ThailandTIP Forum

Thailand-Foren der TIP Zeitung => Mein Tagebuch => Thema gestartet von: hmh. am 17. Januar 2009, 13:53:40

Titel: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 17. Januar 2009, 13:53:40
Unter dem Titel "Aus meinem Papierkorb. Nach Kommentar sofort vernichtet" notiere ich seit Ende 2004 alles Interessante, was mir in den Zeitungen und in dem sonstigen Papierkram auf meinem Schreibtisch besonders auffällt. Immer wenn mal wieder eine Seite voll ist (und das Original klängst im Altpapier), erscheint das in unregelmäßiger Folge im gedruckten TIP. Bisher nur im gedruckten TIP.

Ich habe einen Teil der älteren Beiträge, soweit "zeitlos", jetzt auf die TIP-Hauptseite gestellt: http://www.thailandtip.net/tip-zeitung/nachrichten/news/aus-meinem-papierkorb/
http://www.thailandtip.net/tip-zeitung/nachrichten/news/aus-meinem-papierkorb-neue-fundstuecke/

Leider gingen einige Beiträge, die es nur im alten Forum gab, bei der Umstellung auf die neue Domain verloren. Auch fehlen die als Füller verwendeten kleinen und einzeln gedruckten "Zwischendurch-Beiträge". Falls ich da aber gelegentlich beim Aufräumen meiner Festplatte mal draufstoße, stelle ich die dort noch rein.

Der "Schweizerflüsterer", auf den ich oft angesprochen werde, ist auch mit drin, im Gegensatz zum gedruckten TIP sogar mit direktem Link...

PS: Ein Kollege, Lokalredakteur der Hannoverschen Allgemeinen, der vielleicht auch schon mal in Thailand Urlaub gemacht hat, schreibt seit vorigem Jahr (2008) unter dem genau gleichen Titel "Aus meinem Papierkorb" eine regelmäßige Kolumne in seinem Provinzblatt.

Für seine hervorragende neue (!) Idee, Alltagsnachrichten für den Leser kurzweilig aufzubereiten, wurde er kürzlich im Branchenblatt Medium Magazin ausgiebig gelobt...

Selbstverständlich kann ich nicht beweisen, daß der Kollege im Urlaub die TIP Zeitung für Thailand gelesen hat...
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Profuuu am 17. Januar 2009, 14:25:52
Habe zwei Vorschläge für die Kolumne. Im Sinne der user-Freundlichkeit ist bekannt, dass je mehr Klicks um das Ziel zu erreichen, je unwahrscheinlicher, dass einer überhaupt dort hin geht.

1. Schon auf der Startseite sollten die Unterrubriken unter "Kolumnen" erscheinen. In diesem Fall: "Aus meinem Papierkorb"

2. Die Menge der bereits eingestellten "Happen" an einem Stück ist schier erdrückend und ermutig nicht gerade, sich da durchzuangeln. Deswegen wäre ich für Aufstückelung in Einzelhappen ala Nachrichten. Dann kann man sich die Happen anhand der Überschriften raussuchen und sie einzeln verdauen. Sind bestimmt ein paar Perlen darunter, die ansonsten untergehen.

Ja ich weiss. Das macht verdammich Arbeit.   ;D
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Grüner am 17. Januar 2009, 17:49:36
Der "Versuch ueber die Dummheit" sollte auch rein, aber in AKTUALISIERTER WEB-Fassung, damit unsere Mit-Indianer das nicht wieder falsch verstehen und sich wieder unter wildem Geheul auf den Kriegspfad begeben...! Gehoert einfach zum besten, was bisher im Tip stand.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Taurus † am 21. Januar 2009, 19:11:34
Spitze.
Ich kann nur dringend hoffen, dass der Papierkorb bald wieder randvoll ist.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: khon_jaidee am 05. April 2009, 12:29:37
Klasse Rubrik, nur leider seit Mitte Januar nicht wieder aktualisiert. :(

Darf man hoffen? ;)
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 29. Juni 2009, 20:33:13
Es ist nicht zu fassen, was man alles herauskriegen kann, wenn man nur mal ganz genau recherchiert.

Im Focus stand jetzt das Ergebnis einer wissenschaftlichen Untersuchung von Psychologen der Universität Princeton.

Das ist die Uni vom ollen Einstein, dem, der den Abend ‹Total besoffen unterm Tisch.› verbracht hat, als er die berühmte Formel E = mc2 fand.
(steht übrigens hier: http://www.thailandtip.net/tip-zeitung/nachrichten/news/aus-meinem-papierkorb/ ganz unten.)

Aber egal. Jedenfalls legten die guten Leute in Princeton heterosexuellen Männern Bilder vor.
Und zwar Männer und Frauen in mehr oder weniger luftiger Bekleidung.

Dabei maßen sie die Hirnaktivität und prüften später das Erinnerungsvermögen der Teilnehmer.

Und jetzt die Überraschung:  :o

Fotos von Frauen im Bikini blieben heterosexuellen Männern doch tatsächlich am besten im Gedächtnis!  ;D

Aber damit nicht genug: Beim Betrachten dieser Frauen wurden diejenigen Hirnzentren aktiviert, die für motorisches Handeln und Werkzeuggebrauch zuständig sind.

Was aber lernen wir daraus?

"Sie reagieren auf die Bilder, wie Menschen sonst auf Objekte reagieren", sagen die Forscher in Princeton.

Wahrscheinlich haben sie recht.

Ist doch klar, daß wir Männer angesichts der komplizierten Verschnürungen oder gar der Haken oder Plastik-Steckverschlüsse eines modischen Bikinis oder vergleichbarer Kleidungsstücke vor allem an Objekte wie Scheren, Messer oder Zangen denken.  8)

Oder etwa nicht?
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 23. Oktober 2009, 06:59:54
Warum gibt es in der Zeitung, auf Internetseiten und in allen Büchern, in denen mehr als nutzloses Blabla steht, eigentlich Urheberrechtsvermerke?

Nein, nicht um die Leser zu nerven.

Merkbefreite der folgenden Art haben aber was damit zu tun.

In der nachstehenden Mitteilung an einen TIP-Redakteur sind nur die Adresse und alle Namen außer meinem verändert:

Zitat
From: ueberflieger@behindmoon.org
Sent: Monday, October 19, 2009 12:49 PM
To: XXXXX@XXXXX.de
Subject: Kontakt mit Herrn Hensel

Hallo XXXXX,

wie geht's? Ich bin der Detlef, ich hoffe Du erinnerst Dich.
[...]
Aktuell wuerde ich gerne den Michael Hensel erreichen, um ihn zu fragen, ob ich einige seiner Beitraege im Tip Forum fuer Sprachunterricht verwenden darf. (Weiss garnicht, ob Forenbeitraege irgendwie geschuetzt sind oder sozusagen oeffentlich fuer jeden nach Belieben verwendbar.) Ist wahrscheinlich keine grosse Sache nur ich bin nicht mehr im Forum angemeldet und habe keine E-mail Adresse.

Kannst Du mir da weiterhelfen?

Beste Gruesse

Detlef

Indianername, ohne Adresse, zu faul oder zu berechnend, um sich hier anzumelden, macht aber auf vertraut und kumpelig und stellt sich obendrein noch absichtlich blöd ("Weiss garnicht, ob Forenbeitraege irgendwie geschuetzt sind oder sozusagen oeffentlich fuer jeden nach Belieben verwendbar.")

Wahrscheinlich rechnet der auf sowas auch noch allen Ernstes mit einer Antwort...   >:   --C
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Ozone am 23. Oktober 2009, 07:15:42
getreu dem Motto dieses Threads habe habe ich mir mal einen Ur-Uralt-Sampler runtergeladen. Übrigens alles Songs von 1956-1959, die also keinem Urheberrecht mehr unterliegen (folglich auch keine Verletzung desselben darstellen) :).

Bitte ?  ??? Wohl was mit Aspirin verwechselt.

Ob es legal ist, kümmert mich ehrlich gesagt, nicht im geringsten.

 :D
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Samuitilak am 23. Oktober 2009, 10:32:47

"habe keine E-mail Adresse."

Und das ganze mit Absender als e-mail --C --C --C --C --C


 ;D
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 20. Januar 2010, 02:16:22
Mit dem TIP Führer Bangkok scheine ich völlig versagt zu haben. Louis ist Zeuge; wir hatten gestern in Pattaya ein kurzweiliges Gespräch über Gegenwart und Zukunft gewisser Reisebroschüren und -führer, einschließlich derer vom TIP.

Bangkok von innen sollte man auslaufen zu lassen, erst dann wird der Schinken richtig berühmt und ich habe endlich wieder mehr Zeit für meinen Bücherschrank und die holde Gattin.  :-*

Die einen Indianer hier finden es bekanntlich genial, daß inzwischen jeder zweite oder dritte selbsternannte Thailand-Experte honorarfrei "seine" Beiträge von hier klaut und das ganze dann unter seinem guten Namen verbreitet.

Deswegen soll ich dann auch noch gefälligst stolz drauf sein (man darf heute ja kein Spielchenverderber sein, he, he), wenn ich jetzt plötzlich sozusagen erkennbar nur noch eine mittelmäßige Kopie von verschiedenen Thailand-Einträgen aus der Wikipedia abgeliefert habe.  }{  {:}
Und die anderen, die den TIP Führer Bangkok sogar gekauft haben, (http://babbelgosch.org/forum/images/smilies/green/icon_gott.gif) lesen ihn entweder gar nicht und wenn doch, kapieren sie ihn nicht.  {[

Wie einer zum Beispiel dazu kommt, nach "hundertmaligem" (!) reinschauen hier ins Forum und immerhin auch noch trotz des nachgewiesenen käuflichen Erwerbs von Bangkok von innen, als Urlauber aus der Stadtmitte unbedingt auf einem "Expreßwäy"  :] dreimal so langsam und zehnmal weniger interessant als ohne "Expreßwäy" nach Minburi kommen zu wollen (wovon er sich leider schon mal grundsätzlich als Neuling nicht abraten ließ...), als mit anderen und genau beschriebenen schnelleren und zehnmal interessanteren Verkehrsmitteln, ist mir das schleierhaft. --C

Auf den "Expreßwäy", dem Bangkoker Wochentags-Großparkplatz, kam er — sieh mal an! — nach langer Suche durch Google! Man glaubt es nicht! Tatsächlich hat der Mann dort nach langer Suche herausgefunden, daß "sein" Bus 113 am Bahnhof startet und daß das in einiger Entfernung zum Hotel liegt. Nicht herausgefunden hatte er, daß der Bus alle fünf Minuten ein paar Meter und eine kleine Brücke entfernt vom Eingang seines tiefgekühlten Luxusschuppens vorbeifährt... (http://babbelgosch.org/forum/images/smilies/green/icon_ugly.gif)

Außerdem ist es wohl so, als ob im TIP, im TIP Führer Bangkok oder hier im Forum noch nie ein Wort von Hoch- und U-Bahn, Bootslinien und anderen schnellen Verkehrsmitteln gefallen wäre, insbesondere wenn es nach Osten aus der Stadt herausgeht.  {:}.  
Die Bankrotterklärung des Forums und insbesondere meiner Bangkok Tips.  {+

Ich muß Abbitte bei den Häuptlingen Morrison und Sonex tun. Sie hatten von Anfang an recht, jawohl!

Im Grunde reicht es, wenn man Bangkok von innen im Bücherschrank stehen hat und möglichst nie anfaßt. Es genügt, gelegentlich die von der Stiftung Buchkunst lobend beurteilte innovative Gestaltung des Buchrückens zu bewundern und sich ansonsten seine harten Bangkok-Tips im Internet zusammenzuklicken,, wie sich das ja wohl im 21. Jahrhundert gehört, nicht wahr?
Zumal ich den ganzen Schmonzes sowieso ursprünglich im Internet abgeschrieben hatte. Dank kurzmicha, hdamm und anderen aufmerksamen Beobachtern kann das Internet diese Tatsache inzwischen jedem einzelnen heutigen Pisa-Schüler mühelos beweisen.  :o C--  :D

Seien wir also stolz darauf, Teil dieser großartigen und rasanten Entwicklung zu sein.  [-]
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: solliz666 am 20. Januar 2010, 02:53:22
@hmh

Das ganze liest sich --ziemlich traurig!!
Als ob du gerade in einem tiefem Tal  steckst.
Aber du musst dein Licht nicht unter den Scheffel stellen.
Ich währe froh gewesen in der aktiven Zeit--(als ich hier gearbeitet habe ,und die vielen Wege nach Bkk für mich und meine Frau fahren musste) --schon hier im Forum  tip's und trick's erfahren hätte!!
Es waren schon Beiträge in letzter Zeit --das es z.B. ganz schön eng ist --von ??? nach Bkk auf die Botchaft zu kommen und die Öffnungszeiten einzuhalten. Aber da geht--laut hmh sicher etwas!!.
Auch auf den großen Wochenmarkt----oder Wochenendmarkt---na ihr wisst schon --da kommt man mit der Hochbahn hin ???(ich bin halt nicht so'n Bkk--Kenner--und Namen sind für mich Schall und Rauch)--- haben wir nur nach großen Schwierigkeiten gefunden.
Mit deinem Führer @hmh währe das sicher einfacher gegangen. Aber wir waren halt noch "Grün" in Sachen Thailand. Bei mir stehen Bücher nicht nur im Regal!! Sie sind zum lesen da!!!!!!!! Und das wird auch mit deinem so sein!!
mfG Olaf
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: drwkempf am 20. Januar 2010, 06:10:45
Lieber HMH,

keinReisehandbuch erfüllt die Wünsche und Erwartungen ALLER Leser!
Dein Bangkok-Führer ist ein sehr individuelles Buch, für manche Leser vielleicht einfach zu individuell.
Du lebst seit langem in Bangkok, was für Dich leicht und selbstverständlich ist, ist es für manchen deiner Leser noch lange nicht, manche Leser werden auch von den vergleichsweise günstigen Bangkoker Taxitarifen von allen eigenständigen Experimenten ferngehalten.
Das macht Dein Buch nicht schlechter!

Du wirst inzwischen Kopiert?! Hattest Du im Ernst etwa anderes erwartet? Dass Du dabei um Deinen Lohn beschissen wirst, überrascht mich nun leider auch nicht im geringsten! Leider  - oder Gott sei Dank? - fehlen Dir die Mittel und die Nerven, um all die Plagiatoren rechtlich zu belangen.
Zum Trost sei Dir an die Fahne geheftet:

NUR DIE BESTEN WERDEN KOPIERT!

Mindestens die Plagiatoren haben den Wert Deiner Aussagen im "Bangkok von Innen" erkannt.

Hat Dein Buch Zukunft?
Ja, ganz gewiss, vor allem, wenn man es dann auch tatsächlich in der Buchhandlung vorfindet!
Mit den meisten anderen TIP-Broschüren und -Büchern verhält es sich ähnlich.

Wolfram

Dass Plagiate aller Art inzwischen weitestgehend sozial akzeptiert werden, dass hier jedes Unrechtsbewusstsein verlohren gegangen ist, entspricht dem aktuellen Zeitgeist.
Viele Leute verstehen nicht, dass es durchaus ein Unterschied ist, ob man einfach das Rad nicht wieder neu erfinden will oder ob man neue aktuelle Leistungen - dazu gehöhren auch Artikel aus Zeitschriften und Büchern - stielt.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 20. Januar 2010, 23:46:52
Watscheln oder Schlurfen?

Die Geschichte von Gong, dem Bangkoker Straßenköter, der seine Freunde an der Lauf-Tonart erkennt.

http://www.thailandtip.net/tip-zeitung/nachrichten/news/watscheln-oder-schlurfen/
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: gam am 21. Januar 2010, 08:50:14
Zitat
Gong ist ein Bangkoker Straßenköter, von dem man viel darüber lernen kann, wie dieses Land funktioniert.

 }}
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: georg am 21. Januar 2010, 11:04:22
Eine sehr schoene Geschichte die einen zum Nachdenken bringt,
hatte den Bericht schon einmal in der TIP Zeitung gelesen, ausgeschnitten und meinen Eltern per Brief nach Deutschland gesendet.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: norwegerklaus am 22. Januar 2010, 05:33:08
hallo hmh,
danke für Deine Arbeit mit dem Buch Bangkok von innen. ;} ;} ;} 
Da ich kein Pauschaltourist bin ist dies Buch für mich besonders wertvoll. Auch Dein individueller Schreibstil spricht mich an. ;]
Schon bei meinem ersten Besuch in Thailand hatte ich das (damals dreiteilige) Werk schon am Flughafen gekauft und in den nächsten Tagen regelrecht verschlungen. Das Buch hat mir sehr viel geholfen und mir viele Erkenntnisse über Bangkok, Thailand , thailändiche Mentalität....usw. herübergebracht. Auch im neuen Buch habe ich viele Artikel mehrfach gelesen und studiert. Die vielen Tips und Anregungen kann man ja nicht auf einmal umsetzten, aber sie regen an und ich konnte sogar meine "Schwarze" beeindrucken. }}
Ich hoffe Dein "Tief" verfliegt bald wieder.
Ich habe Dich bei der Arbeit erlebt. Es ist nicht einfach Deine gemachten Zeitangaben und spezielle Möglichkeiten immer wieder neu zu überprüfen und aktualisieren.
Wie schon gesagt: "nur die Besten und Erfolgversprechenden Dinge kopiert man"
Ich hoffe auch andere geben Dir Zuspruch!!
M.f.G. Klaus
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 17. Februar 2010, 15:03:08
Hallo solliz, drwkempf und norwegerklaus,

ich würde schamlos lügen, wenn ich nicht zugeben würde, daß ich richtig gerührt war, Danke für den Zuspruch.

Doch keine Sorge, mit Plagiatoren habe ich normalerweise keine Probleme, im Gegenteil haben sie mir schon manche Nebeneinnahme beschert. Ein Artikel von 1995 über einen Revoluzzer brachte es zum Beispiel inzwischen auf ein mehrfaches der eigentlichen Honorareinnahmen durch die Abkupferer (man findet ihn übrigens, wenn man hier: http://fazarchiv.faz.net/FAZ.ein den Suchbegriff "Samuel Spier" eingibt).

Sowohl der Autorenverband als auch der Journalistenverband haben eine hervorragende Rechtsabteilung mit Leuten, die sich für ihre beitragszahlenden Mitglieder mit fast nichts anderem als Plagiaten und Plagiatoren beschäftigen... Unter den Leuten, die mir ein nachträgliches, unfreiwilliges Honorar verschafften (dann mindestens das Doppelte, wenn man sich gütlich einigt, ansonsten wirds natürlich noch teurer) waren schon einige bekannte Kollegen, etwa von den Nürnbg. Nachrichten und vom Bay. Rundfunk. Beim letzteren haben Sie danach in der gleichen Redaktion zur Strafe ein Buch von mir verrissen. Die totschlagenden "Argumente" waren ganz ähnlich wie kürzlich diejenigen von zwei Häuptlingen im Falle von Bangkok von innen hier im Forum, ha ha...

Wenn man dem Inhalt nichts entgegenzusetzen hat, nimmt man sich eben die Form vor, an der man bei eifriger Suche immer was findet, besonders wenn man zum Beispiel von Stil und Design selbst keine Ahnung hat. Da es der einzige Verriß dieses Buches im deutschen Medienwald war, hat es ihm aber viel mehr genützt als geschadet, denn sowas macht ja erst recht neugierig.  8)

Ihr Mithäuptlinge würdet ja hier auch nicht so oft reinschauen, wenn Ihr zum Beispiel unter Bangkok immer nur Friede, Freude, Eierkuchen lesen würdet, oder? Wo drei der gleichen Meinung sind, sind zwei überflüssig, so ein Forum wäre tot. Ein Journalist darf außerdem alles sein, nur nicht langweilig. Am besten für ihn ist es normalerweise (natürlich in gewissen Grenzen, klar), wenn sich möglichst viele Leute wegen dem aufregen, was er schreibt, egal in welche Richtung.

Mein berufliches Kuschel- und Harmoniebedürfnis hielt sich diesbezüglich schon immer in Grenzen. Häuptling peter51 hat das zum Beispiel jüngst völlig richtig erkannt.

Zu den Wikipedia-Mit-Indianern unter uns: Ich habe hier ja schon mehrfach geschrieben, daß ich Hdamm und seinen Mitstreitern nicht wirklich böse bin, für das was sie immerhin für alle Internetnutzer einschließlich für mich tun.

Ich erwarte aber von Profis und selbsternannten Profis (und insbesondere von TIPianer Stammesbrüdern) ... sicher nicht das klammheimliche Zusammenklicken von fremder Arbeit, ohne zum Beispiel wenigstens, wenn es mal nur eine Kleinigkeit ist, mal intern per PM ein Rauchzeichen mit einem freundlichen Link zu senden.

Das wäre kein nennenswerter Aufwand, aber anständig. Jedenfalls anständiger, als nach außen so zu tun, als sei das Ganze ohne Ausnahme auf dem eigenen Mist gewachsen.

Immerhin hätte ich dann auch was davon gehabt, denn ich lerne auch gerne immer was dazu. Wenn einem dagegen die Kollegen alle paar Wochen neue Links mit dem süffisanten Hinweis "da hat sich ja wohl wieder mal einer bedient..." schicken, und dann auch noch immer dieselben "Sammler"-Namen auftauchen, führt das einfach zu Verdruß.

Ich halte Hdamm aber für einen Glücksfall für die deutsche Wikipedia. Man vergleiche nur die von ihm bearbeiteten deutschsprachigen Einträge mit den englischen zu den gleichen Stichwörtern. Die deutschen Einträge sind oft um Längen besser. Da hat er seinen Anteil.

Deswegen bin ich auch nur "ein bißchen sauer" und habe, wie oben angedeutet, intern vorgeschlagen, daß der TIP sich geehrt fühlen sollte...  ;)


Zur Feier des Tages und für die Freunde des Genres habe ich kürzlich ein paar weitere gerettete Kolumnen auf unsere Hauptseite gestellt, die seinerzeit seitenweise Leserbriefe im TIP verursachten, darunter E-Müller und Händi-Brüller, die einen mitteren Tipianeraufstand zur Folge hatte.

http://www.thailandtip.net/tip-zeitung/nachrichten/news/aus-meinem-papierkorb-neue-fundstuecke/

Ob ich es wage, den ebenfalls wieder aufgetauchten "Versuch über die Dummheit", welcher der Grund war, daß ich vor 26 Monaten hier das erstemal Rauchzeichen geben mußte, werde ich aber noch ein paar Nächte lang überschlafen. Roy hatte die Geschichte damals zu seiner Lieblingskolumne erklärt und bezog von fast allen Seiten Prügel dafür.

Ich hab ja inzwischen dazugelernt und von dii unter anderem sogar den Gebrauch von Smilies und anderer Figuren gelernt, die manchmal einen ganzen Absatz ersetzen können.

Das TIP Forum bildet nun mal: es ist nicht zu bestreiten, daß hier überdurchschnittlich oft ein paar für den Alltag nützliche Perlen zu finden sind:

... beschwer Dich ... (http://i6.photobucket.com/albums/y207/tawee/Bart.gif)
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hellmut am 18. Februar 2010, 21:02:45
@ sanukk & hmh., nehmt euch in 8 von Ranya.

(http://www.dritimage.de/uploads/bilder/125886655146_18.jpg)

Die sieht das gar nicht gern wenn jemand über ihr Herrchen Witze reißt.  {;



Ediert:

Dieser und die folgenden Beiträge wurden von dort abgetrennt: http://forum.thailand-tip.com/index.php?topic=4606.msg101439#msg101439

Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 18. Februar 2010, 21:12:44
 {;  Keine Sorge, ich zumindest komme ganz gut mit Hunden und Mistkötern klar. Sogar ก้อง gÔ:ng Gong in unserer Soi ( http://www.thailandtip.net/tip-zeitung/nachrichten/news/watscheln-oder-schlurfen/ ) hat mich als einzige Langnase als Alpha akzeptiert.  8)

Und Ranya merkt garantiert, daß unser Alex oben nicht persönlich gemeint war.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: sanukk am 21. Februar 2010, 06:58:38
Also wenn "Gong" Dich als Alpha akzeptiert, dann bist Du ganz vorne in Eurer Soi....

PS: wie kommst Du eigentlich darauf, dass das so ist??? Wie hat er das geäussert - oder gezeigt?

pps.: wahrscheinlich bist Du auf Deiner NSU-Quickly so sportlich davongebraust, das er nur noch RESPEKT zeigen konnte...... ;D
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 21. Februar 2010, 12:27:42
Gong akzeptiert nur Ausländer, die nicht watscheln. Alle anderen werden zuverlässig verbellt und angeknurrt. (Das ist kein Witz, sondern die reine Wahrheit!)
Genaueres ist unter dem oben angegebenen Link nachzulesen.  ;D
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: sanukk am 23. Februar 2010, 16:13:16
Ja, ist klar. Habe schon immer gewusst, das Du keinen Watschelgang hast. Aber das "GONG" den aufrechten Gang dermassen hoch bewertet, wundert mich doch sehr.
Was macht er mit Leuten, die ein Bein "nachziehen" (Kriegsverletzung), tippeln (Demenz) oder humpeln (Mopedunfall /Gicht) ??

Natürliche Auslese?

Falls ich mal in der Gegend bin, werde ich kurze, schnelle Schritte machen und zusätzliche Kenntnisse als Hundeflüsterer einsetzen.
Mal sehen, wen er danach anknurrt!  ;) :o
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: namtok am 23. Februar 2010, 16:32:26
Sooo gefährlich scheint er ja nun nicht mehr zu sein, da er seine besten Jahre hinter sich hat...  {--
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hellmut am 23. Februar 2010, 17:36:28
Ja, ist klar. Habe schon immer gewusst, das Du keinen Watschelgang hast. Aber das "GONG" den aufrechten Gang dermassen hoch bewertet, wundert mich doch sehr. ...

Gongs Verhaltenmuster scheint für Soi-Dogs typisch zu sein.

Habe schon oft voller Erstaunens beobachtet das Straßenhunde Leuten in Gammelklamotten die auf Plastiklaschen schlürfen nicht wohl gesonnen sind, während sie sich bei gut gekleideten Einheimischen defensiv verhalten. So sind z. B. Lotterieverkäufer ständig Hundeaktakten ausgesetzt während ihre Kollegen die gefälschte Markenuhren verticken kaum Probleme zu haben scheinen.   ???
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 24. Februar 2010, 00:49:54
Ich kann das nur bestätigen. Die Hundsköter sind hier so. Wahrscheinlich liegt es daran, daß sie von schlurfenden Lo Sos höchstens mal Prügel oder einen Stein nachgeschmissen kriegen, aber von einem Mid So, jedenfalls in unserer Soi, doch gelegentlich auch mal was zu futtern oder, wie Gong inzwischen, sogar Streicheleinheiten. Denn wie gesagt, die Viecher können nützlich sein. Seit wir Gong haben, ist jedenfalls in unserer Soi nichts mehr geklaut worden.

Ich versuchte jahrelang, herauszufinden, wie unser Gong seinen Freund Somchai Maimipanha und alle anderen Pappenheimer erkennt.

Das nicht ganz wissenschaftliche Ergebnis meiner Feldstudie in der Soi Sirinthep ist, daß ein patriotischer Bangkoker Straßenköter seine Pappenheimer ausschließlich an der Schlurf-Tonart erkennt und einordnet.

Die Sache ist eigentlich ganz einfach zu verstehen, dazu muß man noch nicht mal so intelligent wie Gong sein. Ich versuchs mal:

Euro-Ausländer schlurfen nie, noch nicht mal ein Grieche in Badelatschen. Wenn diese Leute , ebenso wie Hi So Thais, Polizisten, oder Besuch aus dem Rathaus vor der Wahl, in Schuhen aufkreuzen, und die beim Laufen anheben, ist das nie ein Problem.

Wenn die Ausländer aber in Gummilatschen antanzen, sind diese völlig unharmonischen glítsch-glàtsch-Töne (besonders Farangs beherrschen ja nie Thai-Töne....) für einen Bangkoker Straßenköter bis zum Beweis des Gegenteils erst mal ein Alarmzeichen. Das ist jedenfalls ungewohnt. Und wehe dann riecht auch noch einer nach 30-Minuten-mit-Rucksack-auf-der-Ratchadamnoen, schon bellt Gong alle seine Kumpels zwischen Minburi und Bangkapi zusammen.

Ihr habt keine Ahnung wie schnell das geht bzw. wenn doch, besucht ihr uns garantiert nie in Jesuslatschen...  ;]
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: drwkempf am 25. Februar 2010, 04:59:38
Okeeeeeyyyyy,

gerade solides hiso-Schuhwerk eingepackt!

 :]
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: sanukk am 25. Februar 2010, 16:10:15
Zitat
Das nicht ganz wissenschaftliche Ergebnis meiner Feldstudie in der Soi Sirinthep ist, daß ein patriotischer Bangkoker Straßenköter seine Pappenheimer ausschließlich an der Schlurf-Tonart erkennt und einordnet.

Kann man den GONG nicht am Flughafen oder bei der Immigration einsetzen? Oder als Regierungsberater. Diese Fähigkeiten müssen genutzt werden.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: drwkempf am 25. Februar 2010, 22:10:16
Beantrage, einen GONG FANCLUB zu gründen. ;}

Vielleicht lerne ich das Prachtexemplar ja mal kennen.


Wolfram
Titel: Internet Tagebuch für Gong, den Bangkoker Straßenköter?
Beitrag von: hmh. am 26. Februar 2010, 00:23:00
Der Fänclub könnte ihm ein Internet-Tagebuch einrichten und seine Aktivitäten beschreiben, wie zum Beispiel:

14.38 Uhr: Hübsche Studentin angeschnuppert.

14.39 Uhr: EMS-Lieferwagen vor dem Postamt Buengkum (ist bei uns vor der Soi) angepinkelt.

14.45 Uhr: Reste einer Hühnersuppe mit ein paar Knochen drin vertilgt und sich danach von Suphap streicheln lassen...

... etc. pp.

Wenn sich da ein paar Leute konsequent drum kümmern würden, ginge das ab wie eine Rakete, da käme keine künstlich zusammengewürfelte Boygroup mit.
Denn Gong ist noch echt und unverfälscht und wirklich so... Und über Thailand lernen könnten die Leute auch noch was.

Indes: hätte man ihn schon als Hunde-Teenager entdeckt, wäre er jetzt sicher furchtbar arrogant.
Außerdem bräuchte er einen schwulen Friseur wie der Typ von Tokio Hotel  {+ und hätte garantiert jede Menge Starallüren.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: solliz666 am 26. Februar 2010, 01:31:12
Hi Wolfram

Aber nur wenn @ Hellmut kein Mitglied wird {;

Sonst hat unser vierbeiniger Freund kein langes Leben :o  :-)
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hellmut am 26. Februar 2010, 01:38:00
So eine Gemeinheit, ich mag Hunde!
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: solliz666 am 26. Februar 2010, 03:07:51
So eine Gemeinheit, ich mag Hunde!
{; {;

Ja klar----auf'm Tisch----so wie IRENE :'( :'( :'(
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: norwegerklaus am 26. Februar 2010, 04:15:08
hmh   
 
Zitat
Keine Sorge, ich zumindest komme ganz gut mit Hunden und Mistkötern klar. 
>:(
 Das ist Ding ob der dich auch als Alfa-tier erkennt und akzeptiert?   auch ohne Stock  :] :] :]

(http://666kb.com/i/bh0goph42f4qwgutt.jpg)

 dies ist der Chef von Wat Saensuk in Minburi.
Den kann nichts mehr berühren, nicht mal eine Kopf- oder Augenbewegung wenn der Farang ein Foto macht.

gruß Klaus  C-- C--
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: solliz666 am 27. Februar 2010, 18:45:13
So eine Gemeinheit, ich mag Hunde!

Ich auch---und die fühlen das ;}

Zitat
Das ist Ding ob der dich auch als Alfa-tier erkennt und akzeptiert?   auch ohne Stock

Und das ist "Dong ??
auss dem Wat--------weis ich denn ??? Jedenfalls aus dem Kloster bei meinen Schwiegerleuten. Der dazugehörige Mang sitzt rechts im Hintergrund. War anlässlich einer Hochzeit im Hause eines Onkels meiner Frau

(http://666kb.com/i/bh2426w0p3strz1v4.jpg)
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 27. Februar 2010, 22:50:52
Nein, das sind keine Alphas, der erste oben auf keinen Fall; sieh Dir bloß mal diese traurigen Ohren an...
Vielleicht ein verarmter Upcountry-Verwandte von ก้อง gÔ:ng Gong auf Besuch in Minburi, wer weiß...?  :]

Der zweite steht immerhin recht gut im Futter, aber ein echter Alpha...?

Interessant ist übrigens, wie Gong zu seinem Namen kam (wichtig: ก้อง gÔ:ng trägt den Abfallenden Ton, in etwa wie in einem in höchster Not warnenden "Achtung!" oder "Hey!". — der Abfallende Ton ist ein hoher Ton! Zusammen mit dem langen "offenen O" ist das nicht ganz einfach zu treffen.):

Hinten in der Soi hatten wir vor Jahren mal einen Spinner namens "Gong", der Yaba nahm und prompt vorne vor der Soi irgendwann auf dem Zebrastreifen überfahren wurde. Der war aber nicht mal ein Gamma...

Weil Gong, also unser Alpha, vom ersten Tag an, als er hier auftauchte, immer in der Straßenmitte lag, hatte er dann promt diesen Spielnamen weg, weil jeder dachte, der macht das wohl auch nicht lange...

Gong lebt aber immer noch, weil er nicht nur Alpha ist, sondern auch viel schlauer als der ursprüngliche Namensvetter.  :o Sobald er vor an die Soi, also in fremdes Revier kommt, rechnet er immer damit, daß dort vielleicht mal ein Doofer daherkommt, der nicht weiß, daß er hier doch der Chef ist. Deshalb nimmt er zum Beispiel die Fußgängerbrücke, wenn er die Betas auf der anderen Seite aufmischt oder auch nur mal seine Kumpels besucht.  8)

In einem Satz:

Gong ist ein Bangkoker Straßenköter, von dem man viel darüber lernen kann, wie dieses Land funktioniert. }}

http://www.thailandtip.net/tip-zeitung/nachrichten/news/watscheln-oder-schlurfen/
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: anso39 am 02. März 2010, 17:37:25
Btr. ISLAMISCHEN HUMOR
Liber hmh! Ein wirklich sehr humorvolles Buch sind die GESCHICHTEN VOM HODJA NASREDIN  aus dem Tuerkischen in deutscher Uebersetzung. Diese Geschichten sind
aber schon etwas aelter.
                                           Gruß! anso39.
Titel: Nasreddin
Beitrag von: hmh. am 02. März 2010, 18:18:45
Danke für den TIP, sag ich doch, das TIP Forum ist lehrreich:

http://www.hekaya.de/txt.hx/die-geschichten-des-nasreddin-hodscha--maerchen--asien_132

Aber bist Du ganz sicher, daß der gute Mann nicht eher dem jüdischen Witz nahesteht?

Zitat
Einige Religiöse Menschen sagten eines Tages zu Nasruddin: «Bete den Messias an oder verlaß die Stadt!»
Da entgegnete er: «Keine Angst, wenn der Messias kommt, werde ich die Stadt verlassen!»

http://www.nasrudin.de/

(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/33/Harikalar_Diyari_Nasrettin_Hoca_05981_nevit.jpg/800px-Harikalar_Diyari_Nasrettin_Hoca_05981_nevit.jpg)

Zitat
Es wird behauptet, dass ein historischer Nasreddin zwischen den 13. und 14. Jahrhunderten in Anatolien oder Persien gelebt haben soll, wo er als geistlicher Lehrer wirkte. In Konya in der Türkei sowie im Iran befinden sich auch seine angeblichen letzten Ruhestätten. Der Legende nach soll Timur Lenk seinen Ruf als weisen Schalk begründet haben. Aber wie bei anderen Figuren aus der Überlieferung, ist auch der heutige Nasreddin keine authentische historische Person.

Ihm wurden allerlei witzige, humorvolle oder schwankhafte Erzählungen nachträglich zugeschrieben (wie beispielsweise die von Dschuha).

http://de.wikipedia.org/wiki/Nasreddin
Titel: Gong am Sonntag Morgen
Beitrag von: PANIC am 05. April 2010, 16:06:41
So wird jeder Neue empfangen !

(http://www.thailand-tip.com/uploads/pics/gong.jpg)

oder soooo....


(http://www.thailand-tip.com/uploads/pics/GONG-3.jpg)


Autos werden natürlich ebenfalls kontrolliert und markiert  :D

(http://www.thailand-tip.com/uploads/pics/Gong_fuer_TIP2.jpg)
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: dii am 06. April 2010, 09:28:47
...nur nicht schlurfen  {;      ;]
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Grüner am 06. April 2010, 15:51:28
Noch schlimmer ist Watscheln. Ich wurde aber vorgewarnt und durfte ihn sogar streicheln.
Titel: Gong März 2010
Beitrag von: PANIC am 06. April 2010, 17:00:38
Wie es der Zufall so will, hat mir ein guter Bekannter  in dieser Soi ein Haus zur Verfügung gestellt. Das  Angebot habe ich gerne angenommen. Am zweiten Abend biegen wir mit dem Auto in die Soi ein, und richtig, da liegt er, ein brauner Strassenköter.

Unzählige Narben, das rechte Auge fast Blind, lassen schnell erkennen, dass es sich hier eindeutig um einen Kämpfer der alten Garde handeln muss. Bei irgendeiner Beißerei oder auch Unfall, wer weiß das schon so genau, muss es auch seinen Schwanz erwischt haben. Der ist jetzt gerade mal nur noch ein kurzer, 2-3 cm langer Krüppel-Stummel an seinen Hintern.

Ich rolle also in Schrittgeschwindigkeit auf ihn zu, aber er macht keine Anstalten auch nur einen cm Raum freizugeben. Erst, als ich keinen Meter vor ihm auf die Bremse trete und stehen  bleibe, kommt langsam, sehr langsam Bewegung in den alten Knochen. Wir dürfen passieren, nicht ohne vorher in aller Seelenruhe unseren rechten Vorderreifen zu markieren.

