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Autor Thema: Integration der "Flüchtlinge" in Deutschland  (Gelesen 145103 mal)

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Dissident

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Re: Integration der Flüchtlinge in Deutschland
« Antwort #15 am: 17. April 2016, 12:04:21 »

Ein Nachtrag zum Integrationsthema bezüglich des angeblichen Mangels an qualifizierten Arbeitskräften:

Zum Einen wird der Mangel oft skandiert, gelegentlich widerlegt und insgesamt äußerst zweifelhaft.
Mir blieb fast die Luft weg, als ich einen Industrievertreter frei in die Kamera sagen hörte:
"Wenn auf eine ausgeschrieben Arbeitsstelle 28 Bewerbungen oder mehr kommen, dann ist es in Ordnung. Sind es aber weniger, dann sprechen wir von Mangel an qualifizierten Arbeitskräften."

So kommen solche Meldungen zustande, die von unseren Qualitätsmedien unkritisch nachgeplappert werden.
Wenn es wirklich irgendwo einen echten Mangel geben sollte, dann liegt es daran, daß die Industrie in der Regel längst davon abgekommen ist, ihren benötigten Nachwuchs selbst auszubilden.

Tenor der Industrie: um die Ausbildung soll sich gefälligst der Staat kümmern. (Wir suchen 25-jährige Spezialisten mit 10-jähriger Berufserfahrung - Ironietaste aus)
Fremdausgebildete kann man als Zeitarbeiter einsetzen, müssen keine Betriebsangehörige sein - womöglich noch mit Anspruch auf Betriebsrente - igit igit. Und Tariflöhne sind einem Maximalprofit abträglich und somit tunlichst zu vermeiden.

Am liebsten nehmen wir qualifizierte Ausländer, die auf Grund ihrer heimischen Lebenshaltungskosten mit niedrigeren Lohn- und Gehaltskosten sogar noch hochzufrieden sind.

Nur das steckt hinter dem scheinheiligen Mulikultigelaber.

Wir haben selbst gut ausgebildete Schul- und Hochschulabgänger - die dann keinen Job finden, als Taxifahrer arbeiten, oder ins Ausland gehen.

Wie war das noch mit dem Amtseid unserer regierenden Elite?
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hanni

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Re: Integration der Flüchtlinge in Deutschland
« Antwort #16 am: 17. April 2016, 12:23:58 »

hi
Zitat
Keine Firma wird sich die Kosten antun,jemanden auszubilden,
dann im Unternehmen an der qualifizierten Stelle einzusetzen,
wenn Gefahr droht,diesen Mitarbeiter nach relativ kurzer Zeit
wieder zu verlieren,weil er/sie ins Heimatland zurueckkehren
muss.

Ich bin da auch kleinlich, wenn den den Moslems zugestanden wird 5 x am Tag, mehr oder weniger in der Arbeitszeit "ihrem Gott zu huldigen", muesste ich glatt um mich nicht 'diskriminiert" zu fuehlen, die "Zigarettenpause oder aehnl." wieder fuer Nichtmuslime einfuehren!     C--   Satire aus

Gruss H.
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Einige fuehren sich hier auf , wie der grosse Zampano, sie duerfen Alles, machen Alles, und koennen sogar Alles..nur akzeptieren koennen sie nicht! Und Alles nur,weil: Sie
fehlende Intelligenz, Bereitschaft zur Verstaendigg., dieses mit Unverstaendnis tarnen...Wiki weiss es genauer!!!(Verstaendigg.)

jock

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Re: Integration der Flüchtlinge in Deutschland
« Antwort #17 am: 17. April 2016, 13:19:31 »

@hanni

Na,da bist du ja auf einen Maerchenerzaehler herein-
gefallen.

Es gibt in Deutschland keine Pflicht fuer den Arbeitsgeber,
religionsbegruendete Pausen muslimischer Arbeitsnehmer
hinzunehmen.

Ein Urteil aus dem Jahr 2002 bestaetigt dies.

