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Autor Thema: Wasserversorgung in Thailand  (Gelesen 6923 mal)

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karl

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Wasserversorgung in Thailand
« am: 13. Mai 2016, 09:44:34 »

Änderung:

Da die Wasserversorgung wegen ihrer Wichtigkeit ein eigenes Thema verdient, stelle ich hier aus anderen Themen einige Beiträge dazu zusammen.
Dadurch ist der Anfang etwas "holprig"  :-) , aber das ist zweitrangig.

Gruß   Achim

---

gestern hatten wir plötzlich kein Wasser. Unser Tank mit 3000 ltr. hält normalerweise 3 Tage.
Ich habe zuerst den Füllautomat auseinander genommen, der ist halber zerbrochen. Es kam aber trotzdem kein Wasser
dann habe ich die Wasseruhr ausgebaut und da lief Wasser. Beim Einbau sind etwa 30 Liter reingegangen bevor die wieder aufhörte zu zählen.
Also muß die Schwachstelle irgendwo kurz vor dem Wassertank sein.
Ich denke, da hat sich was abgesenkt und das Rohr abgequetscht.
Weil ich wegen meinem Rippenbruch nicht selbst mit dem Boschhammer arbeiten kann hat meine Frau vergeblich versucht jemand zu finden der helfen kann.
Die ruft natürlich auch auf dem Wasseramt an. die fragen, dreht sich der Zähler. Ich sage ja, das Problem ist unseres, es ist unsere interne Leitung. Kapieren die Thais nicht. Ich wollte schon aufgraben dann komme ich auf die Idee, mal mit einer langen Rohreinigungsspiral in das Rohr hinein zu stecken.
Und wie ich das 3 Meter hoch am Wassertank angebrachte Rohr absenke auf ca. 1 Meter, kommt plötzlich Wasser.
Da haben die doch den Druck so stark abgesenkt, daß bei mir in 3 Meter Höhe kein Wasser mehr kommt.
Und keiner sagte was, auch nicht auf dem Wasseramt.
Habe dann ein 100 ltr. Kübel hingestellt, das Wasser da reinlaufen lassen und mit einer Tauchpumpe in den Behälter gepumt.
.
Ich will jetzt am Boden eine kleine Pumpe installieren die das Wasser ansaugt.
Was habt Ihr für Erfahrungen ?
Es ist das zweite Mal in 9 Jahren daß dies vorkommt.


« Letzte Änderung: 13. Mai 2016, 14:54:38 von Kern »
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Burianer

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Re: Wasserversorgung in Thailand
« Antwort #1 am: 13. Mai 2016, 09:50:26 »

Karl, da muessten ja noch mehr  Probleme mit dem Wasser haben, wenn es  nichtmal  ueber 1 m Hoehe fliesst, bzw, der Druck so schwach ist. Das reicht noch nichtmal fuer die Klospuelung  :-X

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Suksabai

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Re: Wasserversorgung in Thailand
« Antwort #2 am: 13. Mai 2016, 10:05:48 »


@Karl

In unserem Moo Baan ist die Pumpe des kommunalen Wassernetzes defekt - Wasser wäre an sich genug da! Das äussert sich ähnlich deiner Situation, auf ca. 1 m kommt ein Rinnsal aus dem Hahn, auf (in meinem Fall) 4 m kommt das Wasser naturgemäss nie.

Auf Nachfrage, wann denn mit Reparatur zu rechnen sei, kam als Antwort, man müsse erst Geld vom Gouvernment besorgen, das dauere.. . .

Also kurz entschlossen ein 200 l Fass nebst einer Tauchpumpe gekauft, mittels T-Stück und Absperrhähnen eine alternative Füll-Leitung installiert, Fass (oft über Stunden) füllen und raufpumpen - umständlich, aber es geht!

lg
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Huangnoi

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Re: Wasserversorgung in Thailand
« Antwort #3 am: 13. Mai 2016, 10:33:56 »

3 m³ Wasser an 3 Tagen verbraucht!?

Wahnsinn, ganz schön viel.

Wir verbrauchen mit 2 Personen 8 - 10 m³ im Monat!

Bei der momentanen Wasserknappheit sollten vernünftige Meschen Wasser sparen, und z. B. kein Auto waschen!
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nompang

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Re: Wasserversorgung in Thailand
« Antwort #4 am: 13. Mai 2016, 12:45:01 »

Bei uns (Phuket, Surin Beach) ist der Wasserdruck seit Songkran nur noch etwa 40 cm.

Vermutlich ebenfalls eine defekte Pumpe.

Nun sauge ich am Vormittag das Wasser aus der Zuleitung.

Über einen Aussenanschluss fülle ich den Wassertank mit einem Schlauch.