Die Soi ist eine Sackgasse und sehr eng zum wenden, ich muss also eine freie Einfahrt zum Wenden finden und dann zurück um zu unserem neuen Domizil zu gelangen. Schließlich will ich meine Koffer nicht durch die halbe Soi schleppen. Keine 10 Meter von seinem Kontrollposten entfernt finde ich also einen Parkplatz und bringe die Karre zum stehen. Im Rückspiegel sehe ich, das Gong uns nicht aus den Augen lässt. Motor aus, und schon steht er auf allen vieren und kommt langsam, laut kläffend auf uns zu.

(http://www.thailand-tip.com/uploads/pics/GONG-3.jpg)
Titel: Gong März 2010
Beitrag von: PANIC am 06. April 2010, 17:07:12
Ich steige aus, und mache ich mich auf den Weg Richtung drohend wirkenden Hund. Der kläfft immer noch und macht keine Anstalten auch nur einen cm zurück zu gehen.
Ganz im Gegenteil, er kläfft die halbe Nachbarschaft wach. Auch meine ausgestreckte Hand mit dem leckeren Trockenfutter kann seine Meinung nicht ändern. Wir sind immer noch auf 1-2 Meter Distanz und ich schmeiße ihm also erstmal ein paar Brocken vor die Füße. Kurz dran geschnuppert, wird das Hundefutter als „mai dee“ links liegen gelassen. Aber, er hört schon mal auf zu kläffen.

Zeit, die Koffer aus dem Auto ins Haus zu schleppen. Gong macht es sich nicht weit von unserem Haus bequem und legt sich wieder auf die Strasse, hat dabei aber Auto und Hauseingang genau im Auge. Trocken-Hundefutter ist also schon mal nichts für Ihn. Und abgemagert sieht er nun auch nicht gerade aus. Schnell sind die Koffer ausgepackt, und ich setze mich erstmal in den Vorgarten, um der Lunge ein bisschen Nikotin zu gönnen und mir dabei das Treiben in der Soi anzusehen.

Gong liegt auf Hab Acht Stellung, die Augen Richtung Sackgassen-Eingang, das Linke Ohr nimmt die Geräusche von vorne auf. Das Rechte Ohr dreht sich wie ein Radar von vorne nach hinten und wieder zurück. So entgeht ihm nichts. Jeder, der hier vorbei will, wird von ihm gemustert. Die meisten Thais halten Respektvoll einen Sicherheitsabstand Abstand von 2 Metern, und einige von Ihnen höre ich leise seinen Namen „Gong“ aussprechen.

Da kommt auch schon so eine Schlurf und Watschel’ Thai von vorne an. Bevor ich Sie noch sehen kann, erkenne ich an Gongs Mimik, dass ihm die Tante nicht geheuer ist. Schon steht er langsam auf und stellt sich Ihr kläffend in den Weg. Die Ärmste scheint Gong aber schon zu kennen und wechselt daraufhin die Richtung, um in sicherem Abstand passieren zu können.
Das hat Sie sich aber auch nur gedacht, denn Gong setzt sich langsam in Bewegung, ein, zwei Schritte um den Abstand zwischen Ihm und der 150 cm kleinen, schnuckeligen Gummi-Latschen-Schlurferin zu verringern. Weiter ausweichen kann Sie nicht mehr, dicht, an der Hauswand geparkte Autos zwingen Sie einfach den Kontrollposten in geringem Abstand zu  passieren.

Dabei wird immer noch gekläfft, nicht wütend oder aggressiv, sondern eher so nach dem Motto: „Beweg dich, Nu mach schon, Zack Zack, Füße hoch“  Erst als Sie wieder einen Abstand von gut 10 Metern hat hört das meckern endlich auf.
Also ich an seiner Stelle, hätte vermutlich eher mit dem Schwanz gewedelt als gekläfft. Aber so eine Hundenase richt den Braten ja meistens schon um Längen voraus.

Titel: Politisch-korrektes Schlurfen ist besser als unharmonisches Watscheln
Beitrag von: hmh. am 17. April 2010, 15:40:11
[Danke an Pedder, der die Bilder jetzt so verlinkt hat, daß sie für jeden sichtbar sind.]

nicht schlurfen {;  

Noch schlimmer ist Watscheln.

Gong spricht, wie alle Thais, auf feinste Nuancen an. Thai ist ja eine Tonsprache, und das prägt. Als patriotischer Bangkoker Straßenköter erkennt er seine Freunde folglich an der Lauf-Tonart. Dabei ist es vor allem wichtig, unharmonische Töne unbedingt zu vermeiden.

Tagsüber ist zum Beispiel das typische normale geschäftige Lo So Schlurfen (hoherTon)] mit Gummilatschen absolut kein Problem:
tschíb ... tschíb ... tschíb ... tschíb ... tschíb ... tschíb... Das sind ja tagsüber meist ehrliche Leute.
Bei Lo So Schlufen in der Nacht sieht es da aber schon ganz anders aus. Da wird schon erst mal verbellt, wenn das Geräusch unbekannt ist.  >:

Wenn Langnasen, egal ob tagsüber oder nachts, Gummilatschen tragen, schlurfen sie aber nicht sondern sie watscheln; etwa so:
glítsch ... glàtsch ... glítsch ... glàtsch ...  glítsch ... glàtsch ... (Töne wechselnd, absolut undefinierbar und unharmonisch).
Und das ist nun mal für einen patriotischen Straßenköter wie Gong ähnlich beunruhigend, wie wenn ein US-Banker, der zugleich noch Jude ist, als neuer Mitbewohner in den Wigwam von unserem Ex-Häuptling hobanse einziehen wollte. Da hätte hobanse sicher auch sofort seine Kumpels informiert.

Einem Alphatier wie Gong kann man es ja wohl nicht verdenken, wenn er auf die Störung seiner gewohnten Weltornung nicht anders reagiert.

Es gilt eben wieder mal, daß man mit etwas Verständnis und Anpassung an eine fremde Kultur immer am besten fährt.
Am besten ist es natürlich, wenn man weder watschelt noch schlurft, also als Ausländer im Zweifel feste Schuhe trägt.  8)

Zumindest tagsüber würde ich allerdings drauf wetten, daß das gewohnte patriotische Schlurfen im Zweifel immer noch besser angenommen wird als das nach "Ausländer" klingende Watscheln...

Wie schon geschrieben:

Zitat
Schlurfen wirkt manchmal fast so gut wie ein Wai! Wenn Sie auch den korrekten Schlurfton garantiert nicht treffen, so wird doch selbst der patriotischste Thai-Köter Ihren guten Willen, die Kultur des Landes zu verinnerlichen, wohlwollend würdigen – und Sie im besten Falle vielleicht sogar ignorieren.

Weitere notwendige Hinweise für unsere Besucher in der Soi Sirinthep stehen hier: http://www.thailandtip.net/tip-zeitung/hans-michael-hensel/  ;D
Titel: Chiangmai und Phayao
Beitrag von: hmh. am 18. April 2010, 10:42:58
Wir waren 5 Tage in Chiangmai und dann in Payao mit einem Mietwagen; d. h. um die 50 km weg von Phayao, Amphoe Chun. Eine für mich ganz neue Erfahrung. Im Umkreis von 30 Kilometern kein einziger Ausländer (jedenfalls kannte dort niemand einen).

Alle Leute freundlich bis "Du glaubst gar nicht wie freundlich"; keiner will einem was andrehen, auch keine der (hübschen) Nachbartöchter nach Bangkok mitschicken, wirklich einfach nur einfache freundliche und augenscheinlich grundanständige Leute.

Der Mann der Schwester der holden Gattin hat sich dort sein Haus aus Holz mit eigenen Händen gebaut und zwar vom Fundament bis zur Stromleitung... OK, die Stromleitung ist entsprechend, ein deutscher Elektriker bekäme den Herzkasper, aber eine reife Leistung insgesamt das Haus.

Sie wohnen am allerletzten Haus am Ende der Straße direkt vor einem Reisfeld; dann der Urwald. Ich bewundere die Schwester meiner Frau, daß sie als Stadtpflanze ihrem Mann aus Bangkok dort hin gefolgt ist und statt Stadtleben jetzt Hühner züchtet und Reis planzt, wenn die Familie des Mannes die Felder bestellt. Es ist ihre zweite Ehe, soweit man die übrliche "Common Law Marriage" so nennen kann. Sie hat schon zwei erwachsene Kinder und einen Nachkömmling, der noch studiert.

Einen guten Mann hat sie, einfach, nett, höflich, zockt nicht, trinkt nicht, fleißig, handwerklich begabt; abends sah ich ihn eine Zigarette rauchen, draußen vor der Türe.

Auch sowas gibt es also in der Provinz. Man sollte nicht nur in Bangkok öfter mal dorthin gehen, wo es keine Langnasen und das dazugehörige Geschäft mehr gibt. Und schön war die Gegend obendrein. Die Straße von Chiangmai nach Phayao führt zum Beispiel direkt an einem Wasserfall vorbei, den wir ganz für uns alleine hatten.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: namtok am 18. April 2010, 12:14:42
Ein weiteres Plus ist mir speziell in Phayao und Umgebung aufgefallen:

Es sieht in allen Ortschaften sehr sauber aus und es liegt so gut wie kein Müll und Plastik auf der Strasse.    ;}
Titel: Re: Chiangmai und Phayao
Beitrag von: mfritz31 am 22. April 2010, 18:12:19
Wir waren 5 Tage in Chiangmai und dann in Payao mit einem Mietwagen; d. h. um die 50 km weg von Phayao, Amphoe Chun. Eine für mich ganz neue Erfahrung. Im Umkreis von 30 Kilometern kein einziger Ausländer (jedenfalls kannte dort niemand einen).
Mensch, wärste von Chun noch 30km weiter nach Chiangkham weitergefahren, hättste mit mir auf nen Bier anstoßen können....Aber das Leitungswasser hier läuft schon seit 1 Woche nicht mehr, gell  ;] C-- C-- C--
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: gam am 23. April 2010, 13:38:56
und statt Stadtleben jetzt Hühner züchtet und Reis planzt...

Du glaubst gar nicht wieviele Menschen aus der Stadt mittlerweilen aufs Land ziehen. Ich sehe es in unserem Dorf. Fast jeder dritte kommt aus BKK. Die meistens sind in den letzten Jahren hierher gezogen. Meistens aeltere Leute. So ab 50. Sie zuechten jetzt lieber Lamyai und Mangos, halten sich Huehner oder andere Tiere.
Viele von denen kommen durchaus aus der Mittelschicht. Sie haben sich was zusammengespart, oder kriegen ne Rente.

Zitat
keiner will einem was andrehen, auch keine der (hübschen) Nachbartöchter nach Bangkok mitschicken, wirklich einfach nur einfache freundliche und augenscheinlich grundanständige Leute.

Das kann ich unterstreichen. Die Menschen hier sind nicht so verdorben. Keiner kommt z.b. auf die Idee, dir einen anderen Preis zu verlangen, bloss weil du ein Falang bist. Die kennen das gar nicht.
Es lohnt sich durchaus in so einem Nest als einziger Falang zu leben. Natuerlich nicht jedermanns Sache, schon klar. Viele brauchen regelmaessigen Kontakt zu Landsleuten und andere fuer sie unentbehrliche Dinge.

Titel: Sterben (Aus Anlaß des Todes von Günther Ruffert)
Beitrag von: hmh. am 02. Mai 2010, 04:27:58
Auf dem letzten Weg werden auch die meisten von uns einsam sein. Sterben im Schoß der Familie, im Kreis der Freunde, wo gibts denn das noch?

In Thailand möchte ich nach allem, was ich hier schon gesehen und miterlebt habe, kein "Pflegefall" werden, wenn ich es irgendwie verhindern kann. Auch kein Millionär als Pflegefall.

Meine Oma starb 1994 nach dreijähriger Pflege bei uns im Haus, wurde im Haus aufgebahrt (eigentlich verboten, aber vom Amt geduldet), wo jeder von ihr Abschied nehmen konnte, und nach drei Tagen wurde sie direkt aus dem Haus zum Friedhof getragen. Ihr Geist ist heute noch im Haus und ich ertappe mich gelegentlich dabei, daß ich sie in Gedanken zu einem Thema frage: "Na, was meinst Du dazu?"

Italo Svevo sah das Alter und den Tod als letztes großes Abenteuer des Menschen. Wahrscheinlich braucht man, wie bei allem im Leben, einiges an Hirn, um dieses Abenteuer in Würde zu meistern.

Auf dem Totenbett bat Svevo um eine letzte Zigarette (die im verweigert wurde) und sagte dann, zu seiner Tochter gewandt: "Letizia, schau wie man stirbt." Das waren seine letzten Worte.

Per Testament verbat er sich bei der Beerdigung ausdrücklich die Zurschaustellung von irgendetwas, "auch nicht der von Bescheidenheit."

Für mich auch ein Vorbild.
Titel: Franken geht auch unter!
Beitrag von: hmh. am 26. August 2010, 21:29:21
Deutschland wird immer ärmer und dümmer!

in Australien gibt es kaum noch Aborigines, in Kanada kaum noch Inuit und die Indianer der USA sind auch nicht gerade in der Überzahl.
Warum sollte das, aus welchen Gründen auch immer, in D anders sein. So dürfte der Urdeutsche, auch Bazi genannt, bald Geschichte sein. ;D

Riiichdi! Obba zuerschd schdirbd der echde freie Frange aus.  :'( In Frangn siedeln si immer mehr Neigschmeggde an, die niddemol mehr frängisch räd könne. Unner Kuldua idd fo dä Baiern fasd scho ausgelöschd wura. Es frängischa Herzogsschwerd homs vor tswähunnerd Johr als Beudekunsd nunner nach Müncha g'schaffd. >:

Es gibbd bloos ä boar oldi Mestä, dia wo nu richdi frängisch könne, wia zum Beischbiel ä Eggs-Kumpl fo mia aus Bambärch:

blaua wildledäschuu

alläs däffsd machn
di fressn däffsd mä boliän
an ochdä däffsd mä naidi noosn haua
oddä oäschloch dsu miä soong
alläs däffsdä älaum

mai hüddn däffsd mä
übän kobf oodsündn
main karrn däffsd klaua
un dsä schandn foän
nai main biä däffsd mä schboddsn
däs däffsd alläs

obbä däs aana soochidä böäschla
auf maina blaua wildledäschuu
wännsd mä sabbsd kärl
däschloochidi

Frei nach Elvis Presley/Carl Perkins Blue Suede Shoes aus gerhard c. krischker: fai obbochd. gesammelte dialektgedichte kleebaum verlag bamberg isbn 3-930498-03-0; 12,80 euro  :)
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Isan Yamaha am 26. August 2010, 21:47:57
Unter,oder Oberfranken.
Wenn erst Oberfranken Untergeht,dann haben wir noch Zeit,in Unterfranken. :D :]
Sag mal gehört das alles zu Deutschland. :D :]
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 12. Dezember 2010, 05:12:58
Es ist wohl wirklich schwieriger als gedacht, das obige Dialektstück zu erfassen.
Heute rief mich tatsächlich ein Bekannter an, und ließ sich das erkleeren.  {:}

Da mir solche Anfragen auf Dauer zu zeitaufwendig sind, hier die Übersetzung des Perkins/Presley Stücks:

Blaue Wildlederschuhe

alles darfst du tun
mir die fresse polieren
mir eine acht in die nase schlagen
oder ar***loch zu mir sagen
alles darfst du dir erlauben

mein haus darfst du mir
über dem Kopf anzünden
mein auto darfst du stehlen
und zuschanden fahren
in mein bier darfst du mir spucken
das darfst du alles tun

aber das eine sag ich dir junger freund
wenn du auf meine blauen wildlederschuhe trittst
dann erschlage ich dich.  >:
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Burianer am 12. Dezember 2010, 06:57:02
 :]etzter versteh i a , waroum die fraenkische Sproach koa weltsproach worn is  :]
des versteht eh koaner  :]
net e moal e bazi  :-X
Titel: Wie politisch-korrekte Fundamentalisten unsere Sprache und Bildung versauen
Beitrag von: hmh. am 18. Januar 2011, 06:34:34
Die Logik ist auf dem Hund. Der neueste schlechte Witz (Quelle: Börsenblatt des Deutschen Buchhandels, Ausgabe 2/2011):

In der amerikanischen Mark Twain Ausgabe (Verlag New South Books) gibt es bei Tom Sawyer und Huck Finn keinen Nigger Jim mehr und auch keine "Rothaut".
Der deutsche Cornelsen Verlag hat in Gottfried Kellers Kleider machen Leute das Sonntagskleid (oft bei Keller mit Dativ-e  :-* ) zum "Sonntagsanzug" verhunzt.

Warum? Die halten unsere Schüler, an deren Doofheit sie selbst als Jugendverlag einigen Anteil haben, für zu blöd für Original Keller-Texte.
Anders seien die Jungen nicht mehr für klassische Texte zu gewinnen, faselt der Verlag.

Der Oetinger Verlag hat in Neuauflagen von Astrid Lindgren-Büchern für die zarten Kinderseelen die Begriffe "Neger" und "Zigeuner" zensiert.

Die Zehn kleinen Negerlein dürfen politisch-korrekte Kinder schon lange nicht mehr absingen, ebenso wie sie auch keinen Negerkuß mehr kriegen und den Mohren von Sarotti nicht mehr Mohr nennen dürfen.

Dabei gilt doch in Wirklichkeit folgendes: Der Sprachgebrauch zeigt die Einstellung der Sprecher, nicht des Autors.

Unter Erziehungsgesichtspunkten müßte man gerade die Diskussion solcher Fragen dringend wünschen und fördern. Wie aber soll Wissen entstehen, wenn das Mäntelchen des politisch-korrekten Totschweigens und des Begriff-Ausmerzens die Diskussion ersetzt?

Fußnoten sind im Zeitalter des Macintosh heute offenbar typographisch zu schwierig zu setzen. Also erkärt man gleich gar nichts mehr, sondern unterdrückt Aussagen, zensiert und erfindet neu.

Oder um es mit Low zu sagen: Es genügt nicht, keine Ideen zu haben, man muß auch fähig sein, sie auszudrücken.



Und da wir gerade dabei sind (Dank an Nakhon für den Link: http://babbelgosch.org/forum/showthread.php?p=174273#post174273 )
Die Begriffe "Integration" und auch "Migrationshintergrund“, sollen nach Meinung progressiver Sprachverhunzer auch nicht mehr benutzt werden.  :-X
Nicht daß es mir um den auch schon bis zum Erbrechen penentranten "Migrationshintergrund“  {/  leid täte, aber man fragt sich:
Warum?
Ganz einfach: Weil Sarrazin die Begriffe benutzt hat.  {[  

Doch, das ist kein Witz, die sind so, die Deutschen (jedenfalls Grün und mit "Migrationshintergrund"):
http://www.welt.de/politik/deutschland/article12210638/Gruene-Oeztuerk-fordert-Abschaffung-der-Integration.html


PS:

Die holde Gattin suchte auf der Webseite einer deutschen Uni Informationen zu Begriffen, in denen das Wort "Student" vorkam: "Studentenwerk", Studentenamt, etc. pp.

Fehlanzeige.

Es gibt in Deutschland nämlich keine Studenten mehr, sondern politisch-korrektwerweise nur noch "Studierende".   --C {+
Leute, die mit diesem Stuß aufwachsen (müssen), werden in 20 Jahren das Land regieren.  >:

Es wird die erste Generation sein, die sich garantiert nur noch Dinge fragen wird, auf die sie in der politisch-korrekten Abteilung des Internet auch sicher eine Antwort erwarten darf.  Und alte Bücher lesen wird früher oder später das letzte Abenteuer sein, das es noch gibt.
Vorausgesetzt, es gibt noch Leute, die Bücher lesen können. {:}
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: uli am 18. Januar 2011, 09:23:17
Ich habe gerade mal den Artikel in der WELT ONLINE gelesen {+

Zitat
Die Termini "Integration“ und auch "Migrationshintergrund“, wie sie Sarrazin benutze, seien "diskriminierend und rassistisch“, sagte die kurdisch-stämmige Islamwissenschaftlerin Öztürk vor etwa 160 Teilnehmern. Denn Menschen mit Migrationshintergrund seien für den SPD-Politiker ausschließlich Muslime. Deswegen schlug Öztürk vor, den Terminus "Integration“ durch Begriffe wie Vielfalt, gesellschaftliche Teilhabe, Pluralität oder Demokratie zu ersetzen.


Was in Gottes Namen hat die Dame denn vor ihrer Rede geraucht ???


uli
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Kern am 18. Januar 2011, 09:44:05
Ironie-Modus:

Es beruhigt mich ungemein und laesst mich voller Hoffnung in die Zukunft schauen, wenn ich sehe, wie fest unsere Politiker mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben und mitten im Leben stehen.  :-)
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: franzi am 18. Januar 2011, 12:32:58
@hmh
Die Logik ist auf dem Hund

Dann ist anzunehmen, dass bei einer eventuellen Neuauflage von Wouks Pulitzerpreis prämiertem Werk "Die Caine war ihr Schicksal" die zahlreich im Buch zur Handlung beitragenden als Neger bezeichneten Neger in Schwarze mutieren werden.

Die Blödheit kennt ja offensichtlich keine Grenzen:

Mohr im Hemd“-Eis: Eskimo lässt die umstrittenen Plakate entfernen
Nach dem Mega-Wirbel um die Mohr-im-Hemd-Werbekampagne von Eskimo („Heute“ berichtete) reagiert jetzt das Unternehmen. Die Plakate mit dem „I will mohr!“-Slogan werden Ende Juli österreichweit entfernt. „Eigentlich hätten sie noch bis Mitte August hängen bleiben sollen“, sagte die Sprecherin des Mutterkonzerns Unilever, Karin Höfferer. Doch aufgrund der Diskussion habe man sich dazu entschlossen, die Werbe-Poster abzunehmen. Die Vorgeschichte: Kritiker hatten Eskimo aufgrund des Slogans Rassismus vorgeworfen. Afrikaner Simon Inou (36) sprach von einem Skandal, da das „M-Wort im deutschsprachigen Raum eine Beleidigung“ sei. Viele Leser fanden diese Reaktion aber völlig überzogen.

quelle: heute.at

fr
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Pinkas am 18. Januar 2011, 14:28:55
zum Artikel : Grüne Öztürk fordert Abschaffung der "Integration"
fällt mir nur folgendes ein.
Wenn Blödheit radfahren könnte, müsste man nicht mehr dopen im Radsport.
Titel: Taxikosten in Bangkok oder warum manchmal alle Wege am Hirn vorbeiführen
Beitrag von: hmh. am 20. Januar 2011, 02:39:48
Druckausgaben zu zitieren, die man auch noch bezahlen soll, ist heutzutage schon eine ziemliche Frechheit.

Solche Flachkopf-Weisheiten liebe ich.  --C  Wo man als moderner Indianer nicht draufklicken kann, führen nun mal alle Wege am Hirn vorbei  --C {+

Fuer Dich waere sehr lehrreich, als Autor wiedergeboren zu werden und vom Verkauf Deiner Werke Dein Leben finanzieren zu muessen.

Ob es für ihn lehrreich wäre, bezweifle ich. Indes gäbe es den Bangkok Führer garantiert nicht, wenn ich davon leben müßte. Ich habe auch über mein fränkisches 860-Seelen Dorf Bücher geschrieben. Warum? Weil ich neugierig auf meine Umgebung bin und mehr Möglichkeiten als andere habe Informationen zu sammeln und weiterzugeben. Also tu ich es eben, wenn ich es kann, solange es mir Spaß macht und keinen Tag länger.

Ich bin Redakteur und Medienberater und kann mir so schöne Hobbies wie Bangkok von innen und andere Bücher leisten. Es ist Dummfug, was sich manche Leute so zusammenreimen, wenn sie hören, daß einer Bücher schreibt. Da denken sie an irgendwelche Bestsellerautoren und meinen dann allen Ernstes, daß wohl jeder Schreiberling von sowas leben könnte.  {;

Wäre ich nicht auch noch Buchautor, hätte ich seit 1993 laut Steuererklärungen und Bilanzen jedes Jahr unterm Strich ungefähr zwischen 8000 DM und 12000 Euro mehr Geld zum Rausschmeißen gehabt, oder um die holde Gattin mit Schmuck zu behängen... Die finanziert sich indessen selbst und kauft alleine ein.

Ich kann das mit den oben stehenden Summen beweisen. Die Leute haben keine Ahnung, was alleine eine sorgfältige Recherche kostet (in Zeit und Geld), deren Ergebnis sich von glattpolierten Hohlgeschwätz eines Roger Willemsen abheben soll, der, wenn er nicht gerade bei Kerner locker über seine Intimrasur und Nasenhaare parliert, zum Jubel des anspruchsvollen Publikums auch über Bangkok schreibt.  }{

Darauf, daß mich bestimmte Flachkopf-Indianer lesen, legte ich noch nie irgendeinen Wert.
In gewissen Kreisen gilt eine solche Einstellung natürlich völlig zurecht als arrogant...  {:}
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Floh am 20. Januar 2011, 03:09:46
@hmh
mach weiter so.

Ich bin in der glücklichen Lage, persönlich eine Ausgabe bekommen zu haben. Was mich nicht daran gehindert hat, eine weitere Ausgabe zu kaufen. Die bekommt jeder Bankok-Besucher von mir als Pflichtlektüre verpasst. Im übrigen ist "Bankok von innen" keine Ausgabe, sondern eine Investition. Allein durch befolgen der Ratschläge habe ich selbst schon ein vielfaches des Kaufpreises gespart bzw. verhindert, irgend einem Abzocker das schöne Geld in den Rachen zu schieben. Zu diesem Reiseführer gibt es keine Alternative!

Liebe Grüße aus Deutschland an hmh und seine "holde Gattin"     ;}
Titel: Re: Danke (in jeder Beziehung)
Beitrag von: hmh. am 07. Februar 2011, 01:31:04
Als der vorstehende Beitrag geschrieben wurde, war ich gerade beim Kärchern von Garage und Keller nach der letzten Hochwasserwelle am Main in Deutschland, weswegen ich diesen Beitrag erst lange nachher las und mich erst jetzt für das Lob bedanken kann.

Mal sehen, ob ich mich doch wieder aufraffe, wieder eine neue Ausgabe von Bangkok von innen zustandezubringen. Habe jetzt seit einem Jahr zugegebenermaßen nichts mehr dran gemacht... Ein Teil des Publikums törnt einen einfach zu sehr...  {:}  :-X

Die Grüße an die holde Gattin gebe ich um so lieber weiter.

Apropos: Im nächsten Jahr werden es offiziell 25 Jahre; seit 27 Jahren kennen wir uns. Da wollte ich doch glatt schon mal für nächstes Jahr ein Loblied auf zwei TIP-Spalten auf sie vorbereiten.

Dann aber dachte ich, warum so lange warten — wer weiß, was nächstes Jahr ist? —, und so modelte ich meine Hymne auf Aktuell um. Außerdem feiern wir sowieso nur den Tag unseres ersten Treffens und nicht den eigentlichen Hochzeitstag, der dreieinhalb Jahre später war.
Ich ergaß allerdings, die Zahlen im Artikel, in der Bildunterschrift und in der Überschrift zu wechseln!  {+  {[  --C

Naja, und so kommt es, daß im Kommenden Druck-TIP die verdiente Lobeshymne an die holde Gattin für 25 tolle Jahre erscheint, obwohl es schon 27 sind. C--

Die Zeit mit ihr vergeht eben wie im Flug...
Immerhin ist es aber noch nicht so schlimm, daß mir nicht noch ein paar gute Ausreden für schriftstellerische Aussetzer einfielen...  ]-[
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Floh am 07. Februar 2011, 01:46:29
@hmh
ich hoffe doch sehr, dass es eine aktualisierte Ausgabe von "Bangkok von innen" geben wird. Wobei bei diesem Reiseführer nicht die Aktualität im Vordergrund steht. Im März werden wir mit "Thailand-Neulingen" nach Thailand reisen. Die haben deinen Reiseführer ordentlich gelesen und wissen zumindest, wie sie dann ordentlich ihre Notdurft verrichten können. Auch andere nützliche Informationen haben sie nun um den Urlaub ohne unangenehme Überraschungen zu geniessen. Nochmal, ich kann jedem diesen Reiseführer wärmstens empfehlen. Gleichzeitig, in dieser Zeit einfach unverzichtbar, sich gratis im Internet zu informieren, ist doch selbstverständlich. Ist viel bequemer und vor allem aktueller. Ich nutze beides und fahre gut damit!
Titel: Re: Danke (in jeder Beziehung)
Beitrag von: Grüner am 07. Februar 2011, 15:48:10
die verdiente Lobeshymne an die holde Gattin für 25 tolle Jahre ..., obwohl es schon 27 sind. C--

Die Zeit mit ihr vergeht eben wie im Flug...

Das ist eine der besten Ausreden, die ich bisher von Dir gelesen habe.
Iss doch nicht so schlimm, man weiss doch, dass Du es mehr mit Worten und nicht so sehr mit den Zahlen hast.  :]
Mit Grüssen an die holde Gattin
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: drwkempf am 07. Februar 2011, 16:59:13
Lieber hmh,

"Da wollte ich doch glatt schon mal für nächstes Jahr ein Loblied auf zwei TIP-Spalten auf sie vorbereiten. "

Das ist sicherlich der herzlichste Artikel in der ganz ausgezeichneten aktuellen TIP-Zeitung!

LG an die "Holde"

Wolfram
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Blackmicha am 07. Februar 2011, 17:00:31
Zitat
die verdiente Lobeshymne an die holde Gattin für 25 tolle Jahre ..

das Lob hat sie auch verdient !  ;}

denn es gibt Schreiber hier , die halten es mit dir keine 3 Post aus  ;D


aeh ....


oder war es andersrum ?  :]
Titel: Huch!!! Wie konnte das passieren???
Beitrag von: hmh. am 09. Februar 2011, 19:01:08
Dank an die Verfasser der letzten vier Beiträge, der letzte Satz hat was:

es gibt Schreiber hier , die halten es mit dir keine 3 Post aus  ;D

aeh  
oder war es andersrum ?
:]

 :]  C--

Damit wenigstens an einem Ort die Geschichte mal richtig steht:

Huch!!! (http://www.thailand-tip.com/fileadmin/userfiles/redakteure/hmh/P_Phakineedot.jpg) Über ein Vierteljahrhundert...

...  mit dem gleichen Mann zusammen!

Wie konnte das passieren?

Also jedenfalls nicht erst vor 25 Jahren, sondern schon im Februar 1984, an einen Samstag, traf mich in Lamai auf Samui fast der Schlag, als ich sie im Stammrestaurant das erstemal sah: Phakinee, Junglehrerin und mir also solche vorgestellte Schwester meiner Lieblingsköchin, war am Abend zuvor aus Bangkok zu Besuch gekommen, um – typisch Thai, wie ich damals kopfschüttelnd fand! – einen(!) Tag lang "Urlaub" zu machen (purer Streß, die sind so!) und ein selbstentworfenes und -genähtes modisches Geschenk für die liebe Verwandte aus der Hauptstadt mitzubringen.

Die Details tun nichts weiter zur Sache: unter anderem entpuppte sich die erheblich jüngere Schwester später als Kusine und sie war nicht ganz ohne Hintergedanken von ihrer wohlmeinenden Verwandten, die mich damals schon etwa ein halbes Jahr kannte, eingeladen worden... Am Nachmittag jedenfalls lud ich den bezaubernden Gast zu einer Inselrundfahrt auf meiner 250er ein. Die gelbe Suzuki war bis kurz vor diesem Tag übrigens, jedenfalls augenscheinlich, das „schwerste“ Motorrad der Insel gewesen.

Zu meiner Überraschung kam sie mit und wir fuhren geradewegs auf der damals einsamen Strecke von Lamai zum Malibu Restaurant nach Chaweng. Natürlich steuerte ich zum Teil absichtlich durch den trockenen Sand in Strandnähe (in Chaweng gab es damals sowieso noch keine befestigten Straßen), damit sie sich kräftig festhalten mußte...

Warum ins Malibu?

Kunststück: Das war das einzige Restaurant, an dem man auf Samui außerhalb der Generatorlaufzeiten zwischen etwa 18 und 21 oder auch mal 22 Uhr Uhr einen von Hand gemachten und geschüttelten Banana Shake bekam. 20 Baht oder so, wenn ich mich nicht irre (Kurs 1 DM = 7,60). Köstlich!

Man mußte sich aber immer vergewissern, daß es keinen Strom gab. Wenn sie den Mixer anwerfen konnten, schmeckte das Zeugs wie überall nach zerstoßenem Eis und sonst gar nichts.
(Wenn es Strom gab, mußte man ins Weekender Villa am Lamai zu Ud, dessen Köchin fabrizierte den besten Coconut-Shake aller Zeiten.)

Bis heute mache ich meine eigenen Banana „Cocktails“ auf die damals vom Barkeeper des Malibu abgeschaute Art:

Zwei bis drei kleine Bananen feinsäuberlich mit der Gabel zerdrückt, dann diese und alle Zutaten mit etwas Eis in die Dose und den "Shaker" solange wild drauflos geschüttelt (Deep Purple im Hintergrund machte sich gut...), bis fast kein Eis mehr erkennbar ist und die Hände fast an dem Edelstahlteil festgefroren sind.

Dieser Banana Shake schmeckt unvergleich besser als das zusammengemixte Zeugs mit 80 Prozent Eis, das man heute weltweit in Touristenzonen scheinbar ausschließlich bekommt. Seit Chaweng verkabelt wurde, habe ich bei Banana Shakes in Samui insofern nur noch Enttäuschungen erlebt, und nicht mal Angela in Maenam konnte abhelfen, obwohl immer die Sonne aufgeht, wenn sie, selten genug, selbst in ihrer Bakery & Café aufkreuzt.

Aber zurück zum Thema. Des weiteren fuhren wir auf der damals halsbrecherischen Staubstraße natürlich auch von Chaweng aus zum großen Buddha mitten durch die Palmhüttendörfer in diesem damals noch geradezu unberührten Zipfel der Insel, und in Nathon sahen wir am Ufer gerade noch den Sonnenuntergang bei einem Kaffee (sie mit vier Portionen Zucker {+ Kulturschock! ), bevor ich sie, wie versprochen, wieder bei der Kusine abliefern mußte, denn am anderen Morgen mit der ersten Fähre mußte sie zurück nach Bangkok.

Ich aber hatte die entscheidende Adresse meines Lebens ergattert, und drei Jahre später, am 31. März 1987, einem hundsgemein kalten Tag, flog sie in Deutschland ein...
  
Heute ist dieser Tag, an dem wir uns in Samui das erste Mal sahen, immer noch der einzige Jubiläumstag, den wir gemeinsam feiern. Ohne die holde Gattin hätte ich wahrscheinlich kaum je eine Zeile über Thailand geschrieben und das Land wäre mir vollkommen gleichgültig geblieben bzw. geworden.

Mit anderen Worten: Falls irgendjemandem meine Beiträge schon einmal etwas genutzt haben, dann dankt nicht mir, sondern der holden Gattin...

Ebenso wie ich ihr an dieser Stelle danke (sie liest hier auch mit...) für 25 wunderbare und — das wichtigste! —, aus meiner Sicht stets kopfwehfreie Jahre.  :-*
Titel: Re: Huch!!! Wie konnte das passieren???
Beitrag von: P-Pong am 09. Februar 2011, 19:29:18
Huch!!! ... solch ein erfrischendes Geständnis, gleich einer neuen-alten Liebeserklärung an eine unserer "Holden" findet man in Foren leider viel zu selten ;)

Warum wohl, schämt man sich, ist zu schüchtern,
ist man enttäuscht von der eingegangenen Zweisamkeit,
hält man es nicht für nötig,
ist einem die Holde zu gleichgültig geworden, oder was  ???
Titel: Re: Huch!!! Wie konnte das passieren???
Beitrag von: rampo am 09. Februar 2011, 20:01:22
War Einmal knab dran .
1 Frau 22 Jahre.(Bis das der Tod euch scheidet)
2 Frau Th 15 Jahre.(Bis das der Tod uns scheidet)
fg
Titel: Re: Huch!!! Wie konnte das passieren???
Beitrag von: dart am 09. Februar 2011, 20:44:36
ist man enttäuscht von der eingegangenen Zweisamkeit,
hält man es nicht für nötig,
ist einem die Holde zu gleichgültig geworden, oder was  ???
Nein, das denke ich eigentlich nicht, es ist eher die Anonymität von Foren, die es aus Eigenschutz gebietet, recht spärlich aus seinem eigenen privaten Umfeld zu berichten.
Danke Hans, für den kurzen Einblick....eine wirklich schöne Liebeserklärung nach 25 Jahren. ;}
Titel: Re: Huch!!! Wie konnte das passieren???
Beitrag von: P-Pong am 09. Februar 2011, 21:07:32
Sollte es wirklich nur >Eigenschutz< sein?
Wenn ja, Schutz vor wem oder was ?
Titel: Re: Huch!!! Wie konnte das passieren???
Beitrag von: dart am 09. Februar 2011, 21:26:46
Das geht nun natürlich am eigentlichen Topic vorbei...aber eigentlich kann ich zu deiner (sorry) etwas naiven Frage nur mit Gegenfragen antworten.
Wieviele User sind dir hier persönlich bekannt?
Egal was man im I-Net schreibt, es wird auch noch nach Jahren, Google sei Dank, von tausenden Internetusern gelesen (die mit der kleinen Internetcommunity "Tipforum" gar nichts am Hut haben), bist du sicher das du dich hier mit ganz privaten Dingen unbedenklich outen kannst oder möchtest?
Titel: Re: Huch!!! Wie konnte das passieren???
Beitrag von: P-Pong am 09. Februar 2011, 21:56:37
Ob es wirklich soo am eigentlichen Topic vorbei geht, wage ich bei dem Titel: "Aus meinem Papierkorb" zu bezweifeln, sorry!

