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Thailand-Foren der TIP Zeitung => Technisches zu Computern und Internet => Thema gestartet von: Suksabai am 13. Dezember 2016, 17:16:49

Titel: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Suksabai am 13. Dezember 2016, 17:16:49

Da auch hier im Forum unzufriedene Windows-User zu finden sind, eröffne ich mal einen Linux-Thread,
wo Interessierte mitschmökern und auch fragen können.

Linux hat sich in den letzten Jahren vom Nerd-OS zu einer echten Alternative, wenn nicht zu "besseren" Windows entwickelt.

So, gleich zum ersten Kommentar:

PS.. Habe mir gestern " Linux Mint 18 " als zweites Betriebssystem aufgespielt. Mit deutsch Tastatur. Endlich wieder richtige Umlaute, wie ü oder ä. So habe ich Windows, wenn ich programmieren will in Englisch und Deutsch auf Linux. Warum bin ich nicht früher darauf gekommen?

Vielleicht kann uns der werte Manni seine Erfahrungen damit schildern,

ich werde mitte Jänner einen Computer auf ZORIN OS12 umrüsten und auch darüber berichten.

lg
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Pedder am 13. Dezember 2016, 17:45:18
Hier ein Link zur CHIP Zeitung

mit dem Download der 32 und der 64 Bit Version

http://www.chip.de/news/Zorin-OS-12-Hammer-Linux-schoener-als-Windows-10_103888905.html
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Bruno99 am 13. Dezember 2016, 19:35:51
wo Interessierte mitschmökern und auch fragen können.

Vormals in der IT fuer globale Loesungen taetig, gab es halt nichts anderes als die MS-Welt, ergo habe ich von anderen Betriebssyteme wenig bis gar keine Ahnung.

Darum meine Frage, wie kompatibel bin ich mit Linux zu Benutzern anderer Betriebssystemen, kann ich Daten und Dokumente jeglicher Art austauschen und auch nachbearbeiten lassen (z.B. Excel sheets, Powerpoint Presentations etc.), und habe ich auch komprimierungstools zur Verfuegung und kann solche Daten auch dekomprimieren (zip, rar)?
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Suksabai am 13. Dezember 2016, 19:58:45

Naja, prinzipiell kann Open Office alle MS-Dokumente bearbeiten und auch wieder in dem Format abspeichern - nur andersrum geht es nicht.. . .
Bei Lesen und Schreiben auf HDD das gleiche, Linux kann, MS nicht.. . .

Komprimierung ist auch kein Problem.

Btw., diese globalen Lösungen, die du erwähnst, wurden auf Basis MS entwickelt, lange Jahre (und Games bis Heute) ignorierten professionelle Programmentwickler die Linux-Welt.
Im Anwenderbereich zum Teil auch zurecht, war zu kompliziert für normale User.
Allerdings im Serverbereich ist Linux bzw. früher Unix mit Abstand mehr vertreten als MS, und da kommt es auf weitgehend störungsfreien Betrieb an.

Der normale User würde sich wundern, wo überall Linux in diversen Varianten drinsteckt - auch Android ist ein Linux-Derivat.

Speziell seit der Entwicklung von Android hat man da gewaltige Fortschritte gemacht, vorher gab es einzelne Distributionen - SUSE war da ein Vorreiter -
wo man schon weitgehend auf die Command verzichten konnte, wenn man wollte.

Inzwischen legt man so eine Distributions-DVD ein, macht ein paar Voreinstellungen - und 20 Minuten später hat man ein arbeitsbereites , voll mit Programmen ausgestattetes Gerät zur Verfügung.

Und das Schöne dabei ist:
Du musst NICHT die Katze im Sack kaufen!
Fast jede Distribution ist von der Live-DVD OHNE Installation lauffähig und kann nach Herzenslust getestet werden.

So, genug Werbung für Linux gemacht!

lg

PS: Viele sog. "Rettungs-CD's" sind Linux!

Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Bruno99 am 13. Dezember 2016, 20:06:38
Ich danke mal fuer diese Antwort, werde bei Gelegenheit darauf zurueckkommen.

