Mann muss sich in das Thema einlesen. Da ich nicht alles hier rein setzten kann, poste ich zuerst mal wichtige LInks und dann einen aktuellen Artikel.
Teil 1:
Das Weltwirtschaftsforum lässt eine totalitäre Horrorvision wahr werden19. 02. 2018 | Der Milliardärs- und Großkonzerneclub Weltwirtschaftsforum hat sich mit staatlichem Segen für die Verbesserung der Kontrolle von Reisenden zuständig erklärt. Dafür haben die Konzerne eine Serie von Workshops organisiert, an der die US-Homeland Security und andere staatliche Einrichtungen mitmachen durften, weil sie das Ergebnis ja später umsetzen sollen. Heraus kam eine Horrorvision erzwungen-freiwilliger Totalüberwachung durch uns selbst, die schon bald Wirklichkeit werden soll.
Neuerdings nennt sich der Club der 1000 größten internationalen Konzerne „DIE internationale Organisation für öffentlich-private Kooperation“. So jedenfalls schreibt es Weltwirtschaftsforums-Vorständin Cheryl Martin im Vorwort des Berichts „Der bekannte Reisende: Wie man das Potential der digitalen Identität für sicheres und reibungsloses Reisen hebt“. Dieser Bericht, erstellt unter Federführung von Accenture, wurde auf dem diesjährigen Milliardärstreffen in Davos verabschiedet, aber nicht an die große Glocke gehängt. Man vertraut wohl nicht darauf, dass die Öffentlichkeit sich von den schönen Worten und den Hochglanzfotos von fröhlichen Reisenden blenden lassen würde. Lesen sollen den Bericht vor allem die am Überwachungsgeschäft Beteiligten.
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ID2020, Known-Traveller und Kontaktverfolgung durch Google und Apple: US-Konzerne werden zur Weltpassbehörde16. 04. 2020 | Wir sind nicht mehr weit davon entfernt, dass die digitalen Technologiekonzerne der USA virtuelle Passbehörde der Welt werden, die bestimmt, wer sich in welchem Radius bewegen darf. Sogar die physischen Kontakte jedes Trägers eines Android oder Apple-Smartphones sollen künftig erfasst und von den USA aus auswertbar sein.
Beim Davoser Milliardärsstelldichein 2018 hat das Weltwirtschaftsforum in Zusammenarbeit mit der US Homeland Security das Pilotprojekt „The Known Traveller Digital Identity“ vorgestellt, mit dem letzlich alle international reisenden Weltbürger genötigt werden können, Daten über sich zu sammeln und diese bei Grenzübertritten „freiwillig“ herauszugeben. Wenn das einmal etabliert ist, solle es auf alle möglichen weiteren Anwendungsgebiete ausgedehnt werden.
Dieses Projekt ist Teil eines umfassenderen Überwachungsprojekts, das die Hauptakteure parallel dazu, und schon etwas länger, vorantreiben. Unter dem Namen ID2020 wollen die US-Konzerne, die die digitale Welt dominieren, die nationalen Regierungen als Instanz zur Ausgabe von Identitätsbescheinigungen weitgehend ablösen. „Globale Weltbürgerschaft“ heißt das im Titel des Aufsatzes einer leitenden Weltbank-Managerin. Identität ist dabei aber weit über ein übliches Ausweisdokument hinausgehend zu verstehen, als alles was es an Interessantem über eine Person, ihre Aktivitäten und ihre Vorlieben zu wissen gibt.
Wichtiger Bestandteil des Konzepts ist, dass die Nutzer sich grundsätzlich biometrisch, also mit Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder Stimmerkennung bei ihrem Smartphone oder Computer anmelden, damit sie verlässlich ihrem Gerät und der damit ausgeführten Aktivität zugeordnet werden können.
Und nun kommt auch noch eine Kooperation von Google und Apple dazu, die unter dem Vorwand der Pandemie-Bekämpfung Mobiltelefone mit den beiden alles dominierenden Betriebssystemen Android und iOS mit der Fähigkeit ausstatten wollen, per Bluetooth-Technologie aufzuzeichnen, welche Personen sich in enger räumlicher Nähe zueinander befunden haben, und zwar über beide Betriebssysteme hinweg.
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Zwischen Frankreich und England wird die Known Traveller Totalüberwachungsfantasie Wirklichkeit23. 06. 2020 | Spätestens in neun Monaten soll es soweit sein, dass die totalitäre Überwachungsfantasie des Weltwirtschaftsforums und der US Homeland Security mit dem Namen Known Traveller Digital Identity im Zugverkehr zwischen London und dem Kontinent Wirklichkeit wird.
In der St. Pancras International Station soll es ab März für Leute mit Ich-hab-doch-nichts-zu-verbergen-Attitüde ganz schnell gehen, mit der Grenz- und Ticketkontrolle. Man muss nur einmal vorab ein geeignetes Porträtfoto und eine Kopie des Ausweisdokuments auf einen Regierungsserver hochladen. Dann kann man, anstatt sich in eine Schlange zu stellen, einen kameragespickten “biometrischen Korridor” entlanggehen, ohne ein Dokument vorzeigen zu müssen. Pass und Ticket werden dann erst am Zielort gebraucht, jedenfalls solange man dort noch nicht die schöne neue Totalüberwachungswelt des Weltwirtschaftsforums umgesetzt hat.
Das vom Weltwirtschaftsforum und der US Homeland Security gemeinsam ausgearbeitete Known-Traveller-Programm sieht zunächst für den internationalen Flugverkehr vor, dass Reisende Identitätsdaten von sich in einer Blockchain sammeln, zu der nur sie Zugang haben. Wenn sie eine Grenze überschreiten wollen, dürfen sie vorab ihre Reisepläne ankündigen und ihre Daten freigeben. Kameras mit Gesichtserkennungssoftware erkennen sie automatisch und lassen sie an den Schlangen bei den Kontrollen vorbeigehen. Das, was London nun für den Eurostar-Verkehr umsetzen will, folgt, abgesehen von der wohl nicht allzu ernst gemeinten Blockchain-Dateneigentums-Folklore, genau diesem Prinzip.
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