Aber eine Frage kann eigentlich niemals wirklich naiv sein, denn der jeweils Fragende verfolgt damit bestimmt eine gewisse, wenn vielleicht auch nur für ihn verständliche Überlegung, gar Ziel!
Anders könnte es durchaus mit einer Antwort auf solche Fragen aussehen,  die könnte schon naiv sein  ;D

Und eines darfst Du mir ruhig glauben, ich kenne viele aus der Forenwelt, in welcher ich verkehre, persönlich  :-X ...zudem darfst Du mir lieber dart ebenfalls glauben, ich habe mit der von Dir aufgeworfenen Frage in der Regel keine Probleme, reagiere meist sehr direkt, ohne winden & biegen ;)
Titel: Re: Huch!!! Wie konnte das passieren???
Beitrag von: hmh. am 09. Februar 2011, 22:24:57
Ja, den Haupt-Titel könnte man vielleicht mal ändern, das Thema hat sich halt inzwischen mehr oder weniger doch als mein "Tagebuch" etabliert, wenn es auch immer wieder mal größere Lücken gibt.
Ein eigenes Thema in der Liebeskasper-Abteilung wollte ich jedenfalls nicht starten.  {:}
Titel: Re: Huch!!! Wie konnte das passieren???
Beitrag von: drwkempf am 09. Februar 2011, 22:49:41
Das Thema hätte auch für sich bei der Liebeskasperei nichts verloren gehabt!
Mich freut an der Geschichte am meisten, dass ihr euch so gut verstanden habt und versteht, dass euch diese lange Zeit eben nicht wie eine Ewigkeit vorkommt sondern so, als ob erst kürzlich alles begonnen hätte.
Das ist ja nun nicht gerade oft der Fall, ganz unabhängig davon, ob die "Holde" dem eigenen oder einem ganz anderen Kulturkreis entstammt.

Ich wünsche euch weiter 25 kurze Jahre (so fürs erste {--)

Wolfram
Titel: Re: Huch!!! Wie konnte das passieren???
Beitrag von: dii am 10. Februar 2011, 00:20:48
@ So P-Pong, du solltest das doch wissen, wie man(n) offt in VForen zerrissen wird  C-- wenn einer die Hose runter laesst  ???

...bloss hmh. hat ja genuch Knoepfe  :]
Titel: Re: Huch!!! Wie konnte das passieren???
Beitrag von: Josef am 10. Februar 2011, 00:26:57
@ hmh

leider ist es mir nicht gegeben solch nette Worte wie Du zu finden, aber auch ich muss mich langsam auf ein solch persönliches th-de - Gedenken einstellen. Rückblickend konnte mir nicht Besser wiederfahren.  ;]

Gratulation und Grusse
Josef
Titel: Re: Huch!!! Wie konnte das passieren???
Beitrag von: P-Pong am 10. Februar 2011, 07:08:21
Lieber dii, wer sich in dieser Forenwelt bewegt, muss mit vielem rechnen, auch damit, dass er von so manchem Naiven zerrissen wird, aber die STÄRKE macht es um damit fertig zu werden ;]

Josef, wie recht du doch hast, auch mir konnte fast 2 Jahrzehnte rückblickend nichts besseres widerfahren!
Aber nicht du bzw. ich habe dies hier in bewegender Weise offenbart, sondern ein hmh  ;}
Titel: Re: Huch!!! Wie konnte das passieren???
Beitrag von: uwelong am 10. Februar 2011, 12:29:12
Josef,
denk an mich. Ich hab heuer die 36 voll!
Gruß aus TH

 }}
 :-)
Titel: Re: Huch!!! Wie konnte das passieren???
Beitrag von: ou1 am 11. Februar 2011, 12:44:58
1 Frauenhaar zieht stärker als  100 Pferde.
Titel: Re: Huch!!! Wie konnte das passieren???
Beitrag von: dii am 11. Februar 2011, 23:39:12
...kenn das anders  ;D     Eine Schnecke zieht mehr als 10.000 Pferde    C--
Titel: Mobil in Bangkok
Beitrag von: hmh. am 25. März 2011, 21:35:55
Heute, Freitag, kurz nach 20 Uhr, sitze an einer redaktionellen Bearbeitung.

Anruf auf dem Mobiltelephon der holden Gattin. Längeres Palaver. Verstehe "Anusawari chai samoraphum", "Latphrao", Häb-bpi-län ("Happyland"), "Minburi", "Nida" und "Serithai". Es geht um Busverbindungen, es fallen Namen von Buslinen, werden wieder verworfen.

Die holde Gattin wirkt leicht genervt. Ich versuche wegzuhören, so etwas im Nebenzimmer ist Gift für meine Konzentration.

Schließlich kommt sie: "Liebling, mit welchem Bus kommt man vom Siegesdenkmal zu uns?"

"Was, kriegen wir etwa heute noch Besuch, meine Güte!!!?"

"Nein, aber "Bird", der Neffe von Phi Sa (eine Nachbarin drei Häuser weiter) ist gerade von Upcountry in Bangkok angekommen, weil er ab nächsten Monat hier studiert. Er hat sich von Mochit zu einem Bus zum Siegesdenkmal durchgefragt, weiß aber nicht, wie er jetzt in die Serithai kommt."

"Da hat er sich einen Schmarrn von einem ahnungslosen Schwätzer erzählen lassen, am Siegesdenkmal ist er jetzt ein paar Kilometer weiter weg von hier."

"Weiß ich, aber hilf mal, welcher Bus jetzt von dort?"

"27 oder 502 Richtung Minburi, Abfahrt am Siegesdenkmal im Nordwesten zwischen Ratchawithi und Phahon Yothin, aussteigen in der Serithai Soi xx hier direkt bei uns und fertig. In beide hätte er auch schon in Mochit einsteigen können"

"Danke"

Das Palaver dauert noch eine gefühlte Viertelstunde, bis die geheime Verschwörungssache Buslinienfindung in Bangkok beendet ist.
"Wie kommt der eigentlich darauf, Dich anzurufen, wenn er zu seinen Verwandten will?"   :o
"Sie haben ihn meine Telefonnummer für den Notfall gegeben, weil sie denken, daß ich mich in Bangkok auskenne."   }{  ]-[

"Wie lange wohnen die eigentlich schon in Bangkok?" ???
"Die wohnten schon hier, als wir 1988 hier eingezogen sind..."  }}

Zitat
In aller Regel können Sie Thais nicht nach dem Weg fragen, ja oft noch nicht einmal danach, ob etwas südlich oder westlich von ihrem derzeitigen Standort liegt. Vergessen Sie alles, was Sie in Europa, Amerika, Hongkong, Malaysien oder Singapur erwarten: Wenn Sie in Bangkok vor dem Hauptbahnhof stehen und nur einmal eine brauchbare Stadtkarte gesehen haben, haben Sie sicher ohne weiteres Nachdenken im Kopf, wo in der Stadt Sie sich etwa befinden und was rechts und links davon in einiger Entfernung liegt. Sehr viele Thais wissen so etwas nicht.

Vier von fünf Thais, die Sie vor dem Bangkoker Hauptbahnhof fragen würden, könnten Ihnen dort nicht einmal sagen, in welcher Himmelsrichtung sich etwa Birma oder Vietnam befindet. Auch Entfernungsangaben sind reine Glückssache.

Das ist kein böser Wille: Durchschnitts-Thais lernen weder in der Schule noch privat den Umgang mit Karten. Schulatlanten existieren nicht, brauchbare Straßenkarten sind eine noch kaum verbreitete Erfindung der letzten 20 Jahre und obendrein ist den meisten Thais auch der Umgang mit Wörterbüchern, geschweige denn mit Registern, nicht geläufig. Das hilflose Geblättere in Nachschlagwerken mit anzusehen, wenn man ihnen zum Beispiel gefälligkeitshalber in einem Wörterbuch doch mal etwas sucht, tut regelrecht weh.
 
Somchai Durchschnittsthai merkt sich seine Wege durch Bangkok nach Hauptstraßen, Kreuzungen oder Bushaltestellen vom Ausgangspunkt – und da auch nur die, die er unbedingt braucht. Wo man sich aber während einer Busfahrt auf dem Stadtplan befindet, oder was sich gerade in der Nähe befindet, kann Ihnen kaum jemand erklären, wenn Sie’s nicht selbst wissen.

Wenn Sie in Bangkok auf der Straße nach dem Weg fragen, wird man Ihnen auf Ihre Fragen in vielen Fällen einfach irgendetwas sagen, um Sie mit einem freundlichen Lächeln möglichst rasch wieder loszuwerden. Man will 1. nicht unhöflich sein und gar nichts sagen und 2. nicht das Gesicht verlieren, weil man keine Ahnung hat, von was Sie eigentlich reden.

Das geht auch Thais so – wenn sie fragen. Da die ihre Landsleute aber schon kennen, tun sie das nicht sehr oft. Eher ruft man per Mobiltelephon einen Bekannten in Minburi an, von dem man zufällig mal gehört hat, daß er sich dort auskennt, wo man gerade hinwill.

Doch, genau so funktioniert das: Einige Zeit vor Eröffnung des neuen Flughafens Suwannaphum lernte ich einen jungen Angestellten eines Verlages kennen, für den ich gelegentlich arbeite. Der aus Upcountry stammende Absolvent der Chulalongkon Universität mit Führerschein traute sich nicht, nach genauer Beschreibung und höchstpersönlicher Überreichung der besten denkbaren thailändischen Stadtkarte durch seinen Vorgesetzten per Geschäftswagen auf gerader Strecke von Lat Krabang am neuen Flughafen in zehn Minuten über die Autobahn zu uns nach Büngkum zu düsen (Auffahrt in Lat Krabang nach Bang Pa-in, 2. Ausfahrt Serithai, schon ist man bei mir vor dem Büro). Denn in Büngkum war er noch nie

Nun ist bekannt, daß Upcountry Thais höllische Angst vor dem Bangkoker Verkehr haben. In der Hauptstadt gibt es ja Regeln und gelegentlich muß man sogar Verkehrsschilder logisch interpretieren: eine intellektuelle Herausforderung, da auch gebildete Thais das Lesen von Schildern – egal welche – sehr oft schlicht unterlassen.

Indes handelte es sich (damals vor Flughafeneröffnung) um eine einfache, gerade Strecke mit wenig Verkehr. Da die Fahrt zu uns unumgänglich und kein anderer da war, rief er schließlich einen Freund zu Hilfe (eine Stunde Fahrt), der -- sieh mal an! -- wußte, wo die Th. Serithai ist. Das große Industriegebiet, das jener dort kannte, befindet sich jedoch nicht in unserer Nähe, sondern auf halbem Wege nach Minburi, denn die Th. Serithai ist zehn Kilometer lang.

Obendrein fuhr jener Freund nur Motorrad. Pech, damit darf man nicht auf die Autobahn (kaum einer dieser Flatterhemden hat einen Führerschein...), die er demzufolge noch nie gefahren war.

Weil er die Autobahn nicht kannte, konnte er dem Freund auch nicht als Beifahrer helfen. Lächeln Sie nicht, fà¿ ràng rú: mâ:g (Klugscheißer-Farang)! Das ist eine vollgültige thai-logische Begründung!

Wie Sie, geneigter Leser, dagegen auf der diesem Führer beigegebenen Karte auf den ersten Blick sehen, gibt es keine andere sinnvolle Verbindung vom neuen Flugplatz nach Büngkum als die Autobahn. Zudem waren alle schlechten Alternativrouten wegen der im Bau befindlichen Flugplatzanbindung zu der Zeit riesige Baustellen.

So fuhr man zehn Kilometer reinste Staubstrecke durch die damals fast nicht mehr existente Th. Romklao über Minburi mit dem Moped zu uns, wo man statt in zehn Minuten nach über zwei Stunden völlig erschöpft ankam.

Selbstverständlich versorgten wir die staubigen Helden mit kühlen Getränken und lobten mit einem freundlichen Lächeln ausgiebig ihren guten Orientierungsinn, mit dem sie uns trotz der vielen Widrigkeiten auf der Strecke so schnell und problemlos gefunden und sogar noch die Gebühr für die Autobahn gespart hatten...

(Bangkok von innen und TIP Führer Bangkok, 144-145; Geschrieben ca. 2006 oder 2007)  q. e. d.  :-X
Titel: Re: Mobil in Bangkok
Beitrag von: dart am 25. März 2011, 21:54:39
Chiang Mai ist ja um ein vielfaches kleiner als Bangkok, und sicherlich auch verkehrstechnisch viel einfacher.
Einen Großteil unserer Arbeitszeit verwenden wir darauf, einheimischen oder zugereisten Taxifahrern, über unendliche Anrufe mit Rückfragen, den Weg zu uns zu erklären.
Obwohl der dermaßen einfach ist, so das jeder Tourist ohne jedliche Ortskenntnisse, nach kurzer Erklärung, seinen Weg macht ohne uberhaupt auch nur einmal unsere Nerven zu strapazieren. ???

Die sind so.....verloren im eigenen Ländle.....eine Straßenkarte, was ist das denn? --C
Titel: Re: Mobil in Bangkok
Beitrag von: tom_bkk am 25. März 2011, 22:48:11
Also bis jetzt kam ich fast immer mit einer vernuenftigen Beschreibung per Taxi da an wo ich wollte ...

... und wenn das nicht ging, dann mit dem Bike  }}
Titel: Re: Mobil in Bangkok
Beitrag von: dart am 25. März 2011, 22:53:34
@tom
Ich wäre auch reichlich überrascht, wenn dir das nicht gelingen würde. ;] ;)
Titel: Re: Mobil in Bangkok
Beitrag von: hmh. am 26. März 2011, 00:39:15
Einen Großteil unserer Arbeitszeit verwenden wir darauf, einheimischen oder zugereisten Taxifahrern ... den Weg zu uns zu erklären.
Obwohl der dermaßen einfach ist, so das jeder Tourist ohne jedliche Ortskenntnisse...
--C

Ähnlich bei uns.

Außerdem wohnen wir auch noch direkt an einer Autobahnausfahrt, keine 80 Meter weg

Eigentlich kinderleicht und so gut wie jeder Ausländer findet uns sofort.

Außer einem, der jüngst meinte, sein tolles GPS-System vorführen zu müssen und überhaupt Landkarten und "selbst durchblicken" für altmodisch hält  {+
Titel: Re: Mobil in Bangkok
Beitrag von: karl am 26. März 2011, 19:16:16
ich bin derzeit auf der Suche nach einer qualitativen Werkstatt für LPG Einbau.
da wurde mir eine Firma empfohlen in Paholyothin Soi 12
dort angekommen ließ ich meine Frau telefonieren um nach dem genauen Standort zu fragen.
Nein wir sind nicht in Soi 12 wir sind in Soi 12/2
also rückwärts aus der Soi raus trotz dichtestem Verkehr und weiter gefahren.
aber da ging es in diefalsche Richtung.
nach 3 km endlich ein U-turn, wieder 6 km zurück, nochmals U-turn aber nach Soi 14 kam direkt Soi 12
bin dann einfach nochmal reingefahren und nach 50 Meter kam in der Soi 12 die Soi 12/2
die dofe Nuß von Bürotante war nicht in der lage zu sagen, bitte 50 Meter weiterfahren dann sind Sie hier.
wie kommt die eigentlich täglich zu Ihrer Arbeitsstelle ?
(vermutlich mit dem Motorradtaxi und Scheuklappen entgegen der Fahrrichtung)
Titel: Re: Mobil in Bangkok
Beitrag von: schoopthai am 26. März 2011, 19:59:17
Karl,

siehst du, so kann es passieren --C
Desshalb bestaetige und erledige ich saemtliche meiner Termine selber, ohne Beifahrer C--
Und bin daher jedesmal relaxed.
Fahre natuerlich auch seit 1994 ohne GPS etc. durch Bangkok und Thailand. ]-[
Ein wenig Thai hilft ja dabei natuerlich enorm  C-- C-- C--

Bis dann
Michael





Titel: Re: Mobil in Bangkok
Beitrag von: Kern am 26. März 2011, 22:16:48
Die sind wirklich so!  {:}

Ich bin froh, dass es hier eine Menge faehige Farangs gibt. Wenn ich nur bei Thais Ratschlaege und Hilfe bekommen koennte, wuerde ich hier keinen Winter mehr verbringen wollen. Nur auf sich gestellt, ist das Ueberleben und noch mehr das Geniessen des Lebens sehr schwierig!
Das ist ein sehr froehliches, aber auch maechtig unfaehiges Volk. Eben das Land der "froehlichen, lernresistenten Wasserbueffel".
Ich verstehe Low sehr gut!

Hier ein Dankeschoen fuer die unzaehligen guten Hilfestellungen, Tips, wo man was bekommt, Ratschlaege  (Bank-Konditionen, Baumaterial, Visum, Hausbau, Duengung, Arzt- und Krankenhaus-Qualitaeten, umfassende Beschreibungen der thailaendischen Sehenswuerdigkeiten, Probleme aller Art), Gedankengut fuer Ueberlebensstrategien usw. usw. an Euch TIPianer und die anderen Farangs mit Thailandbezug   {*  Zusaetzlich bekommt man noch Augenoeffner zur Fototechnik, zum Internet und Fotos in selbigem, zu Betriebsystemen, zu Wurst & Kaese, zu guten Restaurants, zu Hotels usw. usw.   [-]

Hart, aber wahr: maximal 5% der Thais - freundlich geschaetzt -  koennen dazu Gescheites beitragen, auch wenn es um ihr eigenes Land geht und sogar wenn es ihren Beruf betrifft, in dem sie seit Jahrzehnten vor sich hinwurschteln.  {:}

Gruesse aus dem Land, in welchem manche neue Holzstuehle keine 40 kg aushalten, in welchem Abklebebaender zum Teil kaum kleben und andere kaum abloesbar sind, in welchem der Wischmob-Eimer nicht zum Wischmob passt, in welchem der froehliche Schwachsinn unbeabsichtigtes System ist!  }{


Euer   Achim
Titel: Re: Mobil in Bangkok
Beitrag von: Isan Yamaha am 26. März 2011, 22:28:37
 
Zitat
   Wenn ich nur bei Thais Ratschlaege und Hilfe bekommen koennte, wuerde ich hier keinen Winter mehr verbringen wollen.

@ Achim,
da haste aber schon mal was Anderes Geschrieben,über deine so geliebte Pampas,da
ist es doch so Schön. {* C--
Und in D ist ja sowieso alles Schxxße gelle.
Was machste denn,wenn du mal für Immer dort Wohnst. ??? ???
Titel: Re: Mobil in Bangkok
Beitrag von: hmh. am 26. März 2011, 22:59:19
nach 50 Meter kam in der Soi 12 die Soi 12/2
die dofe Nuß von Bürotante war nicht in der lage zu sagen, bitte 50 Meter weiterfahren dann sind Sie hier

Vielleicht muß man die Bürotante in Schutz nehmen. Sowas liegt oft auch nur daran, daß die andere Seite nicht versteht, was gesagt wird.

Insbesondere, weil nicht sauber zwischen den Begriffen Thanon, Yeak, Soi, Trok usw. unterschieden wird.

Ich kenne die Gegend, es gibt keine Soi 12/2 in der Soi 12. Das wäre auch Unsinn, auf einer Straße käme dann außerdem auch erst mal eine Soi 12/1 vor einer 12/2.

Es handelt sich vielmehr um die Yeak 2 ("Abzweigung Nummer 2") in der Soi 12.

Bangkoker wissen das, aber wer zum Beispiel von Upcountry kommt, ist mit den Bezeichnungen oft überfordert.

Da ist den Leuten aber nicht mal ein Vorwurf zu machen, denn in der Schule wird das Lesen von Landkarten in Thailand nicht durchgenommen und Orientierung steht auch nirgends auf den Unterrichtsplänen. Da sowas zu Hause auch nie eine Rolle spielt (siehe vorige Seite), wissen es die Leute einfach nicht

Das Problem ist dem Fall war wohl einfach, daß das entweder nicht genau gesagt oder nicht genau verstanden wurde.

Zur Erklärung näheres hier: http://forum.thailand-tip.com/index.php?topic=242.msg103096#msg103096
Titel: Re: Mobil in Bangkok
Beitrag von: Kern am 27. März 2011, 00:36:41
Hallo Isan Yamaha

Zitat Achim: "Wenn ich nur bei Thais Ratschlaege und Hilfe bekommen koennte, wuerde ich hier keinen Winter mehr verbringen wollen."
@ Achim,
da haste aber schon mal was Anderes Geschrieben,über deine so geliebte Pampas ...

Normalerweise rede ich als "Globaler Moderator" gar nicht mehr mit Normalen, aber weil Du es bist, mache ich eine Ausnahme.    }}

Mein Frust in Deutschland (wo wir unser Geld verdienen, welches wir auch mobil in Bangkok ausgeben {Beitrag also kaum offtopic  :-) }) ist seltener, aber durch unseren rechsstaatlichen Raubritter-Staat viel teurer.  >:
Nur waehrend unserer Hausbau-Phase frusten mich unsere thailaendischen Fach-Wasserbueffel und die allgemeine, wenn auch oft billige Thai-Qualitaet oft recht kraeftig.
Unbelastet von Fachwissen wird hier auf Buddha-komm-raus kopiert und vor-sich-hin-gewurstelt, wobei die Ergebnisse immerhin auf den ersten Blick manchmal ganz ordentlich ausschauen.


Gruss   Achim     [-]

.......

Erstaunlicherweise gibt es in meiner Isaan-Familie immerhin 4 Mitglieder, die mich als Beifahrer gut durch Bangkok lotsen koennen.  ;}
Titel: "Siamese Memoirs" von Pimsai Amranan alias Pimsai Sawat ("Pimsai Svasti")
Beitrag von: hmh. am 31. März 2011, 01:58:56
Vor ein paar Tagen bin ich auf ein neu erschienenes Werk gestoßen, das mich so gefesselt hat, daß ich es an ein paar Vormittagen auf dem Boot zwischen Bangkapi und Prasan Mit durchgelesen habe.
(http://i.ethailand.com/upload/news/large/11/07/236636.jpg)
http://www.thailand-tip.com/nachrichten/news/die-memoiren-der-prinzessin-pimsai-amranan-alias-pimsai-sawat-pimsai-svasti/
ม.ร.ว. ปิ่มสาย อมระนันท์  M. R. Pimsai Amaranan  ("Pimsai Svasti") war die zweite Thai mit Studienabschluß in Oxford, eine der bekanntesten englischsprachigen Thai-Schriftstellerinen ihrer Zeit, enge Freundin von รำไพพรรณี  Ramphai Phanni  ("Rambhai Barni"), der Frau des letzten absoluten thailändischen Königs ประชาธิปก  Prachathipok und wurde 1977 in ihrem Haus von zwei Angestellten ermordet, nachdem sie sie gebeten hatte, bei der Arbeit nicht zu rauchen...

Eine ungewöhnliche Frau und ein ungewöhnliches Leben.
Sie hinterließ eine unfertige Autobiographie, die jetzt von ihrem Sohne herausgegeben wurde:

Ein hochinteressantes Buch für jeden, der über die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse der 1930er bis 1970er Jahre in Thailand noch etwas zusätzliches erfahren will. Das Buch ist sehr offen, fast "un-Thai" geschrieben, und von vorne bis hinten spannend und aufschlußreich.

Hier noch einige Rezensionen:
http://www.bangkokpost.com/arts-and-culture/book/222528/voice-of-the-past-heard-at-last
http://www.asiaviews.org/index.php?option=com_content&view=article&id=28098:voice-of-the-past-heard-at-last&catid=44:books&Itemid=59
http://www.nationmultimedia.com/home/2011/02/17/life/A-life-and-death-retold-30148858.html
Titel: Was bei ausgeflaggten Schiffen an thailändische Steintische erinnert
Beitrag von: hmh. am 14. April 2011, 13:00:22
Aus unserem Thema "Piraten in der heutigen Zeit":

Ein Pirat sagte der Nachrichtenagentur Reuters, es seien fünf Millionen Dollar Lösegeld gezahlt worden.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,756886,00.html

Die Reeder, die ihre Schiffe ausflaggen, erinnern mich irgendwie an gewisse Landsleute, die sich steuerlich usw. aus ihrem Land verabschiedet haben, aber dann hier in Thailand an den Steintischen zum Beispiel über schlechten Service deutscher Behörden klagen.  {+

Die "Beluga Nomination" ist in Antigua Barbuda eingeflaggt.

Antigua dürfte wohl nicht in der Lage sein, international seine Interessen kriegerisch durchzusetzen.

Pech für die Billig Flaggen Reeder.
Titel: Charlie Chaplin zum 122. Geburtstag
Beitrag von: hmh. am 15. April 2011, 18:06:08
Kambodscha verbietet über 50 jährigen männlichen Ausländern eine Eheschliessung mit den Landestöchtern, da Hochzeiten zwischen alten Männern und jungen Frauen "unangemessen" seien.

Auch wer unter dieses Alterslimit fällt, hat schlechte Karten, wenn er weniger als 2 580 US$ im Monat verdient...  {--

http://www.news.com.au/world/cambodia-sets-age-limit-for-foreign-husbands/story-e6frfl00-1226022814958

Als ich das las, dachte ich an ihn. Für mich war er der Größte, noch vor Hitchcock, und der einzige, der mich im Kino je zum Heulen brachte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Chaplin

In Kambodscha, wo sie Ausländern keine junge Frau gönnen  >: , hätte er die nicht gekriegt, obwohl das Einkommen gereicht hätte:

Zitat
Als junges Mädchen reiste Oona nach Hollywood mit der Absicht, Schauspielerin zu werden, und schickte Bewerbungen an Studios und Model-Agenturen. In dieser Zeit lernte sie Charles Chaplin kennen. Am 14. Mai 1943, mit nur 18 Jahren, heiratete sie den damals Vierundfünfzigjährigen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Oona O’Neill (http://de.wikipedia.org/wiki/Oona O’Neill)

Ich habe sie Dir gegönnt, Charlie Chaplin. Und die anderen auch.  8)  
Titel: Gong, der Straßenköter, der seine Freunde an der Lauf-Tonart erkannte, ist tot
Beitrag von: hmh. am 01. Januar 2012, 22:49:09
So wird jeder Neue empfangen !

(http://www.thailandtip.de/fileadmin/userfiles/Pedder_2010/gong.jpg)

Unzählige Narben, das rechte Auge fast blind, lassen schnell erkennen, dass es sich hier eindeutig um einen Kämpfer der alten Garde handeln muss.

Leider heute ein Schock: unser Gong hat das neue Jahr nicht mehr erlebt. Er war ja zunehmend blind und hörte schlecht und konnte kaum noch gut laufen, seit ihn offenbar ein Tierliebhaber oder Möchtegern-Einbrecher mal mit einem Knüppel halb totgeschlagen hatte.

So hat er ausnahmsweise, weil die Knochen offenbar nicht mehr beim Treppensteigen mitmachten, mal probiert, NICHT über die Treppe zu seinen Kumpels auf die andere Seite der hier bei uns achtspurigen Th. Serithai zu marschieren und hat den Versuch nicht überlebt.

An dieser Kreuzung vor der Eimündung in die Autobahn A 9 sind auch schon 8 oder 9 Menschen, ausschließlich Motorradfahrer und Fußgänger, ums Leben gekommen

Immerhin scheint Gong nicht gelitten zu haben.

Wir sind hier in der Soi jetzt alle ziemlich traurig.

Zur Erinnerung: http://www.thailandtip.net/tip-zeitung/nachrichten/news/watscheln-oder-schlurfen/
Titel: Re: Gong, der Straßenköter, der seine Freunde an der Lauf-Tonart erkannte, ist tot
Beitrag von: Bruno99 am 01. Januar 2012, 22:56:33
Hans, nachdem nun die "oberste" Position vakant wurde, bin ich ueberzeugt, dass sich ein Nachfolger finden wird  >:

Falls er dich noch nicht kennt, hift vielleicht eine Wurst  ;]
Titel: Re: Der Straßenköter, der seine Freunde an der Lauf-Tonart erkannte, ist tot
Beitrag von: hmh. am 09. Februar 2012, 21:37:42
Ja stimmt, als Hans-Wurst kommt man sowieso meistens besser rüber als zum Beispiel als ... :] :-X



Interessant ist, daß ich Internetmuffel erst vor ein paar Tagen herausgefunden habe, daß Scott, der einzige Ausländer, der neben mir in unserer Soi wohnt, fast gleichzeitig auch über ihn geschrieben hat: Er hatte bisher kein Bild, ich habe ihm natürlich sofort eines gegeben.

Sein Blog ist auch ohne Gong lesenswert:

http://www.planetarybargains.com/Blog/the-new-alpha-on-the-block/travel
Titel: Fortschritt
Beitrag von: hmh. am 18. Februar 2012, 23:52:22
Ich habe mich schon oft gefragt, was die  böse schauenden schwarzen Männer mit den albernen weiten Hosen und verkehrt herum aufgesetzten Mützen auf der Mattscheibe in meinen Hotelzimmern eigentlich sagen, wenn sie vom Bildschirm herab mit mir schimpfen.
Immerhin ist tröstlich zu wissen, daß ich nicht der einzige bin, der kein  Negerenglisch, auch „Black English“ genannt, versteht.  ???

Jedenfalls nicht viel mehr, als daß da häufig von „Schei**“, vom Fi**** oder von „Schlampen“ die Rede ist. Nach einer an der Universität von Alberta durchgeführten Untersuchung verstehen die meisten Nicht-Neger auch die Negersprache nicht.
Das war garantiert eine große Überraschung für die Wissenschaftler, nehme ich an.  {+

Es sei aber schon Abhilfe in Sicht, heißt es, obwohl die Texte dieser seltsamen Leute nur sehr selten gedruckt würden.   ;}

Paula Chesley von der genannten Universität empfiehlt, dass man sich einfach öfter mal die schwarzen Männer auf dem Bildschirm in Ruhe anhören solle. Schon nach kurzer Zeit würde man dann verstehen, was uns diese Menschen mitteilen wollten.

Ich habe mir schon mal einiges von einem Negersprachkundigen auf Neudeutsch übersetzen lassen. Diese Leute wenden sich demnach in etwa mit folgenden Anliegen an uns (Auswahl):

1. Bumm tsch bummbumm tsch...
2. Isch figg daine Mudda!
3. Boah alda sch**ße isser groß Mann...
4. Ey was gucksd misch so an, habisch T**ten im Gsischt, oder was?

Wenn man mit dem Verstehen erst mal soweit ist, braucht man dann nur noch jemand, der einem das noch übersetzt.  :o
Titel: Plätzchen wie bei Muttern im Bangkoker Außenbezirk Th. Phra Ram 2
Beitrag von: hmh. am 07. April 2012, 18:48:31
Auch in den für uns normalerweise viel zu entlegenen Bangkoker Außenbezirken stößt man gelegentlich mal auf eine Überaschung:

Carols Cookies:  (http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:uOCJzE33Js4J:carolscookie.com/+www.carolscookie.com&cd=1&hl=en&ct=clnk&gl=th) (http://www.thailand-tip.com/fileadmin/userfiles/redakteure/hmh/CarolsCookies.jpg)

Wie damals von Muttern, ohne Geschmacksstoffe, ohne Farbzusätze, ohne Konservierungsstoffe.  ;}

Die dürften auch locker meinen fränkischen Landsmann DerBayer zufriedenstellen.

Wer zufällig in die Gegend kommt oder dort wohnt: (http://www.thailand-tip.com/fileadmin/userfiles/redakteure/hmh/CC_website_12-Dec-11-new2.jpg)

Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: malakor am 07. April 2012, 19:45:05
Und Cookies machen doch dick, gell dii !    }}
Titel: Sind unsere Steintischmissionare der heutigen Zeit eigentlich noch gewachsen?
Beitrag von: hmh. am 04. Mai 2012, 17:21:34
"Medien-Kontrolle, Zensur"

Pressefreiheit besteht nicht darin, daß sich hier ständig alle von jedem dahergelaufenen Wirrkopf jederzeit mit dessen Verschwörungstheorien oder sonstigem Medienmüll bis obenhin vollfrachten lassen müssen --C , sondern darin, daß fast jeder dahergelaufene Irre, soweit er nicht entmündigt ist,  jederzeit seinen eigenen Verlag oder Webseite aufmachen kann oder meinetwegen Flugblätter in der Fußgängerzone verteilen.  :P

Oder, mal für die etwas Schwächeren und Gestrigen am Lagerfeuer auf einen Punkt gebracht:
Pressefreiheit besteht darin, daß jeder fast jeden Mist abdrucken darf, nicht darin, daß jeder allen Mist abdrucken muß.  {;
Titel: Re: Sind unsere Steintischmissionare der heutigen Zeit eigentlich noch gewachsen?
Beitrag von: † Jhonnie am 04. Mai 2012, 19:46:05
@hmh
Zitat
Pressefreiheit besteht darin, daß jeder fast jeden Mist abdrucken darf, nicht darin, daß jeder allen Mist abdrucken muß.

das weise Wort eines wahren Medizinman aus dem Stamm der Tipianer  {* . Hugh habe gesprochen

Joachim
Titel: Re: Sind unsere Steintischmissionare der heutigen Zeit noch gewachsen?
Beitrag von: franzi am 04. Mai 2012, 21:34:09
Pressefreiheit besteht doch auch darin, dass Redakteure recherchieren und die Ergebnisse dann der Oeffentlichkeit zugaenglich machen. Und daran happerts eben.

Jeder Mist, der von "OBEN" vorgegeben wird, muss gedruckt werden. Sicher nicht von allen Medien, aber von vielen vielkonsumierten.

Ein Beispiel betreffend den Syrienkonflikt: Man kann doch Medien, die immer wieder die Beobachtungsstelle fuer Menschenrechte in London als Quelle der Berichte bekanntgeben, doch nicht mehr ernst nehmen.

Die Politikredakteure koennen einem nur leid tun. Manche haben aber soviel Anstand, dass sie das Handtuch werfen.

http://www.youtube.com/watch?v=ojlnDsZ-gxM&feature=player_embedded (http://www.youtube.com/watch?v=ojlnDsZ-gxM&feature=player_embedded)




Ediert: Überflüssiges Schachtelzitat entsorgt.
Titel: Forengeschichte
Beitrag von: hmh. am 26. März 2013, 15:54:25
Ich finde es interessant, wie oft betrauert wird, wie sehr sich das TIP Forum wandelt bzw. schon gewandelt hat. Obwohl es eigentlich niemanden wirklich wundern sollte, denn wir alle ändern uns, und nicht wenige, die hier mal mit am Lagerfeuer saßen, sind schon in den ewigen Jagdgründen verschwunden.  ]-[

Heute hatte ich eine Diskussion mit einem Bekannten, der auch hier mal mit am Lagerfeuer saß.

Beispiel Avatare:

"Wer braucht so einen Sch***?" fragte Roy im alten Forum und schaltete die Funktion ab: "Braucht kein Schw***, lenkt nur vom Text ab!"

Ab 2007 konnte man dann angeblich aus Vorgaben wählen. Ich erinnere mich z. B. an den Indianer von buci. Auch namtok hatte etwas ganz Markantes, einen Kauz oder so ähnlich.

Dann kan Chris (Yangon) als Administrator und führte Smilies als Neuerung ein. Prompt ließ sie Roy von Chris wieder abschalten, weil sie ihn nervten. Ein paar Monate später waren sie aber wieder da und diesmal blieb es dabei.

Im August 2008 wurden hier die Grünen Smilies offiziell eingeführt und sogar ich benutze sie seitdem  :o

O Zeiten, o Sitten.  :-X
Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: dart am 26. März 2013, 19:31:09
Richtig, Foren sind in Bewegung, nicht nur wegen diesen kleinen Gimmicks wie "Smilies" oder "Avatare".
Die ganze Informations und Nachrichtenwelt ist unglaublich schnelllebig geworden, nicht zuletzt durch Twitter und Facebook etc.
Was ich persönlich eher schade finde, ist diese Einzelkämpferentwicklung Richtung Blogs. Die sind zwar zum Teil auch recht informativ, aber auf der anderen Seite nicht gerade förderlich für schnelle Kommunikation.
Vermutlich eher ein Tool zur persönlichen Selbstdarstellung (ist nicht negativ gemeint), aber irgendwie ist das auch wie eine Auswanderung auf eine einsame, unbewohnte Insel. ???
Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: hmh. am 26. März 2013, 21:47:48
Ein Hauptgrund dafür, daß der Trend von den Foren weg zu den Blogs geht, sind meiner Meinung die leider erklecklich vielen - Verzeihung! - Irren und Missionare, die sich in dieser Szene herumtreiben, und mit denen man es als Forenbetreiber einfach zwangsläufig zu tun bekommt, siehe etwa den Herrn Plappagei aus Chiangmai.

Der hat in Vollzeit den ganzen Tag und die halbe Nacht über nichts anderes zu tun, als ständig unter mindestens drei Indianernamen gleichzeitig online zu sein und vielgepriesene Dossiers in seinen Latrinenforen und sogar ganze Webseiten über seine selbsterkleerten Gegner anzulegen, um sich dann mit seinen drei oder vier Nicks, die gerade online sind, über diese zu unterhalten.
Dabei sind diese Leute selbstverständlich alle vollkommen unwichtig und ihm gleichgültig...  --C

Welcher gesunde, glückliche und ausgelastete Mensch tut es sich dauerhaft an, sich täglich mit derart kranken Hirnen abzugeben (oder, wie der Plappagei, selbst eines zu entwickeln :] ) und betreibt für diese sogar noch ein Forum, das neben Zeit auch noch Geld kostet?

Ich bringe das wieder mal aufs Tapet, weil es unser TIP Forum schon seit Ende 2009 nicht mehr gäbe, wenn es nach dem jetzigen "Chefredakteur" des Druck-TIP und Roy-Nachfolger gegangen wäre, der keinerlei Interesse an der (für sich gesehen) verlustbringenden Webseite hatte und sie auch gegen den erklärten Willen von Roy von heute auf morgen einfach eingestellt hätte, wenn Pedder sie nicht weitergeführt hätte.

Ich persönlich würde allerdings auch eher einen Blog als ein Forum betreiben
Diesen Blog zum Beispiel finde ich nicht schlecht: http://www.patcondell.net/ -- hier auf youtube (http://www.youtube.com/results?search_query=pat+condell&oq=pat+condell&gs_l=youtube.12..35i39l2j0l8.13620.13620.0.15324.1.1.0.0.0.0.135.135.0j1.1.0...0.0...1ac.1.kVCovnHCOyU)
(Pat Condell war ein englischer Kabarettist, so lange, bis er merkte, daß er sich mit einem gewissen Publikum in den Londoner Pubs auch nicht unbedingt lebenslang abgeben wollte...)

