Franzi, Kernel und Co...............
Franzi.
Tatsache ist, das seit in den USA die Sozialhilfegesetze stark eingeschränkt wurden, beispielsweise mit einer maximalen Lebensbezugsspanne von staatlicher Fürsorge, die Anzahl der Empfänger zurückgegangen ist
Das heisst nicht das sie einfach aus der Statistik gefallen sind, sondern das es in der tat einen verstärkten Antrieb gab um sich selber zu versorgen.
Du solltest dich mal damit beschäftigen, es ist ziemlich interessant, wird gerade in Deutschland aber geflissentlich übersehen, denn es passt nicht zu den linken Vorstellungen.
In Deutschland wo man mittlerweile in der Linksorientierten Politik so antisemitisch wie antiamerikanisch ist, allerdings kein Wunder.
In Thailand wollen die Eliten die Menschen mit der Verehrung des einen Vaters in Abhängigkeit halten, in Deutschland die Linken mit Wohltaten wie hartz-4 die ärmeren Mitbürger als Linksdauerwähler erhalten in dem man sie in der Misere belässt und ihnen sogar noch einredet das diese missliche Lage eben nun mal so sei und kaum geändert werden könne.
Die Schweiz kennt derlei Dinge noch weniger wie Deutschland / Österreich und es funzt hier besser.
Kernel.........
Also deine Aussage von den 3% Arbeitslosen in Süddeutschland ist aussergewöhnlich positiv.
Ich denke 10% im Süden sind realistisch wenn man die statistischen Tricks mal weglässt.
Ach ja, und was den Überwachungsstaat angeht, Du weisst ja, wir haben eine Mitte-Links Regierung und zudem noch mehr als karakterschwache Bundesräte, da wundert mich das nicht. Es waren immer Linke Systeme die den Bürger besonders effektiv überwachten.
Glaubst Du wie seien gefeit gegen die Irrtümer der Politik ?
Im Februar wird über die Zuwanderungsinitiative abgestimmt.
Schwer zu sagen ob sie durchkommt, beziehungsweise ob der Bürger den Mut hat sich gegen die EU, die eigene Regierung und gegen Links zu stellen.
Warten wir ab, falls sie aber durchkommt, wird es ein Meilenstein Schweizer Geschichte werden und die Linksorientierte Politik einer Remedur sondergleichen unterwerfen.
Der Mindestlohn wurde in Frankreich bereits vor längerem eingeführt, der Erfolg aber blieb aus.
Eine gesunde Wirtschaft schafft Arbeitsplätze und Auswahlmöglichkeiten, und eben das ist dann ein teil der freien Marktwirtschaft.
Ihr Deutschen aber, ihr vertraut den gleichen Eliten zu etwas zu regeln was diese in den letzten 30 Jahren derart verbockt haben das ihr heute am Abgrund steht. Es ist etwa so, wie wenn ihr euch noch einmal bei einem Arzt unters Messer legt, der die selbe Operation an euch schon 5 mal versaut hat.
Die Schweiz ist nicht perfekt und das war sie auch nie, aber sie zeigt auf das es anders besser gehen könnte.
Wäre es nicht klüger es mit was neuem zu versuchen.
Aber Kernel, es freit mich das Du den Sinn der Reissubventionen verstanden hast.
Es ist nichts erfreuliches wenn man solche Programme auflegen muss, aber selbst als Libertärer muss ich deren Notwendigkeit befürworten.
Wie ich schon mal sagte, auf die Balance kommt es an.
AT-Schmidt.................
Diese Programme sollen keinen Gewinn abwerfen, das tun Subventionen seltenst.
Wäre dem nicht so, man müsste das Programm ja gar nicht durchführen.
Wenn Du dir beispielsweise mal ansiehst wie es mit dem Assuan-Damm in Ägypten gelaufen ist, dann würdest du besser verstehen warum ich für das Programm bin.
Zur Erinnerung:
Der Nil überflutete Jahrzehntausende lang sein Um oder Schwemmland. Der dabei zurückgelassene Schlamm düngte das Land und Dünger im heutigen Sinne waren nicht notwendig.
Da die Bevölkerung im Ägypten aber stetig stark zunahm, wuchsen auch die Siedlungen immer näher an den Nil heran, die Folge war, das die Überschwemmungen plötzlich zu einem grossen Problem wurden.
Mit dem Bau des Assuan-Dammes dachte man gleich mehrere Fliegen auf einen Streich schlagen zu können.
Er sollte Energie für die vielen Menschen liefern, die Überschwemmungen verhindern, und als Wasserspeicher das neu erschliessen von Wüstenflächen ermöglichen.
Technisch gedacht alles richtig, aber leider funktionierte es nicht.
Der Staudamm hielt den Schlamm zurück, die künstlich und teuer gedüngten Felder versalzten, die Siedlungen wuchsen ins Ackerland hinein welches ja nun nicht mehr überflutet wurde und der Damm füllte sich auch noch mit Nilschlamm, was seine Effektivität seither stark reduzierte.
Was in Ägypten aber besonders schwer ins Gewicht fällt, das ist das was ich in Thailand mit den Reissubventionen verhindert sehen möchte.
Die Bauern verlassen das Ackerland, es wird zugebaut und das "Prekariat" wie es "Kernel" so schön zu schreiben pflegt, das überflutet die Städte.
Was dort geschieht ist recht eigentlich, dass das wenige und deshalb wertvolle Ackerland aufgegeben, es nach dem zubetonieren dann endgültig verloren ist und damit dem Land die Lebensgrundlage entzogen wird.
In der heutigen globalisierten Welt ist das vordergründig kein so grosses Problem, denn Nahrungsmittel können importiert werden..................................... bis zu dem Tag, wo diese den örtlichen Preisgefüge davonlaufen.
Die dann eventuell sehr teuren Importe, kann sich so ein Land dann aber vielleicht nicht mehr leisten.
Das ist ein Grund, warum ich immer versuchen würde eine gesunde Landwirtschaft zu erhalten, und dort so viele Arbeitskräfte zu binden wie es geht.
Das widerspricht Libertärer Sichtweise, trotzdem ist es Sinnvoll.
Man sollte sich hüten nur einer Ideologie zu folgen, man sollte das beste nehmen wo immer man kann.