Und wenn ich mir vorstelle was alles in dem Futter drin sein soll dann vergeht mir der Appetit auf Fisch.
In umweltbelasteten Gewaessern, sowie bei Fischmast-Anlagen aka Aquakulturen welche "mit Bildern dokumentiert (sind), dass über den Fischteichen großflächig Chemikalien versprüht werden, die die Verbreitung von Seuchen und Schädlingen verhindern sollen. Die Arbeiter schützten sich hierbei mit Atemmasken und Schutzanzügen. Oddekalv erklärt, dass die Fischfarmer die sogenannte Meereslaus bekämpfen und hierbei Chemikalien zum Einsatz kommen, wie sie im Ersten Weltkrieg verwendet wurden, um Menschen zu vergasen. In den Lachsen findet man die Chemikalien-Rückstände. ...
...Ruzzin fand erhöhte Konzentrationen von Dioxin, PCB, Insektiziden, Pestiziden, Chemikalien etc. ...
...schadstoffbelastet, z.B. mit Quecksilber und radioaktiven Stoffen aus Kernkraftwerken. Außerdem fließen in die Ostsee die Abfälle von neun Industriestaaten. Düngemittel, Munitionsreste aus den ersten Weltkriegen u.v.m. gelangen in die Ostsee. Ein Drittel des Binnenmeeres ist tot.
Die schwedischen Fischverkäufer sind vonseiten der schwedischen Regierung mittlerweile angehalten, die Kunden vor dem Verzehr von Fisch aus der Ostsee, wie z.B. Hering oder Aal, zu warnen. Solche fetthaltigen Fische dürfen höchstens ein mal pro Woche verzehrt werden. Schwangere sollte gänzlich auf Fisch aus der Ostsee verzichten.
Das ORF-Team stattete einem dänischen Betrieb, der für die Aquakulturen das Fischfutter herstellt, einen Besuch ab und fand heraus, dass in den Fischfutter-Pellets 20 Prozent Fische aus der Ostsee verarbeitet werden - fetthaltige Fische, mit all samt dem Gift, das sich in den Fettdepots der Fische angereichert hat. Zuchtfische, die das Futter dann erhalten, sind folglich um ein Vielfaches stärker mit Giften belastet als wild lebende Fische.
Aber es kommt noch schlimmer. Das Kamerateam hat herausgefunden, dass dem Fischproteinpulver, das ebenfalls den Zuchtfischen gefüttert wird, eine Substanz in großer Menge zugefügt wird, die eigentlich in Lebensmitteln nichts verloren hat: Ethoxyquin. Es handelt es sich hierbei um ein Antioxidationspulver, das ehemals als Pestizid Verwendung fand, später bei Früchten und Gemüse eingesetzt wurde, um nicht so schnell braun zu werden. Seit Jahren ist der Einsatz EU-weit verboten. Ethoxyquin soll im Fischfutter verhindern, dass das Fischfett ranzig wird.
Die Schweizerische Anstalt für Lebensmittelprüfung und Veterinärangelegenheit in Genf hat in Fisch aus Aquakultren 10- bis 20-fach erhöhte Grenzwerte dieser Substanz festgestellt. Es gibt sogar Fische mit bis zu 1000 Mikrogramm/kg Ethoxyquin, wobei der erlaubte Grenzwert bei Fleisch z.B. bei 50 Mikrogramm/kg liegt. Makabererweise existieren für Fische gar keine offiziellen Grenzwerte – lediglich für Gemüse und Fleisch. Die Genfer Wissenschaftler warnen vor dem Einsatz dieser Substanz im Fisch. "
WeiterlesenVor rund 25 Jahren war ich in der ehemaligen DDR als Hobby im Sportfischermilieu taetig.
Was lag dabei naeher als in der vor meiner Dresdner Haustuere liegenden fischreichen Elbe zu angeln.
Bei den damals noch erlaubten Meisterschaften im Flug - ,Friedfisch - und Spinnangeln konnte ich dabei mehrmals grosse Erfolge feiern, - u.A. in den 80-iger Jahren den Messepokal in Leipzig an der Elster gegen die gesamte DDR-Nationalmannschaft im Friedfischangeln . Nach 3 Stunden Angeln stand ich mit dem Gewicht von 12 kg Fisch auf dem Siegertreppchen in der Einzelwertung.
chen Stellen konnte man auch Rotaugen oder Brassen an den Haken bekommen."
Quelle:
HierAehnliche Mengen an Fisch konnte man auch in 3 Stunden bei den Bezirksmeisterschaften oder den Ortsgruppenmeisterschaften das DAV (Deutscher Anglerverband) im Stadtgebiet Dresden der Elbe fangen.
Das Fangergebnis wurde noch bis Ende der 70-iger Jahre an den Zoo als Futter geliefert.
Da aber im Verlaufe der naechsten Jahre die Umweltbelastung der Elbe durch Chemie und Pestizide immer groesser wurde, konnten deren Fische an die Zootiere aerztlicherseits nicht mehr verfuettert werden.
Die gefangenen Fischen wurde aus dem Setzkescher wieder lebend in den Fluss zurueck gesetzt bzw. die toten Exemplare in der Erde vergraben.
Eines meiner beliebesten Angelorte war die Priessnitzmundung in der Neustadt gegenueber von Johannstadt:
Bildquelle: 67.media.tumblr.com
In der Elbe in der Naehe einer Sandbank liessen sich von Aal bis Zander so ziemlich jeder im Fluss vorkommende Fisch fangen.
Eines Tages fing ich hier eine 40 cm grosse Bachforelle mit 0,7 kg.
Zuhause in der Pfanne gebraten entwickelte diese "Delikatesse" allerdings sehr bald einen intensiven Geruch nach Diesel und Mineraloel.
Fazit: Ungeniessbar, selbst unsere Katze verscmaehte diesen "Leckerbissen".
Auch ein Highlight in der Dresdner Anglerszene ist der Bereich Neustaedter Hafen.
Fotoquelle: lothar-dresden-reportagen.de
Hier sind in der Elbe und im Hafen besonders grosse Aale, Barsche, Hechte, Karpfen, Zander und andere Fische zu beangeln.
Exakt hier, links vom anliegenden Elbdampfer konnte ich einen 85 cm grossen und 4,2 kg schweren Hecht in den 70-iger Jahren mit der Spinnangel und einem orangen Twister am Bleikopf fangen.
Der Hecht in handliche Stuecke zerteilt, in der Pfanne mit Speckscheiben belegt und geduenstet ergab ohne irgendwelche geschmacklichen "Nebengeraeusche" ein koestliches Fischgericht.