Denke, dass bei einer Hardware-Neuanschaffungung dies sicher zum Thema wird, im Moment laueft mein System (W10!) einwandfrei.
Bin aber nicht unbedingt gluecklich darueber, dass ich nicht mehr entscheiden kann, ob ein Update eingespielt werden soll oder nicht.
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: old henri am 14. Dezember 2016, 11:05:15
Für alle die einmal Linux ausprobieren oder nur anschauen wollen würde ich Knoppix Empfehlen da kann man ohne Probleme das ganze Betrieb System auf einen USB  Stick laden.

Da ein Vortrag vom   duschen " Hersteller" 

https://www.youtube.com/watch?v=lZ6tD_NA57Q
   
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Suksabai am 14. Dezember 2016, 11:16:53

Knoppix war und ist auch einer der Vorreiter des modernen Linux.
Genauso wie z.B. Ubuntu.

Was hier bei diesen Distributionen viele Umsteiger stört ist der ungewohnte Desktop ( z.B.  X links oben statt rechts oben)

Aber ja, auch diese Varianten sind beachtenswert!

lg
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: aladoro am 14. Dezember 2016, 14:58:39
Was hier bei diesen Distributionen viele Umsteiger stört ist der ungewohnte Desktop ( z.B.  X links oben statt rechts oben)

pliise! 1. könnte man sich sehr schnell daran gewöhnen + 2. lässt sich das in den Einstellungen problemlos ändern.

kenne die Zorin-Distr nicht, aber ich würd mich eher an etwas weit Verbreitetes wie (X)Ubuntu oder Mint halten. da gibts auch dt-sprachige Foren mit guter Hilfe dazu!

benutze noch Win7 + werde das bis zum Support-Ende 2020 belassen, da "schön" eingerichtet.
parallel noch Xubuntu drauf, zum Üben+Eingewöhnen. macht echt Spass! im Unterschied zu Win kriegst halt nicht nur ein Betriebssystem, sondern auch Standardprogramme, die weite Bereiche der täglichen Arbeit abdecken. Update von Linux+allen benutzten Progs geht wusch + ist so was von easy!
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Suksabai am 14. Dezember 2016, 15:25:57

@aladoro

Zorin basiert auf Ubuntu!

Hat nur standardmässig die Bedienung für Windoof-User optimiert.. . .

lg
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Suksabai am 27. Dezember 2016, 17:49:11

So, es ist soweit!

Nachdem mich mein treuer Stammrechner bereits zum dritten Mal innerhalb kürzester Zeit im Stich gelassen hat
habe ich einen DELL Latitude D520 mit Zorin OS12 aufgesetzt.

Das Installieren dauerte ca. 25 Minuten, danach war das Ding betriebsbereit mit allen Programmen, die man so braucht.
Der Start ist nicht unbedingt der Knüller bezüglich Dauer, genauso wie die Programmstarts, das kann allerdings auch an der alten Hardware liegen.
Alles ist dort, wo man es auch bei Windows suchen würde, die Programmauswahl öffnet sich auf einen Klick auf das "Z" links unten.
Ich habe gleich einmal lustig und forsch eine USB-Festplatte mit Filmen im .mkv - Format angestöpselt,
hat sie klaglos akzeptiert und nach Doppelklick auf das entstandene Symbol ging der Explorer auf.
Doppelklick auf eine Filmdatei - der Inhalt wurde ohne irgend eine Frage nach einer Zusatzsoftware oder ähnliches
bestens wiedergegeben.

Standardmässig ist Chromium (der Linux-Ableger von Chrome) als Browser vorgesehen, man kann aber auch andere Browser installieren.
Die Programmauswahl für die Neuinstallation erinnert ein bisschen an den Google Store, anklicken -  Download und Installationsroutine geschehen automatisch..

Auch diesen Beitrag hier schreibe ich auf dem Dell.

So, jetzt "spiele" ich mich weiter.. . .

lg

PS: absolut scheixxe ist, dass alle meine Anmeldedaten im verblichenen Gerät schlummern, so ist das Surfvergnügen beschränkt, kann ich erst wieder in Pattaya herauskitzeln.. . .
Zum Glück habe ich mir doch einige gemerkt.. . . .

Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Suksabai am 27. Dezember 2016, 20:52:59
Hier habe ich ein paar Screenshots:
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Bruno99 am 27. Dezember 2016, 21:00:33
Beim Aenderungsdatum (im persoenlichen Ordner) hat sich wohl ein kleines Problem eingeschlichen, wird doch der 18. Dezember mit der Thai Abkuerzung des Monates angezeigt.
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Suksabai am 27. Dezember 2016, 21:07:17

Nein, Bruno, das stimmt schon, am 18. d.M. habe ich die DVD reinlaufen lassen...
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Bruno99 am 27. Dezember 2016, 21:12:30
Ich habe nicht das Datum angezweifelt, sondern die Darstellung  ;D

ธ.ค. , vor allem wenn der Rest auf Deutsch ist.
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Suksabai am 27. Dezember 2016, 21:26:41

Ich habe auch in der Leiste rechts unten bei der Uhrzeit "ankan" stehen, hängt wahrscheinlich mit dem Standort zusammen.

Habe ich aber auch in Windoof, z.B. wenn ich facebook.com aufrufe, kommt es immer in Thai.
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Suksabai am 28. Dezember 2016, 10:11:13

So, habe mich ein bisschen weiter "gespielt".

Was mir besonders an Zorin gefällt: als alter Tastatur-Heini kann ich alle von Windows gewöhnten Tastenkombinationen ohne langes Umkonfigurieren weiter verwenden, wie z.B.

Strg + x
Strg + c
Strg + v
Hochstell + del
usw.

Übrigens funktioniert auch der von MS gewöhnte Rechtsklick mit darauf aufgehenden Kontextmenüs!

Hab mich auch ein bisschen mit dem mitgelieferten GIMP Grafikprogramm beschäftigt - WOW!!
Zuerst war ich einmal etwas verwirrt, als viele Fenster mit diversen Arbeitspaletten aufgingen, aber dann
habe ich relativ schnell einfache Übungen wie Bildausschnitte als .jpg abspeichern geschafft.
Wenn man sich allerdings weiter hineinvertieft, bin ich überzeugt, dass dieses Programm durchaus
dem sündteuren ADOBE Photoshop die Stirn bieten kann.

Was mir noch abgeht ist ein Equivalent zum im MS Office enthaltenen Picture Manager, mit dem
kann man recht einfach und komfortabel Fotos bearbeiten und verwalten.
Allerdings werde ich mir demnächst Picasa oder DIGIKAM (http://www.chip.de/downloads/digiKam_54795293.html (http://www.chip.de/downloads/digiKam_54795293.html))
installieren, dann sehen wir weiter.. . .

Das vorinstallierte Office-Paket lässt keine Wünsche offen und ist wie gewöhnt bedienbar.

Ich muss jetzt einmal generell dazu bemerken, dass ich bis vor kurzem auch fast ausschliesslich
auf Windows im Userbereich gearbeitet habe, auf Linux fast ausschliesslich im Serverbereich, da
läuft Linux allerdings meist ohne grafische Oberfläche, daher ist dieses ZORIN auch für mich Neuland!

Zum Schluss noch zwei Screenshots:
der Startbildschirm von LibreOffice und ein Bild von "Writer", dem Pendant zu "Word"
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Bruno99 am 28. Dezember 2016, 11:51:15
Hab mich auch ein bisschen mit dem mitgelieferten GIMP Grafikprogramm beschäftigt - WOW!!
Zuerst war ich einmal etwas verwirrt, als viele Fenster mit diversen Arbeitspaletten aufgingen, aber dann
habe ich relativ schnell einfache Übungen wie Bildausschnitte als .jpg abspeichern geschafft.
Wenn man sich allerdings weiter hineinvertieft, bin ich überzeugt, dass dieses Programm durchaus
dem sündteuren ADOBE Photoshop die Stirn bieten kann.

schau doch mal in den Fototechnikthread, z.B.

http://forum.thailandtip.info/index.php?topic=9515.msg1092787#msg1092787
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Suksabai am 28. Dezember 2016, 12:23:01

Bruno, Anfängerkenntnisse in Photoshop habe ich schon, muss mich mal in einer Ruheminute mit
GIMP vertraut machen, wo ich was finde.