Den mag ich: http://www.bassamtibi.de/ -- hier auf youtube (http://www.youtube.com/results?search_query=bassam+tibi&oq=bassam+tibi&gs_l=youtube-reduced.12..0.13788461.13790357.0.13792093.11.8.0.3.3.0.150.772.6j2.8.0...0.0...1ac.1.oqLVwOwVNGU)
Und den da ganz besonders: http://www.richarddawkins.net/ -- hier auf youtube (http://www.youtube.com/watch?v=tXTk6dFWq_o)
Und der ist auch ein kluger Kopf, der das richtige mit seiner Narrenfreiheit macht: Er nutzt sie. http://henryk-broder.com/ -- hier auf youtube (http://www.youtube.com/watch?v=kSGHUxezDvo)
Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: norwegerklaus am 26. März 2013, 22:04:29
Ein Hauptgrund dafür, daß der Trend von den Foren weg zu den Blogs geht, sind meiner Meinung die leider erklecklich vielen - Verzeihung! - Irren und Missionare, die sich in dieser Szene herumtreiben, und mit denen man es als Forenbetreiber einfach zwangsläufig zu tun bekommt...
Dies motiviert auch Member sich von einem Forum zu trennen und einen eigenen kontrollierbaren "Blog", ohne diese "Anonymität der Schreiberlinge und deren Verhaltensweisen", zu betreiben.

Gruß Klaus
Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: Isan Yamaha am 26. März 2013, 22:07:08
@ hmh
ist das dein Block.  ???
http://netherwind-soldiers.de/archives/category/hans-michael-hensel
Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: dart am 26. März 2013, 22:21:35
Dies motiviert auch Member sich von einem Forum zu trennen und einen eigenen kontrollierbaren "Blog", ohne diese "Anonymität der Schreiberlinge und deren Verhaltensweisen", zu betreiben.

Gruß Klaus

Es ist für ein Forum gar nicht wichtig, wenn sich ein einzelner User verabschiedet. ;)
Ob derjenige dann weiterhin in seiner Schmollecke bleibt, oder sich über einen privaten Blog (den kaum jemand lesen wird) präsentiert. ist derzeit eher unbedeutend.
Btw, es gibt nur sehr wenige Blogger, die wahrgenommen werden, und Respekt verdienen.
Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: hmh. am 26. März 2013, 22:38:59
Klaus meint wohl Mitglieder wie etwa Low, der sich allerdings aus einem ganz eigenen Grund, den ich nachvollziehen kann, auf seinen Blog zurückgezogen hat.

ist das dein Block.  ???

Ich habe die Seite noch nie gesehen, das scheint ein Internetarchiv zu sein, in dem jetzt die Links nicht mehr funktionieren  ???

Ich streune virtuell nicht besonders viel herum, außer dort wo ich zu tun habe, und dort wo ich sowieso gerne bin* oder wenn ich mal einen Link bekomme, wie hier.

Lange war ich zum Beispiel im Babbelgosch Vorum, weil man da tatsächlich gut auf dem Laufenden blieb, was so in anderen ThailandForen lief. Ich kann mir nicht ganze Nächte um die Ohren schlagen nur um überall auf dem Laufenden zu sein.

Seit im BBG der Plappagei zeitweise für 50 Prozent des "Inhaltes" sorgt, interessiert mich das auch immer weniger und ich verlasse mich seidem neben den journalistischen Pflichtseiten lieber auf die freundlichen Links von Kollegen und Freunden.

* Und wie gesagt, wenn ich doch mal Zeit habe, treibe ich mich zur "informellen Unterhaltung" gerne auf solchen Seiten herum:

http://www.patcondell.net/ -- hier auf youtube (http://www.youtube.com/results?search_query=pat+condell&oq=pat+condell&gs_l=youtube.12..35i39l2j0l8.13620.13620.0.15324.1.1.0.0.0.0.135.135.0j1.1.0...0.0...1ac.1.kVCovnHCOyU)
http://www.bassamtibi.de/ -- hier auf youtube (http://www.youtube.com/results?search_query=bassam+tibi&oq=bassam+tibi&gs_l=youtube-reduced.12..0.13788461.13790357.0.13792093.11.8.0.3.3.0.150.772.6j2.8.0...0.0...1ac.1.oqLVwOwVNGU)
http://www.richarddawkins.net/ -- hier auf youtube (http://www.youtube.com/watch?v=tXTk6dFWq_o)
http://henryk-broder.com/ -- hier auf youtube (http://www.youtube.com/watch?v=kSGHUxezDvo)

Hier noch ein paar Typen, die ich mag. Ich habe die gerade parat, weil ich erst vor ein paar Tagen nacheinander mit zwei Wahl-Bangkokern (die beiden lesen hier mit!) darüber diskutiert habe:

Neil Degrasse Tyson - Genialer Wissenschaftler und Lehrer: http://www.youtube.com/watch?v=ldyoHaktv5U
Bill Maher: http://www.youtube.com/watch?v=JIBFZwuron8
Sam Harris: http://www.youtube.com/watch?v=WwG9pDNSAXA
Christopher Hitchens: http://www.youtube.com/watch?v=mQorzOS-F6w
Bertrand Russell: http://www.youtube.com/watch?v=0F6J8o7AAe8
Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: kidpratunam am 26. März 2013, 23:24:14
Ein Hauptgrund dafür, daß der Trend von den Foren weg zu den Blogs geht, sind meiner Meinung die leider erklecklich vielen - Verzeihung! - Irren und Missionare, die sich in dieser Szene herumtreiben, und mit denen man es als Forenbetreiber einfach zwangsläufig zu tun bekommt, siehe etwa den Herrn Plappagei aus Chiangmai.

Das sehe ich komplett anders. Die Spammer, die Trolls und die irren Missionare fuehlen sich doch hauptsaechlich in Foren wohl, weil sie dort mit wenig Aufwand eine relativ grosse Oeffentlichkeit erreichen koennen. An Blogs sind die gar nicht interessiert.

Die sich aus den Foren verabschieden, und ihren Content stattdessen auf eigenen Blogs veroeffentlichen, sind eher die Qualitaetsschreiber, die ihre Bemuehungen in den Foren nur unzureichend gewuerdigt sehen.

Und das ist auch verstaendlich. Stichwort: Unique Content. Ein Forenschreiber, der regelmaessig qualitativ hochwertige Beitraege veroeffentlicht, steht mit seinen Beitraegen in den Suchmaschinen ganz oben, und bringt dem Forum dadurch Klicks, Besucher, potenzielle Umsaetze. Aber warum soll der Forenschreiber seine Betraege unter diesen Voraussetzungen fuer lau veroeffentlichen, wenn er nicht mal die Moeglichkeit hat  Kommentare zu moderieren oder Leute die ihm dumm kommen zu entfernen, wenn darueber hinaus permanent die Gefahr besteht dass der Machthaber im Forum ihm bei der naechsten kontroversen Diskussion die Schreibrechte entzieht?

Fazit: Die irren Missionare bleiben den Foren erhalten. Dagegen verschwinden langsam aber sicher die Schreiber, die ernsthaft was zu sagen haben.

Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: hmh. am 26. März 2013, 23:57:16
Das sehe ich komplett anders.

Das glaube ich nicht. {; Lies morgen früh nochmal in Ruhe, ich denke, wir sehen das Problem auf die gleiche Weise an.
Ich meinte jedenfalls die Spinner in den Foren, nicht diejenigen in den virtuellen Tagebüchern.  ]-[

Gute Nacht für heute.
Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: boehm am 27. März 2013, 00:05:39
@kidpratunam

Genau so sehe ich das auch! Sehr guter Kommentar von dir.... }} }} {* {*
Titel: Mao mao, mai dii
Beitrag von: hmh. am 04. April 2013, 20:27:55
Gestern sah ich in der Vorschau unter "Letzte Beiträge" das neue Thema "Mao mao, mai dii" von schiene im Sammelsurium.  ]-[
OK, überlegte ich messerscharf, es geht um folgendes: es war einer besoffen, aber unser dii war es schon mal nicht.  }}

Bin ich TIP-geschädigt?  ???
Titel: Re: Mao mao, mai dii
Beitrag von: dii am 04. April 2013, 21:48:33
es geht um folgendes: es war einer besoffen, aber unser dii war es schon mal nicht.  }}

...kann man soooo nu auch wider nicht sagen  ;]  bloß wann ? besoffen   :]
Titel: Carol's Cookies
Beitrag von: hmh. am 08. April 2013, 12:19:57
Auch in den für uns normalerweise viel zu entlegenen Bangkoker Außenbezirken stößt man gelegentlich mal auf eine Überaschung:

Carols Cookies:  (http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:uOCJzE33Js4J:carolscookie.com/+www.carolscookie.com&cd=1&hl=en&ct=clnk&gl=th) (http://www.thailand-tip.com/fileadmin/userfiles/redakteure/hmh/CarolsCookies.jpg)

Wie von Muttern, ohne Geschmacksstoffe, ohne Farbzusätze, ohne Konservierungsstoffe.  ;}

Unsere Lieblingsplätzchen sind umgezogen:

Carol's Cookies (Bakery & Coffee Shop)
Home-made delicious Cookies, Cakes and Crispy for all Occasions  .
Free Home delivery for Office party, Seminars / Birthday party / Wedding

175/6 Mu 6,
Soi 60, Th. Phra Ram 2 ("Rama II Rd"),
Samae Dam, Bang Khun Thian
Bangkok 10150

Tel / Fax: (02) 894 01 31; contact[ät]carolscookie.com; Webseite: www.carolscookie.com
Die Inhaberin heißt Jenny, Carol ist der Name der Tochter, die nach der Schule schon fleißig im Laden mithilft.  ;}
Titel: Re: Carol's Cookies
Beitrag von: somtamplara am 08. April 2013, 13:27:07
Lecker  ;}
Aber Hauslieferservice leider nur in Bangkok  :(
Die sollten mal ueber Paketversand nachdenken.
Bei Keksen ja vergleichsweise gut machbar.
Titel: Wo sind sie nur untergekommen? oder auch: Gibt es ein Forenleben nach der Umlaufbahn?
Beitrag von: hmh. am 28. April 2013, 01:43:04
Die irren Missionare bleiben den Foren erhalten. Dagegen verschwinden langsam aber sicher die Schreiber, die ernsthaft was zu sagen haben.

Du hast einen prominenten Mitstreiter. Sein Spruch ist zwar polemisch und wohl auch rein sachlich überzogen, aber ein Körnchen Wahrheit ist schon dabei:

Zitat
“Mindestens die Hälfte aller Leute, die sich im Internet zu Wort melden, sind frustrierte, gelangweilte, zu verbaler Gewalt neigende Soziopathen, die vereinsamt sind und einfach nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen.”

Henryk M. Broder

(Zufallsfund, nicht bei Broder, sondern auf der Webseite meines geschätzten Landsmannes und Kollegen Ulf J. Froitzheim: http://wp.ujf.biz/?p=5283 )

Eigentlich können wir uns selbst gratulieren, daß wir unsere Foren-Soziopathen in der Vergangenheit immer recht gut im Griff hatten bzw. rechtzeitig in eine Umlaufbahn oder auf die Golanhöhen geschickt haben.  :]

Mancher von diesen Kriegern kam sogar geläutert wieder zurück und gehört heute, sei es in der alten, sei es in einer neuen Inkarnation, (wieder) mit zu unserer Lagerfeuerrunde.

In diesem Sinne  [-]
Titel: Re: Wo sind sie nur untergekommen? oder auch: Gibt es ein Forenleben nach der Umlaufbahn?
Beitrag von: El Bucanero am 29. April 2013, 16:37:51
Mancher von diesen Kriegern kam sogar geläutert wieder zurück und gehört heute, sei es in der alten, sei es in einer neuen Inkarnation, (wieder) mit zu unserer Lagerfeuerrunde.

Solltest du damit auch mich ansprechen, kann ich dir versichern, dass sich meine Inkarnation in einem bescheidenen Rahmen halten wird.

Denn, alles ist hier mehr oder weniger beim alten. Der SANUK Faktor auf bescheidenem Level. Immer noch leben die meisten Threats hier vom herunter machen der Thais. Das in Deutscher Gründlichkeit und entsprechender Herrenmenschen Art.   {:}
Ein anderer Verscheuchter würde schreiben: "Ärm Säue eben! Die sind alle schlussendlich auch nur wegen den Weibern nach Thailand."

Thailand den Thais! Sonst, fliege ich da nicht mehr hin...
Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: dart am 29. April 2013, 22:23:21
Gut, das wir mal darüber geredet haben!  8)

Ich hoffe die Frage ist politisch korrekt...Warum hast du dich eigentlich wieder angemeldet? (Die Frage könnte ich eigentlich gleich weiterreichen an die ganzen Freggel die sich die Mühe machen sich täglich einzuloggen, aber niemals etwas geschrieben haben, oder schreiben werden)

Eher unwahrscheinlich das Hans und Roy dich zu diesem Schritt überreden mussten. :-)


Zitat
kann ich dir versichern, dass sich meine Inkarnation in einem bescheidenen Rahmen halten wird.

Denjenigen, die sich engagieren, wird deine Verweigerung genau so weit am *Hintern* vorbei gehen, wie die anonymen Freggel, die sich ständig einloggen, und auch nicht mehr Lesespass haben, wie Besucher XY. :-)


Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: El Bucanero am 30. April 2013, 00:37:17
Gut, das wir mal darüber geredet haben!  8)

Ich hoffe die Frage ist politisch korrekt...Warum hast du dich eigentlich wieder angemeldet?

Sach mal... Getroffene Hunde bellen oder was?   ??? 

1. Geht dich das nix an und
2. frage ich mich mit welchem Nick du dich zu Urzeiten des Tipforums, als es noch in der unsäglichen Baumstruktur daher kam, eingeloggt hast? Oder bist du eher ein Newbie in Sachen Tipforum?  :-)

Zitat
Eher unwahrscheinlich das Hans und Roy dich zu diesem Schritt überreden mussten. :-)
Nö! Dieses Mal nicht wirklich so wie auch schon...   :D Erwachsene Menschen können manchmal auch über den eigenen Schatten springen.   [-]

Zitat
Denjenigen, die sich engagieren, wird deine Verweigerung genau so weit am *Hintern* vorbei gehen, wie die anonymen Freggel,

Du kannst aber auch gut Freggeln fleglen.   ;]   ;}

Titel: Re: Wo sind sie nur untergekommen? oder auch: Gibt es ein Forenleben nach der Umlaufbahn?
Beitrag von: namtok am 30. April 2013, 00:50:36

Thailand den Thais! Sonst, fliege ich da nicht mehr hin...





(https://fbcdn-profile-a.akamaihd.net/hprofile-ak-ash4/c71.23.289.289/s160x160/292040_238065676250337_82052849_n.jpg)


uns nicht, und die Thais auch nicht    {:}
Titel: Re: Wo sind sie nur untergekommen? oder auch: Gibt es ein Forenleben nach der Umlaufbahn?
Beitrag von: El Bucanero am 01. Mai 2013, 14:51:02
und die Thais auch nicht    {:}

Dann musst du wohl eine Halbthai sein, dass du so genau weisst was die wollen.    :]

Solange ich sogar gel. dafür bezahlt werde, dass ich mich in meinem ehemaligen Beruf in Thailand zeige, sehe ich das gar nicht so. Allerdings habe ich dabei nix mit Agrarexpertinnen zu tun. Nicht mal mit Leuten der Tourismus Industrie. Die laufen auch nicht mit einem Dauergrinsen herum und können ganz gepflegt auch in gutem Englisch fluchen.   ;D
Titel: Nach dem Tod ist Ende, dunkel, Feierabend...
Beitrag von: hmh. am 06. Mai 2013, 21:38:51
Buci, natürlich geht dem dart das auch was an, mein Papierkorb ist doch öffentlich...  [-]

Aber hier was aus aktuellem Anlaß:

Hat denn schon einer der Gläubigen, egal von welcher Vereinigung, den Beweis angetreten, dass es seinen Gott gibt???

Nach dem Tod ist Ende, dunkel, Feierabend. , soll ich es dir beweisen???

http://www.youtube.com/watch?v=7363w-Mgy34  }}

Wir alle haben nur einen Versuch auf dem Weg vom Geburtskanal zum Grab. Nutzen wir ihn!  :)
Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: dart am 06. Mai 2013, 22:10:38
Aber hoppla, bin ich da Seilschaften aus dem Elfenbeinturm auf die Zehen getreten.? C--

Na, schau mer mal ob dem El Buci noch ein paar lesenswerte Beiträge gelingen. :-)
Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: tom_bkk am 07. Mai 2013, 02:39:20
@buci

Zitat
Denn, alles ist hier mehr oder weniger beim alten. Der SANUK Faktor auf bescheidenem Level. Immer noch leben die meisten Threats hier vom herunter machen der Thais. Das in Deutscher Gründlichkeit und entsprechender Herrenmenschen Art.
... Thailand den Thais! Sonst, fliege ich da nicht mehr hin...

Naja, bei dir hat sich ja auch nicht viel geaendert - pack deinen Spruch lieber wieder in die Signatur, das spart Tippen oder Copy und Paste  ;D
Ansonsten empfehle ich diese Lektuere: http://ladyinter.com/ ... so quasi das Ausgleichsgewicht zu den Herrenmenschen in TH  C--

Zitat
... Nicht mal mit Leuten der Tourismus Industrie.

Wie schaffst du das?
Titel: Re: Nach dem Tod ist Ende, dunkel, Feierabend...
Beitrag von: El Bucanero am 07. Mai 2013, 19:11:00
Wir alle haben nur einen Versuch auf dem Weg vom Geburtskanal zum Grab. Nutzen wir ihn!  :)
Aber mit Vorsicht! Als ich damals, nach dem Verlassen des Kanals, nach hinten geschaut habe, haben die mir doch glatt einen aufs Fudi verpasst.    :'(

Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: El Bucanero am 07. Mai 2013, 19:15:16
@buci
Ansonsten empfehle ich diese Lektuere: http://ladyinter.com/ ... so quasi das Ausgleichsgewicht zu den Herrenmenschen in TH  C--

Die Seite wurde mir auch schon nahe gebracht. Stundenlang wurden mir da Postings übersetzt. War sehr kurzweilig.. zumindest eine Zeit lang...   :]


Titel: Glückwunsch!
Beitrag von: hmh. am 10. Mai 2013, 02:18:38
...ich bin jetzt mit einer gebildeten Frau zusammen und es gefällt uns. Wohl liegen unsere Studienrichtungen und unsere Arbeitsthemen weit auseinander aber es klappt prima.

Hallo Cee,
jetzt bin ich aber baff! Hast Du etwa die Lukrezia doch noch rumgekriegt? :o  {*  :-X

Naja, egal, so oder so meinen Glückwunsch! [-]
Titel: Wagner Oper Tannhäuser im Düsseldorfer Schauspielhaus
Beitrag von: hmh. am 10. Mai 2013, 03:07:37
Die skandaloese und primitive Auffuehrung der Wagner Oper Tannhäuser im Düsseldorfer Schauspielhaus wird abgesetzt.
(Gaskammern, Nazi Schergen und und und) Proteststuerme und Buhrufe von Anfang an.

"Von Donnerstag an sollte Tannhäuser nur noch konzertant, also mit Musik und Gesang, aufgeführt werden"

Leider steht in dem Artikel nicht, wieviel oeffentliche Gelder fuer diesen Dreck verschwendet wurden
.
Ich finde, daß die Dekoration dieser Oper im Düsseldorfer Schauspielhaus ausgezeichnet zu Wagner gepaßt hat.  ;}

Meiner Meinung nach ist der eigentliche Skandal, daß die schwülstigen überlangen Machwerke dieses Schnorrers, Frauenfeinds, Kriechers (in die Hintern der Mächtigen seiner Zeit, die Geld hatten), Nekrophilen, Zockers, Selbstvergötterers und Rassenwahnsinnigen Richard Wagner seit bald eineinhalb Jahrhunderten überhaupt weiter aufgeführt wurden und werden, so daß fast die gesamte, zu 90 % ebenfalls vorbelastete Verwandschaft, auch nach 1945 und bis heute noch schön weiter als Maden im Speck des Geldes anderer Leute leben konnten und können.  {/

Das jährliche Schaulaufen der Promis, Halbpromis und Politiker in Bayreuth, die zum Teil keinen blassen Schimmer von irgendeiner Kunst haben, finde ich als Steuerzahler noch nicht einmal mehr lächerlich.  >:

(Ähnliches gilt für mich allerdings auch für andere grundlos Hofierte unserer Gesellschaft, vom Antisemiten und Frauenverachter Martin Luther bis zur frömmelnden Flachschwätzerin Margot Käßmann)

Es gab und gibt unglaublich viele geniale europäische Musiker, von Bach und Vivaldi über Verdi und Johann Strauß Vater und Sohn bis zu George Harrison, Bob Dylan, Reinhard Mey, Eric Clapton und Elton John.

Ab in den Mülleimer der Geschichte mit dieser verstaubten, spießigen Wagner-Unkultur. Wir brauchen sie nicht, um als Europäer stolz auf unsere Kultur zu sein.

Hintergrund zum Einlesen: Die Hetzer. Eine Ausstellung über Gewalt und Politik  http://www.vhs.at/2012.html (http://www.vhs.at/2012.html)

Naziverseuchte Familie Wagner: http://www.welt.de/kultur/history/article106158608/Es-war-ein-Englaender-der-Hitlers-Judenhass-praegte.html

Es gibt allerdings auch einige Aufrechte, zum Beispiel Gottfried Wagner: http://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/kultur/buehne/Literatur-Musik-KORR-Inland-Wagnerjahr;art7734,4748232

Hier ein Buch von ihm zum kostenlosen herunterladen:
Gottfried Wagner: Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Richard Wagner – Ein Minenfeld.
http://www.ullsteinbuchverlage.de/media/9783549074411.pdf
Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: jock am 10. Mai 2013, 07:34:52
@hmh

Sehr richtig !

Ab in den Muelleimer der Geschichte mit Wagner und Reinhard Mey gleich
dazu.

Was will den dieser Frauenversteher mit seinem Bekenntnis,dass er seine Soehne
fuer den Krieg nicht hergibt,bei dem immer der Gaertner der Moerder ist und lyrisch
behauptet,dass ueber den Wolken,die Freiheit grenzenlos sei,ohne jemals mit
Air Berlin mit Umsteigen, nach SOA geflogen zu sein.

Hier sieht man,dass die Vorlieben fuer Kunstgattungen verschieden sind und Stoff
fuer Kritiken jederzeit verfasst werden koennen.

Man kanns drehen wie man will,Wagner wird nun mal als namhafter Komponist ge-
handelt.Der Themenkreis seiner Werke behandelt nun mal,die duestere,bedeutungsschwere
(deutsche) Sagenwelt,die sogarnicht in die heutige Zeit passt.
Dass sich dieses Genre ausgezeichnet mit der Herrenmenschenideologie der Nazis ver-
binden liess,hatte zur Folge,dass die Familie Wagner und Hitler einander wohl sympatisch
fanden.
Aber das ist gottseidank schon einige Zeit her und man sollte an der, heute am Ruder befindlichen
Generation der Wagner,s ,nicht Sippenhaftung ueben.

Dass die Inszenierung des Tannhaeuser ein Schmarrn ist und zurecht abgesetzt wurde,sollte
die Kulturschaffenden trotzdem nicht abhalten,sich an Neuinszenierungen schwieriger Stoffe,
zu versuchen.Auch mit oeffentlichen Geld,den keine Buehne oder Opernhaus kommt ohne
Subventionen aus und wie arm waere das Land der Denker,Dichter,Komponisten und Auto-
weltmeister ohne solche.

Uebrigens,ich mag Reinhard Mey,sehr sogar !

Jock
Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: somtamplara am 10. Mai 2013, 08:35:47
jock: sehr guter Beitrag.
Weils dem "Fuehrer" gefallen hat, ist es keine Kunst (mehr). Schmarren!

Wer Reinhard Mey hoeren mag, solls tun.
Zum Glueck muss man es nicht  ;D
Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: boehm am 10. Mai 2013, 09:23:03
Stimmt!

Der Badenweiler Marsch ist ja auch nicht erlaubt, nur weil er des Führers Lieblingsmarsch war.

Dabei ist der genau wie Alte Kameraden oder Preußens Gloria ein sehr guter Marsch!
Titel: Re: Nicht nur "Aus meinem Papierkorb"
Beitrag von: somtamplara am 10. Mai 2013, 09:40:19
Der Badenweiler Marsch ist ja auch nicht erlaubt
Laut WiKi:
verboten ist er nicht, aber streng geaechtet (z.B. bei der Bundeswehr).
Und wenn er zu besonderen Anlaessen gespielt wird, dann als "Badonviller" nach dem lothringischen Originalnamen.
Im Vergleich zu Richard Wagner (gest. 1883 !!!) wurde dieser Marsch von einem "Militärmusiker" 1914 komponiert und
ist direkt als "Triumphmarsch" zum Sieg gegen die Franzosen zu verstehen.


Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 20. Mai 2013, 05:11:54
Die ewig beleidigten Mohammedaner sind wieder mal ganz besonders heftig beleidigt.  {:}
Dann muß es ja wohl ein besonders "treffender" Scherz gewesen sein   :o  {+

(http://www.20min.ch/dyim/a52cc4/B.M600,1000/images/content/2/4/1/24189643/8/topelement.jpg)

Zitat
«Sie wird dir dein Hirn rausblasen», «Sie wird dich bis zum Tod lieben», oder «Hoffentlich wird dein Geburtstag zum richtigen Kracher»: Solche Sprüche gibt die Kopftuch tragende Amina auf den Karten von sich. Zieht man an einer kleinen Schnur an der Karte, quasselt die Spielzeugpuppe auf Arabisch. In Chicago verkaufen sich die Karten sehr gut, wie WGN-TV berichtet – in manchen Läden sind sie gar bereits ausverkauft.

http://www.20min.ch/panorama/news/story/Terroristen-Puppen-veraergern-Muslime-24189643


Die einzige ernstzunehmende Religion ist und bleibt eben die des Fliegenden Spaghettimonstrums. http://www.pastafarianismus.de/
http://www.stern.de/panorama/spassreligion-fliegendes-spaghettimonster-wiener-darf-nudelsieb-auf-fuehrerscheinfoto-tragen-1705651.html

Alle anderen Frommen, Frömmler, Zauselbärte und sonstige {:} stehen mit ihren heiligen Büchern auf dieser speziellen Liste:

(http://sphotos-f.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-frc1/p480x480/401889_264636300349911_1954702530_n.jpg)
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: dolaeh am 21. Mai 2013, 09:54:39
 :] :] :] :] :] :] :] :] :]
Titel: Kennen die Mohammedaner so etwas ähnliches wie Aprilscherze?
Beitrag von: hmh. am 22. Mai 2013, 13:57:12
Habe absichtlich nicht nachrecherchiert, ob das nicht ein gut erfundener Blödsinn ist...  {:} Vor wenigen Jahren hätte man sowas ja bei einer derartigen Meldung automatisch vermutet (und von Sport versteh ich sowieso bloß "alle doof"), aber heute...  ???

http://www.shortnews.de/id/1027034/fc-bayern-muenchen-integration-einer-moschee-in-die-allianz-arena?fb_ref=recommend

Zitat
Der Fußballverein Bayern München möchte für seine muslimischen Spieler und Fans eine Moschee in die Allianz Arena einbauen.
...
Das Vorhaben ist auf einen Antrag vom bayerischen Mittelfeldspielers Franck Ribery zurückzuführen, der eine Moschee mit einem dazugehörigen Vorbeter und einer muslimischen Bibliothek in der Arena haben möchte.

Dies soll den islamischen Bayern-Fans und Spielern die Möglichkeit geben, dort ihren religiös ausgerichteten Ritualen nachzugehen, berichtet der Nachrichtendienst "On Islam". Der Verein will dafür einen Großteil der Baukosten übernehmen.

Künftig "Hintern hoch, Kopf runter" in einer Allianz-Moschee? --C  Ob die Zauselbärte jetzt gleich wieder beleidigt sind, wenn in ein paar Stunden die nächste Meldung kommt, daß einer direkt daneben dann einen Pfaffen installieren will und ein paar Meter weiter künftig buddhistischer Singsang erklingt? Ja, und eine Synagoge und einen Hindu-Tempel brauchen wir dann selbstverständlich auch noch.  {[

Warum können die Zauselbärte und sonstigen Frömmler nicht einfach ihre "Friedensreligionen" einpacken und bei sich daheim friedlich praktizieren, ohne uns Anhänger der einzig wahren Religion des fliegenden Spaghettimonstrums damit in der Öffentlichkeit krieger... äh, nee: tierisch zu nerven?

... Obwohl, hab natürlich vergessen: Fußball ist ja selbst ne Religion. --C  >: Immerhin einen Hauch trolleranter als ein paar andere... {+
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: TiT am 22. Mai 2013, 14:23:49
Hans, ich hätte nicht das geringste Problem damit, hier jeden Muselmanen seinen persönlichen Jodelspargel, äh, Minarett, errichten zu lassen - gleich nach der ersten internationalen Christenkonferenz in Mekka.  ]-[
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: El Bucanero am 22. Mai 2013, 15:34:12
Hans, ich hätte nicht das geringste Problem damit, hier jeden Muselmanen seinen persönlichen Jodelspargel, äh, Minarett, errichten zu lassen - gleich nach der ersten internationalen Christenkonferenz in Mekka.  ]-[

Minarette aber auch Kirchtürme braucht es für das Praktizieren einer Religion nicht. Dazu sind Moscheen und Kirchen gedacht. Minarette, Kirchtürme und dergleichen sind nämlich nur Machtsymbole und höchstens um Lärm zu machen und provozieren geeignet.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: jock am 22. Mai 2013, 15:38:22
@hmh.

Der FCB ist kein Fussballverein (mehr).

Wir sprechen von einer Aktiengessllschaft mit Aufsichtsrat,Vorstand und
einer florierender Geschaeftstaetigkeit,die guten Gewinn abliefert, sowie
in der Unterhaltungsindustrie beheimatet ist.

Zudem ist dieses Unternehmen privat.

Wenn also die Geschaeftsfuehrung beschliesst,einen Gebetsraum fuer
muslimische Glaeubige einzurichten,geht das zunaechts niemanden etwas an.

Auch kann man davon ausgehen,dass nicht Jux und Tollerei,die Triebfeder dazu
ist,sondern dass dahinter sicherlich ein Kalkuel steckt.Sei es,dass man muslimische
Spieler damit besonders motivieren will,sei es,dass man eine Vorsorge trifft,von
religioes motivierten Terrorattacken,verschont zu bleiben.

Aber darueber soll sich jeder selbst eine Meinung bilden.

Verwundert bin ich allerdings von der Wortwahl im Beitrag.

"Zauselbaerte"," Hintern hoch,Kopf runter" - hatte Deutschland nicht schon
einmal eine Zeit,wo Verspottung besonders cool war ?

Jock

Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: malakor am 22. Mai 2013, 16:03:39
Ich hoffe, dass Ribery nicht noch einen Raum verlangt, wo er seine beruehmten jungen Damen empfangen kann.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: namtok am 22. Mai 2013, 17:08:48
Wie jagt man Ribery am besten.  ??? 

Mit einem Bier:  [-]


http://www.youtube.com/watch?v=serxqTK4x-w
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: dart am 22. Mai 2013, 17:25:01
Wenn das kein Fake wäre, würden alle großen Nachrichtenmagazine bereits darüber berichten.
Just my 2 cents. ??? :-)
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 22. Mai 2013, 20:30:54
"Zauselbaerte"," Hintern hoch,Kopf runter" - hatte Deutschland nicht schon
einmal eine Zeit,wo Verspottung besonders cool war ?

Na und? I am offended! - So what? http://www.youtube.com/watch?v=PaJelU29jeI

Was mich betrifft, war es mir schon immer ein besonderes Vergnügen, mich über Frömmler jeder Couleur lustig zu machen, die einen bescheuerten Hut aufsetzen, sich in seltsame Kleidungsstücke wickeln, sich einen schmutzig wirkenden Bart stehen lassen, an kompletten Unsinn glauben, den auch noch predigen und dann als Abschuß obendrauf auch noch von anderen Leuten erwarten, daß man sie aufgrund ihres zur Schau gestellten mentalen Problems und ihrer übernatürlichen Halluzinationen nicht nur mit Spenden bedenkt, sondern auch noch besonders respektiert.  {:}  --C

Bertrand Russell, Mark Twain, Goethe, Schopenhauer, Friedrich "der Große"  {+ Karl Marx, Nietzsche, Panizza. Henry Miller, Brecht, Albert Camus und viele (sehr viele) andere sahen das genauso.

Wenn Du alle diejenigen aus den Bücherschränken schmeißen willst, die sich über Religionen lustig gemacht haben, dann bleiben Dir aber immerhin noch der Wachtturm, die Morgenandacht auf Radio Vatikan und die gedruckten Predigten der Zauselbärte...  :]

Die letzteren sind sowieso grundsätzlich über alles beleidigt was nicht in ihrer heiligen Kriegsanleitung steht, warum sollte ich also in irgendeiner Weise auf derartige Leute Rücksicht nehmen, die sich vorwiegend mit den Problemen anderer Leute beschäftigen? (Über 60 % des Korans beschäftigt sich damit, wie man "Ungläubige" behandelt, bekämpft, erniedrigt und ermordet)

Über Islam: http://www.youtube.com/watch?v=cxlO7DLC6p8

Ich für meinen Teil höre lieber solchen Leuten zu:
1. Teil: http://www.youtube.com/watch?v=We0rseERXR0
2. Teil: http://www.youtube.com/watch?v=mWMb4Up8yxA

Die Rede war eine Replik auf eine vorangegange Rede des verlogenen Islamisten und "Moslembrüder"-Freundes Idriz, der in München am Stachus mit Saudi-Geld eine Moschee bauen will.
Titel: Re: Auch ein Aprilscherz ?
Beitrag von: .derbayer. am 22. Mai 2013, 21:44:01
Aprilscherz   {; {;

Saudis streiten über Zuschauer-Plätze für Frauen

(http://cdn4.spiegel.de/images/image-498457-breitwandaufmacher-ueol.jpg) SZ  ap/dpa

Der Präsident des saudi-arabischen Fußballverbandes hat eine Debatte über Frauen als Zuschauerinnen bei Fußballspielen ausgelöst. Ahmed Eid hatte weiblichen Fans in Aussicht gestellt, künftig Zutritt in ein neues Stadion zu bekommen. Später musste er seine Aussagen revidieren.

Der Kontakt zwischen den Geschlechtern im öffentlichen Leben ist in Saudi-Arabien verboten, Frauen dürfen sich in dem Land nicht überall frei bewegen. Selbst Sport ist für sie nur in wenigen Ausnahmefällen erlaubt. Zumindest für die weiblichen Fußballfans gibt es nun aber ein wenig Hoffnung. Der Präsident des Nationalen Fußballverbands SAFF, Ahmed Eid, hat angekündigt, Frauen künftig ins neue Fußballstadion von Dschiddah einzulassen.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/saudi-arabien-debatte-um-zuschauer-plaetze-fuer-frauen-a-901134.html

Es lebe der Sport. .
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: franzi am 22. Mai 2013, 21:44:40
So läuft also der Hase, du stellst dich mit
Zitat
Bertrand Russell, Mark Twain, Goethe, Schopenhauer, Friedrich "der Große"  Doh Karl Marx, Nietzsche, Panizza. Henry Miller, Brecht, Albert Camus und viele (sehr viele) andere sahen das genauso.
auf eine Linie ;D

Und zu Broder bringe ich einen Vergleich

Broder: RTL
Scholl-Latour: ARTE

Vor weit über 40 Jahren habe ich eine einwöchige politische SPÖ Schulung in Wien genossen, da hat man uns sinngemäß genau das gelehrt, was Broder scheinbar nach wie vor mit Erfolg vorbringen kann {{

fr
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 22. Mai 2013, 22:54:39
Du weißt aber jetzt schon noch vage, was die SPÖ ist, und Du weißt auch, worum es in der Rede von Broder ging, oder?  ???

Der ehemals linke Broder hat sich jedenfalls weiterentwickelt, andere nicht. ;)

Seine überwiegend frei gehaltene Rede in Tutzing (siehe oben, letzter Youtube-Link) war vom Feinsten, besonders sein Vorschlag, Islamisten, Halsabschneidern und Haremsbesitzern das Mobiltelephon wegzunehmen und ihnen dafür eine Buschrommel zu geben. }}  {*  ;}

du stellst dich mit ... auf eine Linie

Na klar! Soll ich mich vielleicht mit Bischof Huber, Frau Käsmann (absichtlich so geschrieben) und anderen halluzinierenden, frömmelnden Maden im Steuerspeck oder irgendwelchen Verschwörungstheoretikern auf eine Linie stellen oder denen nacheifern?  --C

Du eiferst Deinen Vorbildern nach, andere Leute suchen sich eben andere aus.  :)
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Könick am 23. Mai 2013, 00:45:50
hmh.: Was mich betrifft, war es mir schon immer ein besonderes Vergnügen, mich über Frömmler jeder Couleur lustig zu machen, die einen bescheuerten Hut aufsetzen, sich in seltsame Kleidungsstücke wickeln, sich einen schmutzig wirkenden Bart stehen lassen, an kompletten Unsinn glauben, den auch noch predigen und dann als Abschuß obendrauf auch noch von anderen Leuten erwarten, daß man sie aufgrund ihres zur Schau gestellten mentalen Problems und ihrer übernatürlichen Halluzinationen nicht nur mit Spenden bedenkt, sondern auch noch besonders respektiert.  Crazy2  Crazy

Auch über diese?

http://ts1.mm.bing.net/th?id=H.4963119177337008
http://ts4.mm.bing.net/th?id=H.4963119177337007
http://ts4.mm.bing.net/th?id=H.4859881055127787
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 23. Mai 2013, 01:15:14
Ich habe oben ganz deutlich und unmißverständlich geschrieben:

Frömmler jeder Couleur

Also warum fragst Du dennoch extra nochmal für eine ganz bestimmte Art der Frömmler nach ?  --C  

Hast Du ein besonderes Problem mit dieser besonderen Art von Frömmlern? Sind das zum Beispiel Deine Nachbarn und ärgern Dich ganz besonders? Treten Sie in Deiner Gegend vielleicht in großen Horden auf und sind deshalb besonders unangenehm oder nerven auch nur?