Dauert für 600 Liter etwa 2 Stunden.
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franzi

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Re: Hitze , kann mal jemand den Ofen abstellen ?
« Antwort #5 am: 13. Mai 2016, 13:25:54 »

Gibs mal hierher, da zur Hitzebewaeltigung auch eine Wasserversorgung zum Duschen gehoert.
Kann aber ohne Weiteres verschoben werden.


@Karl

In unserem Moo Baan ist die Pumpe des kommunalen Wassernetzes defekt - Wasser wäre an sich genug da! Das äussert sich ähnlich deiner Situation, auf ca. 1 m kommt ein Rinnsal aus dem Hahn, auf (in meinem Fall) 4 m kommt das Wasser naturgemäss nie.

Auf Nachfrage, wann denn mit Reparatur zu rechnen sei, kam als Antwort, man müsse erst Geld vom Gouvernment besorgen, das dauere.. . .

Also kurz entschlossen ein 200 l Fass nebst einer Tauchpumpe gekauft, mittels T-Stück und Absperrhähnen eine alternative Füll-Leitung installiert, Fass (oft über Stunden) füllen und raufpumpen - umständlich, aber es geht!

lg

Bei unserem Mu Ban ist schon seit Jahren zu gewissen Zeiten, zum Beispiel derzeit, kaum Druck in den Leitungen. Daher haben sich fast alle eine Pumpe zugelegt, die das Wasser in die Vorratanks befoerdert (ich inzwischen schon die dritte, da manchmal nur nachts genuegend Wasser in der Versorgungsleitung ist, um anzusaugen. Irrtuemlich hat mein sehr sehr verehrtes Darling aber tagsueber (wo oft kein Wasser in der Versorgungsleitung ist) die Pumpe eingeschaltet, weshalb eine abgebrannt, eine andere verschmort ist).

Zitat
auf ca. 1 m kommt ein Rinnsal aus dem Hahn

Das waere fuer eine Pumpe leicht ausreichend. Meine 350 Watt Pumpe foerdert sogar dann Wasser, wenn der Pegel bei 20 Zentimeter oder darunter liegt. Allerdings nicht auf 4 Meter Hoehe, sondern nur ungefaehr "ebenerdig". Meinem bescheidenen Wissensstand nach ist das einer Pumpe, die auf 20 oder mehr Meter pumpen kann, aber egal.

Wie wir heute von aufgebrachten Staedtlern gehoert haben, haben ein paar Stadtteile kein Wasser mehr (koennen nicht mal mehr aufs Klo gehen). Haben sich bei der Polizei beschwert, dass ihr Tesaban ihnen bei der Wahl in denArsch kriecht, wenn sie aber etwas brauchen, keinen Handstreich tut (Polizei ist anscheinend Ansprechpartner fuer alles  ;D).
Bei unserem Mu Ban (wahrscheinlich nicht nur) wird anscheinend um 0800 der Versorgungshahn abgedreht, damit die dahinterliegende Stadt mehr Wasser bekommt (nachts bis 8 Uhr in der Frueh wird aber wieder aufgedreht).

Daher wird mir auch einigermassen klar, was die schon seit vielen Monaten riesigen Erdbewegungen beim Talad Park (wahrscheinlich) bedeuten. Auskunft konnte oder wollte uns ja niemand geben, wenn wir gefragt haben.
Ich vermute, ein Wasserreservoir



Die rote Linie ist der von uns in der Frueh begangene Weg, gut dreieinhalb Kilometer, die gelbe Linie, wo die Aushubarbeiten durchgefuehrt werden.
Rund 650 mal 650 Meter, ungefaehr 6 Meter tief. Das waeren dann gut 2 Millionen Kubikmeter Wasser.

Wenn meine Vermutung zutrifft, dann ein  {* an die Stadtverwaltung.

fr
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nompang

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Re: Wasserversorgung in Thailand
« Antwort #6 am: 13. Mai 2016, 13:57:32 »

Ergänzung:

Ich habe an meiner Installation nichts verändert, es ist die bestehende Pumpe mit welcher auch das Wasser aus dem Tank zu den Verbrauchern gefördert wird.
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namdock

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Re: Wasserversorgung in Thailand
« Antwort #7 am: 13. Mai 2016, 15:37:33 »


Gleiches Problem bei einem Bekannten: er ist der letzte Abnehmer an der Wasserleitung.

Wir haben dann ein kleines Hauswasserwerk gekauft. Kosten etwa 3 - 4.000 Bath

Ansaughöhe 8 m, DrucK ca. 12 bar, also = 12 m Hoch

Damit hat er sich sozusagen das Wasser aus der Leitung gesaugt und in seinen Hochbehälter rein.