Picasa oder Digikam möchte ich installieren, um erstens Bilder einfach zu verwalten und zweitens
schnell und einfach zuschneiden, komprimieren o.ä. zu können, und das mit max. 3 Klicks.
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Bruno99 am 28. Dezember 2016, 12:27:43
... muss mich mal in einer Ruheminute mit GIMP vertraut machen, wo ich was finde.

viel Spass (421 Seiten  :-X )

https://docs.gimp.org/odftest/en.pdf

oder auf Deutsch

https://docs.gimp.org/2.4/pdf/de.pdf
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: malakor am 28. Dezember 2016, 12:28:51

Bruno, Anfängerkenntnisse in Photoshop habe ich schon, muss mich mal in einer Ruheminute mit
GIMP vertraut machen, wo ich was finde.

Picasa oder Digikam möchte ich installieren, um erstens Bilder einfach zu verwalten und zweitens
schnell und einfach zuschneiden, komprimieren o.ä. zu können, und das mit max. 3 Klicks.

Picasa sollte doch abgeschafft werden, las ich mal.
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Bruno99 am 28. Dezember 2016, 12:32:47
Picasa laeuft schon noch, wird nur nicht mehr durch Google supported.

Kann ohne weiteres fuer verschiedene Betriebssyteme downloaded werden.
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: aladoro am 28. Dezember 2016, 13:38:23
Picasa oder Digikam möchte ich installieren, um erstens Bilder einfach zu verwalten und zweitens
schnell und einfach zuschneiden, komprimieren o.ä. zu können, und das mit max. 3 Klicks.

schau Dir doch mal gThumb an ... IrfanView-ähnlich ...
sollte via Software-Center installierbar sein.
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Manni am 28. Dezember 2016, 14:16:49
Hi!
@ Suksabai: versuche es mit facebook.de statt mit .com.

Ich habe Linux Mint 18 "Sarah" als zweites Betriebssystem aufgespielt. Läuft es hier mal nicht richtig rund, was bisher noch nicht vorgekommen ist,
kann ich es mit Windows 7 bestimmt. Mint ist ähnlich wie Windows struktuiert. Will ich zusätzliche Programme installieren, hole ich sie aus der Verwaltung. Und nicht, wie oft bei Microsoft, kommt eben genau das und nicht noch irgendein zusätzlicher Scheiss, der mir nur die Festplatte zu müllt.
Computer sind eine feine Sache auf die ich heute nicht mehr verzichten will. Ist auch wohl das einzige Medium mit dem jeder seine Anonymität schützen und erhalten kann, wenn einem danach ist. Zwar habe ich auf meinem Cellphone auch ein Anonymitätstool ständig laufen, doch bei vielen Programmen, die im Hintergrund laufen, ist zumndest der Standort ungefähr ermittelbar. Das kann man mit dem PC einfach besser verhindern.
So, einen schönen Nachmittag.  ;}
                                                    Manni   
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Koarl am 31. Dezember 2016, 22:50:35
https://www.linuxliteos.com/download.php#requirements

für ältere Hardware, habs gestern auf einem Asus netbook probiert und für gut befunden!
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Northern Light am 05. Januar 2017, 08:17:37
Ich teste seit Jahren immer mal wieder irgendwelche Linux Distris.
Sowohl mit KDE, Gnome als auch Unity und Cinnamon GUIs.
Alles brauchbar, so lange man keine größeren Ansprüche stellt und der Browser das meistgenutzte Programm ist.
Allerdings ist jedwedes von mir getestete Linux, völlig unbrauchbar auf Geräten mit Touchscreens, wie z.B. meinem Convertible.
In dem Punkt hinkt Linux, Windows um Jahre hinterher.

Neueste Hardware ist problematisch und wenn der neue Wlan Multifunktions Farblaser nicht funktioniert, ist der Spaß meist schnell zu Ende.
Auch fehlen mir persönlich zu viele Apps/Anwendungen, zu denen es entweder keine, oder nur schlechte Alternativen gibt.

