Da vor einigen Tagen
grosse Aufregung herrschte, weil @samurai sich ein nettes Tier
zugelegt hat:
Wer die Einheimischen kennt, dem ist bewusst, dass hier Haustiere wenig wert sind (ausgenommen die Schleckerhuendchen der alleinstehenden Frauen).
Die vom oben genanntem Member bildlich vorgestellte "Eidechse" ist lt. Gattin ein ziemlich haeufig gehaltenes Haustier und relativ teuer (habe mich vor vielen Jahren mal im offenen Nakhon Si Thamarater Zugbahnhof mit einer Thai unterhalten, bei der ein mindestns 40 Zentimeter langes gleiches Vieh (ohne Schwanz gemessen) auf deren Schulter herumkroch))
Da erhebt sich dann schon die Frage, was ist tierfreundlicher:
Einen Leguan immer oder oft mitnehmen, um ihn auf der Schulter der bewundernden Oeffentlichkeit zu praesentieren, oder ihm ein grosses "Gefaengnis" zu bauen.
Weiters, wir haben ein Aquarium mit von den Wildbaechen geholten Fischen (inzwischen nur mehr 5 Stueck, da auf Grund meiner sparsamen Fuetterung vorher die groesseren die kleineren aufgefressen haben)
Fuer die Fische ists gleich wie ein Gefaengnis.
Wir haben auch einen kleinen Zierteich, teilweise mit Wildwasserfischen besetzt, die im Aquarium zu gross geworden und dann dorthin uebersiedelt worden sind.
Auch ziemlich viele farbige (rot/schwarz/orang), von Bekannten bekommen.
Ist total ueberbelegt, kann sie aber nicht durch verspeisen dezimieren, da das lt. Gattin Freunde von uns sind.
Da wir sie nicht
fressen, ists auch wie ein beengtes Gefaengnis.
Was soll man dann eigentlich tun, wenn man Tierliebhaber ist, kein Taucher, kein Dschungelforscher, der wochenlang warten muss, um ein seltenes Tier zu filmen, kein Zoobesucher, der sich oft grausen muss, wie die Wildtiere in ihren Gefaengnissen in Thailand oft gehalten werden?
fr