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Autor Thema: Meine Kühe in Sakon Nakhon  (Gelesen 83082 mal)

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Burianer

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #135 am: 03. August 2017, 19:30:49 »

 {*  Eine gute Information ,  }}
Auch hier in Buriram, bzw hier im Dorf sind sie fleissig dabei, die Kanaele zu saeubern und  vom Dreck  zu befreien   :-)    :]   Warum wohl  ?
Da hat der Chefe wohl ne Anweisung gegeben, da er ja mit gutem Beispiel voran ging  :]   :] 
Besen saeubern eben alles  {+
Bis zum naechsten Hochwasser  :-X
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jorges

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #136 am: 07. August 2017, 06:57:09 »

Servus Pinkas, bei dieser kostenguenstigen und einfach zu reinigenden Rindertraenke hab' ich sogleich an Dich gedacht.

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und bruederlich wie ein Wald
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Pinkas

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #137 am: 07. August 2017, 10:02:04 »


@jorges

Danke, super Idee, muss ich gleich unter "to do list" notieren und bei Gelegenheit nachbauen.

Pinkas
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Pinkas

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #138 am: 07. August 2017, 10:21:04 »


Heute war wieder einmal der "Köfferli-Tierarzt" da.

Messi, sie wurde schon einmal ende April besamt, hatte aber so wie es aussieht, nicht aufgenommen, wurde gestern zum 2ten Mal seither stierig. Deshalb haben wir den Tierarzt bestellt, um erneut eine Besamung vorzunehmen. Wiederum wurde als "Vater" Samen von einem Charolais Bullen genommen. Hoffentlich klappt es diesmal und sie nimmt auf.

         
          Messi in der Behandlungsboxe, auf den Tierarzt wartend.

         
          Und schon erledigt.

Auch meine kleinste Kuh, "Mai" wurde stierig, so dass wir auch sie besamen liessen. Bei ihr wollte ich jedoch ausdrücklich Samen von einem kleinen Brahmanen Bullen. Den ich persönlich mag lieber die kleinen thailändischen Rinder. Auch hier hoffe ich natürlich, dass sie aufnimmt, und wenn es dann noch ein weibliches Jungtier gibt, das wäre super.

         
          Meine Kleine wartet auch auf den Doktor.

         
          Und auch hier, erledigt ohne grosse Aufregung.

Es sollten nun, wenn alle aufgenommen haben sieben der neun Kühen trächtig sein. Es sollte noch diesen Monat mit der ersten Geburt beginnen, bei dreien der neuen Kühen jedoch wissen wir nicht, wann und wie sie gedeckt wurden. Da lassen wir uns einfach überraschen. Denn interessanterweise bekamen wir letzthin Formulare zu den fünf Kühen aus dem Programm für Rinderzucht. Doch diese waren nicht ausgefüllt und man sagte uns auf Nachfrage, wir sollten es selbst ausfüllen, halt das was wir über die Kühe wissen... {+.

Sie selbst wüssten nichts, man habe jedoch Ohrenmarken angelegt und wir sollten doch diese Nummern notieren. Könnte auch ins Kapitel die sind so gehören.


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Pinkas

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #139 am: 10. August 2017, 17:57:37 »


Anfangs Woche meldete sich die "Bank for Agriculture and AgriculturalCooperatives (BAAC)" und fragte, ob sie mit einer grösseren Gruppe unseren Stall besichtigen könnten. Es wären Leute aus Bangkok und aus Khon Kaen dabei. Man mache eine Tour durch Sakon Nakhon um die unterstützen Projekte diesen Leuten vorzustellen. Natürlich sagten wir zu, einen Teil der Leute kenne ich schon etwas näher und die meisten sind wirklich interessiert an unserer kleinen Rinderfarm.

Heute am späten Nachmittag trafen sie dann ein, begleitet von einem heftigen Regensturm und bei gleichzeitigem Stromausfall, was ja hier eigentlich meistens zusammen auftritt. Das ihrer Begeisterung jedoch keinen Abbruch und wir bekamen, so beurteile ich das, ernst gemeinte Komplimente über den Stall und den Zustand desselbigen. Wobei auch mein Hintergrund erfragt wurde, woher ich komme und was ich früher gemacht habe und warum ich denn zu den Kühen fand. Das macht Freude und spornt an.

Im nächsten Monat will nochmals eine Gruppe kommen und dabei sollen ein oder zwei ganz hohe "Tiere" dabei sein. Man möchte dabei angeblich über unser Projekt diskutieren und sich dabei noch genauer informieren. Das ist mir recht so, und gibt vielleicht den einen oder anderen Input für diese Leute.

         
          Da es stürmte und kein Strom da war, konnte ich nur schlechte Bilder machen. Diese Leute haben es jedenfalls genossen.

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Helli

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Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #140 am: 11. August 2017, 17:34:08 »

Es ist ja wirklich erfreulich, dass Deine "Arbeit" (workpermit?) bei einheimischen Behörden einen solchen Anklang findet. Das ist bei dem Kollegen @rampo ja auch so.
Warum kann man diesen Leuten nicht mal verklickern, welches Potential an Farang-Wissen in Thailand in allen Bereichen durch die rigiden Arbeitsverbote brachliegt!  :(
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Pinkas

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #141 am: 11. August 2017, 18:54:55 »


Farang-Wissen ist bei Thais nicht gefragt, denn sie wissen schon alles und das sogar noch besser. Das stört mich jedoch nicht mehr, ich habe mich daran gewöhnt. Und ich habe den Leuten gesagt, dass ich nicht arbeite, sondern nur Ideen liefere und nebenbei "Kuh-Scheixe" zusammen räume  ;], und dafür hätte ich noch keinen Thai gefunden, der das regelmässig machen würde, selbstverständlich gegen Bezahlung.