Wenn man böswillig wäre, könnte man natürlich auch annehmen, daß so ein Nachfrager selbst ein religiöser Spinner sein könnte, der zum Beispiel der Religion der verkappten :-X angehört, und außerdem noch beim Wiederholungsverein ist, aber die andere Religion, die er nicht mag, eigentlich überhaupt nicht kennt.  {+

Eine Sorte lieber Mitmenschen, deren Glaubensbekenntnis in etwa so geht: "Ich hab ja nichts gegen Juden, aaaaber..."  --C

Über diese Sorte Flachschwimmer mache ich mich zum Beispiel auch immer ganz besonders gerne lustig  :]  }}

Religiösen Spinnern kann man als denkender Mensch überhaupt ganz grundsätzlich nur mit Humor ernsthaft begegnen.

Hier macht es einer vor: Atheist Sam Harris in der Diskussion mit einem agressiven Rabbi, dem er die Zähne mit Humor zieht: http://www.youtube.com/watch?v=22cYcsVPOok
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: jock am 23. Mai 2013, 05:16:50
@hmh

Dein Spott ueber Froemmler,laesst den Schluss zu,dass du nicht an einen
Gott glaubst.

Gut,das ist deine Ueberzeugung,die ich akzeptiere.

Aber da ist etwas,was mich stutzig macht,vorallem nachdem du Nietsche
als Zeuge aufrufst.

These 1 Nietsche sagt,Gott ist tot
These 2  Gott sagt,Nietsche ist tot

These 1 ist unbewiesen
These 2 ist bewiesen

analog dazu

These 1 hmh sagt,Gott ist tot
These 2 Gott sagt,hmh ist (in 50 Jahren) tot

These 1 ist unbewiesen
These 2 wird dann bewiesen sein

Es war nicht meine Absicht,eine Diskussion ueber Religionen in Gang
zu setzen und will sie auch nicht fuehren.

Der Hintergrund meines Beitrags war,dass ich zu erkennen glaube,dass
mit deinem Spott,eine Menge Intoleranz,Vorurteil und Verallgemeinerung,
einhergeht.
Und zwar mit einer Wucht,die erstaunt.

Jock
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 23. Mai 2013, 12:23:30
These 1 Nietsche sagt,Gott ist tot
These 2  Gott sagt,Nietsche ist tot

These 1 ist unbewiesen
These 2 ist bewiesen

analog dazu

These 1 hmh sagt,Gott ist tot
These 2 Gott sagt,hmh ist (in 50 Jahren) tot

Dieses Geschwurbel sagt mir nichts. Ich finde es außerdem zu flach, denn Gott ist nicht tot, sondern er existierte nie und leider gibt es auch kein Fegefeuer, in dem die Maden im Speck dieses Wahnsinns, die Kinderschänder und alle, die seit Jahrhunderten das Volk absichtlich dumm halten, einst geröstet würden.

Wer Nietzsche nicht nur aus dritter Hand gelesen hat, weiß zudem, daß er sich nicht auf eine wirkliche Person "Gott" bezog, sondern den toten Gott als Metapher für den toten Glauben verwendete.

Meiner Meinung nach sollte sich jeder Mensch, der das Glück hatte, ein nennenswertes Niveau an Bildung zu erreichen, sei es durch Glück und Geburt (Gesellschaft, Elternhaus) oder eigene Anstrengung, um die Ausmerzung der Dummheit und religiösen Einfalt sowie der zu einem großen Teil auch dadurch bedingten bzw. verschärften Ungerechtigkeiten auf der Welt kümmern.

Selbstverständlich "mit Wucht", und zwar mit der größtmöglichen, die ihm gegeben ist. Und ganz besonders gegen alle feigen und denk-feigen Relativierer:

Stephen Fry: "Then what are you for?" ("Wozu gibt es Euch dann überhaupt?"): http://www.youtube.com/watch?v=jGFS_hkHfCc
Schade, daß solche Diskussionen wohl nur im angelsächsischen Raum möglich sind: http://www.youtube.com/watch?v=-Zb0-yI3q9A

Gegen die nicht nur kriminelle, sondern sogar mörderische Ansicht bestimmter Leute im Vatikan zum Beispiel, daß Aids zwar furchtbar schlimm sei, aber Kondome noch viel schlimmer seien, sollten alle vernünftigen Menschen zu allen Zeiten alle nur irgendwie verfügbare "Wucht" entgegensetzen.

Nur weil dies nicht überall und bei jeder Gelegenheit geschieht, da es zu viele feiste frömmelnde und angepaßte Maden im Speck dieses Systems gibt, ist es möglich, daß sich unter den Augen aller Menschen ein Verein von eigentlich völlig unnützen Männern zusammengefunden hat, der seit 2000 Jahren unter anderem eine perverse Art von Ring für Kindersex und anderen moralisch nicht gerechtfertigten Dingen betreibt, der die Folgen vertuscht, der dies weiterhin tun wird, der sein unermeßliches Vermögen durch Lug und Trug zusammengerafft hat und der sich dabei auch noch als Großschmarotzer vom steuerzahlenden Volk (ich meine damit nicht die Kirchensteuer) aushalten läßt.

Und das alles nur, weil er verspricht, sich um Probleme zu kümmern, die wir ohne diese Leute überhaupt nicht hätten.

Es mag einige besonders einfältige Frömmler geben, die sich "ehrlich" zu gewissen frommen Halluzinationen hingezogen fühlen, aber in den letzten etwa 30 Jahren, habe ich aus dieser Richtung fast nur noch Leute erlebt, die ihren "Glauben" entweder aus Dummheit oder als Zyniker predigen.
Titel: Früchte, die uns nicht schmecken
Beitrag von: hmh. am 28. Mai 2013, 03:04:58
...die westliche Welt hat es ... nicht anders verdient, in ihrer Gier ... ;]

Jahrzehntelanges Outsourcing von Technologie und Know How trägt seine Früchte, auch wenn die uns nicht schmecken.

Was ich soeben in einem privaten Gespräch erfahren habe, hat indirekt auch mit Outsourcing zu tun:

Die Früchte in unserem Land sehen zum Beispiel so aus, daß es in Kitzingen ein mit sehr erheblichen Millionenbeträgen an Steuergeldern gebautes (gutes) Kreiskrankenhaus gab bzw. in "weiterentwickelter" Form auch noch gibt. Darin baute man u. a. eine tolle Physiotherapieabteilung mit Bewegungsbad ein, die weit und breit vorbildlich war, sich bei allen Patienten, die jemals da drin waren, des besten Rufes erfreut, blitzsauber ist, und von freundlichen Mitmenschen geführt wird, die engagiert sind und ihren Job verstehen.

Kurz, eine dieser wunderbaren Einrichtungen, die die Gesellschaft einmal beschlossen hatte, sich leisten zu können und die einem wirklich helfen können:
Mutter und Kind-Schwimmen (mindestens 31 Grad Wassertemperatur), Behandlung rheumatischer Patienten, Sehnenrisse, Sportverletzungen, Arthrosen etc. pp.

Das beste was es dafür gibt, ist Bewegung im warmen Wasser.

Abgesehen davon ist es die einzige Einrichtung dieser Art in dem kleinen Landkreis und darüber hinaus.

Inzwischen ist diese Einrichtung "natürlich" (?) längst mehr oder weniger "privatisiert". Theoretisch. Denn in praxi sitzen die gleichen Leute oder ihre Nachfolger in den Verwaltungsräten, die seinerzeit mit Steuergeldern den alles andere als billigen, ambitionierten Bau beschlossen hatten, wie zum Beispiel der Vorgänger unserer privat eigentlich fast immer suuuper-netten Landrätin  :-* (nur die CSU, die sie nicht wollte, war und ist anderer Meinung  :] ) , die jetzt als unsere Vertreterin im gleichen Rat sitzt:

(http://www.klinik-kitzinger-land.de/media/www.klinik-kitzinger-land.de/thm/med_3/1236_landraetin.jpg)
Landrätin Tamara Bischof  ]-[   }} :o  ;)

Kurz, dieser Verwaltungsrat beschloß nun auf Vorschlag der Klinikverwaltung, weil damit ja nichts verdient wird, das Bewegungsbad zu schließen. Einfach so und mit "gutem Grund".
Schließlich muß das einzige Krankenhaus weit und breit ja wirtschaftlich rechnen, nicht wahr?

Muß ein einziges Krankenhaus in einem Landkreis wirtschaftlich rechnen und darf eine solitäre Einrichtung, auf die kranke Menschen angewiesen sind, einfach schließen?

Und wenn, wäre es nicht viel wirtschaftlicher, bei Ärzten und Patienten mal bitteschön etwas Werbung zu machen? Nur ein bißchen! Denn die Einrichtung mit der hohen Wassertemperatur (die Vorraussetzung dafür, daß bestimmte Menschen sie überhaupt nutzen können) ist erstaunlicherweise so gut wie unbekannt.

Was ist wirtschaftlich daran, das einzige zumutbare, saubere und hygienisch einwandfreie Bewegungsbad im Landkreis und darüber hinaus zu schließen und damit das dafür bereits eingesetzte Vermögen von uns Steuerzahlern einfach wegzuwerfen?

Die nächste Alternative für entsprechende Patienten wäre nach der Schließung ein Bewegungsbad in einem (auch) ehemals landkreislichem Krankenhaus in Ochsenfurt, privat geführt, augenscheinlich leicht heruntergekommen, mit entsprechendem Ruf, vergleichsweise winzig (Becken halb so groß), und garantiert ohne (aus Patientensicht) hygienisch gesehen beruhigende tägliche Krankenhaus-Reinigungskolonne.

"Outgesourcte" (ich liebe das Wort }{ ) Ärzte in modernen Gemeinschaftseinrichtungen ("Ärztehäusern" o. ä.) verschreiben heute ihren modernen Patienten auf Anregung moderner Krankenkassen selbstverständlich eher ein modernes Rezept bei ihren modernen physiotherapeutischen Kollegen im gleichen modernen und vor allem noch lange nicht abbezahlten Ärztehaus... -- und wer wollte sie auch dafür schelten, erst recht dann, wenn man bedenkt, unter welchem finanziellen Druck sowohl die Arztpraxen als auch Physiotherapeuten heute stehen ?

In einer durchschnittlichen "outgesourcten" bzw. einfach ganz normal selbstständigen Physiotherapeutenpraxis kann es zwar, wenn man Glück hat, eine manuelle Behandlung geben, die großartig bis genial sein kann (ich kenne zum Beispiel durch den Rat meines Arztes so einen Physiotherapeuten), aber seien wir doch mal ehrlich: Genau so wie der Trend in manchen Arztpraxen zu Zusatzeinnahmen durch teilweise kritikwürdige Therapien wie Homöäpathie usw. geht, gibt es in Physiotherapiepraxen einen (aufgrund der Kostensituation verständliche) Trend zu Behandlungsformen, die möglichst wenig Personal-, Aufmerksamkeits- und Zeitaufwand sowie Wissen erfordert ... doch das nachweislich Beste in bestimmten Krankheitsfällen, Bewegung im warmen Wasser, wird kaum noch bis gar nicht mehr angeboten und auch nicht mehr verschrieben.

Klar, warum sollten moderne Physiotherapeuten in einer modernen ärztlichen Gemeinschaftseinrichtung ein Bewegungsbad unterhalten, wenn Ärzte und Krankenkassen unisono beschließen, es "billiger" zu machen und Platz dafür natürlich sowieso viel zu teuer wäre. Viel wichtiger ist doch heute ein Bistro im Erdgeschoß, nicht wahr?  --C

Was ist für uns alle billig daran, hervorragend geführte, blitzsaubere medizinische Einrichtungen zu mißachten, zu vernachlässigen, absichtlich nicht zu bewerben und dann einfach kurzerhand und fast ohne Beteiligung der Öffentlichkeit zu schließen?
Titel: Re: Früchte die uns nicht schmecken
Beitrag von: .derbayer. am 28. Mai 2013, 03:39:57

 ;}

und Kitzingen ist überall........   {+
Titel: Re: Früchte, die uns nicht schmecken
Beitrag von: hmh. am 30. Mai 2013, 00:07:34
Heute hatte ich ein Gespräch mit einem weiteren Kenner der Szene:

Das Kitzinger Krankenhaus, mit dem eigentlich alle zufrieden sind und das bei Patienten einen sehr guten Ruf hat (viel besser als vergleichbare Krankenhäuser in Nachbarlandkreisen), soll in den kommenden Jahren "saniert" werden, obwohl alles eigentlich blitzsauber aussieht und nirgends auch nur in einem Bad mal eine Kachel abgefallen ist.

(Ich war erst voriges Jahr selbst als Patient da drin, mir wurde eine gerissene Schultersehne geflickt, und die Ärzte und das sonstige Team waren, mit einer einzigen, unbedeutenden Ausnahme, Klasse bis Superklasse. ;} Insbesondere auch ein genialer Narkosearzt (war drei Tage auf Morphium) und eine hinreißende Vertreterin  :-* )

Bei der "Sanierung" stehen natürlich Millionenbeträge an, mit denen sich garantiert auch wieder einige Maden im öffentlich-rechtlichen Auftragsspeck sanieren werden.

Wie finanziert man so etwas in "privatisierten" Zeiten?

Ganz einfach: Der relativ neue, ehrgeizige Verwaltungschef des Krankenhauses (der das Projekt natürlich geerbt hat), muß bzw. will zum Beispiel eine Million Teuro von diesem Betrag durch Mehrleistung des Personals bei gleichzeitger Einsparung von Personalkosten aufbringen. }{

Das soll jedenfalls jüngst der Betriebsversammlung so verkündet worden sein.

Daß man mit so einer Einstellung ein gutes Krankenhaus geradezu zwangsläufig an die Wand fährt, liegt wohl nur für einen außenstehenden Beobachter auf der Hand, der so etwas schon dutzende Male in ähnlichen und anderen Bereichen erlebt und darüber recherchiert hat und berichten mußte.  {+

Ebenso sagte man mir am Rande, daß ein Krankenhaus-Handwerker besonders dafür plädiert hätte, das Bewegungsbad zu schließen, weil es die meiste Arbeit mache.  :o --C

Man fragt sich, mit welchem Verständnis solche Leute zur Arbeit gehen und wofür die glauben, da zu sein! >: Hoffentlich spart die Krankenhausleitung demnächst bei diesem Handwerker gleich die allerersten Lohnkosten ein. Der Mann wird ja hoffentlich nicht mehr benötigt, sobald die beklagte Arbeit futsch ist.  :]  --C

Aber zurück zum Bewegungsbad:

Das bietet sich "natürlich" zum Schließen an, denn es trägt negativ zum Betriebsergebnis bei.

Man sollte sich aber mal bildlich vorstellen, wie solche Entscheidungen gefällt werden:

Weil ein ehrgeiziger neuer Cheffe bei seinen Oberen gut dastehen will oder weil es sich vielleicht auch nur selbst vorgenommen hat, ein paar vergleichsweise wenige Euro Betriebskosten einzusparen, sollen klammheimlich per Verwaltungsbeschluß über Nacht Millionenwerte (die jedem Bürger zugute kommen, wenn er sie wirklich braucht), weggeworfen werden. "Natürlich" ohne uns Steuerzahler (bzw. unsere Vertreter), die wir das alles mal bezahlt haben, zu fragen.

Beispiele, was für Leute mit welchen Schicksalen dieses Bad brauchen:

1.
In Kitzingen gab es vor Jahren einen Brandanschlag per Molotovcocktail in einem von einer türkischen Familie bewohnten Haus (keiner spricht, anders als in Solingen, mehr drüber, aber die Nazi-Idioten sind auch hier unter uns...).

Eine Mutter konnte gerade noch ihre Kinder retten, mußte dann aber mit schwersten Verbrennungen aus dem Fenster springen, um ihr eigenes Leben zu retten. Sie hat am ganzen Körper verbrannte Haut und ist wegen der zahlreichen Knochenbrüche usw. außerdem heute kaum noch in der Lage, zu laufen, von Trippelschritten abgesehen.

Der einzige Ort, wo sie sich bewegen kann, ist das warme Bewegungsbad im Kitzinger Krankenhaus. Auf diesen einen Termin pro Woche freut sie sich: Es ist meistens ihr einziger Tag der Woche, auf den sie sich überhaupt noch freuen kann. Eine lebenslang unschuldig leidende Frau, die schon von der Entfernung und den Kosten her kaum und allenfalls mit erheblichem Aufwand eine andere Chance hat, eine vergleichbare Einrichtung aufzusuchen, wenn die Kitzinger Einrichtung schließt.

Sollte sie in ein öffentliches Bad, wo sie alle Leute anstarren würden? Ist ihr das zuzumuten, nur weil ein ehrgeiziger Klinikchef eine Millionenteure Einrichtung, die andere bezahlt haben, für eine nach allem Augenschein zumindest teilweise eigentlich gar nicht so besonders dringende Renovierung schließt?

Meiner Meinung nach hat die Gesellschaft alleine schon aufgrund so eines Falles die Verpflichtung, eine solche Einrichtung zu erhalten. Wenn wir uns das nicht mehr leisten wollen, taugt unsere Staatsgemeinschaft nichts mehr.


2.
Ein Mann in meinem Alter, der plötzlich wegen unerwarteter Krankeit aus dem Beruf geschossen wurde, im Rollstuhl sitzt und eine Magensonde hat, nutzt das Bad ebenso. Er braucht einen Lift ins Becken und einen Arzt in erreichbarer Nähe, für den Notfall.

Sollte er in ein öffentliches Bad, wo ihn alle Leute anstarren würden? Das Kitzinger öffentliche Schwimmbad hat übrigens einen Lift. Der geht allerdings ins tiefe Becken (relativ kaltes Wasser), wo kein Behinderter oder Kranker seine Übungen machen könnte. --C Ins wärmere Nichtschwimmerbecken gibt es dagegen keinen Lift.  {{


Wie gesagt, die Gemeinschaft der solidarischen und zwangsolidarisierten Steuerzahler war vor eingen Jahren der Meinung, daß die Gesellschaft eine solche Einrichtung benötigt und hat sie bezahlt und hinstellen lassen, zum Wohle aller.

Wer gibt Verwaltungsbürokraten das Recht, so etwas nun klammheimlich und ohne Beteiligung und Diskussion in der Öffentlichkeit einfach mit einem Federstrich auf den Bauschutt kippen zu lassen?

Abgesehen davon, dürfte auch noch die interne Buchführung des Krankenhauses nicht ganz stimmen, mit der man wahrscheinlich vorrechnet, daß sich das Bewegungsbad nicht lohne.

Viele Patienten (ich zum Beispiel im vorigen Jahr nach meiner Schultersehnenoperation) bekommen allgemein Reha-Maßnahmen verschrieben. Auf meinem Rezept stand irgendwas, aber nicht explizit Bewegungsbad. Da es die Möglichkeit gab, und es das mit Abstand beste ist, was man tun kann, habe ich aber trotzdem alle meine Übungen im Wasser absolviert (mit bestem Ergebnis ;} ). Ohne Bewegungsbad wäre ich gar nicht nach Kitzingen gekommen, da eine andere Praxis, die mir zudem von Arzt empfohlen wurde, näher an meinem Wohnort ist und außerdem für mich auch noch "am Wege" liegt.

Das kommt in der Statistik garantiert nicht zum Ausdruck.

Ein weiteres Beispiel:
Niemand hat sich je die Mühe gemacht, für diese Einrichtung zu werben, um sie besser auszulasten. Ein Mitglied der Kitzinger Rheumaliga (die einzige nützliche Liga, die es gibt: http://www.rheuma-liga-ag-kt.de/ ;} ), der mir heute ebenfalls und rein zufällig über den Weg lief, bestätigte mir, daß er noch nie etwas davon gehört hätte, daß es in Kitzingen ein Bewegungsbad mit erhöhter Wassertemperatur gebe, genau so, wie es für Menschen mit Rheuma sinnvoll ist.

Ein einziger Artikel, in den lokalen Zeitungen würde mehr nützen, und einem ehrgeizigen Verwaltungschef besser anstehen, als klammheimlich per Federstrich Millionenwerte zu vernichten, die andere Leute bezahlt haben...
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 30. Mai 2013, 06:09:32
Heute in der ARD  :

Anne Will :
Allahs Krieger im Westen


Die Sendung läuft im Moment noch. Ich bin völlig aufgebracht ...

Da bringt es eine öffentlich rechtliche Anstalt fertig ( vom unserem Geld, ist ja kein Privat TV !)  dieser Frau, die in vollem "Ornat" auftritt
eine Bühne,  ein Podium für ihre Thesen zu bieten:

(http://up.picr.de/14660095hb.jpg)

Ich könnte nur noch {/ {/

Ich hoffe man spürt die Wut  

Solche verbogenen Hirne sind eine Beleidigung für unsere Gattung ... mit "sapiens" hat das jedenfalls nichts zu tun.

Unter dieser Art Talaren steckt leider nicht nur der Muff des finstersten Mittelalters, sondern auch noch der üble geistige Gestank "moderner" sozial gestörter predigender Zauselbärte.

Wir brauchen ein Vermummungsverbot in der Öffentlickkeit, nicht nur bei irgendwelchen linken Demonstrationen in der Walpurgisnacht, denn es sollte jedermanns Recht in einem freien Land sein, zu sehen, mit wem er es zu tun hat!

Auf der anderen Seite bin ich immer besonders gelassen, wenn ich so etwas sehe, denn diese Leute werden in solchen Sendungen ja letztlich nur vorgeführt und erreichen mit ihrem Gefasel beim Zuschauer in aller Regel das genaue Gegenteil von dem, was sie eigentlich gerne wollen.

Über diese Art Journalismus kann man trefflich streiten - oder eigentlich auch nicht mehr streiten, sondern höchstens noch {/ .

Es ist ja immer viel billiger und einfacher, einem schlichtem Hirn ein Mikrophon vor die Nase zu halten und drauflosplappern zu lassen (oder gar mehrere schlichte Hirne aufeinanderzuhetzen), als sich selbst hinzustellen und sein Wissen und seine Meinung zu präsentieren, wie das früher etwa ein Horst Stern, ein Hoimar von Ditfurth, ein Gert von Paczensky, ein Peter von Zahn und andere ihrer Generation ganz selbstverständlich taten.

"Ich, der Journalist X, habe drei Wochen zu diesem Thema recherchiert. Nach sorgfältiger Prüfung und Erwägung aller Fakten stellt sich die Sache wie folgt dar..."

Das wird es im Fernsehen nicht mehr geben, von sehr seltenen Ausnahmen abgesehen (dreimal im Jahr bekommt man es noch mit, wenn es hoch kommt ... und wenn der entsprechende engagierte Journalist vor allem sich selbst ausgebeutet hat), denn das will und wird fast niemand (mehr) bezahlen.

Hier beim TIP gibts ja schließlich zum Beispiel auch alles für lau... schon vor Jahren handelte ich mir hier höchst erboste Reaktionen von mehr als einem Klugsch***er ein, wenn ich nur mal aus einem Buch zitierte, das man nicht sofort "klicken", sondern nur kaufen konnte...  {+

Und wehe es war dann vielleicht sogar noch ein eigenes Buch, wie zum Beispiel mein 2010 mit der letzten Auflage eingestellter Bangkok Führer.

In einer Gesellschaft, in der der Ein-Buch-Haushalt gerade wieder in Mode kommt (nein, nicht wie früher die Bibel, sondern die mitgelieferte Betriebsanleitung für die Spielkonsole), braucht man sich über die entsprechende Art Journalismus, die einen gelegentlich noch berieselt, eigentlich nicht zu wundern, oder?

Apropos, nochmal zum Thema:

I am offended by Islam http://www.youtube.com/watch?v=cxlO7DLC6p8

Henryk M. Broder: "Es geht nicht um die Zahl der Moslems, es geht darum, daß Spielregeln, die für alle gelten, eingehalten werden." (Tutzinger Rede)
1. Teil: http://www.youtube.com/watch?v=We0rseERXR0
2. Teil: http://www.youtube.com/watch?v=mWMb4Up8yxA

Anmerkung:

Daß man sich über die Art des oben beschriebenen "Journalismus" streiten kann, heißt aber nicht, daß ich etwa Mitleid mit diesen "vorgeführten" Individuen hätte. Man kann diese Leute eigentlich gar nicht oft genug vorführen. Man sollte sie bei jeder Gelegenheit lächerlich machen, denn absolut lächerlich sind sie, genau wie ihre halluzinierenden frühzeitlichen und mittelalterlichen Vorbilder, die sie zu solchen intellektuell jämmerlichen Witzfiguren erst gemacht haben. --C
Titel: Re: Früchte, die uns nicht schmecken
Beitrag von: hmh. am 12. Juni 2013, 05:25:19
In Kitzingen gibt es ein mit sehr erheblichen Millionenbeträgen an Steuergeldern gebautes ... Bewegungsbad ...

Wer gibt Verwaltungsbürokraten das Recht, so etwas ohne Beteiligung und Diskussion in der Öffentlichkeit mit einem Federstrich auf den Bauschutt kippen zu lassen?

In der lokalen Kitzinger Zeitung ist zu dem Thema ein vollkommen kritikloser Jubelartikel über den tollen Verwaltungschef erschienen, der, so die Nachricht zwischen den Zeilen, den Laden endlich Dicht macht, mit der banalen Begründung, daß aus München keine Zuschüsse mehr kommen, also deswegen fertich und Ende.  
So einfach funktioniert ein Bürokratenhirn.  >:

http://www.infranken.de/regional/kitzingen/Das-Becken-wird-trocken-gelegt;art218,452225

So outen sich für mich denkfaule, bequeme, gesellschaftlich vollkommen unengagierte Menschen, die eigentlich nie auf so einen Posten geraten dürften, wo sie die Macht haben, uns allen das Leben zu versauern, indem sie gleichzeitig das Ihre möglichst bequem machen.  {/

Und Leute, denen auf so viel Einfalt keine einzige kommentierende Zeile einfällt, sind für mich eine Schande für den Journalismus.  {+

Das Argument "Es gibt keine Zuschüsse mehr" bedeutet im Klartext nur, daß man mit dem Argument schon gar nicht hätte bauen dürfen. Zuschüsse sollen bekanntlich etwas Nützliches anstoßen, das die Gesellschaft benötigt oder sich leisten will. Es gab noch nie ein Gesetz, daß alles mit Zuschüssen gebaute auf alle Zeiten am Tropf hängen wird oder gar soll, im Gegenteil.

Die wahre Vernichtung von Steuergeldern ist, etwas Nützliches beim ersten Windhauch dichtzumachen, statt sich wenigstens einmal zu überlegen, wie man vielleicht an neue Kunden von außerhalb des Krankenhauses kommt.

Diese denk-faulen Leute haben nie auch nur den kleinen Finger krumm gemacht für das Bad, keine einzige PR-Zeile, geschweige denn ein Info-Rundschreiben an potentiell einweisende Ärzte, verließ je das Vorzimmer des Klinikchefs.

Das Bad wurde vor allem durch Faulheit der Verantwortlichen nie ausgelastet.

Es ist halt viel bequemer, so ein Bad rein "krankenhausintern" zu halten, alle können am Freitag um 13 Uhr nach Hause, und am Wochenende läuft sowieso nix.

Zuschüsse kassierte man trotzdem jahrzehntelang und beim Bestellen der Abrißkolonne und den Containern für die Bauschuttdeponie ist man jetzt zum Jubel der Provinzpresse zum Ausgleich ganz vorbildlich schnell.  --C

Sie sind einfach eine Schande für ihre Eltern und Lehrer, solche vollkommen unengagierten, gleichgültigen Bürokratenhirne, die wahrscheinlich auch noch stolz darauf sind, was sie "schaffen" bzw. in Wirklichkeit vernichten.

Toll, nicht? Sie verwandeln ein vorbildliches Bewegungsbad in einen Werkstattraum, und die Provinzpresse bejubelt das auch noch als Hofberichterstatter!

Ich habe so etwas nie verstanden und werde es nie verstehen, und denkfaule Journalisten erst recht nicht.  {{

Vermutlich haben sie zur Reportage irgendeinen freien Mitarbeiter geschickt, der keine Ahnung hat, umso schlimmer, wenn dann hinterher den verantwortlichen Redakteuren, welche die örtliche Situation eigentlich kennen müßten, dazu dann auch nichts einfällt.

Auf solche Zeitungen kann man als Leser sehr gut verzichten, solche Redakteure haben ihren Beruf verfehlt.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: † Jhonnie am 12. Juni 2013, 08:29:49
@hmh

 ??? aber fuer den Abriss muessen ja nun wieder Foerdermittel her.
somit Geld und Steuer Umlauf abgesichert !.  {+

Ich kenne auch ein paar Action von meinem Landkreis. Alles sehr Fragwuerdig.
- Bachmauer Saniert
- 4 Monate Spaeter 2 Haueser zusammen gebrochen
- Hauptstrasse saniert
- neue Bachmauer zusammen gebrochen
Irgendwie ??????????

Man kann sich nur noch an die Birne langen und fragen " Sind die wirklich so Demenzkrank oder Degneriert "

Joachim
Titel: Fast Urlaub für zwei Tage ... oder auch: Der Warnschuß
Beitrag von: hmh. am 13. Juni 2013, 20:13:28
Einige, die mich gut kennen, haben sich gewundert, daß ich die vergangenen Tage öfters im Forum war...  :o

Samstag hatte ich Abends das erste Mal Zeit, die liegengebliebene Arbeit der zurückliegenden Woche aufzuarbeiten. Kurz, es ging erst früh um 5 Uhr ins Bett, obwohl noch nicht alles fertig war. Immerhin vier Stunden geschlafen, bis Sonntag 9 Uhr. Solche Dinge machten mir noch nie etwas aus. Naja, bisher jedenfalls nicht.

Sonntag mußten wir auf Verwandtenbesuch. Unaufschiebbar; also von 11 bis 20 Uhr SmallTalk, Essen, kurze Wanderung, Babbeln, Kaffee und Kuchen, Babbeln, Kurze Wanderung, Brotzeit, nochmal Babbeln, ab nach Hause.

Dort wartet die Arbeit. Um Mitternacht fertig, und ich freue mich auf das, was selten vorkommt, mal richtig früh, also kurz nach Mitternacht, in die Heia zu kommen.

Exakt in dem Moment, als ich mich ins Bett lege, stellt sich ein seltsamer Schmerz in der Brust ein. Ich kann seitlich gar nicht liegen, und auf dem Rücken nur, wenn ich die Arme nach oben strecke und über den Kopf irgendwie die Arme zusammenfalte.

Was solls, morgen früh ist alles vorbei, klar.

Typischer Fall von Denkste. Es wird schlimmer, ich wache nach einer Stunde auf, kann vor Schmerz nicht mehr einschlafen. Stehen und sitzen geht.

Ab in die Bibliothek, Lexikon der medizinischen Selbstdiagnose gegriffen.

Nein, keine in den Arm ausstrahlenden Schmerzen, nichts zieht den Hals hoch, kein Schweißausbruch, auch kein Schwächegefühl, kein Angstgefühl, jedenfalls nicht das dort beschriebene, es zittert nichts: Alles, was auf Herzinfarkt hindeutet, fällt scheinbar weg, gut

Aber Mist, es wird immer schlimmer, die Brust tut höllisch weh, ich kann kaum atmen. Rückblickend wirklich merkwürdig: keinerlei Angstgefühle, der Puls geht allerdings langsam spürbar hoch.

Ich nehme eine Schmerztablette 600er Ibuprodingens, versuche mich wieder ins Bett zu legen.

Pustekuchen, ich kann vor Schmerzen nicht liegen, nicht mal mehr auf dem Rücken. Setze mich wieder auf die Bettkante. Muß wohl auch etwas gejapst haben. Im Moment, als ich fast soweit bin, den ärztlichen Bereitschaftsdienst anzurufen, wacht die normalerweise mit hervorragendem Schlaf gesegnete holde Gattin, auf, blinzelt ein besorgtes Gesicht: "Was ist los, Liebling? - Oh weh, Du siehst ja nicht gut aus."

Ich natürlich voll begeistert über das Kompliment. Sage ihr, daß ich Schmerzen habe usw... und gerade eine Tablette genommen, aber wenn es so weiterginge, ich zum Arzt müsse.

Andererseits bin ich am nächsten morgen um 8 Uhr sowieso auf Reha Behandlung (Folgen eines Schultersehnenrisses)
Sie besteht darauf, mir auf der Stelle eine Massage zu geben und walkt mir im Sitzen den Rücken und die Brustmuskulatur durch. Inzwischen ist es halb 6 Uhr früh und erstaunlicherweise sind die Schmerzen danach soweit weg, daß ich noch eine Stunde schlafen kann, bevor ich raus muß (also insgesamt 6 Stunden Schlaf in zwei Tagen.)

Früh immer noch Schmerzen in der Brust, aber gerade noch erträglich.

Ich fahre die holde Gattin zum Bahnhof, sie ist zwei Tage auf einem Seminar. Ich ab in die ambulante Reha: "Oh weh, Sie sehen gar nicht gut aus, Herr H***." OK, zugegeben, ich schnaufe wie ein Nilpferd nach nur einer Treppe, aber sieht man es mir wirklich derart an...?

Ich sage dem Physiotherpeuten, was vorgefallen war. Er holt prompt das Blutdruckmeßgerät, findet alles "eigentlich normal", weigert sich aber trotzdem, mich an die Geräte zu lassen. Er empfiehlt nachdrücklich einen Arztbesuch sofort nach seiner Bemühung, die diesmal nur aus Streckübung, Massage und Wärmekissen besteht.

Hausarzt. Rammelvolles Wartezimmer.

Nach einer Stunde und vage überflogenen Stern, Spiegel und Focus werden die Schmerzen plötzlich schlimmer, schier unerträglich. Mir wird kalt, zu den Brustschmerzen kommt Bauchweh. Ich besorge mir bei der lieben Sprechstundenhilfe ("Oh weh, Herr H*** Sie sehen aber gar nicht gut aus!"  }{ ) den Schlüssel für die Toilette.

Dort gehen weder große noch kleine Geschäfte. Als ich zurückkomme, scheint sich mein Zustand aber herumgesprochen zu haben. Ich werde sofort ins gerade offene Sprechzimmer gebeten.

Blablabla, soundso, diesunddas... Besorgtes Gesicht.

Ruhe-EKG. Ich blinzle auf die Anzeige: Einige Linien scheinen geradewegs zu kollidieren. ...

Wieder im Sprechzimmer. Der Arzt schaut gebannt auf den Bildschirm: "Das gefällt mir gar nicht...!" Jetzt bekomme ich erstmals Angst, blitzartig denke an meinen alten Herrn, der 1990 mit 59 Jahren früh vor dem Kaffeekochen nochmal seinen Hund gestreichelt hat und dann vom Zeitungsholen am Briefkasten nicht mehr zurückkam... Und sagt nicht die Statistik überdeutlich, daß Wirte und Journalisten wegen des vielen Saufens und Rauchens mit 58 Jahren sowieso die niedrigste Lebenserwartung von allen Berufen haben?

Na, und wenn schon? Er hatte einen schönen schnellen Tod. Seine restlichen Schulden wurden trotzdem bezahlt. Was ist schlecht daran, genau dann abzutreten, wenn es gerade noch eben aufrecht und in Würde geht...? War doch alles klasse - bis jetzt. Aber ich rauche und saufe ja nicht, also wohl keine Chance auf so einen Tod...?

Die Schmerzen im Brustkorb sind inzwischen so, daß ich mich kaum gerade auf dem Stuhl halten kann. Wie in der Nacht zuvor geht es nur dann besser, wenn ich die Arme hoch halte. Schon während des EKG konnte ich kaum durchatmen.

Der Arzt schaut immer noch gebannt auf den Bildschirm, ruft offenbar zusätzliche Dateien auf. Plötzlich erhellt sich seine Miene: "Also ich dachte jetzt echt, das sieht wie nach einem Herzinfarkt aus. Aber vor zwei und vor vier Jahren hatten sie genau den gleichen Verlauf..."  {:} Bei Ihnen sind diese Linien normal." {+  }}

Er empfiehlt mir ein Belastungs-EKG am nächsten Tag. Blut wurde bereits abgenommen. Alles normal. Nach Bedarf darf ich bis dahin weiter meine 600er Ibuprosowieso Schmerztabletten nehmen, den Restbestand vom Schultersehnenriß.

Also nach Hause (Wahnsinn, in dem Zustand Auto zu fahren, konnte kaum den Kopf bewegen), Tablette eingeworfen, es dauert gefühlte zwei Stunden, bis sie leicht wirkte. Immerhin konnte ich in dem Zustand noch etwas unseren Laubengang aufräumen, Dienstags, also am folgenden Tag, waren um 7 Uhr die Maler und Verputzer angesagt.

Das Arbeiten an der frischen Luft tat gut. Abends nehme ich noch eine Tablette, und lege mich um 8 Uhr ins Bett. Das kam davor letztmals vor, als Günther Netzer noch aus der Tiefe des Raums kam, Willi Brand dem dichtenden Bürovorsteher Edi Hornischer (http://de.wikipedia.org/wiki/Edi_Hornischer) ein selbstverfaßtes Gedicht schrieb, und Cassius Clay von George Foreman in einem gewonnenen Kampf ein großes Stück weiter in Richtung Parkinson geprügelt wurde.

Mit Schmerzen lege ich mich ins Bett -- und schlafe durch bis der auf 6.30 Uhr gestellte Wecker klingelt.

Ich stehe auf und wundere mich erst auf dem Weg zur Dusche -- war da nicht was?

Brustkorb vollkommen schmerzfrei.

