Aus der I-San Provinz wird berichtet, dass der General die Bewirtschaftung der 2. Reisernte verbieten lassen will.
Hat jemand schon mehr Infos ?
Von diesem Gerücht habe ich bei hier bei uns im Isan noch nichts gehört.
In unserer Gegend pflanzen absolut die meisten Bauern eh nur 1x pro Jahr Reis, denn es ist eine ziemlich trockene Gegend.
Und traditionell werden die privaten Regenwasser-Auffangbecken/Teiche nur so tief gegraben (fast zu 100%), dass sie zwar als wirkliche Reserve zur Bewässerung wenig taugen, aber dass man sie mit Netzen leicht befischen und später ganz leerfischen kann (samt Schnecken, Wasserkäfern, kleinen Süsswasser-Garnelen usw.)
In der Trockenzeit sind diese Becken/Teiche fast alle trocken.
Witzig ist aber, dass hier in der Provinz die Kommunal-Politiker in Gesprächen die Auszahlung von 1.000 Baht pro Rai mit der Wasserknappheit verknüpfen.Zur Erinnerung (da ist keine Rede von Wasser):
Nun zahlt die Junta 1000 Baht pro Rai als "nichtpopulistische Subvention" an die Reisbauern ( genauer gesagt an den Landbesitzer, damit der auch noch ein Zubrot für sein verpachtetes Land bekommt) Maximal 15 Rai pro Person äääh Reisbauer.
Thailand will spend 40 billion baht to boost rice farmers’ incomes with a one-time payment of 1,000 baht per rai (1,600 square meters) of land to compensate them for low prices this year, Deputy Prime Minister Pridiyathorn Devakula said at a briefing yesterday. The program is capped at 15 rai per farmer.
http://www.bloomberg.com/news/2014-10-02/thailand-shifts-away-from-buying-crops-as-junta-tackles-gluts.html
und
>>
http://www.thailand-tip.com/nachrichten/news/das-bewaesserungsamt-stoppt-den-wasserzufluss-auf-die-felder-im-chao-phraya-becken/<<
Das Amt hat angekündigt, kein Wasser mehr zum Zwecke der Bewässerung der Nebenernten im Chao Phraya-Becken zur Verfügung zu stellen.
pch Bangkok. Dieser Entscheid fiel aufgrund der nur noch sehr geringen Wasserreserven, die vorhanden sind. Nach Angaben der Abteilung waren die diesjährigen Niederschlagsmengen in der Regenzeit weit niedriger als der üblicherweise Durchschnitt. Die Situation ist am kritischsten im Norden und den zentralen Gebieten, wo sich das Chao Phraya Becken mit seinem Hauptreisanbau Gebieten befindet.
Aber auch unser Teich hat nur ca. 2/3 seiner möglichen Fassungsmenge, und seit September 2013 floss beim Überlauf niemals Wasser ab.
Jedenfalls sprachen wir in der letzten Woche in lockerer Runde auch mit dem Dorfsprecher und dem Bürgermeister (alles weitere oder nähere Familie) über diese 1.000 Baht pro Rai Reisfeld. Denn am 14.11. lief bei uns die Abgabefrist für diese Anträge ab.
Dabei stolperte ich innerlich eben über genau diese Verknüpfung mit der Wasserknappheit.
Meine diesbezügliche Nachfrage ergab aber nur die unklare Auskunft, dass das irgendwie alle Politiker so sehen.
Mein Gedanke:
Ein offizielles "entweder/oder" wäre eh nicht durchzusetzen, weil man seinen Reis auch im Namen anderer verkaufen kann.