Aber es wäre sicher nicht schlecht, wenn beide Seiten (Thais und Farangs) von einander lernen könnten, damit könnte man sicher in der Landwirtschaft Erfolge erzielen. Ob das jedoch gewollt wird, da bin ich mir eben nicht so sicher. Das ist jedoch nur meine persönliche Meinung nach vier Jahren Erfahrung auf dem Land.

Gruss  Pinkas
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Helli

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Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #142 am: 11. August 2017, 18:57:07 »

Farang-Wissen ist bei Thais nicht gefragt, denn sie wissen schon alles und das sogar noch besser.
Was suchen sie dann bei Dir? {+
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Pinkas

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #143 am: 11. August 2017, 19:06:53 »


Abwarten, das sehe und höre ich dann, wenn sie im September wieder kommen. Wobei ich wegen dem nicht wissen wollen nicht explizit die Leute der Bank meine, sondern hier die Leute generell.

Ich würde ihnen jedoch zum Beispiel gerne sagen, dass sie bei diesem Programm viel zu viel Geld als Kredite ausgegeben haben für die völlig überteuerten Kühe, und das mit den Krediten, wie sie hier vergeben werden, viele Bauern in einer Spirale gefangen sind, aus der sie eher nicht mehr entkommen.

Doch meine Lebensgefährtin sagt mir, dass man das nicht sagen darf, von wegen Gesichtsverlust, also sage ich nichts und warte auf ihre Fragen.

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Pensionist

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #144 am: 11. August 2017, 19:11:23 »

Danke Dir, fuer deine interessanten Berichte und schoenen Bilder!
 {* {* {*  [-]
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Man muss immer wieder mit Leuten rechnen,
auf die man nicht zählen kann.

rampo

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #145 am: 11. August 2017, 20:23:54 »

Ich wuerde sagen  sie wollen schon  was vom Falang  lernen , aber halt von einen der nicht alle Monat  zur Bank  geht

um seine  Rente  oder Pension  und sagt seht her was ich mache .

Da kommt  kein  einfacher  Thaifarmer  mit .

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Bei manchen merkt  man gleich das  sie nicht in einen  liebesakt  entstanden sind .

Suksabai

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #146 am: 11. August 2017, 20:38:25 »


. .  und das mit den Krediten, wie sie hier vergeben werden, viele Bauern in einer Spirale gefangen sind, aus der sie eher nicht mehr entkommen.

Genau wie bei uns im "wilden Osten"! Da wird ein Loch mit dem nächsten gestopft, und wenn es eng wird, wird teilweise teuer Erworbenes wieder verschleudert.

Andererseits wird es ihnen ja auch wirklich leicht gemacht mit Schulden machen. Da tun sich ein paar Leute zusammen - obwohl keiner liquide ist - und
bürgen füreinander.
Z.B. bei uns im Dorf: 10 Leute tun sich zusammen, jeder sagt, wieviel er braucht, sagen wir mal 2 a 30.000,--, 2 a 10.000,--, 6 a 5.000,--, also zusammen
100.000,-- , jeder unterschreibt und das Geld wird aufgeteilt.
Bei Fälligkeit fangen dann die Kopfschmerzen an, denn jeder haftet für jeden.. . .

Buddha sei Dank sind das niedrigverzinste Kredite... . .



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Ich kann, wenn ich will. Und wer will, dass ich muss, der kann mich mal !

Pinkas

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #147 am: 12. August 2017, 14:10:36 »


Heute waren die Hunde wieder einmal schneller als die Schlange und ich. Als ich bei ihnen ankam, war es schon zu spät.

Nun, irgend jemand im Dorf wird heute Schlange essen können, da wir das nicht mögen.

         

         

         
          Was für eine es ist, kann ich nicht sagen, kenne mich da zuwenig aus.

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Pinkas

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #148 am: 14. August 2017, 18:09:28 »

Heute bin ich etwas herum gefahren, um zu sehen, wie es nun aussieht, nachdem das Wasser praktisch überall wieder weg ist.

Und da sieht es teilweise trostlos aus. Viele Felder sind komplett verwüstet und in dieser Saison nicht mehr neu zu bestellen. Denn den meisten Farmern fehlt es unter anderem auch an Reissetzlingen, die ja auch mit abgesoffen sind. Traurig doch leider nicht zu ändern. Man diskutiert nun über Entschädigungen für die Betroffenen.

         

         

         

         
          Hier ist das Boot nun auf Grund aufgelaufen.

         
          Das wird nichts mehr mit Reis in diesem Jahr.

         
          Auch wurde sehr viel Erde mit den Fluten verschoben.

           


         
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Helli

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Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #149 am: 14. August 2017, 18:17:43 »

Und da sieht es teilweise trostlos aus. Viele Felder sind komplett verwüstet und in dieser Saison nicht mehr neu zu bestellen. Denn den meisten Farmern fehlt es unter anderem auch an Reissetzlingen, die ja auch mit abgesoffen sind. Traurig doch leider nicht zu ändern. Man diskutiert nun über Entschädigungen für die Betroffenen.
Ist das so? Onkel hat kundgetan, dass nur der erste Durchgang verdorben ist und die zweite Auflage nur ein wenig später gesetzt werden muss. Wir werden also nicht verhungern.  [-]
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