Zwar ist der Arbeitsgeber angehalten,auf die Religion des
Arbeitsnehmers Ruecksicht zu nehmen,doch darf das nicht
soweit ausgelegt werden,dass die Produktion oder der normale
Arbeitsverlauf gestoert wird.

Die betriebliche Praxis toleriert allerdings kurze Pausen,die sich
analog zu Zigarettenpausen,im betriebsueblichen Rahmen halten.

Jock

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Helli

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Re: Integration der Flüchtlinge in Deutschland
« Antwort #18 am: 17. April 2016, 13:27:37 »

In strikt nach arabischem Vorbild gefuehrten Laendern sicherlich, aber es gibt auch gemaessigtere Laender wie Indonesien.
Da habe ich ab und zu Frauen in hoeheren Stufen angetroffen, und war auch fuer die untergegebenen Maenner, soweit ich beurteilen konnte, kein Problem. Ich spreche jetzt aber nicht von Banda Aceh  {;
Liegt aber moeglicherweise auch etwas daran, dass Indonesien ueber viel und gut ausgebildete juengere Leute verfuegt, Maennlein wie Weiblein. Und es bleibt zu hoffen, dass eben auch Laender wie Indonesien sich gegen moegliche arabische Einfluesse wehren um nicht ins Mittelalter zurueck zu fallen.
Hab' ich vor nicht allzulanger Zeit gelesen, dass in Indonesien unverheiratete Polizeianwärterinnen ihre Jungfräulichkeit nachweisen müssen? Oder hast Du deswegen Banda Aceh ausgenommen?
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Bruno99

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Re: Integration der Flüchtlinge in Deutschland
« Antwort #19 am: 17. April 2016, 14:41:08 »

Oder hast Du deswegen Banda Aceh ausgenommen?

Ist eine Hochburg der Koranschulen, und dort nehmen sie es etwas "genauer" als in anderen Gegenden.
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Jean-Jacques Rousseau

Bruno99

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Re: Integration der Flüchtlinge in Deutschland
« Antwort #20 am: 17. April 2016, 14:47:22 »

@Helli

habe da noch einen Artikel gefunden:

http://www.deutschlandfunk.de/indonesien-nach-dem-tsunami-kamen-die-islamisten.886.de.html?dram:article_id=307379

Ich war vorher schon in dieser Gegend auf Urlaub und die war vor 20 Jahren schon anders als den Rest der mir bekannten Teile Indonesiens.
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Expat Charly

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Re: Integration der Flüchtlinge in Deutschland
« Antwort #21 am: 17. April 2016, 17:25:40 »

Selbstverständlich bin ich mir dessen bewusst, dass die Integration eines Großteils der mehrheitlich syrischen Flüchtlinge mit geringer Schulbildung außerordentlich schwierig ist, wie dem ZEIT-Interview mit Ludger Woeßmann, Leiter des Zentrums für Bildungsoekonomik in München, zu entnehmen ist ("Zwei Drittel koennen kaum lesen und schreiben").

Deshalb schlaegt Moeßmann für diese Personen "teilqualifizierte Ausbildungen" vor, "die stärker die praktischen Fähigkeiten betonen und die theoretischen Grundlagen begrenzen", beispielsweise die Ausbildung von Krankenpflegehelfern, die dringend benoetigt werden.

Außerdem spricht sich Moeßmann dafür aus, den Mindestlohn von 8,50 Euro für diese Flüchtlinge als Eingliederungsmaßnahme vorübergehend (wohlgemerkt nur vorübergehend!) auszusetzen und sie somit mit Langzeitarbeitslosen arbeitsrechtlich gleichzustellen, bei denen solche Ausnahmen auch erlaubt sind.

"Wer schoen daherredet, dass ein niedriger Mindestlohn gegen die Würde der Flüchtlinge verstoße, der sollte die ganze Wahrheit sagen: nämlich, dass er in Kauf nimmt, dass dann ein großer Teil der Flüchtlinge niemals in den Arbeitsmarkt integriert werden wird. Das ist die realistische Alternative - und der wirkliche Verstoß gegen die Würde des Menschen."