Ich  nutze Ubuntu in Vmware für "Linux Dinge", die unter Windows nicht, oder nur umständlich laufen, wie kompilieren von Cyanogenmod und Kodi, VPN zu meiner deutschen Fritzbox, etc.pp.
Wer natürlich hauptsächlich Facebook/TIP-Forum nutzt, seine, *hüstel*, .mkv Movies  ;D mit VLC abspielen will, oder überzeugter "Aluhutträger" ist, ist mit einem Linux natürlich bestens beraten, ansonsten...  :-)
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Suksabai am 05. Januar 2017, 09:33:53

@Northern Light

wie du schon so schön selber bemerkt hast, hat jedes Betriebssystem seine Stärken und Schwächen, es kommt
immer darauf an, welchen Schwerpunkt man als User setzt.

Dazu kommt natürlich auch - wie bei deinem neuen Wlan Multifunktions Farblaser - dass z.B. Lexmark in einem
Akt ungeheurer Präpotenz Linux den Support ganz einfach verwehrt!
Mal sehen, wer als letztes lacht.

Wenn dir Anwendungen/Apps fehlen, steht es dir frei, auf Sourceforge eine Anfrage zu starten, tausende von Nerds
warten auf Anregungen.

Und wer ein bisschen was von Programmierung versteht - und wenn es nur einfache bash-Scripts sind - ist bei
Linux gut aufgehoben.

Und Touchscreens sind m.E. sowieso nur eine Zeiterscheinung, nette Spielerei für Laien, aber komplett
unproduktiv, ausser auf Navis, Smartphones etc. Da wiederum - speziell auf Smartphones - ist Android, ein Linux-Derivat, federführend!

Wer einmal ein Gerät neu aufgesetzt hat, wird schnell den Unterschied bemerken:
während mit Windows in einer gewissen Zeitspanne nur das nackte OS auf die Festplatte geschrieben wird
ist in etwa der gleichen Zeit mit Linux das Gerät betriebsfertig mit allen nötigen Grundprogrammen.

Und eines sollte man nie vergessen:
im Gegensatz von Windows ist Linux - je nach Variante - kostenfrei bis sehr günstig!

Ich weiss, wovon ich rede, ich bin (war) in beiden Welten (als Profi) zu Hause!

lg
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Suksabai am 05. Januar 2017, 12:04:49

Ergänzend zu meinem vorherigen Beitrag:

Zitat
Und Touchscreens sind m.E. sowieso nur eine Zeiterscheinung, nette Spielerei für Laien, aber komplett
unproduktiv, ausser auf Navis, Smartphones etc. Da wiederum - speziell auf Smartphones - ist Android, ein Linux-Derivat, federführend!

Die Zukunft gehört der Spracheingabe!
Die Sprachassistenten Alexa, Cortana, Siri sind inzwischen zu ernstzunehmenden Arbeitsbehelfen gereift,
wobei Alexa und Siri für Linux (Unix)-Derivate entwickelt wurde und sogar Cortana von MS (!) auf diversen OS läuft.

Weiterführende Infos hier: https://futurezone.at/produkte/warum-spracheingabe-touch-abloesen-soll/239.282.195 (https://futurezone.at/produkte/warum-spracheingabe-touch-abloesen-soll/239.282.195)

lg
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Northern Light am 05. Januar 2017, 12:19:38
Vorab: Mir liegt es völlig fern mit einem Linux Fan zu diskutieren. :-)

Ich z.b. würde mir nie wieder ein Laptop ähnliches Gerät ohne Touchscreen kaufen.
Mit geeignetem OS und einmal daran gewöhnt, will man es nicht mehr missen, probier es mal aus...die Zeit bleibt halt nicht stehen.
Und fehlende "Major-Apps", bzw. Hardware-nahe Software wie Samsung Kies, iTunes, oder generell Herstellersoft für Smartphones, Kameras, $wasauchimmer, kann kein "Nerd" mal eben nachcoden.
Von fehlendem Photoshop, Lightroom, Office, Evernote, Google Drive, Miracast, Winscp, Notepad++, Lieblingsgames, Line App, etc.pp, will ich gar nicht erst anfangen.  {--

Zitat
Wer einmal ein Gerät neu aufgesetzt hat...
Naja, alle paar Jahre kann ich damit leben, ein paar Stunden zu opfern um mein OS zu konfigurieren, egal welches OS
Zitat
Ich weiss, wovon ich rede...
Hmm...ok.