Aber wie schon einer vorher geschrieben hat, es geht nur, wenn zwischendurch keine Luft kommt!

mfg

Dieter
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Suksabai

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Re: Wasserversorgung in Thailand
« Antwort #8 am: 13. Mai 2016, 17:47:51 »

Zitat franzi:
Zitat
Bei unserem Mu Ban ist schon seit Jahren zu gewissen Zeiten, zum Beispiel derzeit, kaum Druck in den Leitungen. Daher haben sich fast alle eine Pumpe zugelegt, die das Wasser in die Vorratanks befoerdert (ich inzwischen schon die dritte, da manchmal nur nachts genuegend Wasser in der Versorgungsleitung ist, um anzusaugen. Irrtuemlich hat mein sehr sehr verehrtes Darling aber tagsueber (wo oft kein Wasser in der Versorgungsleitung ist) die Pumpe eingeschaltet, weshalb eine abgebrannt, eine andere verschmort ist).

Weil ich genau dasselbe befürchte, gibts bei mir eben nur eine Tauchpumpe.
Und wenn das Wasser wieder mal sehr widerwillig aus dem Hahn kommt, wird praktische Physik angewendet:

Schlauch dran, mit Mund ansaugen und Schlauch möglichst tief halten, geht auch  C--

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lg
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namdock

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Re: Wasserversorgung in Thailand
« Antwort #9 am: 13. Mai 2016, 18:07:12 »



Danke @ Bruno,

ist richtig es sind 1,2 bar Druck den die Pumpe in der Höhe bringt.

Was so ein Komma doch ausmacht......

120 m wäre schon heftig und nicht für 3- 4000 Bath zu bekommen.

mfg

Dieter
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franzi

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Re: Wasserversorgung in Thailand
« Antwort #10 am: 22. Mai 2016, 15:08:15 »

Langsam wirds unuebersichtlich.
Aber egal

---Nakhon Si Thammarat - In Nakhon Si Thammarat wird kommende Woche eine Berufsschule komplett geschlossen und ein Krankenhaus teilweise, weil es in der Innenstadt kaum noch Leitungswasser gibt.---

Zitat aus einer der Bildzeitung Ähnlichen Zeitung und wie beim Opel mit Blitz. Also nicht dem Witz.  :-)
Hier der Link: wochenwitz.com/nachrichten/phuket/74454-sueden-leidet-unter-wassermangel.html#contenttxt

ps: ist aber immer wieder gut zu Lesen.  :}
Das ist wie vor 2 Jahren bei uns im Mu Ban kein Wassermangel, sondern ein Wassermangementmangel.
In unserem Mu Ban sprudelt das Wasser ohne Einschaenkungen (nachts)
Unsere Wasserrechnung
Feber/Maerz-11 Kubikmeter-inslusive Muellabfuhr 91 Baht
Marz/April-32 Kubikmeter incl. M-217 Baht

fr
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Non2011

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Re: Wasserversorgung in Thailand
« Antwort #11 am: 23. Mai 2016, 14:46:23 »

Selbst wenn es Wasser gibt bzw.selbiges noch aus der Leitung kommt - stinkt die Brühe zum Himmel.

Meine Frau scheint hier etwas abgehärteter zu sein wie ich, kein Problem beim Duschen.

Ich selbst stelle mich nicht unter diese Brühe.

Werde wohl doch in div. Wasserfilter investieren müssen.
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Philipp

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Re: Wasserversorgung in Thailand
« Antwort #12 am: 23. Mai 2016, 15:43:54 »


Ich selbst stelle mich nicht unter diese Brühe.



Duscht Du dann nicht !
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Non2011

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Re: Wasserversorgung in Thailand
« Antwort #13 am: 23. Mai 2016, 16:26:36 »

 :D

Aber ja doch, nur nicht in meinem Haus, zumindest derzeit nicht. Fahre immer in das Hotel in dem ich monatlang vor und während meinem Hausbau monatelang Übernachtet habe. Bei der Hotelleitung habe ich ein sozusagen ein Stein im Brett ,,, Die haben ein tolles Schwimmbad - und dort Duschen darf ich auch immer ---- fer Umme.
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Bruno99

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Re: Wasserversorgung in Thailand
« Antwort #14 am: 23. Mai 2016, 17:53:14 »

Jahrelang hatten wir ab Februar/Maerz nur noch jeden 2. Tag oeffentliches Wasser.
Bereits letztes Jahr gab es eine spuerbare Verbesserung im Wassermanagement und dieses Jahr, trotz der Duerreperiode und Wasserknappheit, noch keinen einzigen Tag ohne Wasser, nicht mal einen Unterbruch von einem halben Tag  {;

Der Wasserdruck war nicht immer optimal, aber zum Duschen reichte es allemal locker, auch im Haus, nicht nur im Aussenbadezimmer.

Den zustaendigen "Wassermanagern" in unserer Region darf man definitv ein Kraenzchen winden, ihr habts gut gemacht  ;}

Hoffentlich bleibt das jetzt auch so.
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Wer Politik und Moral auseinander halten will,
versteht von beidem nichts.
Jean-Jacques Rousseau
 

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