"Den zwei Dritteln der jungen Syrer, die nach internationalen Bildungsstandards als funktionale Analphabeten gelten müssen, wird zumeist die noetige Ausbildungsreife für die hiesigen Betriebe fehlen."

"Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Mehrheit der jungen Flüchtlinge an einer drei Jahre langen Vollausbildung mit hohem Theorieanteil scheitern würde."

"Laut Handelskammer München und Oberbayern haben 70% der Azubis aus Syrien, Afghanistan und dem Irak, die vor zwei Jahren eine Lehre begonnen haben, diese bereits wieder abgebrochen."

"Darum müssen wir ihnen andere Angebote machen; ihnen mehr Ausbildungsbegleiter an die Seite stellen; über teilqualifizierte Ausbildungen nachdenken, die stärker die praktischen Fähigkeiten betonen und die theoretischen Grundlagen begrenzen. Es gibt schon solche Berufe, etwa den Krankenpflegehelfer."

"Wir brauchen mehr einjährige Qualifikationen - mit der Moeglichkeit, diese später in eine Vollausbildung auszuweiten."

Zu dem fragwürdigen "Fachkräftemangel" äußert sich Woeßmann wie folgt:

"Zu meinen, dass die erwachsenen Flüchtlinge bei uns den Fachkräftemangel loesen werden, halte ich nicht für realistisch. Was uns in den vergangenen Jahren geholfen hat, war die Zuwanderung gut ausgebildeter Menschen aus anderen europäischen Ländern."

Andererseits dürfte die Rückführung der Flüchtlinge in ihr Heimatland oder das Land ihres letzten Aufenthaltes außerhalb der EU, beispielsweise in die Türkei, ebenso schwierig sein wie die Integration in Deutschland, wie die Berichte in der "WELT" und der "tagesschau" zeigen:

DIE ZEIT, 3.12.2015: "Zwei Drittel koennen kaum lesen und schreiben"
www.zeit.de/2015/47/integration-fluechtlinge-schule-bildung-herausforderung

DIE WELT, 23.2.2016: "Diese 17 Staaten behindern Abschiebungen aus Deutschland" - www.welt.de/152534336

tagesschau.de, 3.4.2016: "Proteste gegen Rückführung aus der Türkei"
www.tagesschau.de/ausland/tuerkei-fluechtlinge-protest-rueckfuehrung-101.html
« Letzte Änderung: 17. April 2016, 17:34:52 von Expat Charly »
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Burianer

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Re: Integration der Flüchtlinge in Deutschland
« Antwort #22 am: 17. April 2016, 17:42:33 »

 ??? Ich dachte immer, Fluechtlinge  wuerden wieder in ihre Heimat zurueckkehren  {+
Das sind dann  keine Fluechtlinge, das sind Auswanderer, die auf die Hilfe des fremden Staates hoffen  {[
Was nuetzt eine einjaehrige Ausbildung ?  naja, als Maurer gehts noch, Stein auf Stein  :]
Ich wuere gerne auf diese Integration verzichten.
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jock

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Re: Integration der Flüchtlinge in Deutschland
« Antwort #23 am: 17. April 2016, 18:15:09 »

@Expat Charly

Was ist ein funktionaler Analphabet ?

Eine Definitation,wenn jemand Geschriebenes nicht lesen
oder / und verstehen kann.

Also sind Hessen oder Bayern auch funktionale Analpha-
beten,wenn sie als Fluechtlinge  nach Syrien kaemen.

Dort ist bekanntlich Arabisch als Sprache und Schrift landes-
ueblich und kaum ein Hesse oder Bayer wuerde sich auf Anhieb
damit zurechtfinden.

Man kann in den verschiedenen Medienprodukten nachlesen,dass
das Bildungssystem in Syrien,im arabischen Raum als vorbildlich
gilt bzw.galt.