Prinzipiell hast Du aber schon Recht, wenn man keine hohen Ansprüche an bestimmte Anwendungen stellt, ab und an mal ein paar Zeilen in LO tippt ansonsten nur den FF oder Chrome nutzt, ist Linux völlig ausreichend.
Aber ich will mich weder einschränken, noch mit "Wine" rumfrickeln, oder mit schlechten Alternativen leben.
Jeder so wie er mag.

PS: Android ist kein Linux Desktop OS (um die es hier aber geht), sondern ein eigenes OS, welches lediglich einen stark gepatchten, (leider veralteten) Linux Kernel plus jede Menge proprietärer Blobs, sowohl von Google als auch den Hardware Herstellern, nutzt.
Allerdings zeigt Android den Weg auf, wie man ein OS zu gestalten hat, damit die Masse es akzeptiert.

Zusammenarbeiten und mal an einem Strick zu ziehen, würde Linux vielleicht mal aus der 1% Nische heraus helfen.
Aber nein, die Linuxer verstricken sich allerdings lieber in gegenseitigen Graben/Glaubenskämpfen (siehe Systemd, die Ubuntu Hater vs. Fanboyz, etc..).
Lieber den 1000sten Fork veröffentlichen, statt Teamwork.
Und ein Häuptling, mit einer "f*ck you Nvidia" Attitüde, ist da auch nicht wirklich hilfreich...
Schade eigentlich, ich mag Linux, aber nicht als tägliches Desktop OS.
Schon wieder viel zu viel Text...Ich bin raus
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Suksabai am 05. Januar 2017, 12:34:22


Naja, dann bezahl mal eine erkleckliche Summe für deine Software,

(oder bewegst du dich etwa etwas ausserhalb der Legalität?  >:  )

von den von dir aufgezählten Programmen bzw. Apps kann man als Kenner mühelos 90% mit Freeware
auf Linux ersetzen.. . .

Und wie schon erwähnt, die Touchscreen-Phase sitze ich locker aus und warte auf die
(bald ausgereifte) stimmbasierte Ein- und Ausgabe auf dem Computer.. . .

lg
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Northern Light am 05. Januar 2017, 12:55:57


Naja, dann bezahl mal eine erkleckliche Summe für deine Software,

(oder bewegst du dich etwa etwas ausserhalb der Legalität?  >:  )

Office 365 + 1TB Cloud = 70€/Jahr, Photoshop CS6 Suite = Grabbeltisch, der Rest Freeware.
Gehen Dir jetzt gerade die Argumente aus, oder was soll die dumme Bemerkung?
Schon erstaunlich, wie schnell die Linuxer unsachlich werden...


Zitat
von den von dir aufgezählten Programmen bzw. Apps kann man als Kenner mühelos 90% mit Freeware
auf Linux ersetzen.. . .

Nein, kann man nicht adäquat.
Wie auch immer, auf Grund deiner obigen Bemerkung hast Du dich eh für jegliche seriöse Diskussion disqualifiziert.
Machs gut.



Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Suksabai am 05. Januar 2017, 13:16:16
Noch einmal - ich bin KEIN Linux-Nerd!

Habe einen erklecklichen Teil meiner beruflichen Laufbahn in der MS-Welt verbracht.
Es ist nur so, dass man die Zeichen der Zeit erkennen muss, m.E. ist die weltbeste PR-Firma mit
angeschlossener kleiner Softwareschmiede mit Sitz in Redmond am absteigenden Ast.

Keine Firma auf der ganzen Welt verarxxxt seine Kunden so oft wie MS, indem sie halbgare Produkte
mit grossem Tamtam auf den Markt wirft und dann nach und nach ihr Produkt "flickt" (Patches).

