht Stunden tiefgekühlt.

Vor dem Verzehr legen die Mitarbeiter die Insekten in heißes Öl. Knusprig gebräunt landen sie nach zwei Minuten auf den Tellern der Gäste. Bei den Heuschrecken zupft der Koch die Beine und Flügel ab, da Widerhaken und harte Körperteile nur schwer verdaulich seien.

Weiterlesen:Klick Hier

Es ist eine Vorspeise mit gehobenem Gruselfaktor: Bei einer regionalen Kette mexikanischer Restaurants in Dresden, Leipzig und Chemnitz können Gäste ab sofort Insekten naschen: Zur Auswahl stehen Wanderheuschrecken mit gelb-schwarzer Musterung, dunkelbraune Grillen mit dünnem Panzer und Larven vom Großen Schwarzkäfer. Die toten Tierchen werden in der Pfanne angebraten, in Öl und Gewürzen geschwenkt und dann auf Nachos mit verschiedenen Soßen serviert, erzählt der Marketing-Chef der Espitas-Restaurants Marcel Goldberg.

Die „Dias de insectos“ (Insektentage) beginnen nächsten Mittwoch und sollen vier bis sechs Wochen dauern. „Je nachdem, wie lange der Züchter uns mit Nachschub versorgen kann.“ Die Köche haben den Termin parallel zur neuen Dschungelcamp-Staffel bei RTL gelegt, die ebenfalls nächste Woche beginnt – und bei der das Knabbern von krabbelndem Getier oft zu den Ekel-Prüfungen gehört. Die sächsischen Restaurant-Insekten haben indes nie einen Dschungel gesehen. Sie werden vom Berliner Futtertierversand Hintze in großen beheizten Terrarien gezüchtet, schockgefrostet und streng kontrolliert in die Küchen geliefert. Anbieter Carsten Hintze sei einer von nur zwei Züchtern, die für den Lebensmittelmarkt zertifiziert seien, sagt Goldberg. Er beliefert bundesweit die Gastronomie, vor allem aber Zoos, Universitäten und private Züchter, die Insekten für ihre Tiere benötigen.

Einen gemischten Teller mit allen drei Sorten gibt es für knapp acht Euro. Goldberg sieht sich bei der PR-Aktion auch als Kulturbotschafter: „Gebratene Insekten gehören zu den traditionellen Gerichten der mexikanischen Küche und werden dort auch an Straßenständen verkauft“, betont er. Diese Esskultur wolle er den Menschen in Mitteldeutschland näherbringen. Dazu habe er die in Mexiko am meisten verbreiteten Sorten ausgesucht. Der Verzehr von Insekten kommt seit Jahren auch in Europa immer mehr in Mode. Erste Insekten-Kochbücher sind bereits auf Deutsch erschienen, zudem gibt es Süßigkeiten und Drinks mit Käfer-Einlage. Viele Arten gelten als sehr eiweißreich und fettarm. Die Weltgesundheitsorganisation FAO propagiert sie daher seit Jahren als gesunde Lebens- und Futtermittel: Sie könnten bei der Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung eine wichtige Stütze bilden.

Quelle:Klick Hier
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Re: Eßbare Insekten
« Antwort #24 am: 28. Oktober 2016, 13:06:46 »

Thailand macht sich bereit eßbare Insekten in die EU zu exportieren, eine neue Gesetzgebung der EU macht es moeglich.



http://www.ndtv.com/world-news/thailand-to-export-insects-to-eu-for-human-consumption-1528070?site=full
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goldfinger

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Re: Eßbare Insekten
« Antwort #25 am: 15. Juli 2017, 16:44:57 »

Gesundheitsamt warnt vor dem Essen von Kakerlaken



Entgegen der weit verbreiteten Meinung dass Kakerlaken ohne Probleme gegessen werden könnten, warnt das Gesundheitsamt vor deren Verzehr.

Kakerlaken können Verdauungs- und Atemwegserkrankungen, Hautkrankheiten, Hepatitis und Mangelernährung bei Säuglingen verursachen.

In Kakerlaken wurden verschiedene Arten von Parasiten, Viren, Protozoen und Pilzen gefunden.

http://englishnews.thaipbs.or.th/health-department-warns-cockroaches-eating/
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namtok

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Re: Eßbare Insekten
« Antwort #26 am: 16. Juli 2017, 20:15:49 »

Und wo stehen Kakerlaken auf der Speisekarte ?

Es gibt zwar einiges an kakerlakenähnlich aussehenden Wasserkäfern, die zu Chilipaste verarbeitet entsetzlich stinken, die aber normalerweise für den Farang  sowohl wegen Aussehen wie auch Geschmack tabu sind.

Ansonsten gibt es genügend Auswahl an Grillen, Heuschrecken, Bambuswürmern, Seidenraupen, und sogar Skorpionen die "bekömmlicher" sind !
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tingtong58

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Re: Eßbare Insekten
« Antwort #27 am: 16. Juli 2017, 20:41:51 »

Ich denke mal , dass noch nichtmal der letzte (Laokao Geschaedigte, ect) Thai, "Kakerlaken" essen wuerde.
Wasserkaefer (man achte auf den geschacklichen Unterschied zwischen Maennlein und Weiblein) werden fuer Wuerzsosse/pasten  verwendet.
Nicht mein Geschmack. Ich hab die Wasserkaefer auch immer Kakerlaken genannt, aber die Meinige hat immer protestiert - zu Recht wie ich schon lange weiss.
Der Rest des Ungetiers geht schon als Snack (Skorpione ausgeschlossen).
Somit ist die Warnung wohl eher dem Sommerloch geschuldet (oder so ;-) )
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Kern

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Re: Eßbare Insekten
« Antwort #28 am: 16. Juli 2017, 21:15:23 »

Ich denke, dass es unbedenklich ist, lang genug frittierte Kakerlaken zu essen.  {/

Zwar kenne ich selber niemanden, der Kakerlaken (Küchenschaben, Cockroaches oder auch malaeng saab [oder so ähnlich]) isst, aber im Internet findet man dazu einiges.

Wer in YouTube "eating cockroaches" eingibt, findet dort Beiträge zu Wettbewerben und auch sowas ...



---

Vor Jahren

Vor einigen Jahren sah meine Frau im Haus ihrer Mutter (meines Schwiegertigers) eine dicke Kakerlake ... und zertrat sie.
Da meinte ich zu ihr, dass sie gerade ihr Frühstück zertreten hätte.
Darauf sie: "Die schmecken nicht!"
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Suksabai

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Re: Eßbare Insekten
« Antwort #29 am: 16. Juli 2017, 21:24:56 »

Vor einigen Jahren sah meine Frau im Haus ihrer Mutter (meines Schwiegertigers) eine dicke Kakerlake ... und zertrat sie.

Gut, dass sie das nicht im eigenen Haus gemacht hat.
Kakerlaken tragen ihr klebriges Gelege unter den Flügeln, wenn man sie zertritt, klebt das Zeug auf
den Sohlen und man verteilt es brav im ganzen Haus.. . .

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