Kaum zu glauben,dass von den ca.900.000 im Vorjahr zugestroemten
Syrern 600.000 reine Analphabeten sind,die eine derartige Bildungs-
ferne haben bzw. geistig so minderbemittelt sind,dass sie es nicht
schaffen,in 3-4 Jahren sich nach deutschen Vorbild zu alphabetisieren,
wenn entsprechende Programme aufgelegt werden.

Bei Zuwanderer,die aus anderen Weltteilen gekommen sind,mag eine
hoehere Analphabetenrate zutreffen.

Jock
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Expat Charly

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Re: Integration der Flüchtlinge in Deutschland
« Antwort #24 am: 17. April 2016, 18:27:09 »

Es gibt drei Moeglichkeiten im Umgang mit den Flüchtlingen in Deutschland:

1) Wenn moeglich, sie in den Arbeitsmarkt integrieren, so dass sie nicht mehr oder weniger (evtl. Hartz IV-Aufstockung) von staatlichen Geldern abhängig sind.

2) Keinen Versuch unternehmen, sie in den Arbeitsmarkt zu integrieren, sondern sie weiterhin mit staatlichen Geldern unterstützen.

3) Rückführung bzw. Abschiebung aus Deutschland nach ...

Die Personen, die eine Integration der Flüchtlinge in Deutschland ablehnen, sollten mal Vorschläge unterbreiten, wie die schätzungsweise 1 Mio. in Deutschland anwesenden Flüchtlinge außer Landes gebracht werden sollen.
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Burianer

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Re: Integration der Flüchtlinge in Deutschland
« Antwort #25 am: 17. April 2016, 18:34:14 »

 :] na so wie sie gekommen sind  }}  fahrn , fahrn , fahrn,   mit der Eisenbahn.  Zurueck nach Oesterreich ,Ticket ist frei.
Was soll dieses Gutmenschentum {+
  haben wir nicht genug Arbeitslose und Menschen, die Hilfe brauchen ?
« Letzte Änderung: 17. April 2016, 18:42:38 von Burianer »
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Expat Charly

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Re: Integration der Flüchtlinge in Deutschland
« Antwort #26 am: 17. April 2016, 18:39:47 »

@ Jock

Du hast vermutlich übersehen, dass die Aussage mit dem Begriff "funktionaler Analphabet" nicht von mir stammt, sondern von Ludger Woeßmann, welches am Anfang und Ende des Satzes zu erkennen ist ("Anfang - Ende").
« Letzte Änderung: 17. April 2016, 18:46:05 von Expat Charly »
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sabeidi

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Re: Integration der Flüchtlinge in Deutschland
« Antwort #27 am: 17. April 2016, 18:58:57 »

Keine Angst wir schaffen das. ;] C-- :] ;}
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samurai

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Re: Integration der Flüchtlinge in Deutschland
« Antwort #28 am: 17. April 2016, 20:07:06 »

Zitat
Man kann in den verschiedenen Medienprodukten nachlesen,dass
das Bildungssystem in Syrien,im arabischen Raum als vorbildlich
gilt bzw.galt.

Was ich bestaetigen kann. Hier (Link) 2 FacharbeiterInnen aus dem arab. Raum bei der Arbeit. Ich weiss zwar nicht ob sie Analphabeten sind, aber Ihre Ausbildung ist vorbildlich. Koennte mir vorstellen das sie einen Meistertitel inne haben. ;D
Natuerlich bezahlen solch erfolgreich integrierte, selbststaendige UnternehmerInnen Steuern und beziehen kein H 4. Sie sind genau die Bereicherung die uns Frau Merkel versprochen hat. Danke Frau Merkel.  {:}


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Bruno99

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Re: Integration der Flüchtlinge in Deutschland
« Antwort #29 am: 17. April 2016, 21:11:47 »

Hier (Link) 2 FacharbeiterInnen ...

irgendwie scheint das entweder mit dem "Hier" oder dem "Link" nicht so recht geklappt zu haben, da hats nix anzuklicken  :-)
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Jean-Jacques Rousseau
 

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