Ich weiss ja nicht, wieweit du mit der Materie als Admin bzw. "Heiler" von MS-Produkten vertraut bist,
aber mich hat dies eine geraume Zeit meines Lebens beschäftigt - und mit jeder neuen Version ihres
OS wird es immer schwieriger,, , ,

Aber in einem gebe ich dir recht:
(krass überzeichnet)
Wenn ein Christ und ein Muslim über die Vorzüge ihrer Religion diskutieren, werden sie auch zu keinem
Konsens kommen.

Btw. von wegen Unsachlichkeit:
aus deinem Eingangspost:


Zitat
Wer natürlich hauptsächlich Facebook/TIP-Forum nutzt, seine, *hüstel*, .mkv Movies  ;D mit VLC abspielen will, oder überzeugter "Aluhutträger" ist, ist mit einem Linux natürlich bestens beraten, ansonsten...  :-)
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Manni am 11. Januar 2017, 12:42:32
@ N. Light
Wieso denn an die Decke gehen? Greife lieber zur HB. Diese Werbung kenne ich noch aus meiner Kinderzeit.
Thema ist doch: Linux als Betriebssystem. Wie man sich bei so was in die Haare bekommt, ist mir ein Rätsel.    ???   Ist doch nur ein Betriebssystem und mal ehrlich, dafür, dass es free ware ist, ist es verdammt gut. Mein erstes Linux war Suse so um die Jahrtausendwende. Das war damals wirklich ein Krampf. Da war ich schnell wieder bei Windows.
Mir gefällt die Philosophie von Linux, dass jeder das Recht haben sollte vom digitalen Fortschritt zu profitieren. Nicht nur die Geldsäcke.
Da auf bestimmt 90% der Computer Windows vorinstalliert ist, ist Linux als zweites OS doch echt prima.
                 come on:  sa bai, sa bai wie man hier so schoen sagt.
              Greetings Manni [-]


Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Suksabai am 11. Januar 2017, 15:24:10

@Manni

 {*  {*  {*  [-]

lg
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: MIR am 12. Januar 2017, 12:41:54
Hier sollte man doch Erfahrungshilfen für linux bekommen,
und nicht ueber macOS und Mircrosoft (Schrott) diskutieren.

Jeder sollte das System nutzen was für Ihn das beste ist,
ich befürworte halt macOS.

Aber Linux ist auch interessant, und wer es für sich testen will,
sollte hier Erkenntnisse sammeln können wie es zu hand haben ist.

Und bleibt beim Thema.

@NL machen ein neue Thema auf pro und contra verschiedener Betriebssystem,
da kann dan jeder sein System vertreten der es für nötig hält.  [-]
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: TeigerWutz am 20. Oktober 2018, 11:04:55
Alle sechs Monate gibt es eine neue Version der Linux-Distribution Ubuntu.
Nun ist es wieder einmal soweit: Ubuntu 18.10 "Cosmic Cuttlefish" ist da:

https://derstandard.at/2000089626385/Ubuntu-18-10-ist-da-Linux-Distribution-mit-frischem-Look
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Non2011 am 20. Oktober 2018, 16:57:34
Habe selbst die Anfänge des schlichten – DOS – als auch die hernach Ableger z. B. DRDOS / PCDOS etc. als auch in ca. 1987 den Rohrkrepierer ( OS2 ) als damals leitender Angestellter bei IBM verfolgen dürfen, wenngleich die PS/2 – Rechner zumindest auf d. Europäischen Markt sich gut etablieren konnten.

Es gibt ca. 600 Distributionen von Linux oder meinetwegen auch GNU/LINUX.

Bei MS ( WIN10 ) sind es schlichte 1 – 7.  Die marginalen Unterschiede ganz im Gegensatz zu div. Linux Distributionen sind bei WIN10  relativ leicht zu erfassen.

Welche Distribution von Linux darf es sodann für einen, sagen wir Anfänger und oder Beginner denn sein?

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionen

Und ja, auch ich habe schon div. Linux Distr. ausprobiert. Mit dem immer analogen Ergebnis, diese letztlich wieder von der Festplatte geschmissen zu haben, was letztlich auch mit Problemen behaftet, so auf einer gesonderten Partition installiert wurde.