Belastungs-EKG am gleichen Nachmittag "völlig normal". Sogar der Blutdruck in Ordnung. Arzt: "Ich kann Ihnen beim besten Willen nicht sagen, was es war"

Ein Warnschuß.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: drwkempf am 14. Juni 2013, 03:59:31
Lieber hmh,

solltest Du so sehen!!

Wolfram

PS: Klingt nach schwerem Angina Pectoris Anfall ???
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: norwegerklaus am 14. Juni 2013, 15:25:27
Hallo hmh,

ich liebe Selbstdiagnosen }}

Was Du beschreibst hatte ich auch schon dreimal.
Zweimal mit allen möglichen "kostbaren" Untersuchungen und dem anschließenden Schulterzucken der "Weißkittel".

Mit dem Symthomen ist ja nicht zu scherzen.

Da ich aber unter anderem auch an anderen Körperteilen und an anderen Stellen der Wirbelsäule solche von Dir beschriebenen Schmerzen hatte, keiner richtig helfen und auskunft geben konnte, war ich hilflos.

Bis mir ein "Hilfslandarzt " mich einmal bei einer akuten Behandlung auf "psoriasis" hinwies, was ich aber erst so nicht verstanden habe.

Später habe ich gelesen, gelesen und wieder gelesen und viele "Aha-momente" gehabt. Dies habe ich mit meinem norwegischen Hausarzt besprochen, der meinte man kenne sich selbst am besten und kann selbst auch am besten eine Diagnose stellen.

Zum Schluß hatte ich von der UNI-Klinik in Trondheim die Aussage ich habe moderate Psoriasis-arthritis,Spondylits psoriatica und
bekomme Iboprofen 800- depot- Tabletten, die ich nach bedarf nehmen muß.

Wir hatten ja mal darüber geprochen, aber nach dem Schulterzucken Deiner Ärzte musste ich dies noch mal schreiben.

Hoffe Dir gehts eine Weile besser und dies kommt nicht wieder.

Gruß Klaus


edit:
Behandlung auf "poriasis"  ersetzt durch
Behandlung auf "psoriasis"
Titel: Es stinkstiefelt
Beitrag von: hmh. am 02. September 2013, 15:46:43
Während des Kofferpackens für vier Tage München kam eben noch eine Fänpost rein, den ich der geschätzten Lagerfeuerrunde nicht vorenthalten will.  :-*
Unser Ex-, immer-wieder-mal und auch derzeit im Forum anwesender Lieblingsstinkstiefel weiß offenbar nicht, daß ich ihn jüngst in Bangkok beim Santana Konzert natürlich auch erkannt habe...  :]

Ebenso ist unserem Herrn Wichtig wohl völlig unbekannt, daß man es als Journalist mit feigen Großmäulern leider ständig zu tun hat und er deshalb gar nix besonders ist.  {:} {+

Mit besten Grüßen, bis zum Wochenende,

hmh.

Zitat
-------- Original-Nachricht --------
Delivered-To:    
Received:    by 10.49.36.161 with SMTP id r1csp85874qej; Sun, 1 Sep 2013 19:19:29 -0700 (PDT)
X-Received:    by 10.180.74.164 with SMTP id u4mr637442wiv.17.1378088369143; Sun, 01 Sep 2013 19:19:29 -0700 (PDT)
Return-Path:    <uwefenner1@hotmail.com>
Received:    from dub0-omc2-s24.dub0.hotmail.com (dub0-omc2-s24.dub0.hotmail.com. [157.55.1.163]) by mx.google.com with ESMTP id by8si3777046wjc.130.1969.12.31.16.00.00; Sun, 01 Sep 2013 19:19:29 -0700 (PDT)
Received-SPF:    pass (google.com: domain of uwefenner1@hotmail.com designates 157.55.1.163 as permitted sender) client-ip=157.55.1.163;
Authentication-Results:    mx.google.com; spf=pass (google.com: domain of uwefenner1@hotmail.com designates 157.55.1.163 as permitted sender) smtp.mail=uwefenner1@hotmail.com
Received:    from DUB114-W96 ([157.55.1.136]) by dub0-omc2-s24.dub0.hotmail.com with Microsoft SMTPSVC(6.0.3790.4675); Sun, 1 Sep 2013 19:19:27 -0700
X-TMN:    [vek9eDrJgv0xrxStZvNhnj9vkGphUB9K]
X-Originating-Email:    [uwefenner1@hotmail.com]
Message-ID:    <DUB114-W969417FAE12B90DED1EC798D300@phx.gbl>
Return-Path:    uwefenner1@hotmail.com
Content-Type:    multipart/alternative; boundary="_c577de2d-b4dc-43ab-b636-1daa8848185f_"
From:    uwe fenner <uwefenner1@hotmail.com>
To:    
Subject:    HMH
Date:    Mon, 2 Sep 2013 04:19:28 +0200
Importance:    Normal
MIME-Version:    1.0
X-OriginalArrivalTime:    02 Sep 2013 02:19:27.0675 (UTC) FILETIME=[D97CE0B0:01CEA782]


Hallo hansmh,
 
lese schon einige zeit im tip forum mit und muss sagen DU bist eines der grossten ARSCHLOESCHER die ich kenne.
Deine Kommentare so was von UBERHEBLICH,einfach zum KOTZEN.
 
Wir beide haben noch ein "huehnchen zu rupfen",ist zwar schon laenger her,aber unvergessen.
Habe dich vor einiger zeit in BKK gesehen,war nur ein paar meter von dir entfernt.
 
Kannst meiner Frau DANKBAR sein, ihr zuliebe habe ich auf das "RUPFEN" verzichtet.
Aber aufgeschoben,ist nicht aufgehoben.
Kuemmere Dich schon mal besser um ein UPGRADE deiner Krankenversicherung.
 
Freue mich schon auf "aufeinandertreffen".
Titel: Re: Es stinkstiefelt
Beitrag von: malakor am 02. September 2013, 15:58:21
Und wie lautet sein nick ?
Titel: Re: Es stinkstiefelt
Beitrag von: † Jhonnie am 02. September 2013, 17:46:36
Echt. Ne du Leute gibts.
Titel: Re: Es stinkstiefelt
Beitrag von: dart am 02. September 2013, 18:02:58
Unglaublich, primitiver geht es wirklich nicht mehr! {/ {[
Titel: Re: Es stinkstiefelt
Beitrag von: somtamplara am 02. September 2013, 21:03:13
Ich weiss von einigen Zeitgenossen hier in Thailand, die ab einem gewissen Promillepegel so "argumentieren".
Aber schriftlich per E-Mail ist schon ein starkes Stueck.
Nennt man wohl "justiziabel"?
Titel: Re: Es stinkstiefelt
Beitrag von: boehm am 02. September 2013, 21:18:05
Aha, also ein gewisser Uwe Fenner....

Kennt den jemand??

Mich würde auch sein Nick hier interessieren....

So ein Spinner, immer solche Drohungen..... {; {/
Titel: Re: Es stinkstiefelt
Beitrag von: Seeteufel am 03. September 2013, 15:31:17
Lieber Hans :)

Kaum bin ich wieder da- schon denke ich quer, sorry, aber es ist alles andere, als angriffig gemeint:  ]-[

Offenbar ist hier jemand recht hasserfüllt. Schreibt eine bösartige Mail und stellt sich damit ins Abseits, ein klarer Fall! Reaktionen bzw. Meinungen sprechen eine deutliche, klar nachvollziehbare, Sprache. Ich hätte diese Mail trotzdem nie und nimmer veröffentlicht und zwar aus rein psychologischen Gründen:

Der Seeteufel gibt folgendes zu bedenken:

1. Wenn der, an den Pranger gestellte, wirklich so tickt, wie er sich gibt, ist Gefahr im Anmarsch. Sollte man so eine Person wirklich "bis aufs Blut" reizen?
2. Ähnlich sehe ich die Bemerkung "justiziabel". Und, was tun? Zur Anzeige bringen? Was bringt das, ausser noch mehr Hass und Wut? Folgen ungewiss....
3. Manch geneigter Leser wird sich fragen: Tja, aber, warum bekomme eigentlich ich nie solche Mails, warum werde ich nicht so (offensichtlich) verachtet?
Das "Geschmäckle" bleibt bzw. die "heimliche, innere" Frage- was mag da wohl alles vorgefallen sein?!* Will sagen- kontraproduktiv!
4. Ich hätte versucht, zu deeskalieren, hätte möglichst freundlich geantwortet und dadurch gehofft, die gröbsten Wogen zu glätten.
5. Oder man ignoriert die Zeilen komplett, wohl eher scheinbar und nicht zur wirklichen Freude des Absenders....aber es wäre ein gängiger Weg.
Nicht immer, aber häufig, der richtige. Nun, für diese Variante ist es jetzt allerdings zu spät.
6. Für den "Täter" erfüllt diese Aktion ganz sicher den Tatbestand der Rache und verletzt das "Briefgeheimnis", was immer jeder Einzelne unter diesem Wort verstehen mag. Selbst Anwälte streiten gern trefflich zu diesem Thema- Gesetz hin, Gesetz her. Und wenn es sich um den echten Namen handeln sollte, der hier veröffentlicht wurde, wird sogar eine neue Streit-Dimension eingeleitet. Der, vor Wut kochende, "Bösewicht" wird sich verunglimpft und verhöhnt vorkommen. Ist das nicht ein Spiel mit dem Feuer?

Und bevor mir jemand zu schnell die Rückenflosse stutzt: Man könnte ja durchaus mal bei der Polizei erfragen, wie man mit solch einer Mail umgehen sollte. Ich gebe Brief und Siegel, kein "Experte" würde sagen: "Bitte in einem Forum öffentlich machen..."

Ich wünsche mir, dass die Sache gut ausgeht und appelliere an den Verfasser der Mail, sich zu überlegen, ob so viel Hass angebracht ist, ob er nicht eher das eigene Herz unnötig vergiftet. Versuch es zu vergessen, denn wer zerstört,  erntet selten allein den Triumph, meist schadet er auch sich selbst. Für was, für wen? Nur für den persönlichen Stolz, für das Ego? Sei schlauer und tu dir das nicht an...

* Ich bitte diesen Satz nicht falsch zu verstehen, ich wollte nur aufzeigen, wie heikel diese Aktion, in meinen Augen, ist.


Titel: Re: Es stinkstiefelt
Beitrag von: drwkempf am 04. September 2013, 11:47:26
Lieber Hans,

da hast Du ja einen ganz allerliebsten Kotzbrocken aufgetan. Wie hast Du den dem auf die Zehen getreten? ???
Mancher  Leute Dummheit wird nur noch durch ihre Dreistigkeit uebertroffen.
Was ein Held?!

Ich glaube aber nicht, dass Du ernsthaft ueber einen Rueckspiegel nachdenken musst, meist ist das dumme Maul groesser als der Mut...

Aber so ne kleine Dose Pfefferspray....

Mach et jut Hans

Wolfram

Titel: Re: Es stinkstiefelt
Beitrag von: crazyandy am 07. September 2013, 18:45:59
@ hmh.  {; {; {; wat versteckste Dir denn :

hmh.  13:43:10 Versteckt     tz tz tz  8), das blau ist zu gut zu sehen
Titel: Re: Es stinkstiefelt
Beitrag von: TeigerWutz am 07. September 2013, 20:29:33
Laßt d och den " hmh" in ruh' 

...der ist euch doch um jahre voraus! ...Ich  lernte ihn beim  TIP treffen seinerzeit (mit frau) in bkk kennen!

Obwohl er ein verfechter der groß u. kleinschreibung, also gegen mich, ist! ;D


(beistrich setzen ist auch nicht meine staerke)

Titel: Re: Es stinkstiefelt
Beitrag von: crazyandy am 07. September 2013, 20:37:51
hmh. anmachen ich  ??? {-- {; {;,  bin ich lebensmüde  {; nö, es fiel mir nur auf das sich hmh. nun auch verstecken kann. Im übrigen könnte Er ja wenn Er etwas Zeit findet auch im deutschen Tipianer Treffen erscheinen  ]-[, ob es jemals wieder so nahe ist  {--
Titel: Re: Es stinkstiefelt
Beitrag von: hmh. am 07. September 2013, 22:52:58
Es besteht kein Grund zur Sorge.

Der Mann ist nicht gefährlich. Ich kenne ihn ja. Seine Probleme mit mir hatte er hier im Forum. Daß er nach einem halben Jahrzehnt noch Haß und Zeit investiert, um sich auf diese Weise als kompletter Idiot zu outen, ist Strafe genug. Mehr muß dazu - außer dem eingestellten Originaltext, der für sich spricht - nicht gesagt werden.

Trotzdem herzlichen Dank für die Anteilnahme.

ein verfechter der groß u. kleinschreibung, also gegen mich

Du ein Kleinschreiber? :o  Echt jetzt? Mach keine Witze. OK, wenn es so ist: Kompliment! Das hatte ich jedenfalls in letzter Zeit nicht bemerkt, obwohl ich bei deutschem Kleinschrieb normalerweise nie mehr als zwei Zeilen lese.

Könnte es daran liegen, daß Du so interessant schreibst bzw. daß Deine Geschichten so gut sind, daß du so schnell auf den Punkt kommst und daß Du Dir auch mit der Gestaltung soweit Mühe gibst, daß das kaum auffällt?  ???



Jetzt erst gelesen:  ]-[

@ An die kleinschreib' hasser!
Ich schreibe klein, weil ich im bett liege u. die linke hand dazu brauche, meinen kopf abzustuetzen   ;]

Das, allerdings, erkleert alles...  }{  {:} :] {+ C--
Titel: Re: Es stinkstiefelt
Beitrag von: hmh. am 07. September 2013, 23:04:27
@ hmh.  {; {; {; wat versteckste Dir denn :

hmh.  13:43:10 Versteckt     tz tz tz  8), das blau ist zu gut zu sehen

Keine Ahnung, was das ist, die Forensoftwäre spinnt ja in letzter Zeit manchmal etwas, besonders in meinem Firefox.  --C

Könnte aber auch sein, daß ich als Moderator gerade was angeklickt habe, was Du nicht siehst und deshalb auch in den Dir zugänglichen Informationen nicht lesen kannst.
Titel: Dokumente unserer Kultur, "gesammelt" wie in einem Müllcontainer
Beitrag von: hmh. am 08. September 2013, 23:47:08
Ich nenne nachfolgend keine Namen und Orte, damit Google nicht jetzt schon bei den Betroffenen Alarm schlägt...

Diese Woche war ich in einer deutschen Großstadt, und habe unter anderem, gemeinsam mit einem Kollegen, in einem hochgelobten und auch weltweit bekannten städtischen Literaturarchiv den dort seit 2007 befindlichen Nachlaß eines bekannten Schriftstellers gesichtet und nach speziellen Dokumenten geforscht (und leider trotz genauem Nachlaßverzeichnis nur zum Teil gefunden).

Der Zustand war erschütternd.

Diese Einrichtung schien mir offenbar keinerlei nennenswerte Mittel, Personal und Zeit mehr zu haben, solche wertvollen Nachlässe (Schriftwechsel mit Thomas Mann, Hermann Kesten, Rudolf G. Binding, usw.; der Schriftsteller war außerdem einst Kulturkorrespondent der Frankfurter Zeitung, entsprechend interessante Beiträge sind von ihm zu finden).

Man kippte in dieser Institution den größten und wichtigsten Teil dieses sorgfältigst geordneten, sorgfältigst verpackten und dokumentierten Nachlasses einfach lose in riesige, Umzugskartons (kein Witz!), die einem wie uralte, teilweise selbst schon stark beschädigte, Papier-Wiederverwertungsbehälter vorkommen, wenn man sie öffnet: Alles kreuz und quer durcheinander: Theaterplakate, Briefe, seltene Bücher, Bilder, Manuskripte, Entwürfe, Dokumente... Es quillt einem entgegen: eine Kiste mit starker optischer Annäherung an den Inhalt einer Plastik-Einkaufstüte mit Migrationshintergrund.

Daß die unersetzlichen Dokumente dabei Schaden nehmen, liegt auf der Hand: jeder kann sich denken, was passiert, wenn das hauchdünne Blatt einer Schreibmaschinen-Durchschrift in so einer Kiste etwa zwischen einer Papierschachtel, Bücher und andere lose mit einem Gummi zusammengehaltene Dokumente gerät...
  
Und das, ohne daß man den einzelnen Bestandteilen überhaupt schon Signaturen zugeordnet hat oder sie auch nur mal angesehen hätte. Wenn überhaupt, findet man also nur etwas, wenn man das bestehende genaue Verzeichnis hätte (das nun nicht mehr gilt). Oder wenn man den Nachlaß bereits gut kennt, in meinem Fall aus der Zeit, als er noch wohlgeordnet bei der Tochter des Schriftstellers lagerte.

Es scheint mir absolut nicht empfehlenswert, Nachlässe so ein Literaturarchiv zu geben, das unter Personal- und Geldmangel leidet und in der Folge wohl auch an lustlosem Personal an entscheidenden Stellen, das offenbar Dienst nach Vorschrift tut oder einfach gleichgültig ist.

Persönlich habe ich solche gleichgültigen Mitarbeiter zwar, mit Ausnahme der Chefin, dort bei meinem Aufenthalt nicht kennengelernt. Aber dennoch gibt das Ergebnis nicht mehr her, als diesen Zustandsbericht.

Auf meinen Hinweis bzw. Protest meinte die Chefin Dr. X. übrigens kühl, wir könnten ja ebenso wie es soeben für einen anderen Nachlaß gemacht wurde, ca. 200 000 Teuro spenden, dann würden ihre Leute den Nachlaß sehr gerne digitalisieren und online stellen.

Man kennt das ja aus der Provinz. In trauten Mainstädtchen Marktbreit zum Beispiel hat man jüngst einen verdienten Bürger und Chronisten, der jahrelang zur vollen Zufriedenheit aller die Webseite der Stadt ehrenamtlich betreute, regelrecht weggemobbt zugunsten eines auf Steuerzahlerkosten extra eingestellten Hiwis, der nach dem Augenschein der seitdem einfach nur katastrophalen Webseite, offenbar beklagenswert wenig Ahnung von dem hat, worüber er eigentlich berichten sollte. In einem Nachbardorf hat man eine solche eigens geschaffene Stelle immerhin zum Glück gleich nach der Probezeit wieder ab-geschafft, als sich herausstellte, daß der gute Mann noch nicht mal in der Lage ist, eine mittelalterliche Urkunde so anzufassen, daß sie nicht schon deswegen beschädigt wird. Inzwischen macht der ehrenamtliche Archivar (wieder) selbst die Arbeit, und zwar nach Meinung des Bürgermeisters mindestens doppelt so schnell und viermal genauer...

Am liebsten hätte ich der guten Dame gesagt, daß ich seinerzeit bei ein paar Besuchen bei der Familie des Schriftstellers sowieso schon rund 2-3 Prozent des gesamten (und damit rund 10 % des relevanten) Nachlaßbestandes digitalisiert habe. Und zwar ganz nebenbei in jeweils nicht mehr als einer oder zwei Stunden vor Ort und natürlich kostenlos.

Aber ich habe es mir dann doch verkniffen und hebe es mir für die Publikation auf, die wir über diesen Schriftsteller planen. Mit näheren Informationen über den Augiasstall, von dem wir Bilder gemacht haben. Die stellen wir dann den Bildern gegenüber, die ich noch vom ursprünglich geordneten Zustand des Nachlasses habe. Ein eigener Kommentar dürfte sich dann erübrigen.

Wenn schon in einem angesehenen Literaturarchiv derart mit den Quellen unserer Kultur umgegangen wird, braucht sich niemand mehr zu wundern, wenn auch unsere täglich erlebte Kultur immer mehr dem Inhalt einer mehrfach verwendeten Einkaufstüte mit Migrationshintergrund gleicht.
Titel: Re: Dokumente unserer Kultur, "gesammelt" wie in einem Müllcontainer
Beitrag von: .derbayer. am 09. September 2013, 00:05:34


Schlimm, schlimm wie unser Land immer mehr  verkommt !


Die geistige und politische Elite unser Land verkommen läßt.


Mehr will ich gar nicht sagen denn sonst  kommt mir das große
   {/
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 21. September 2013, 03:03:21
Hab kurz überlegt, aber nein, ich kanns mir nicht verkneifen.... auch auf die Gefahr hin, daß den Witz jetzt maximal fünf oder meinetwegen zehn Krieger verstehen... :]

... zum Beispiel ... Philosophen Bertrand Russell (http://de.wikipedia.org/wiki/Bertrand_Russell): In Praise of Idleness (= "Zum Lobe der Muse")

Schon wieder so ein pseudointellektueller Quatsch.

Die hier thematisierten Menschen haben nichts -aber auch gar nichts mit einem "großartigen" französischen Philosophen am Hut.

»Zehn Deutsche«, sagte Heiner Müller, »sind dümmer als fünf Deutsche.«

Wer jetzt nachsehen muß, wer Heiner Müller war, hat schon verloren, hehe
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: drwkempf am 21. September 2013, 03:24:50
Also ich war nicht unter den 5 bis 10 Kriegern, die deinen Witz verstanden haben!

Was wolltest Du eigentlich sagen?  ???
Wir warten auf Deine himmlische Erklaerung...

Wolfram
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 21. September 2013, 04:17:26
Nö, bei derart messerscharf erkannten "pseudointellektuellem Quatsch" wird schon grundsätzlich nicht weiter erkleert!  {;
Gegebenenfalls mußt auch Du, lieber Wolfram, künftig damit leben, daß Du diesmal einfach nicht zu den fünf pseudointellektuellen Kriegern gehörst, die das kapieren.  ]-[
Das ist aber überhaupt nichts Schlimmes!  }} Denn wie Tobi CR vollkommen richtig feststellte

Die hier thematisierten Menschen haben nichts -aber auch gar nichts mit einem "großartigen" französischen Philosophen am Hut.
q. e. d. :]  {+
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Taoist am 21. September 2013, 05:42:28
Russel und Rousseau hören sich ja zum verwechseln ähnlich an. Gibt aber auch noch Kurt Russel.

Greif Dir lieber aber mal selbst an die Nase, hmh: Wer morrison für den Schwuchtelbildereinsteller hält, ist irgendwo wirklich ein Pseudointellektueller.

P.S. Gruss an Arthur 2000. Ich liebe deine Postings.



Titel: Büro fertig!
Beitrag von: hmh. am 21. September 2013, 14:16:41
Na wird doch langsam!
Rousseau ist jetzt schon mal ein richtiger Treffer, den gabs tatsächlich und Franzos war er sogar auch noch! }}  {*  [-]  :]



Guten Morgen übrigens, wir haben heute die erste Sonne nach über einer Woche in Franken ...  :)
... paßt.  ;}

Gruß aus dem gestern Mittag endgültig fertig geworden neuen Büro im 2. Stock, keine 100 Meter vom Mainufer..

Mit dem fast exakt gleichen Blick wie hier: (http://www.ski-web24.de/Staedtereisen/Marktbreit/images/IMG_2808.jpg)

Hätte ein eigenes Bild einstellen können, aber hier ist gleich ein netter Bericht über einen Ausflug nach Marktbreit, aus dem das obige Bild stammt: http://www.ski-web24.de/Staedtereisen/Marktbreit/frame.htm  8) )
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Seeteufel am 21. September 2013, 15:16:37
Also ich war nicht unter den 5 bis 10 Kriegern, die deinen Witz verstanden haben!

Vorsicht Wolfram, so ähnlich ist man dem hier auch auf die Schliche gekommen:
Doktor Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg.
Wir wollen doch nicht hoffen, dass uns eine Plagiatsaffäre um deine Dissertation droht
und dir Hans im Forum den Doktorgrad aberkennen muss. ;] ;)

 [-]
Titel: Re: Es stinkstiefelt
Beitrag von: shaishai am 21. September 2013, 16:08:30

Hab kurz überlegt, aber nein, ich kanns mir nicht verkneifen.... auch auf die Gefahr hin, daß den Witz jetzt maximal fünf oder meinetwegen zehn Krieger verstehen...


.
3. Manch geneigter Leser wird sich fragen: Tja, aber, warum bekomme eigentlich ich nie solche Mails, warum werde ich nicht so (offensichtlich) verachtet?
 ...


da kann ich ja beruhigt sein, dass ich doch so (offensichtlich) verachtet werde.
sei es per pm, sei es als beitrag im forum...  C--


mfg
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 21. September 2013, 17:52:40
Das ist doch ganz einfach zu verstehen.

(Neuerdings soll man immer ein Smily setzen, damit manche fortschrittliche Leute überhaupt noch Texte erfassen, von Ironie ganz zu schweigen, also setz ich jetzt zur Sicherheit mal zwei:  }{  {:} )

Schau, es gibt in meinem Beruf mehrere Möglichkeiten, wenn man es schön ruhig will, mir fallen zum Beispiel gerade die ein:

1.  Du bist nicht wichtig genug, daß irgendwelche Spinner wie (zum Beispiel hier schon geschehen) "khun" Lutz D., Tango-Manfred P., oder gar die Herren Phommel oder Hansjörg St..., noch nach Jahren jede Nacht an Dich denken, wenn sie sich erst mal kräftig genug einbildet haben, daß man selbst nichts anderes zu tun hätte, als ausgerechnet sie ernst zu nehmen. {;

2. Es interessiert keinen, was Du schreibst, dann hast Du immer Ruhe, mußt nie einen Leserbrief beantworten und der Chef freut sich, wenn Du früh in Rente willst, weil Dein Medium mangels Aufreger schon lange kaum noch einer liest und er die Klitsche dann leichter mit frischen Leuten wieder aufmöbeln kann.

Das beste Beispiel für die Richtigkeit dieser These ist der Druck-TIP.

Binnen zweier Jahre ging es dort von 8000 verkauften Exemplaren bei zwei Ausgaben im Monat mit je bis zu 48 Seiten unter Roy auf jetzt noch rund 1500 Exemplare (bei einer Ausgabe pro Monat) mit lächerlichen 32 Seiten, und das bemerkenswerterweise zum unveränderten Preis pro Ausgabe...

Sein Nachfolger regt jedenfalls niemanden auf. Er liebt die Ruhe und ist wohl deshalb jetzt soweit wie möglich weg von seinen Kunden in den Isan gezogen, wo ihn wahrscheinlich den ganzen lieben Tag lang keiner mehr mit Anzeigenwünschen oder Beiträgen belästigt.  :-X  --C



Du hast übrigens oben gerade noch die Kurve gekriegt mit zwei Zeilen Kleinschrieb.  8)
Wesentlich mehr langweilt mich normalerweise zu sehr, als daß ich weiterlese.

Warum? Weil es genug Schreiber gibt, die sich Mühe geben, anstatt arroganterweise zu erwarten, daß sich die vom Schreiber gering geschätzten oder gar verachteten Leser gefälligst Mühe geben sollen, wenn sie seinen Schrieb erfassen wollen.

Du siehst also: Es kann (und sicher nicht nur wenn man schreibt) sehr viele unterschiedliche Gründe haben, weshalb man geachtet oder verachtet wird bzw. für einen kuscheligen Tresenfreund oder für einen arroganten Sack gehalten wird.

Ich habe mit meinem ausschließlich selbstverschuldeten Ruf jedenfalls keine Probleme. Zu mir ist noch nie einer gekommen, der mich bat, ihm etwas so zu schreiben, daß es möglichst keinen aufregt...  :o  {;
Titel: Glücksfall Trockenbeerenauslese
Beitrag von: hmh. am 16. Oktober 2013, 16:07:07
Gestern habe ich einen Leitersturz mit nur drei Prellungen und einem winzigen Schnitt überlebt, obwohl es über zwei Meter aus der Bodenluke runterging und am Landungspunkt U-Profile für den Innenausbau warteten und jede Menge hochkant stehendes Fensterglas (zum Glück alles gleich hoch und zusammen 30 cm breit...)

Bin halt ein ewiger Glückspilz: Außer Glasbruch und einen kaputten Ventilator nichts passiert (Unten stand auch noch ein Standventilator, und der knickte dankenswerterweise genau so um, daß ich exakt mit der oberen Schulter und dem Hinterkopf auf dem Metallkorb für der Plastik-Windflügel landete.  ]-[

Zur Feier des Tages haben die holde Gattin und ich unseren letzten Bocksbeutel 1990er Frickenhäuser Kapellenberg Silvaner Trockenbeerenauslese vom Weingut Bickel-Stumpf in Frickenhausen aufgemacht und die erste Runde im Probierglas auf unser gemeinsames, und die zweite auf das Wohl der Winzerfamilie getrunken.

Heute reicht es noch für Runde drei und vier, und morgen wahrscheinlich noch für 5 und 6

Ein großartiger Tropfen, der hätte locker 100 Jahre und länger geschafft.

In der Schatzkammer wartet auch noch eine 1993er Riesling Trockenbeerenauslese von der gleichen Lage vom gleichen Winzer, und eine 1994er Segnitzer Pfaffensteig Rieslaner Trockenbeerenauslese vom Weingut Kreglinger in Segnitz.

Also ich sehe das so: Zwei derartige Glücks-Fälle kann ich mir wohl noch leisten, danach sollte ich wahrscheinlich doch etwas kürzer treten...  {:}

Oder neueren Nachschub kaufen  ???

Gruß von der (fast fertigen) Baustelle...
Titel: Glücksfall Trockenbeerenauslese
Beitrag von: shaishai am 16. Oktober 2013, 16:21:17
freut mich, dass es so gut ausgegangen ist  :)  ;}

hatte auch schon einige male glück, wo andere vielleicht weg vom fenster gewesen wären  ]-[

wahrscheinlich würde mir etwas fehlen, wenn ich zukunft nie mehr einen spruch von dir reingedrückt bekommen würde  ;] 


mfg  [-]

p.s. verzeih mir, sind 3 zeilen geworden  :-X
Titel: Glücksfall Trockenbeerenauslese
Beitrag von: crazyandy am 16. Oktober 2013, 17:11:37
man Hans da hattest Du echt großes Glück, gute Besserung für Deine Blessuren, hoffentlich bleibt er  ]-[ Dir noch recht lange treu
Titel: Glücksfall Trockenbeerenauslese
Beitrag von: hmh. am 16. Oktober 2013, 22:13:11
hoffentlich bleibt er  ]-[ Dir noch recht lange treu

Danke, Du meinst doch bestimmt das Fliegende Spaghettimonstrum, stimmt's?  ;) Ich glaube, es mag mein loses Ketzermaul, anders kann ich mir das viele ]-[ eigentlich nicht mehr erklären.  :-X

ca. 1962 als Kind einmal in Krefeld fast ersoffen,
später (1970er) in Franken mit dem Fahrradreifen in einem kriminell quer in die Straße am Ende eines Abhangs gebauten Gitterrost --C steckengeblieben (von 20 km/h auf 0 km/h in 0,001 Sekunden...) und nach Überschlag ungefähr drei Zentimeter von einem LKW gelandet,

1981 mitten in der Regenzeit im unbewohnten Inneren von Tahiti auf dem Weg zum einsamen Vaihiria See beim Klettern den Knöchel verstaucht und eine Woche lang nur von Wasser und Beeren gelebt, bis ich wieder zurück konnte.  (Hatte zum Glück "Die überlistete Wildnis" von Hans Otto Meißner gelesen...)

1984 in Samui von einem Besoffenen an der Kreuzung zum Hin Lat Wasserfall vom Motorrad abgeschossen, mehrmals überschlagen, kein Schaden außer einer kleinen Schürfwunde am Hinterkopf, einer kaputten Sonnenbrille und einer schrottreif aussehenden 250er Suzuki, die in Nathon in einem Hinterhof in der Nähe der Polizeistation für 2500 Baht wieder repariert wurde.  ;}

1990 Frontalzusammenstoß im Dienstauto bei Würzburg (6 Monate Krankenhaus und Reha), als ein Matheprofessor in der Kurve mit seinem Benz einen Lastwagen mit Hänger überholte und mir auf meiner Seite entgegenkam. Keine Bremsspuren beiderseits.  >:(

2011 Sekundenschlaf auf der Rhön-Autobahn (von Hamburg kommend) bei Tempo 150 und die schleudernde Karre (A-Klasse mit EPS  ;} ) wie durch ein Wunder nach dreimal quer über drei Spuren wieder in Griff bekommen...
Die mögen mich nicht, "da oben", wo immer das sein soll...  {;  {--
Also weiter die Leute ärgern wie es sich bewährt hat... :-X Oder? ???
Titel: Re: Glücksfall Trockenbeerenauslese
Beitrag von: Bruno99 am 16. Oktober 2013, 22:33:40
Wenn ich deine obige Aufstellung durchzaehle komme ich auf 6 (wenn du uns da nichts verwiegen hast)   ;]

Ob eine Katze (Kater ebenfalls ?) sieben oder neun (sprichwoertliche) Leben hat, so glaube ich jedenfalls, ist noch nicht genau geklaert, respektive nicht in allen Kulturen gleich   ???

Auf jeden Fall solltest du es aber doch ein wenig langsamer angehen, denn im "duemmsten" Fall haettest du das Limit jetzt erreicht...
und juenger wird man ja auch nicht  {--

Nichtsdestotrotz alles Gute Hans und vergraul deinen Schutzengel nicht  C--
Titel: Re: Glücksfall Trockenbeerenauslese
Beitrag von: hmh. am 17. Oktober 2013, 01:20:15
Zur Feier des Tages haben die holde Gattin und ich unseren letzten Bocksbeutel 1990er Frickenhäuser Kapellenberg Silvaner Trockenbeerenauslese vom Weingut Bickel-Stumpf in Frickenhausen aufgemacht ...

Dazu hab ich vorhin einen Link bekommen }{ ... war ein Fehler, den anzurühren {+ :

Zitat
1990 Frickenhäuser Kapellenberg Silvaner Trockenbeerenauslese Weingut Bickel-Stumpf auctioned for: 510.00 € (0.75 l)
All auction results can be found online: www.vdp.de

http://www.deutscheweine.de/icc/Internet-BE/nav/796/presse?uMen=c021c412-768a-401b-e592-6461d7937aae&sel_uCon=a3d504d4-a269-d231-311f-481206f135e2&uTem=b3260b54-13f9-0401-be59-267b48205846&pagesize=50&page=1&all=true

Die holde Gattin bestimmte soeben, daß heute nur eine Runde Probierglas getrunken wird, und die gaaaanz laaaangsaaaam... :'(

Ich weiß noch, daß diese fränkischen Trockenbeerenauslesen seinerzeit so um die 80 bis 90 Mark gekostet haben, nach heutigem Geld jedenfalls klar unter 50 Teuro.

Unsere beiden verbliebenen Edel-Bocksbeutel in der Schatzkammer werde ich wohl nicht mehr köpfen, jedenfalls nicht so schnell. Lieber gelegentlich ein paar neue Schätze besorgen.

Auslese oder Port tuts erfahrungsgemäß auch, daß die holde Gattin nach spätestens zwei Probiergläsern richtig gut gelaunt ist  :-*  :-X ...
Titel: Re: Glücksfall Trockenbeerenauslese
Beitrag von: Pedder am 17. Oktober 2013, 11:50:37
Hallo Hans,


freut mich ebenfalls das du deinen erneuten "Absturz" von der Dachluke so gut überstanden hast.

Gute Besserung zu den übrig gebliebenen Blessuren.

Habe deinen Weinkeller wohl bei meinem letzten Besuch übersehen. Was für ein Glück für Dich und die holde Gattin.  ;]

Prost,  auf eure Gesundheit  [-]
Titel: Limburg ist überall
Beitrag von: hmh. am 18. Oktober 2013, 20:18:22
Der Staat ... riskiert..., dass er ... die ... ganze weltliche Arbeit, die die Kirche leistet, selber organisieren muss.

Ein Rechenbeispiel und ein politischer Ritt ueber den Bodensee.

Mit Verlaub, das ist Unsinn. Ich sehe die Sache wie Alex http://forum.thailand-tip.com/index.php?topic=15263.msg1102930#msg1102930

Es wäre überhaupt kein Problem, die Leute, die sowieso die Arbeit machen und sicher auch gerne weiter tun, ab sofort nach Tarif zu bezahlen (der künftig dann normal ausgehandelt wird) und die unwürdige Praxis der diskriminierenden Einstellungsbedinungen ein für allemal abzuschaffen.  >:

Für 99,9 Priozent aller Mitarbeiter wäre das keine Verschlechterung ihrer derzeitigen Arbeitspraxis, eher im Gegenteil, also würde alles so weiterlaufen wie bisher.

Es gibt in Deutschland keine weltliche Arbeit, die die Kirche bezahlt. Eine Organisation, deren Strukturen jahrhundertelang an das organisiserte Verbrechen erinnerten und teilweise heute noch erinnern, ist als Arbeitgeber und Sozialträger komplett überflüssig!

Im Gegenteil ist es eine mir zum Beispiel aus Würzburg bekannte Praxis, daß die "öffentliche Hand", also wir alle, von diesen Leuten auch noch hinterlistig betrogen werden, indem zum Beispiel kircheneigene Immobilien an den eigenen "Träger" zu überhöhten Preisen vermietet werden.

Zum Beispiel baut man in Betriebskosten hunderttausende Teuro für sogenannte "zentrale Dienstleistungen" ein, die offenbar keiner Kontrolle unterliegen, aber von uns allen natürlich bezahlt werden und in Investitionshaushalten fände man mit etwas betriebswirtschaftlicher Kenntnis fast überall im Kirchenbereich sehr schnell überhöhte Abschreibungen und Eigenmieten, wie mir schon vor Jahren als Lokalredakteur leider nur "off records" (hinter vorgehaltener Hand, Namensnennung nicht möglich) von einem, der es wissen muß, bestätigt wurde.

Der Gipfel sind dann sogenannten "Eigenkapitalzinsen", da die reichsten Kirchen der Welt natürlich so gut wie nie Kredit brauchen. Eigentlich.... Man macht also den Kredit bei kircheneigenen Banken, --- eine Art Sparbuch, das man bei sich selbst anlegt, und das so oder so wir alle bezahlen müssen.

Wenn diese erschacherten und ergaunerten Millionen bis Milliarden dem Personal zugute kämen, gäbe es unter anderem überhaupt keinen Pflegenotstand!

Statt dessen schleimen sich frömmelnde Pfaffen und Bischöfe und wunderliche esoterische Zauselbärte aus Münsterschwarzach im luxuriösen Mönchsgewand auf Kanzeln und in Talkshows bei uns ein, als angebliche soziale Instanzen. In Wirklichkeit hat die Kirche außer wenn es um Mission geht, noch nirgends und nie auch nur einen einzigen Cent in weltliche Dinge gesteckt, im Gegenteil, sie leben wie die Maden im Speck, von dem, was sie tagtäglich hinterlistig von uns allen abgreifen.

Um heute frommer Pfaffe zu werden, muß man entweder sehr, sehr einfältig oder sehr, sehr berechnend sein.

Pfaffe zu werden, ist meiner Ansicht nach ein Lebensmodell für kühle und skrupellose Rechner und geschickte Nischensucher, die sich im Gespräch mit normalen Menschen sehr gerne flugs mit betont "bodenständigen" und ganz unfrommen persönlichen Ansichten dahinschleimen.

Ein weiteres Beispiel:

Die Kirchengemeinde in meinem winzigen fränkischen Dorf (unter 900 Einwohner) griff 2001/2002 mal eben per formlosen Antrag bei dem damals von Kirchenvorständen samt Pfarr"amts"sekretärin durchseuchten Gemeinderat 50 000 Euro Zuschuß für die Renovierung eines privat genutzten, von der Kirche nur an eigene Leute vermieteten Wohnhauses aus den 1970er Jahren ab, weil man angeblich kein Geld hätte.

Gleichzeitig ließ man den Wetterhahn auf der (schlichten) Kirchturmsspitze vergolden und die eigentlich völlig unauffällige, schlichte und bescheidene Dorfkirche samt neuer goldener Spitze mit Riesenstrahlern protzig in der Nacht beleuchten, indem man für Zig-Tausende Euro eine aufwendige Beleutungsanlage installieren ließ.

Ein mir bekannter Unternehmer stellte damals eine Rechnung für seine Dienstleistungen im Zuge der Renovierung der Kirchenburg aus, während er fast gleichzeitig eine Spende in genau gleicher Höhe seiner Rechnung machte. Das hinderte die frömmelden Kirchenvorstände/Gemeinderäte selbstverständlich nicht, sich diese Dienstleistungen von der "öffentlichen Hand" bezuschussen zu lassen.

Wir zahlten also auch noch doppelt für diese frömmelnden Heuchler und Gauner: Einmal per Zuschuß und nochmal für die "Spende" des Sand- und Kieswerks, deren Höhe natürlich bei den Steuereinnahmen auch noch fehlt...

Am Rande: Ein Jahr vor der seinerzeitigen Renovierung war eine alte Frau verstorben, eine bescheidene, zurückgezogen lebende Kriegswitwe, die jahrzehntelang die Kirche geputzt hat und zum Dank dafür, daß sie ihrem Gott diese Ehre tun durfte, auch noch ihr Vermögen in sechsstelliger Höhe (und das nicht im unteren Bereich...), "der Kirchengemeinde" vermacht hat.

Davon war keine Rede, als diese Leute dann um die 50 000 DM gebettelt haben, im Gegenteil, fließen solche Gelder bei diesen Herren gerne in irgendwelche Stiftungen ein, von denen der Normal-Gemeindebürger natürlich nie wieder was hört.  }{

Aber trotzdem bei der arbeitenden Bevölkerung immer weiter fleißig hausieren und betteln gehen...  >: {[

Nach 12 Jahren wurde jetzt das oben genannten, 2001/2002 komplettsanierte Mietshaus übrigens schon wieder komplett renoviert, einschließlich der nur etwa 8 Jahre lang benutzten Küche und Bad. (Sind Kleriker Messies, daß die alle paar Jahre alles neu brauchen? Küche und Bad der holden Gattin zum Beispiel sind 19 bzw. 25 Jahre alt ohne einen einzigen Geräteaustausch, abgesehen vom Kaffeekocher, und sehen aus wie neu...).

Die Pfaffenmöbel, die vor dem Einzug des neuen Pfaffen auf den Sperrmüll gingen, sahen jedenfalls zum Teil auch wie neu aus, aber man kann s sich in diesen Kreisen ja leisten.

Limburg ist überall!

Bei dieser erneuten Renovierung, wurden in unmittelbarer Denkmalnähe außerdem ganz erhebliche eigenmächtige Veränderungen ohne vorliegenden Bauplan vorgenommen, für die jedem andern Bürger garantiert erheblicher Ärger mit den Baubehörden ins Haus gestanden hätte.

Und weil das neue Pfäfflein, das sich in wenigen Jahren von diesem Dorf auf Nimmerwiedersehen verabschieden wird, sich unbedingt einen "grünen" Anstrich geben will, wurde nebenbei auch gleich noch noch das komplette, vollkommen intakte Biberschwanzziegeldach des Pfarrhauses auf den Bauschutt geschmissen.

Die Umdeckung war "nötig", weil man das Dach für die ohne Bauplan direkt neben einer historischen Kirchenburg mit einer Solaranlage für die Warmwasserbereitung versehen hat.

Und weil man außerdem zu faul war, das Dach von innen zu dämmen, so wie das andere Leute, die nicht wie die Maden im öffentlichen Speck leben, bei einem vollkommen intakten Dach gemacht hätten.

Das alles in direkter Nähe des wichtigsten historischen denkmalgeschützten Ensembles des Ortes, obwohl man ein riesiges Grundstück mit zig Nebengebäuden hat, wo man mit etwas guten Willen so eine Anlage leicht verstecken könnte.

Aber vielleicht ist es besser so. Jeder, der in unser Dorf hineinfährt, sieht jetzt gleich als erstes, wie wenig sich diese frommen Herren um das kümmern, was sie von anderen immer gerne fordern:

Zum Beispiel Rücksichtnahme. :(
Titel: Re: Limburg ist überall
Beitrag von: jock am 18. Oktober 2013, 21:01:05
hmh

Was ich gemeint habe ist,dass wenn die Kirche die Organisation
der Kindergaerten,Spitaeler,Altenheime und was sie sonst noch
betreiben,nicht mehr wahrnimmt oder wahrnehmen kann,diese auf
den Staat zurueckfaellt.

Wo aus dieser Feststellung der Unsinn herauszulesen ist,ist mir nicht
erklaerbar.

Weiter unten in deinem Beitrag lese ich von "schleimenden froemmelnden
Pfaffen und Bischoefe...die wie Maden im Speck leben und hinterlistig von
allen abgreifen ".

Ich frage mich,von welchem hasstriefenden,ueblen Pamphlet du diese Formulierungen
entnommen hast ? Ich glaube, vielleicht im Stuermer oder im Voelkischen Beochachter
war so etwas in diesen Stil zu lesen,wenn es gegen die Juden ging.

Jock







Titel: Re: Limburg ist überall
Beitrag von: Herport am 18. Oktober 2013, 21:49:57
@ Jock:

Wenn Du dies alles so nicht glauben magst, was hmh geschrieben hat, schau Dir die
Sendung Anne Will von dieser Woche an und höre ganz genau zu, wie und wer diese
kirchlichen Institutionen tatsächlich zu 100% finanziert.

Allein wie sich dieser Bischof Jaschke über das Gesagte amüsiert, ist hochnotpeinlich.

Anne Will: Der Fall des Bischofs... (https://www.youtube.com/watch?v=HBik37WRfWY)
Titel: Re: Limburg ist überall
Beitrag von: jock am 18. Oktober 2013, 22:24:30
@Herport

Ich habe diese Sendung gesehen und auch die vom Sonntag mit Jauch.

Und ich fand sie hochinteressant.Besonders jene Aussagen,die vom ehemaligen Be-
rater des Bischofs kamen und auch die Stellungsnahme von Frau Matthaeus-Meier.

Sie zeichneten ein Sittenbild der Kirche von heute und ich kann auch verstehen,wenn
sich viele darueber aergern.

Wenn du meine Beitraege zu diesem Thema gelesen hast,wirst du feststellen,dass
ich die Vorkommnisse ein bisschen mit Spott und Hohn kommentiert und so
mein Missfallen darueber geaeussert habe.

Aber darueber hinaus habe ich mich bemueht,auch auf das "Kleingedruckte" hinzu-
weisen,das es nicht so einfach ist,von heute auf morgen aus den Vertraegen her-
auszukommen bzw. welche Konsequenzen sich ergeben,wenn die Kirche  ihre
weltlichen Taetigkeiten einstellt.

Ich glaube sogar,was @hmh geschrieben hat.Nur die beleidigenden Formulierungen
stoeren mich.Auch bei der Nutzung der Meinungsfreiheit,sollte der Anstand bewahrt
bleiben - sagen sogar die Forumsregeln !

Jock

p.s. Ich halte mich mit weiteren Aeusserungen zu diesem Thema zurueck,bevor ich
noch in den Verdacht komme,ich mache sie nur,um einst heilig gesprochen zu werden.

Titel: Re: Limburg ist überall
Beitrag von: tom_bkk am 19. Oktober 2013, 00:35:44
@Hans

Danke fuer deinen Beitrag. Ich sehe da einige Paralleln zu meiner Region ...
Titel: Re: Limburg ist überall
Beitrag von: Isan Yamaha am 19. Oktober 2013, 00:42:14
Es ist schon lange,sehr lange her,da sind die von der Kirche in 2 Dörfern von Haus zu Haus,und wollten Geld einsammeln,für
den Bau einer neuen Kirche.
Da haben welche die Kuh Verkauft,und das Geld der Kirche gegeben.
Amen.
:D :]
Titel: Re: Limburg ist überall
Beitrag von: hmh. am 19. Oktober 2013, 02:44:01
im Stuermer oder im Voelkischen Beochachter war so etwas in diesen Stil zu lesen,wenn es gegen die Juden ging.

Nur die beleidigenden Formulierungen stoeren mich.

Lieber Jock, es tut mir aufrichtig leid, wenn ich empfindsame und im Grunde redliche Seelen verletze (wirklich!). Ich mache das nicht absichtlich, schon gar nicht in Deinem Falle, aber andererseits bin und bleibe ich lieber für Klartext bekannt denn es als Weichspüler zu werden. (Deshalb habe ich meine Meinung auch lieber hier geschrieben, sozusagen im eigenen Papierkorb, anstatt das andere Thema zu sprengen...)
Deine Argumentation wird für mich nicht überzeugender, wenn eine Art Judenkeule ins Spiel kommt, um sie mir unterzuschieben. {;

Davon distanziere ich mich. Ich fände es abwegig und rassistisch, Kleriker, eine Gruppe Menschen mit selbstgewähltem Beruf, mit einem Volk, nämlich Juden, zu vergleichen.

Fromme Kleriker und ihr engagierter Anhang waren im Laufe der langen Kriminalgeschichte des Christentums sehr oft die größten Judenhasser, siehe den protestantischen Ersatzheiligen Luther. Neben dem Judenhaß kam bei ihm auch noch die offene Frauenverachtung, das Herabschauen auf Behinderte, Bauern und sozial zu Kurz gekommene hinzu, ebenso wie für ihn selbstverständlich auch noch der Krieg mit allen seinen Toten gottgewollt war. {+
(Damit es hier nicht immer nur gegen die Katholen geht, die einem ja langsam fast leid tun können.  :o )
 
Aber zum Kern (nein, nicht Achim  {; , sondern den Deines Beitrags):

Man mußte schon vor dem dritten Reich sehr lange suchen, bevor man jemals, wenn überhaupt, einen leibhaftigen Juden zu Gesicht bekam, der wie eine Made ohne erkennbare Gegenleistung im (oben symbolhaft so genannten) Speck seiner Mitmenschen lebte. Wer so etwas gar für ein ganzes Volk behauptet, wie es leider nicht nur in unserer "tausendjährigen" Geschichte der Fall war, ist nicht recht bei Trost.

Bei Klerikern mußt du dagegen überhaupt nicht lange suchen, weil das Leben als Made im Speck geradezu das Lebensmodell vieler dieser Leute ist. Vielleicht beschreibe ich mal gelegentlich zwei konkrete Beispiele, die ich leider persönlich kenne.

Im Grunde halte ich es aber vor allem für ein Armutszeugnis für uns alle, daß es eine eitel und selbstgefällig auftretende Gruppe immer noch fertigbringt, sich von Mitmenschen nur aus dem einen kuriosen Grund aushalten zu lassen, daß sie so tun, als würden auch sie die frommen Märchen glauben, die sie uns aufzuschwatzen versuchen.

Sie behaupten, uns von Krankheiten zu heilen, die wir ohne sie gar nicht hätten (der Satz steht, glaube ich, so ähnlich bei Deschner (http://www.deschner.info/)).

Sie bringen es fertig, sich von uns allen für diese für Jedermann eigentlich sofort durchschaubaren Nichtigkeiten sogar noch bezahlen zu lassen.

Welcher andere anschauliche Vergleich trifft auf sie denn sonst zu wenn nicht "Maden im Speck"?

Die christliche Kirche und alle anderen mir bekannten großen Aberglauben mit Ausnahme von derjenigen des Fliegenden Spaghettimonstrums (https://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_Spaghettimonster) und allenfalls vielleicht noch des fundamentalen Jainismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Jainismus) (über den ich allerdings noch nicht sehr viel weiß) scheinen mir intellektuelle und moralische Leichen zu sein.

Leider sind die Religionsgemeinschaften sehr große Leichen und sie werden deshalb, bis sie endlich verrottet sind, noch lange stinken und Hirne vernebeln, ob mit oder ohne Weihrauch.

Die Gleichsetzung der selbsternannten irdischen Vertreter dieser göttlichen Leichen mit Juden als Vertreter eines Volkes ist mir jedenfalls fremd und auch nicht nachvollziehbar.
Titel: Re: Limburg ist überall
Beitrag von: vicko am 19. Oktober 2013, 02:58:45
@hmh

Deine Berichte vor Ort sind wirklich unfassbar, skandalös und traurig zu gleich es fehlen einem einfach die Worte.

Wen es jemals einen Rabbiner/Wanderprediger Namens Jesus von Nazaret gegeben haben sollte, was bis heute nicht bewiesen wurde, "ER" würde sich im Grabe umdrehen und das "Haus" zerstören, wie schon im Alten Rom.   {*  

Zum Glück, warten die Juden immer noch auf ihren Erlöser !
Titel: Re: Limburg ist überall
Beitrag von: hmh. am 21. Oktober 2013, 04:10:05
Das kann man so nicht stehenlassen, würde aber das andere Thema wohl endgültig sprengen:

Gläubige..., verhöhnt und verspottet (Märchenwelt), ... Dinge differenzierter betrachten.
Die Kirche und ihr Glaube ist für Millionen Christen das einzig reale im Leben, egal, wie man selbst dazu steht.
Toleranz...schon mal davon gehört?

Mit einer so verdrehten Sicht kann man meiner Meinung nach eigentlich nur „argumentieren“, wenn man rettungslos frommgewaschen ist. Ich kann beim besten Willen nicht die Spur von Mitleid mit "Millionen Christen" entwickeln, für welche "die Kirche und ihr Glaube das einzig reale im Leben" ist. Beim Teutates, was für ein Leben!

Es sind doch auch nicht rationale Menschen, die nicht trollerant wären oder gar Sonderrechte für sich beanspruchten. Welchen Atheisten interessierten denn die frömmelden Sektierer oder Heuchler, wenn sie ihn denn in Ruhe lassen würden? Nicht die Bohne!

Sollen sie doch an den Käse oder an die Tomate ihrer Wahl oder an Elvis glauben oder an Kylie Minogue :-* oder auch nicht, aber bitte andere nicht damit nerven oder ihnen vorschreiben, daß man, um nur ein Beispiel zu nennen, ihr persönliches Marterholz an der Wand trollerieren muß, wenn man öffentliche, von allen bezahlte Einrichtungen aufsucht.

Die einzigen angemessenen Plätze für Kreuze in öffentlichen Räumen sind meiner Ansicht nach Sado-Maso-Studios, und zwar vorzugsweise in der Form eines Andreaskreuzes. ;}
Aber nicht mal das können sie, diese verbissenen alleinseligmachenden Frömmler: Nach 2000 Jahren endlich mal ein neues Logo, das allen Beteiligten Spaß machen könnte!  :]

OK, Spaß beiseite:

Ich besuche gerne historische Kirchen und Kirchenburgen, ja ich wohne sogar neben einer Kirche und mag das Orgelspiel, das gelegentlich zu mir herüberschallt, wenn dort geübt wird und auch das Glockenläuten stört mich überhaupt nicht, im Gegenteil. Mittelalterliche A-capella Chöre finde ich großartig und Johann Sebastian Bach war meiner Meinung nach der größte Musiker aller Zeiten, wenn es mir auch lieber gewesen wäre, wenn er schon so frei gewesen wäre, daß er seine große Kunst nicht nur an einen erfundenen blutrünstigen und gemeinen christlichen Gott hätte verschwenden müssen.

Apropos Bach und Kirchenmusik: Die letzten etwa 20 Exemplare des schönsten Buches über Bach, gesetzt in Dürer Fraktur 14 Punkt ist übrigens bei meinem Verlag erhältlich, falls einer mal was wirklich erbauliches zu einem frommen Thema will:

(http://img.zvab.com/member/61276s/36741059.jpg)

Ich verlange, trollerant wie ich bin, nicht, daß andere Leute irgendwelche Steuern für den Ausbau meiner Kirche für das fliegende Spaghettimonstrum oder für die weltweite Pastafari-Mission zahlen sollen, ich verlange nicht, daß sie Abbildungen seiner monströsen Heiligkeit für irgendwelche Schulräume oder Gerichte anzuschaffen haben, ich will keine kostenlosen Sendeplätze im Fernsehen oder im Radio für die Innere Pastafari Mission und ich würde noch nicht mal verlangen, daß andere Leute gefälligst ein Nudelsieb als höfliche Kopfbedeckung aufsetzen, wenn sie die Kirche des fliegenden Spaghettimonstrums besuchen.  --C

Umgekehrt ist das in einmütiger ständiger Penetranz dieser Leute sehr wohl der Fall. Diese religiös verbrämte Dummheit und dreiste Heuchelei, frech und fordernd wie sie seit Jahrhunderten daherkommt, verlangt immer und überall Sonderrechte. Warum? Weil die organisierten Märchenerzähler dieser organisiert Halluzinierenden sich merkwürdige Gewänder umhängen und rote Schuhe anziehen und allen Ernstes meinen, daß sie im Zuge dieser zur Schau gestellten Folklore der Einfalt und berechnenden Heuchelei was besonderes oder gar eine moralische Instanz wären?

Warum sollte ein vernünftiger Mensch ein derartig egozentrisches Weltbild, ein so intolerantes und diskriminierendes und im Grund zugleich im höchsten Grade lächerliches und eines denkenden Menschen unwürdiges Verhalten in irgendeiner Weise achten?

Und worin besteht eine Beleidigung, wenn ich einen Paulus oder einen Bischof Huber oder einen Dorfpfaffen oder sonst einen dieser Leute genau wie die Brüder Grimm oder Gustav Schwab einen Erzähler von Märchen und Sagen nenne. Noch Höflicher und zurückhaltender geht die Wahrheit beim besten Willen nicht. {;

Von der Penetranz der ewig beleidigten Mohammedaner, wenn man sie nicht automatisch für was besseres hält will ich hier gar nicht erst anfangen.

Haben wir hier vielleicht Leute am Lagerfeuer, die irgend etwas aus diesen heiligen Märchenbüchern einmal selbst erlebt haben oder sonstwie bezeugen könnten? Das wäre dann nämlich etwas anderes. In diesem Falle befördern wir selbstverständlich unaufgefordert alle beteiligten klerikalen Märchenerzähler umgehend zu Tatsachenberichterstattern.  }}
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: samurai am 21. Oktober 2013, 07:21:48
HMH,
Du sprichst mir aus der Seele.


Die Onkelz bringen es mit ein paar Textzeilen im Lied "Kirche" auf den Punkt:

Zitat
Du bezahlst für ihren Segen
Für die Angst vor dem Tod
Dein Geld hält sie am Leben
Gibt ihnen ihr täglich Brot
Du hängst an ihren Lippen
Und Du glaubst, daß Du sie brauchst
Dann klammer Dich an sie
Bis Du verfaulst

Ich scheiße auf die Kirche
Ihren Papst und seinen Segen
Ich brauch' ihn nicht als Krücke
Ich kann alleine leben
Falls Du das nicht kannst
Ja, falls Du ihn brauchst
Werde mit ihm glücklich
Doch zwing mir nicht Deinen Glauben auf
http://www.songtextemania.com/kirche_songtext_boehse_onkelz.html
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: jock am 21. Oktober 2013, 10:21:14
@hmh

Dass Kreuze (auch in der Ausfuehrung eines Andreaskreuzes) in Sado-Macho Studios
besser platziert waeren,kann ich mangels Kenntnis und Erfahrung nicht beurteilen.

Da verlasse ich mich ganz auf deinem Befund.(o,k. Spass beiseite )

Aber sonst kann man viel von der Methodik der Kirche lernen.Nimm doch die
wunderbaren schweren Brokatgewaender  her.Sie symbolisieren das Besondere,das
sich Abhebende aus der grauen Masse.

Selbst Chowns fahren auf demselben Zug.Oder kannst du dich an einen erfolgreichen
Possenreisser erinnern,der im schlichten Zweireiher auftritt? Selbst Fernsehgroessen
wie Gottschalck oder Hella von Sinnen (nomen est omen) ziehen sich bunt an und bringen
es so zu Wohlstand und Schlossbesitz.

Nimm auch als Beispiel her,wie erfolgreich das Schliessen von Allianzen sein kann,wenn
man es richtig macht.Die Allianz zwischen Chrysler und Mercedes ist schon laengst ge-
gessen,wirken die Allianzen der Kirche noch immer erfolgreich nach und halten ein paar
Jahrhunderte locker.

Auch die Abteilung "Verkauf" ist in der Kirche hoechst erfolgreich.

Eine bunte Verpackung fuer ein Produkt,das Sehnsuechte befriedigen soll,sorgfaeltig
am Markt platziert und schon rollt der Rubel.

Die Werbe- und Verkaufsstrategen von Procter und Gamble haben davon gelernt und
wuerden ziemlich alt aussehen,koennten sie nicht auf die Erfahrung der Kirche zurueck-
greifen, wie mans richtig macht.

Die Kirche denkt und handelt in langen Zeitraeumen und du wirst sehen,dass sie auch
die Limburger Geschichte unbeschadet ueberstehen wird.

In zwei Jahren schon,ist der Bischof aus dem Gedaechtnis der Leute verschwunden,
ausser er heiratet Heidi Klump und die ARD uebertraegt die Zeremonie live.


Jock


Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: arthurschmidt2000 am 22. Oktober 2013, 10:29:54
Da war der preußische König Friedrich II doch schon erheblich weiter, als er schrieb:

Die Religionen Müßen alle Tolleriret werden und Mus der Fiscal nuhr das Auge darauf haben
das keine der anderen abruch Tuhe, den hier mus ein jeder nach Seiner Faßon Selich werden
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Seeteufel am 22. Oktober 2013, 12:06:59
@hmh.:
Danke für deine Meinung, du sprichst deutliche Worte, warum auch nicht...
Wie ist das denn mit dem Buddhismus...siehst du die Dinge dort ähnlich konsequent?
Ich meine, da gibt es ja durchaus auch ein paar aktuelle "Geld-Skandale".
Mir liegt es fern, die (für uns) oft eigentümlichen buddhistischen Bräuche zu kritisieren.
Und wenn ich ehrlich bin, manchmal kann ich den "spürbaren Frieden" in einer Tempelanlage
sehr geniessen, auch ohne einen anerzogenen Bezug dazu zu haben.
Ich möchte diese Dinge nicht missen, aber sie kosten auch Geld, viel Geld. Und nun?

Mir steht es nicht zu, die aber Millionen von Menschen, direkt oder indirekt, für dumm (oder verdummt) zu erklären,
weil sie an irgend einen Gott oder Propheten glauben, den ich mir- falls überlesen- auch nicht vorstellen kann.

Und als Randbemerkung, ohne unterstellenden Charakter an andere User:
Ich bin so ziemlich das Gegenteil von gläubig und auch sonst als umgangssprachlich "normal" zu betrachten.
Doch, ich bin tolerant gegenüber allen Menschen oder/und "Strömungen", wenn ich dafür nur respektvoll behandelt werde und
so lange keine chauvinistischen Handlungen praktiziert werden.
Egal ob Juden, Moslems, Buddhisten, Katholiken, Schwule, Lesben, Schwarze, Reiche, Banker, Huren, Gebrauchtwagenhändler...nur, was mir gerade so einfällt.
Der Missbrauch von (Steuer-)Geld steht auf einem anderen Blatt Papier, das geht nicht,
auch nicht im Namen der Kirche- vollkommen einverstanden!
Diese Welt hat ganz sicher zu grosse Probleme, um Geld für Prunk und Protz zu verschwenden.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: shaishai am 22. Oktober 2013, 12:19:42
....
Wie ist das denn mit dem Buddhismus...siehst du die Dinge dort ähnlich konsequent?
.....

religion ist opium fürs volk.

selbstverständlich bin ich tolerant gegenüber denjenigen, die dieses opium konsumieren.
soll halt jeder nach seiner facon glücklich werden.

die oberen sind die dealer und meist deutlich realistischer als die kleinen konsumenten.
können dies natürlich nicht nach aussen tragen, würden sich ja ins eigene fleisch schneiden...
schliesslich führen die oberen immer ein finanziell abgesichertes leben...

geld und macht, egal ob politik oder religion, das ist, was zählt...


mfg
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Seeteufel am 22. Oktober 2013, 12:23:53
@shaishai:
Deine Antwort gefällt mir, so, zum Beispiel, verstehe ich Toleranz! ;}
Titel: Die schönste Abhängigkeit: mannhaft einander zu lieben
Beitrag von: hmh. am 03. November 2013, 22:28:59
Wusste gar nicht dass die Deutschen so ein bl. . Volk sind

Dass es in der Schweiz viel mehr echte Demokratie gibt, ist ja wohl nicht Dein Verdienst.

Zitat
Daß Kleist sich vor dem eigenen Dämon auf einer Insel der Aare retten wollte, indem er das einfache Leben, wie Rousseau es gepriesen hatte, annahm, ist kaum von ungefähr.

Siech, gebrochenen Herzens, war ein sehr ähnlicher Deutscher, Ulrich von Hutten, einst mir seinen letzten Hoffnungen in die Schweiz gekommen, ein Vorspiel Kleists geradezu, auch in der besessenen Liebe zum Vaterland.

Die Schweiz selbst gebar Jeremias Gotthelf, Gottfried Keller und Conrad Ferdinand Meyer, Männer, die ihr Genius schütteln mochte, aber nie vom Heimatboden losriß, starke Erzähler, göttliche Realisten, noch wo sie es mit dem Gedichte hatten.

Wer löst aus der Entwicklung, aus dem Schicksal des deutschen Geistes die einen oder die andern?

Es kann für gewiß gelten, daß von der Schweiz aus gesehen, das "Reich" zuweilen einen unheimlichen Anblick bot, im Guten wie im Argen. Nicht selten verwechseln wir herüben allerdings auch die Schweiz mit einer Idylle. Dort ist Kraft und hier ist Kraft, dort und hier Gefahr, und die schönste Abhängigkeit bleibt es, mannhaft einander zu lieben.

 }}  ]-[

Ludwig Friedrich Barthel: Zwischen Zürich und Locarno. Eine literarische Reise im Jahre 1941. Segnitz: Zenos Verlag 2006, 106. (ISBN 3-931018-17-2, 17,80 Euro)
Titel: Die schönste Abhängigkeit: mannhaft einander zu lieben
Beitrag von: Kern am 03. November 2013, 23:51:05
 Touché und  :D  :]

Allerdings kann man als Bürger in der Schweiz die große und die kleine Politik wirklich mehr mitbestimmen als in D.

Nur einer von vielen Links dazu: http://demokratie.geschichte-schweiz.ch/typen-systeme.html (http://demokratie.geschichte-schweiz.ch/typen-systeme.html)
Titel: Die schönste Abhängigkeit: mannhaft einander zu lieben
Beitrag von: Seeteufel am 04. November 2013, 12:13:13
Lieber Achim

Ich habe oft, vielleicht zu oft, etwas dazu geschrieben, eigentlich ist es nicht mein Ziel, hier die Schweizer zu verärgern.
Meine besten Freunde sind nun mal Schweizer. Im Gegensatz zu den Deutschen, den Weltmeistern im Klagen und
Nestbeschmutzen, verteidigen viel Schweizer ihr Heimatland. Das ist doch auch zu verstehen.

Trotzdem ein paar Anmerkungen:
1. Viele Schweizer nehmen die dauernden Abstimmungen gar nicht mehr wahr bzw. ernst, warum wohl?
2. Der Grund ist der, dass du abstimmen kannst, was du willst, es hapert oft an der Durchsetzung von Volkes Wille.
3. Auffällig oft dann, wenn Volkes Wille Geld kostet. Stichwort: "Wir würden ja gern, aber leider..."
4. Es ist also ein Märchen, dass Ergebnisse von Volksabstimmungen garantiert umgesetzt werden.
5. Leichter tut man sich da mit einem Minarett-Verbot. (55% Wahlbeteiligung)
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/volksabstimmung-schweizer-verbieten-bau-von-minaretten-1885602.html
Ein typisches Beispiel, wie eine Volksabstimmung enden kann: Verlorenes internationales Ansehen, ein schier endlos
streitendes Volk, weil sich auch viele Schweizer dafür schämen und weitere, fast endlose Folgeerscheinungen.
6. Nur als Frage: Ist es immer ideal, wenn ein Volk, quasi aus dem "Bauch heraus", solch schwerwiegende Entscheidungen treffen darf?
7. Die Lobbyisten geben sich im Bundeshaus die Klinke in die Hand, besonders die Bauindustrie hält gern mal einen "Plausch" ab.
Bundesräte sind alles, nur nicht unabhängig....hinter den Kulissen läuft das gleiche Spiel wie in Deutschland.
8. Verschiedene Interessen spalten seit jeher die Gesellschaft. Junge Menschen haben ganz andere Prioritäten, als alte.
Daher ist es leicht möglich, dass (als Beispiel) die Mehrheit gegen Zuwendungen stimmt, wenn es um allein erziehende Mütter, oder allgemein
um Kinder und Familie geht. "Wir wollen keine Staatskinder"- Eidgenossen erinnern sich sicher an diese Parole. Mit anderen Worten, wenn die
abstimmende Mehrheit, aus reinem Egoismus, gegen die Interessen einer bedürftigen Minderheit entscheidet, was passiert dann wohl?
Ist das gerecht? Wären die Politiker, in solchen Fällen, nicht doch die besseren Entscheidungsträger?
9. Für mich gibt es kaum ein Land in Europa, welches sozial kälter aufgestellt ist. Sind Mama und Papa gesund, verdienen sie gutes Geld,
ist die Schweiz ein wunderbares Land für sie. Für Kranke, sozial schwache Menschen, Familien mit mehreren Kindern, oder für Alte
mit kleinen Renten, kann die Schweiz eine Strafe sein. Man sieht oft an den Zähnen der Schweizer, was sie verdienen.
Wenn das die Vorstellung von der perfekten Demokratie ist- nein danke!


Ich war Fahrer für das Bundeshaus, habe einige Bundes- und Ständeräte durch die Gegend gefahren. Natürlich plaudere ich
jetzt nicht aus dem Nähkästchen, gehe nicht ins Detail, es wäre unredlich. Nur so viel:
Wir werden alle ausgetrickst, auch die Schweizer. Direkte Demokratie hin, indirekte Demokratie her- es sind alles Mogelpackungen!

Titel: Re: Die schönste Abhängigkeit: mannhaft einander zu lieben
Beitrag von: hmh. am 04. November 2013, 20:42:00
1. Viele Schweizer nehmen die dauernden Abstimmungen gar nicht mehr wahr bzw. ernst, warum wohl?

Das ist vollkommen schnurz, bei uns gehen auch manchmal nur 50 % zur Wahl. In anderen Ländern noch viel weniger. - Na und? Spricht das etwa für die Abschaffung der dortigen Demokratie?

2. Der Grund ist der, dass du abstimmen kannst, was du willst, es hapert oft an der Durchsetzung

Genau das ist der Grund, weshalb mehr echte Demokratie nötig ist, nicht weniger!

3. Auffällig oft dann, wenn Volkes Wille Geld kostet. Stichwort: "Wir würden ja gern, aber leider..."

Na und, ist das nun etwa ein Grund für weniger Demokratie?

4. Es ist also ein Märchen, dass Ergebnisse von Volksabstimmungen garantiert umgesetzt werden.

Beschlüsse von Politikern, daß ihr Mobiltelefon nicht mehr abgehört werden darf, werden auch nicht immer umgesetzt. Wenn die Leute etwas wirklich wollen und dies mit der faulen Ausrede der Finanzierung ausgehebelt würde, könnte ja ein weiterer Volkentscheid darüber stattfinden, was zugunsten des ggf. wichtigen Vorhabens künftig eingespart wird.

5. Minarett-Verbot. (55% Wahlbeteiligung) http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/volksabstimmung-schweizer-verbieten-bau-von-minaretten-1885602.html Verlorenes internationales Ansehen, ..., weil sich auch viele Schweizer dafür schämen

Auf welchem Planeten lebst Du?

1. Die Schweizer werden in allen Nachbarländern von der großen Mehrheit der Menschen für diesen Mut beneidet. Und die meisten von ihnen hätten sehr gerne auch so ein demokratisches Instrument.

2. Die Fremdschämer in den Talkshows tragen sehr zur allgemeinen Unterhaltung bei und haben deshalb auch eine wichtige öffentliche Funktion! Man muß bedenken, daß die Schweiz immerhin keine Claudia Roth http://www.youtube.com/watch?v=xd-7HFY6k6E hat und deshalb auf politisch-korrekte Oberleerer und andere durchlaufende Witzfiguren sehr angewiesen ist.  :]

Ist es immer ideal, wenn ein Volk, quasi aus dem "Bauch heraus", solch schwerwiegende Entscheidungen treffen darf?

Die Frage hat keinen Sinn. Du hast hier nämlich das Wort "ideal" mit "bequem" verwechselt.  ;)

7. Die Lobbyisten geben sich im Bundeshaus die Klinke in die Hand, besonders die Bauindustrie hält gern mal einen "Plausch" ab.

Na und? Immer noch besser, als wenn sie sich, wie bei uns, in Brüssel die Klinke in die Hand geben, was wir meistens gar nicht mehr erfahren.

8. Verschiedene Interessen spalten seit jeher die Gesellschaft. Junge Menschen haben ganz andere Prioritäten, als alte.  ... Wenn die abstimmende Mehrheit, aus reinem Egoismus, gegen die Interessen einer bedürftigen Minderheit entscheidet, was passiert dann wohl? - Ist das gerecht?

Ist es denn dort gerechter, wo es umgekehrt geht? Wenn etwa aggressive Minderheiten wie Mohammedaner oder fundamentale Christen, ihren Willen der Mehrheit aufzwingen und Sonderbehandlung fordern? Was glaubst Du, daß diese Leute in einer Demokratie tun, sobald sie selbst die Mehrheit haben?

Wären die Politiker, in solchen Fällen, nicht doch die besseren Entscheidungsträger?

Ja, und zwar dann, wenn sie das tun würden, wozu sie ursprünglich mal gedacht waren: Im Lande herumreisen, sich informieren, und dann bessere Gesetze beschließen.(Punkt.) Statt dessen sind sie längst die größten Lobbyisten überhaupt und verkünden vor jeder Wahl vor allem, was sie ihren Wählern im eigenen Wahlkreis zugeschanzt haben.

9. Man sieht oft an den Zähnen der Schweizer, was sie verdienen.

Man sieht an den Zähnen der Schweizer, wer seine Zähne pflegt oder nicht. Schweizer, die es sich in Thailand gutgehen lassen, scheinen mir auffallend oft ein Problem mit der Mundhygiene zu haben, der Nichtbesitz und die Nichtnutzung einer Zahnbürste scheint mir dabei aber selten am mangelnden Geld zu liegen liegen, eher an einem tiefsitzenden Hygiene- vielleicht auch Erziehungsproblem. Das ist so ähnlich wie bei Käsfüßen, da spielt es bei den Gründen auch nur selten eine Rolle, wer viel oder wer wenig verdient.  ;)
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: pattran am 04. November 2013, 21:07:33
Bravo hmh!
 {* {* {*

Kann das ruhig und beherzt unterschreiben.

Gruss aus dem verhangenen November mässigem Wetter Zürich

pattran


Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: boehm am 04. November 2013, 21:44:12
Ganz wunderbar geschrieben @hmh!!

Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Seeteufel am 04. November 2013, 22:18:13
Lieber Hans

Ich kann nicht erkennen, in welchem Punkt du mich eines Besseren belehrt haben könntest. Du schreibst persönlich betroffen, emotional, aber
wenig überzeugend. Und zudem wird wieder die "Anti-Deutschland-Keule" geschwungen, um Kritik an der Schweiz zu entkräften.
Das kommt mir hier soooooo bekannt vor. :-)
Mir zu erklären, dass gepflegte Zähne länger halten, oder mich auf einem anderen Planeten zu glauben, zeugt von allem, nur nicht vom
ehrlichen Willen, eine ernsthafte Diskussion über die Schweiz zu führen. Zumal wir das alles schon hatten, ich brauche das nicht im
Monatstakt. Geschenkt! Trotzdem danke für deine Mühe, doch sie Substanz ist nicht vorhanden, um darauf näher einzugehen.
Na ja, ein wenig vielleicht doch... ;D
Nehmen wir deinen Hinweis in Sachen Minarettverbot:
"Die Schweizer werden in allen Nachbarländern von der großen Mehrheit der Menschen für diesen Mut beneidet."
Weisst du, von Rassismus halte ich nicht viel, er zeugt in den allermeisten Fällen von Feigheit, hat nichts mit Mut zu tun.
Ich habe "deine" Politiker nach dieser Entscheidung gesehen- betroffen und stotternd...Schweizer sind wahrlich Helden.