So gesehen ich gerne einmal WHONIX installiert hätte – leider aber habe ich die ( nur ) Techn. Fachschulreife ) und bedauerlicherweise kein Abitur.
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Suksabai am 20. Oktober 2018, 17:45:59
So gesehen ich gerne einmal WHONIX installiert hätte – leider aber habe ich die ( nur ) Techn. Fachschulreife ) und bedauerlicherweise kein Abitur.

Dir dürfte entgangen sein, dass WHONIX speziell für Virtual Machines-Umgebung gebaut wurde - dürfte, wenn man es richtig angeht, sowohl einfach in der Installation als auch, was dich ja besonders stört, keinerlei extra Partition erfordern, da die VM ein Image von WHONIX lädt.
Soweit ich mich eingelesen habe, braucht es auch keinerlei Zusatzsoftware, um im TOR-Netzwerk zu surfen...

Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: aladoro am 21. Oktober 2018, 12:26:36
Welche Distribution von Linux darf es sodann für einen, sagen wir Anfänger und oder Beginner denn sein?

hab seit 2 Jahren + auf 4 Rechnern (zT parallel zu Win7) gute Erfahrungen gemacht mit Ubuntu. Ubuntu aber eher nur für neuere, leistungsfähige PCs, bei schwächerer HW Xubuntu (meine Wahl!), bei alten Kröten Lubuntu. unter https://forum.ubuntuusers.de gibts riesige, hilfsbereite, deutschsprachige Community.

Vorteil von Linux generell: du kriegst nicht nur ein Betriebssystem sondern ein Gesamtpaket mit Anwendungen, die alle Bereiche für Normaluser wie Internet/Mail/Office/Fotos/Bilder/Musik/Videos etcetc mitabdecken. Updates aus einer Quelle für das Gesamtpaket! ah ja, kosten tuts ... nix ...

sehr angenehm finde ich, dass man *nixen einfach mal als "Live"-Paket auf einen Memorystick packen + ohne Installation ausprobieren kann (Stichwort: mit YUMI ein Linux auswählen + auf einen 8GB-Stick "brennen").

obwohl man heute unter Linux fast alles mit Desktop+Maus erledigen kann, wird man aber mit der Zeit nicht drumrum kommen, für den Feinschliff auf der Kommandozeile rumzuturnen. ist aber auch nicht schlimmer als ne gute alte DOSe ... ;-)

traut Euch, tut garantiert nicht weh! viel Spass!
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: Bacadi am 21. Oktober 2018, 15:40:28
Ich hatte das erste Mal Kontakt mit Linux, als ich mir eine eigene Datenwolke mit nem Raspberry Pi konfiguriert habe. Raspbian, das OS für den Pi, basiert auf Debian. Als Cloudsoftware hab ich Owncloud drauf laufen gehabt, welches automatisch alle relevanten Verzeichnisse mit dem Pi synchronisiert hat. Per USB ne 1-TB-Platte ran und fertig war der Datensklave  :} Lief erstaunlich stabil. Ist mir in drei Jahren ein Mal abgeschmiert.

Empfehlenswert, falls man sich unabhängig von Dropbox und Konsorten machen möchte.

Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: TeigerWutz am 04. November 2018, 16:28:56
Linux statt Windows: Es ist Zeit für den Umstieg

"Interessant könnte in solchen Fällen allerdings die Option sein, Linux parallel zu Windows zu installieren – ein sogenanntes Dual-Boot-System. Dann könnte man etwa den Desktop-Alltag beim freien Betriebssystem verbringen, und einfach für ein Spiel mit einem raschen Reboot auf Windows wechseln."

https://derstandard.at/2000090352691/Linux-statt-Windows-Es-ist-Zeit-fuer-den-Umstieg

LG (https://up.picr.de/34237400kk.gif)
Titel: Re: Linux als Betriebssystem
Beitrag von: TeigerWutz am 26. Dezember 2019, 11:12:32
Die besten Linux-Distributionen des Jahres 2019
Eine Auswahl mit einem Fokus auf Desktop-Nutzer – Bekannte Größen treffen auf Aufsteiger des Jahres


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