So, so, die Schweizer sehen deutsche Politiker als Witzfiguren? Komisch, mir sagen Schweizer immer, wie sehr sie die,
frei sprechenden, Politiker im Bundestag bewundern, während im Bundeshaus nur peinlich rumgestottert wird. Es
scheint also eine zweite Schweiz zu geben, in der die Schweizer durchaus erkennen, wo sie sich einordnen dürfen.
Zu viel ist scheinheilig, zu viel dreht sich um Geld- Moral und Anstand, weitgehend verkümmert.
Aber du sagtest es ja bereits- meine Schweiz ist auf einem anderen Planeten...ach so.

Und wenn eine Bundesrätin verschleiert durch die Welt reist, um Profite für die Schweiz zu generieren, passt das nur ins
Bild, ins Bild von der "Rosinenpicker-Nation" Schweiz. Diktator, Menschenschlächter? Egal...wir sparen 30 Rappen- pfui!
Ist wenigstens das auch auf deinem Planeten geschehen, oder nur auf meinem?
Ach stimmt, du bewohnst ja den, mit dem ruhmreichen Minarettverbot.

Aber ich gebe gern Schützenhilfe, damit sich der Nebel vor der "Seifenblase Schweiz" ein wenig lichtet.
Einfach mal folgendes Buch lesen, das Buch eines Schweizers und ja, mit Hilfe seines deutschen Freundes geschrieben.
Es ist amüsant aufgestellt, nicht etwa bösartig gegen die Schweiz. Aber man erschreckt fast, wenn man es unbedarft liest.
In dem Buch ist alles beschrieben, über Sinn und Unsinn der Volksabstimmungen, über das grausige Nazi-Geschäft mit dem
Judengold, über das Märchen von der Neutralität, es beschreibt die florierende Rüstungsindustrie, berichtet von den
blutrünstigsten Söldnern Europas, die die Schweiz einst hervorgebracht hat- der erste Exportschlager des Friedensstaates,
bis hin zum "humanitären" Ausspruch  "Das Boot ist voll". Schwarze Flecken, noch und nöcher, auf der weissen Weste der Schweiz.

Doch das Märchen vom besseren Staat wird weiter gepflegt, Hochpreisinsel hin, verbrecherische Banken her.

Einfach mal lesen, dann sieht das Schweizer Selbstverständnis vermutlich schon etwas weniger lustig aus.... ;)

(http://up.picr.de/16376427cr.jpg)     (http://up.picr.de/16376837bj.jpg)
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: vicko am 04. November 2013, 22:53:06
Im rechten Bild sieht man wohl wie verlogen Politik sein kann. Eine kleine Kritik sei erlaubt   :-X, sie hätte noch das weiße Tuch bis über die Nasenspitze ziehen müssen, dann sähe es wirklich authentisch aus.    ;]  

@Seeteufel, Super geschrieben, weiter so !   ;}
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: dart am 04. November 2013, 23:02:31
Danke Torsten! [-]
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: pattran am 05. November 2013, 00:25:59
Lieber Hans
Ich kann nicht erkennen, in welchem Punkt du mich eines Besseren belehrt haben könntest. Du schreibst persönlich betroffen,  Und zudem wird wieder die "Anti-Deutschland-Keule" geschwungen, um Kritik an der Schweiz zu entkräften.
Und wer tut sich denn hier permanent als Schweiz-Basher hervor?
Langsam reichts!


Mir zu erklären, dass gepflegte Zähne länger halten, oder mich auf einem anderen Planeten zu glauben, zeugt von allem, nur nicht vom ehrlichen Willen, eine ernsthafte Diskussion über die Schweiz zu führen. Zumal wir das alles schon hatten, ich brauche das nicht im Monatstakt.
Der Monatstakt liegt doch bei Dir!
Du willst das, Dein Bashing geht weiter!

Nehmen wir deinen Hinweis in Sachen Minarettverbot:
"Die Schweizer werden in allen Nachbarländern von der großen Mehrheit der Menschen für diesen Mut beneidet."
Weisst du, von Rassismus halte ich nicht viel, er zeugt in den allermeisten Fällen von Feigheit, hat nichts mit Mut zu tun.
Ich habe "deine" Politiker nach dieser Entscheidung gesehen- betroffen und stotternd...Schweizer sind wahrlich Helden.
Ja stimmt das Volk hat entschieden! Demokratie!

So, so, die Schweizer sehen deutsche Politiker als Witzfiguren? Komisch, mir sagen Schweizer immer, wie sehr sie die,
frei sprechenden, Politiker im Bundestag bewundern, während im Bundeshaus nur peinlich rumgestottert wird. Es
scheint also eine zweite Schweiz zu geben, in der die Schweizer durchaus erkennen, wo sie sich einordnen dürfen.
Zu viel ist scheinheilig, zu viel dreht sich um Geld- Moral und Anstand, weitgehend verkümmert.
Aber du sagtest es ja bereits- meine Schweiz ist auf einem anderen Planeten...ach so.
Ja Deine Schweiz ist auf einem anderen Planeten, kann auch nichts dafür, dass Du den Schweizer Dialekt nicht verstehst und vielleicht kein Französsich, Italienisch oder eben Romanisch sprichst. Viel Blabla!!
Und wenn eine Bundesrätin verschleiert durch die Welt reist, um Profite für die Schweiz zu generieren, passt das nur ins
Bild, ins Bild von der "Rosinenpicker-Nation" Schweiz. Diktator, Menschenschlächter? Egal...wir sparen 30 Rappen- pfui!
Ist wenigstens das auch auf deinem Planeten geschehen, oder nur auf meinem?
Ach stimmt, du bewohnst ja den, mit dem ruhmreichen Minarettverbot.
Bashing pur!
In dem Buch ist alles beschrieben, über Sinn und Unsinn der Volksabstimmungen, über das grausige Nazi-Geschäft mit dem
Judengold, über das Märchen von der Neutralität, es beschreibt die florierende Rüstungsindustrie, berichtet von den
blutrünstigsten Söldnern Europas, die die Schweiz einst hervorgebracht hat- der erste Exportschlager des Friedensstaates,
bis hin zum "humanitären" Ausspruch  "Das Boot ist voll". Schwarze Flecken, noch und nöcher, auf der weissen Weste der Schweiz.
Und jetzt schwingst Du auch noch die Nazi-Keule! Oh da wäre ich an Deiner Stelle aber doch eher leise. Wer so im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen um sich werfen!
Doch das Märchen vom besseren Staat wird weiter gepflegt, Hochpreisinsel hin, verbrecherische Banken her.
Ja stimmt die deutschen Bankster sind besser!

Ich muss annehmen, dass Du während Deines Schweizer Aufenthalt grandios gescheitert bist.
Anders kann ich mir Dein permanentes Bashing gegen die Schweiz nicht vorstellen.

Hoffe Du hast in Thailand mehr Glück.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: vicko am 05. November 2013, 01:29:20
Hier fühlt sich aber ein DACH Forums Mitglied, auf den Schlips getreten und ich dachte immer (naiv wie ich bin) wir wären alles Europäer.   ???
Da reden/schreiben wir über "Die Thailänder" oder "Die sind so" und was erleben wir ?

@pattran
Man sollte trotz aller Differenzen sachlich bleiben und schreiben, fünfmal "Bashing" im Text müsste eigentlich reichen, um jemanden runterzumachen.   >:


Aber was sollst, die Zeiten scheinen heute so zu sein.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 05. November 2013, 01:48:15
Ich kann nicht erkennen, in welchem Punkt du mich eines Besseren belehrt haben könntest.

Na klar kannst Du das nicht, nichts läge mir ferner, als ausgerechnet Dich zu beleeren.  Was sollte denn das nützen {;

Du schreibst persönlich betroffen.

Warum soll ich denn persönlich betroffen sein, wenn einer über die Schweiz oder Deutschland Unsinn erzählt?  {+

Und zudem wird wieder die "Anti-Deutschland-Keule" geschwungen.
Aber normalerweise kannst Du lesen, odrr?  --C
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: malakor am 05. November 2013, 06:29:19
Im rechten Bild sieht man wohl wie verlogen Politik sein kann. Eine kleine Kritik sei erlaubt   :-X, sie hätte noch das weiße Tuch bis über die Nasenspitze ziehen müssen, dann sähe es wirklich authentisch aus.    ;]  

@Seeteufel, Super geschrieben, weiter so !   ;}

Schwarzes Tuch, voll verschleiert.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: † Jhonnie am 05. November 2013, 06:40:43
Und Taucherbrille nicht vergessen !!!!

Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Alex am 05. November 2013, 07:08:15
Zitat
Ich muss annehmen, dass Du während Deines Schweizer Aufenthalt grandios gescheitert bist.
Anders kann ich mir Dein permanentes Bashing gegen die Schweiz nicht vorstellen.
Hoffe Du hast in Thailand mehr Glück.

 {* }} {*

Frommer Wunsch an den promovierten Schweizer Räte Großkopferten Chauffeur .

Sein Versuch hier als Thai Frauen Versteher  auf zu schlagen ist hinlänglich bekannt
gescheitert . Zarte Ansagen von der Sinnlosigkeit der Beleeerungen von hmh , daß
sein Selbstverwirklichungswahn hier auch mit doppel und dreifach Post um seinen
Score zu erhöhen bleiben ungehört . Politisch scheinen seine Erkenntnisse auch denen
von Eremiten zu ähneln :::: aber auch hier möchte ich mit Heinrich Heine
seinem Fan Club  antworten
:

Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: arthurschmidt2000 am 05. November 2013, 07:29:17
http://forum.thailand-tip.com/index.php?topic=15318.msg1104596#msg1104596 (http://forum.thailand-tip.com/index.php?topic=15318.msg1104596#msg1104596)
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: vicko am 05. November 2013, 07:47:37
Man sollte es wenigsten versuchen, auf anderen Argumenten sachlich einzugehen (wenn man dem gewachsen ist   {--).
Ok ! Ist wohl nicht mehr gefragt ("schnell weiter im Text").

Auch das hat Heinrich Heine geschrieben: "Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung"


Gute Nacht !
01:43 Uhr
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Seeteufel am 05. November 2013, 11:46:29
Ahhhhh, Alex stalkt auch schon wieder, danke, müsste aber nicht sein. :-)

Wie auch immer, ich scheine einen Nerv getroffen zu haben- blinde Wut ergiesst sich über mich.
Mir ist es völlig gleich, wie sehr ich beleidigt und beschimpft werde, meine Meinung teile ich mit vielen,
so viel steht fest.
Und so gehe ich nicht auf die Abenteuerlichkeiten ein, die hier ins Spiel gebracht werden. Nur ein Punkt, der
liegt mir noch am Herzen.

Der Reichtum aller Schweizer:
Der Vater meiner damaligen Freundin bekommt/bekam eine Rente von 3100 CHF. Nicht sehr hoch, nicht sehr tief, viele Schweizer
liegen in diesem Bereich. Das sind etwa 2520 Euro. Als mein Vater das bei seinem Besuch in Bern hörte, sagte er:
"Junge, den Schweizern Rentnern geht es aber richtig gut"- er hatte in Deutschland "nur" eine Rente von rund 1500 Euro.
Als er dann abreiste, fragte er mich: "Haben es alle Schweizer Rentner so schwer?"

Die Erklärung: Papa Hans- 1500 Euro-Rentner in Deutschland:
Steuerzahlung, keine Vermögen, Immo, Zusatzeinkommen: 0 Euro.
Krankenkasse, gesetzlich versichert: 0 Euro. (über Zuzahlungen reden wir besser nicht- in der Schweiz exorbitant höher)
Miete (vergleichbare Grösse der Wohnung): 350 Euro.

Johannes aus Bern (wegen des leichteren Vergleichs in Euro beziffert): Rente 2520 Euro.
Mietzins: 1230 Euro, Steuerlast im Jahr (seine Angabe(!), ebenfalls kein Eigentum): 3500 Euro - macht rund 292 monatlich, Krankenkassenbeitrag (GKK): 320 Euro.

Nun stehen wir bei einem monatlichen Restguthaben von "Papa Deutschland": 1150 Euro. Bei "Opa Schweiz" verbleiben 678 Euro.


Wer nun Zahlen anzweifeln, oder korrigieren möchte, nur zu- nichts anderes würde ich erwarten.
Die Tendenz dürfte nur unerheblich abweichen... ]-[

Und dabei muss man wissen, dass sämtliche Nebengeräusche, etwa wie Nahrungsmittel, Dienstleistungen etc. wesentlich(!!!) teurer sind.
Die Rechnung ist also "höflich pro Schweiz" gestaltet.
Zahnärztlich ist man übrigens 0,0 gesetzlich versichert, so etwas gibt es nur, wenn man das privat abschliesst bzw. zusätzlich bezahlt.
Und was Zahnärzte gern mal so für Rechnungen schreiben...ihr möchtet es besser nicht lesen. Es geht auch bei Kleinigkeiten ganz schnell
in die ein, zwei tausend Franken.
Wichtig auch- bitte nie sein Auto in die Werkstatt bringen- ein Neukauf ist oft billiger. :]
Ach, es gäbe hundert andere Beispiele.

Zurück zum Rentenbeispiel:
Opa Deutschland kann mit seinem "Restbetrag" von 1150 Euro recht gut leben.
Opa Schweiz weiss hingegen nicht, wie er mit 678 Euro über die Runden kommen soll.


Und nun sagt sich Opa Schweiz- gehe ich doch nach Thailand, da sind 3100 Franken eine Menge Geld.
Opa Deutschland tut es gleich, muss aber im Ausland viel mehr rechnen. Er kommt nicht aus einem Land,
in dem "Lohn-Preis-Rentenspirale" krankhafte Züge trägt.
Und alsbald kommt der Tag, an dem sie sich treffen und dann sagt Opa Schweiz gern einmal zu Opa Deutschland:
"Tja, weisst du, mir geht es viel besser als dir, du bist schon ein bisschen arm dran, so als Deutscher".

Lieber Opa Deutschland, gräme dich nicht. Vielleicht bist du wegen der Sonne, der Wärme, eben wegen Thailand hier
und vielleicht ist Opa Schweiz nur hier, weil er zu Hause nicht mehr ein noch aus wusste... ?
Jeder Fall ist anders, ich weiss, aber viele sind genau so!

Reiche Schweizer? Ich würde sagen, ein Märchen aus 1000 und einer Nacht.

PS: Warum haben so auffällig viel Deutsche Wohneigentum, in der Schweiz sind das aber erheblich weniger Menschen? (bitte selber googeln)
Antwort: Die "armen" Deutschen können es bezahlen. :-)
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Seeteufel am 05. November 2013, 12:33:35
PS: Hatten wir schon über die riesige Menge von Schweizer Menschen gesprochen,
jene gewaltige Schar von Eidgenossen, die im Grenzgebiet zu Deutschland tagtäglich die Aldi-Filialen
wie Heuschrecken plündert?
Wie wollen wir sie nennen? Verräter, oder doch besser "Preis-Flüchtlinge"? ???
Not macht erfinderisch.
Und sie fahren mit Risiko ins deutsche Preis-Paradies, denn die Staatsmacht erwartet sie am Schlagbaum,
in Form von grimmigen Zöllnern, die möglichst oft einen Kofferraum durchwühlen, auf der Suche nach
bösartigen Lebensmittel-Schmugglern.

He, Jungs...schauen wir immer noch von oben herab?

Locker bleiben, Tatsachen sind Tatsachen, trotz "Gift und Galle".

 [-]
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: arthurschmidt2000 am 05. November 2013, 14:31:35
Der Vorwurf von Rassismus ist schon interessant.

Da haben wir nun die Rasse der Minarettbauer. Gibt es auch die der Kirchenbauer?

Wieder habe ich etwas gelernt!
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Seeteufel am 05. November 2013, 14:40:09
Lieber Arthur

Eine Kette von Indizien und davon ein kleines Glied...nicht mehr, insofern hast du Recht.
Aber nicht unbedingt ein Grund, schon wieder die Wörter zu spalten.
Die Abteilung "politisch korrekte Abhandlungen" ist ein Stockwerk höher.
Ansonsten- wir lernen doch alle...hoffentlich bis zum letzten Tag.
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: arthurschmidt2000 am 05. November 2013, 14:52:46
Das hat nichts mit Wortspalterei  sondern nur mit Logik zu tun!

Dein Hauptvorwurf gegen die Minarettgegner der Schweiz ist Rassismus! Und der geht nur, wenn es eine entsprechende Rasse gibt. So wird auch kein vernueftiger Mensch von Mord sprechen, wenn es keinen Toten gibt.

Ich weiss schon es ist bequem, statt eines Argumentes die Nazikeule zu schwingen. Und passt die nicht so recht, kann man es ja mal mit Rassismus versuchen.

Ich habe da von etlichen Ländern gehört, in denen der Bau von Kirchen verboten ist. Sind das dort auch alles Rassisten? Sollten wir uns dann nicht überlegen, ob ein weiterer Zuzug von Rassisten nach DACH wünschenswert ist?
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Seeteufel am 05. November 2013, 15:25:47
Arthur, meine "Hauptvorwürfe" stehen in früheren Postings, die Diskussion hat ja eine gewisse Geschichte.
Ich hatte etliche konkrete Beispiele genannt, ich möchte das nicht alles wiederholen müssen.
Es ändert doch sowieso nichts an den verschiedenen Positionen.
Ich schreibe, was ich denke und auch nur dann, wenn ich überzeugt bin....möchte aber niemanden bekehren.

PS: Rassismus ist übrigens ein sehr weites Feld, nicht immer gleich die ganz grossen Keulen schwingen. ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus

Zitat Edward Snowden:
"Alle hier hassen die Zigeuner. Ich habe noch nie Leute gesehen, die so rassistisch sind wie die Schweizer.
Jesus, die schauen auf JEDEN runter. Sogar untereinander."


http://www.vimentis.ch/d/dialog/readarticle/die-schweiz-hat-ein-rassismus-problem/
http://www.focus.de/panorama/welt/diskriminierung-und-anfeindungen-rassismus-in-der-schweiz-was-haben-sie-erlebt_aid_1067045.html
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-08/schweiz-zuerichsee-Limmatschiff-Kurde-Apfelschnitz
http://www.blick.ch/news/ausland/schweizer-sind-alles-rassisten-id2353107.html
http://jungle-world.com/artikel/2013/34/48319.html
http://www.focus.de/politik/ausland/rassismus-chronologie-so-fremdenfeindlich-ist-die-schweiz_aid_1067059.html

Und so weiter, und so weiter....
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: arthurschmidt2000 am 05. November 2013, 17:01:17
Zitat
Alle hier hassen die Zigeuner

ist selbstverstaendlich nicht rassischtisch.  Alle Zigeuner … dagegen wohl.

Muss ich das verstehen?

Es gibt 2 Dinge auf der Welt, die ich hasse. Das eine ist Rassismus und das andere ein Schwarzer an der Theke!


Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: schiene am 05. November 2013, 17:09:52
Für mich ist das ausgeleierte Wort "rassistisch" das Unwort des Jahrhunderts und ich kann es nicht mehr erlesen und erhören  {/
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 05. November 2013, 21:31:37
Alex stalkt auch schon wieder, ... ich scheine einen Nerv getroffen zu haben ... blinde Wut ergiesst sich über mich.

Diese neue grandiose Selbstüberschätzung kann man nicht ohne Hinweis stehen lassen.

Du verwendest erneut einen Begriff, den Du offenbar nicht verstehst. Im Deutschen machen wir einen ebenso feinen wie wichtigen Unterschied zwischen "einen Nerv treffen" und "auf den Nerv gehen". www.redensarten-index.de/jemandem auf den Nerv gehen (http://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=~~jemandem%20auf%20den%20Nerv%20gehen&bool=relevanz&suchspalte[)

riesige Menge von Schweizer Menschen ... gewaltige Schar von Eidgenossen, die im Grenzgebiet zu Deutschland tagtäglich die Aldi-Filialen wie Heuschrecken plündert?

Wo soll das denn bitte sein? Bei jeder deutschsprachigen Veranstaltung in Phuket, an der ich je teilnahm, saßen mehr Schweizer mit dabei, als ich je im Leben an einem Tag bei Aldi in Deutschland gesehen habe.

Unsererseits geht das sogar genau umgekehrt. Von Zürich nach Konstanz fahren wir Landstraße, weil wir vor der Ausreise noch Aldi Suisse auf Schweizer Seite plündern (dasselbe gilt in Salzburg für den letzten Hofer vor Freilassing...). Obst, Gemüse und andere Lebensmittel sind in der Schweiz oft von besserer Qualität. Und in der Nähe des letzten Aldi Suisse vor Kreuzlingen gibt es ein Depot, bei dem wir mindestens 12 Liter Ramseier Apfelsaft mit Kohlensäure mitnehmen, die schöne Schweizer Erfrischung, die wir in Deutschland nicht haben.

grimmigen Zöllnern, die möglichst oft einen Kofferraum durchwühlen.

Grimmige Zöllner habe ich, außer einmal vor drei Jahren in Manila, nie erlebt. Und in Manila nur deshalb, weil ihnen zuvor einer echt auf die Nerven gegangen ist. (Warst Du im März 2010 zufällig in Manila ??? ) Schweizer Zöllner waren uns gegenüber immer höflich, zuvorkommend, korrekt und freundlich.

Ich schreibe, was ich denke und auch nur dann, wenn ich überzeugt bin.

Das ist ein sehr verbreitetes Problem, da bist Du also entschuldigt: Drauflosschreiben, wie es einem gerade durch das Hirn zieht, wird ja immer beliebter.
Schreiben, worüber man nachgedacht hat, geht deutlich weniger bequem.

Bei nicht vorhandenen Schranken und mächtigem Durchzug kann da schon mal der Rassesturm losblasen, wenn von Mohammedanern oder Christen die Rede ist.



gehört ... in den Papierkorb

OK, ist jetzt ausgemistet. Ausgemachte Autisten, die ohnehin nur lesen, was sie selbst schreiben, dürfte es ja wohl nicht stören, wo sie sich lesen. {+
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: pattran am 06. November 2013, 02:13:59
Arthur, meine "Hauptvorwürfe" stehen in früheren Postings, die Diskussion hat ja eine gewisse Geschichte.
Ich hatte etliche konkrete Beispiele genannt, ich möchte das nicht alles wiederholen müssen.
Es ändert doch sowieso nichts an den verschiedenen Positionen.
Ich schreibe, was ich denke und auch nur dann, wenn ich überzeugt bin....möchte aber niemanden bekehren.
Zitat Edward Snowden:
"Alle hier hassen die Zigeuner. Ich habe noch nie Leute gesehen, die so rassistisch sind wie die Schweizer.
Jesus, die schauen auf JEDEN runter. Sogar untereinander."


http://www.vimentis.ch/d/dialog/readarticle/die-schweiz-hat-ein-rassismus-problem/
http://www.focus.de/panorama/welt/diskriminierung-und-anfeindungen-rassismus-in-der-schweiz-was-haben-sie-erlebt_aid_1067045.html
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-08/schweiz-zuerichsee-Limmatschiff-Kurde-Apfelschnitz
http://www.blick.ch/news/ausland/schweizer-sind-alles-rassisten-id2353107.html
http://jungle-world.com/artikel/2013/34/48319.html
http://www.focus.de/politik/ausland/rassismus-chronologie-so-fremdenfeindlich-ist-die-schweiz_aid_1067059.html

Und so weiter, und so weiter....

Beliebtes Zerrbild einer rassistischen Schweiz
Die Erzählung ist stimmig, doch die Fakten sagen etwas anderes. Das zeigt ein Ländervergleich in einer aktuellen Studie zur «Integration von Zuwanderern», welche die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erstellt hat. In einer mehrjährigen Befragungsreihe wurden im Ausland geborene Einwohner gefragt, ob sie sich im Alltag aufgrund ihrer Herkunft benachteiligt fühlen. Verblüffendes Resultat: Nur in Luxemburg ist der Anteil der Zugewanderten, die sich diskriminiert fühlen, noch tiefer als in der Schweiz. In Luxemburg sind es 5, in der Schweiz 8 Prozent der Befragten. Es sind dieselben Staaten, die am meisten Zuwanderung pro Kopf bewältigen.

Unrühmliche Spitzenplätze bezüglich Diskriminierung nehmen Griechenland mit fast 30 Prozent und unsere alpine Schwesterrepublik Österreich mit über 20 Prozent ein. Wenig erstaunlich ist, dass Zuwanderer aus Schwellen- und Entwicklungsländern generell mehr Diskriminierung erfahren. Aber auch hier gehört die Schweiz zu den Ländern mit den tiefsten Werten.

Wie konnte es geschehen, dass sich in den europäischen Medien – diesen Realitäten zum Trotz – ein hässliches Bild von der Schweiz verfestigt hat: als Hochburg der Fremdenfeindlichkeit? Den Kern der Erklärung liefert die direkte Demokratie. Die ausgebauten direktdemokratischen Mitspracherechte schaffen erst das Schockpotenzial, an dem sich internationale Medien ergötzen. Ausserhalb der Schweiz gibt es natürlich keine Volksmehrheiten für Minarettverbote oder für die Wegweisung krimineller Ausländer – weil über solche Sachfragen dort gar nicht abgestimmt werden kann. Die direkte Demokratie bringt Unbehagen auf den Tisch, das andernorts unter dem Deckel bleibt.

Balken in den eigenen Augen

Eine unheilige Allianz von Rechten und Linken bewirtschaftet aus eigennützigen Motiven das Image einer intoleranten Schweiz. Ein Image, das zum international gepflegten Bild einer Nation von habgierigen Gnomen und Bankern passt. Wer kommt schon auf die Idee, die leutseligen Niederländer für ihre Intoleranz anzuklagen, obwohl sie in der OECD-Diskriminierungs-Rangliste auf Platz drei liegen?

Fakt ist: Die Schweiz ist eine starke Zuwanderungs- und Integrationsnation. Es schadet nichts, unseren europäischen Nachbarn gelegentlich den Spiegel vorzuhalten, um sie auf die Balken in den eigenen Augen aufmerksam zu machen.

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Beliebtes-Zerrbild-einer-rassistischen-Schweiz/story/14469820
Mit der Statistik der OECD

Ich würde mir nie erlauben solches Stalking gegenüber Deutscland zu betreiben wie Du es Dir gegenüber dem Staate Schweiz vorführst!
Lass einfach Deinen dummen Stunk See..................! {/
Es wäre besser für Dich, Dein Stalking nimmt langasam sehr - sehr paranoide und ungläubige Züge an.

Herzliche Grüsse aus einem tief demokratischem Land
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: pattran am 06. November 2013, 02:53:34
Ahhhhh, Alex stalkt auch schon wieder, danke, müsste aber nicht sein. :-)

Der Reichtum aller Schweizer:
Der Vater meiner damaligen Freundin bekommt/bekam eine Rente von 3100 CHF. Nicht sehr hoch, nicht sehr tief, viele Schweizer
liegen in diesem Bereich. Das sind etwa 2520 Euro. Als mein Vater das bei seinem Besuch in Bern hörte, sagte er:
"Junge, den Schweizern Rentnern geht es aber richtig gut"- er hatte in Deutschland "nur" eine Rente von rund 1500 Euro.
Als er dann abreiste, fragte er mich: "Haben es alle Schweizer Rentner so schwer?"

Und dabei muss man wissen, dass sämtliche Nebengeräusche, etwa wie Nahrungsmittel, Dienstleistungen etc. wesentlich(!!!) teurer sind.
Wichtig auch- bitte nie sein Auto in die Werkstatt bringen- ein Neukauf ist oft billiger. :]
Ach, es gäbe hundert andere Beispiele.

Zurück zum Rentenbeispiel:
Opa Deutschland kann mit seinem "Restbetrag" von 1150 Euro recht gut leben.
Opa Schweiz weiss hingegen nicht, wie er mit 678 Euro über die Runden kommen soll.


Und nun sagt sich Opa Schweiz- gehe ich doch nach Thailand, da sind 3100 Franken eine Menge Geld.
Opa Deutschland tut es gleich, muss aber im Ausland viel mehr rechnen. Er kommt nicht aus einem Land,
in dem "Lohn-Preis-Rentenspirale" krankhafte Züge trägt.
Und alsbald kommt der Tag, an dem sie sich treffen und dann sagt Opa Schweiz gern einmal zu Opa Deutschland:
"Tja, weisst du, mir geht es viel besser als dir, du bist schon ein bisschen arm dran, so als Deutscher".
Reiche Schweizer? Ich würde sagen, ein Märchen aus 1000 und einer Nacht.
PS: Warum haben so auffällig viel Deutsche Wohneigentum, in der Schweiz sind das aber erheblich weniger Menschen? (bitte selber googeln)
Antwort: Die "armen" Deutschen können es bezahlen. :-)

Alles Quatsch,oder Du bist offensichtlich neidisch über die hohen Renten der Schweizer Expats in Thailand.

So und nun Links:
Deutschland blickt mit Neid auf die Schweiz
http://www.fr-online.de/arbeit---soziales/rente-deutschland-blickt-mit-neid-auf-die-schweiz,1473632,17045838.html
Deutschlands Rentner in der EU an letzter Stelle
http://akivoegwerner.wordpress.com/2012/07/20/deutschlands-rentner-in-der-eu-an-letzter-stelle/

Mach Dir aber keine Sorgen, es hat auch in der Schweiz arme Rentner. Sie müssen nicht im Obdachlosen-Heim oder unter Brücken vegetieren. Die Schweiz hat das Gesetz zu Ergänzungsleistungen und das sind keine Fürsorgegelder oder Almosen. Auf die steht ein Anspruch und Recht bei Bedarf!

Lass also Deine tendenziösen Stellungsnamen! C--
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: pattran am 06. November 2013, 02:59:03
Bravo hmh!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 {* {* {*

Deine feine Klinge möchte ich haben.

Schöne Grüsse aus der Schweiz nach Deutschland, Thailand oder irgendwo,
ich schätze Dich


pattran
Titel: Humor mit Anspruch: Herbert Bonewitz wird 80
Beitrag von: hmh. am 10. November 2013, 23:58:30
Nachdem die Kollegen jüngst einige auch hier schon durchgelaufende Witzfiguren auf die Golanhöhen geschickt haben, besteht die Gefahr, daß wir ausgerechnet morgen zum Beginn der fünften Jahreszeit nichts mehr zu Lachen haben werden. :o  {;

Dem kann aber entgegengetreten werden. Unser ehemaliger Kulturredakteur schickte mir gestern ein paar Links auf seinem hessischen Landsmann und Freund Herbert Bonewitz }}

Ich halte eigentlich nicht viel bzw. fast gar nichts vom üblichen alkoholunseligen Fastnachtshumor, ich habe nie derartige Veranstaltungen besucht, außer zu der Zeit, als sie mich in Würzburg als Redaktionsvolontär dazu verdonnert haben.  }{

Das Genie der Mainzer Fastnacht, Herbert Bonewitz, wahrscheinlich der einzige unverbogene Typ mit Humor, den sie in Mainz je hatten, ist dabei natürlich auch für mich als Fastnachtsmuffel die große Ausnahme.

Bonewitz ist der beste; vorgestern wurde er 80:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/kabarettist-herbert-bonewitz-ehret-die-alten-ehe-sie-erkalten-12655510.html . http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Bonewitz

Legendäre Auftritte, zu der fernen Zeit, als wir auch noch einen Fernseher hatten

Psychologe Ödipus Meisenspinner,
Der Büttenschieber,
Prinz Bibi usw.:

http://www.youtube.com/watch?v=sjwGdQgV81s
http://www.youtube.com/watch?v=RcAsgb1Fuqg
http://www.youtube.com/watch?v=U9dSfimZWtU

Und ein neuerer: http://www.youtube.com/watch?v=Qasl5lx9n1o

Leider war kein Link zu dem Auftritt dabei, an den ich mich am besten erinnere, den "Party Professer" (ca. 1973, da sah ich ihn das erste Mal).  
Ich selbst habe diese Sendung leider auch nicht gefunden :(

Dafür aber dieses Interview mit einer bezaubernden Liebeserklärung an seine Frau (bei 6:30 Minuten): http://www.youtube.com/watch?v=bPzlSUo8hR8
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: hmh. am 24. November 2013, 06:41:53
Der Unterschied zwischen Frau und Mann am Steuer.

Schaut auf die Augen des Hundes !!
 ;D

(http://666kb.com/i/cjidzy730szu81mx6.jpg)

Ja, ein sehr schönes Beispiel: Frauen fahren bekanntlich normalerweise erheblich sicherer als Männer.

Der Hund auf dem linken Bild ist hellwach, sichtbar positiv gestimmt und genießt bei der ruhigen und sicheren Fahrweise der Frau den Ausblick mit offenen Augen und ohne Angst.  ;}

Beim Mann ist dem Hund die Angst dagegen deutlich anzumerken. Verkniffen und bedrückt schaut er nach unten, typisch für einen verunsicherten Hund, garantiert hat er auch den Schwanz eingekniffen, wagt kaum einen Blick aus dem Fenster.  (http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_down.gif)



Ganz davon mal abgesehen, ist das Bild natürlich eine Fälschung, wie sie typischerweise nur einem Mann einfallen kann. Denn keine normale Frau würde vernünftigerweise je einen so großen Köter in einer derartig unnatürlichen Position auf den Beifahrersitz im fahrenden Auto lassen.  {+
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: Alex am 24. November 2013, 07:02:07
Da ich wie Conrad Lorenz sagen würde mit dem Hund per Du bin ,
habe ich Ranya gefragt :::: die sagte mir Du Hans siehtst das völlig falsch . ;]

Der Hund bei der Dame schaut zwar aufmerksam , dies aber weil er sich
auf das was kommen mag vorbereiten möchte .

Der Hund bei dem Herrn dagegen ist dem Einschlafen nahe , bei der
transusigen Fahrweise seines Herrschens

Beide Hunde haben Artgerecht auf dem herunter geklappten Beifahrersitz
Platz genommen . Auch nicht angeschnallt verhalten sie sich Regel konform
im Straßen Verkehr
Titel: Re: Aus meinem Papierkorb
Beitrag von: jock am 24. November 2013, 07:21:52
Mein Gott - was bin ich fuer ein Einfaltspinsel !

Ich gebe es zu und schaeme mich dafuer oeffentlich :

Beim Betrachten des Bildes habe ich kurz gelaechelt - aber nur ganz kurz !

Ich hatte docht prompt vergessen,die Koerpersprache des Hundes zu
analysieren,hatte auch die Unfallstatistik von Frauen im besten Mannesalter
nicht studiert und den Reinlichkeitswahn mancher Frauen ignoriert.

Selber schuld,wenn ich mir den Sonntag damit verdorben haben.

Jock
Titel: Re: Es stinkstiefelt
Beitrag von: hmh. am 18. August 2014, 01:04:10
Nachdem sich hier neuerdings ein zunehmender Teil des Unterhaltungswerts aus Prügel- und Mordrohungen speist, freue ich mich ganz besonders, zu diesen beliebten Themenkreis auch wieder mal was Kurzweiliges beitragen zu dürfen.  }}

Während des Kofferpackens für vier Tage München kam eben noch eine Fänpost rein, den ich der geschätzten Lagerfeuerrunde nicht vorenthalten will.  :-*

Zitat
-------- Original-Nachricht --------
Delivered-To:    
Received:    by 10.49.36.161 with SMTP id r1csp85874qej; Sun, 1 Sep 2013 19:19:29 -0700 (PDT)
X-Received:    by 10.180.74.164 with SMTP id u4mr637442wiv.17.1378088369143; Sun, 01 Sep 2013 19:19:29 -0700 (PDT)
Return-Path:    <uwefenner1@hotmail.com>
Authentication-Results:    mx.google.com; spf=pass (google.com: domain of uwefenner1@hotmail.com designates 157.55.1.163 as permitted sender) smtp.mail=uwefenner1@hotmail.com
X-Originating-Email:    [uwefenner1@hotmail.com]
Return-Path:    uwefenner1@hotmail.com


From:    uwe fenner <uwefenner1@hotmail.com>
To:    
Subject:    HMH
Date:    Mon, 2 Sep 2013 04:19:28 +0200


Hallo hansmh,
 
lese schon einige zeit im tip forum mit und muss sagen DU bist eines der grossten ARSCHLOESCHER die ich kenne.
 ...
Wir beide haben noch ein "huehnchen zu rupfen",ist zwar schon laenger her,aber unvergessen.
Habe dich vor einiger zeit in BKK gesehen,war nur ein paar meter von dir entfernt.
 ...
Kannst meiner Frau DANKBAR sein, ihr zuliebe habe ich auf das "RUPFEN" verzichtet.
Aber aufgeschoben,ist nicht aufgehoben.
Kuemmere Dich schon mal besser um ein UPGRADE deiner Krankenversicherung.
 
Freue mich schon auf "aufeinandertreffen".

Jetzt wissen wir dank eines unbekannten Gönners, wie der freundliche Mensch aussieht und in welchem Umfeld er sich bewegt.

Diese Bilder wurdem dem TIP direkt von den Golanhö.... äh, nee, 'tschuldigung: aus einem (uns allerdings nicht bekannten) Forum weitergeleitet:

(http://www.thailand-tip.com/fileadmin/userfiles/redakteure/hmh/image003.jpg)

(http://www.thailand-tip.com/fileadmin/userfiles/redakteure/hmh/image004.jpg)

(http://www.thailand-tip.com/fileadmin/userfiles/redakteure/hmh/image006.jpg)

(http://www.thailand-tip.com/fileadmin/userfiles/redakteure/hmh/image002.jpg)

(http://www.thailand-tip.com/fileadmin/userfiles/redakteure/hmh/image007.jpg)  {+

Jetzt sind wir mal richtig gespannt, ob wir bald eine höfliche Bitte mit ladungsfähiger Adreßangabe im Absender erhalten, diese Bilder wieder zurück auf die Golanhöhen zu ihrem Besitzer zu schicken.  {:}
Titel: Re: Es stinkstiefelt
Beitrag von: Pauli102 am 18. August 2014, 02:40:47
Habe im Tipforum immer gerne mit gelesen aber diese Seite na ja ich weiss nicht!!! :]
Titel: Re: Es stinkstiefelt
Beitrag von: Haus am 18. August 2014, 02:42:52
Oh mein Budda!

Wie krank muss man sein ???