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Autor Thema: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?  (Gelesen 74812 mal)

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Kubo

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #180 am: 11. Mai 2009, 17:50:29 »

Das wäre zwar auch eine Möglichkeit, doch nur rein theoretisch, denn lt. buddhistischem Glauben erfolgt eine Wiedergeburt immer nur als Lebewesen und so kann man einen Bankautomaten nun mal nicht bezeichnen.

Einen Farang als ATM mit 2 Beinen anzusehen, mag zwar thaitypisches Verhalten sein und die dem Farang meist zugedachte Funktion sehr treffend beschreiben,  kann aber bei so wichtigen und von Menschen nicht manipulierbaren Dingen wie der Wiedergeburt nicht zu entsprechend realen Ergebnissen führen.
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Waitong

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #181 am: 11. Mai 2009, 19:15:42 »

Wie wäre es denn mit der Wierdergeburt als Farang  :D :D :D.
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Bankal01

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #182 am: 11. Mai 2009, 19:55:11 »

@Waitong
"Wie wäre es denn mit der Wierdergeburt als Farang"

Also mit den Erfahrungen die sie von ihrem Thai-Leben mitbringen macht das wenig Sinn,
ausser sie müssten per Dekret als Farang einen Thai-Clan finanzieren. :-) :-) :-)
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Moesi

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #183 am: 12. Mai 2009, 19:55:37 »

War die letzten Tage ziemlich beschäftigt und hab hier schon fast den Anschluss verpasst  :-X


@Roy #164
Ja, aber genau so Dinge wie diese  "Eifersucht" muss man hier erst mal begreifen, bevor man sicht mit diesen Menschen abgeben kannn - ohne unbewusst gegen eine Wand zu laufen.


@Buci #168
Lass Dich vom Hobby-Psychologen nicht verwirren. Er liegt bei mir auch völlig falsch.
In seinem "Kochbuch der Psychologie" fehlen offensichtlich die besonderen Chaktereigenschaften der Völker südlich von Deutschland.
 ;D


@ Kubo #174
Super gekontert   ;)
Aber ich glaube sinngemäss hast Du mich verstanden.
Möchte nur noch anmerken, dass der Mann auch bei Scheidungen in Europa normalerweise (unter anderem) sehr viel Geld verliert. Dafür muss man nicht bis in den Isaan reisen.
Und dass auch in unseren Heimatländern viele Ehen zu Bruch gehen, muss ich hier ja wohl nicht besonders erwähnen.


Hier gings doch darum wie man den Menschen im Isaan helfen kann, konstruktive Vorschläge sind hier allerdings so gut wie keine dabei.
Die Frage ist, wie man "den Menschen im Isaan" helfen kann. Dazu gehören natürlich auch die Farangs, deren Probleme wir hier offensichtlich am meisten sehen.

Was für eine Hilfe die Einheimischen im Isaan wirklich brauchen, ist für uns ziemlich schwer einsehbar.
Meine Erfahrung mit mehreren befreundeten Familien im Isaan hat mir gezeigt, dass gut gemeinte (regelmässige) Geldspenden nur kurzfristig eine Verbesserung der Lebenssituation dieser Familen bringen. Denn wenn genug Geld vorhanden ist, brauchen die nicht mehr zu arbeiten. Das wiederum führt dann zu einer ständigen Langweile, die sich dann eher in einem erhöhten Alkoholkonsum zeigt, als in einem "erhöhtem Wohlstand".
Auch die so "wichtigen" Güter wie Foto-Handy oder DVD-Player werden beim ersten "Dschep Tong" (Bauchweh vor lauter Hunger....wohl die grösste Angst der Armen im Isaan) verkauft. Dieses "Dschep Tong" ist eines der grössten Probleme. Denn wenn die Leute mal ein wasserfestes Dach über dem Kopf und genug zu essen haben, dann sind sie vermutlich viel zufriedener als so manch Einer in unseren "Wohlstands-" Ländern!
Das ist es, was unsere Hilfe so schwierig macht: All das was wir denken, was die zum Leben brauchen, ist in ihren Augen nur so lange wichtig, bis  sie es ein paar mal benutzt haben. Dann wird es meist achtlos weggeschmissen - oder für die nächste Mahlzeit verkauft (Dschep Tong droht!).

Wenn man hier wirklich einer Famile helfen will, dann am ehesten, wenn man ihnen hilft, irgend ein kleines "Busyness" anzufangen. Etwas, was ihnen ein wenig Geld bringt und gleichzeitig eine Beschäftigung.
Ein Schweizer Kumpel von mir hat zum Beispiel den Eltern seiner Frau in der Nähe von Udon geholfen ein kleines Isaan-Restaurant einzurichten. Eine bessere Suppenküche in einem gemieteten Raum in der Nähe eines Marktes. Die Investition war relativ bescheiden. Aber die Eltern (die Mutter war vorher Köchin in einem Farang-Resturant) sind sehr stolz auf Ihr eigenes Restaurant und die ganze Familie hat was zu tun.
Er ist jedes Jahr vier Monate im Isaan und sitzt selbst auch gerne täglich dort. Das scheint bestens zu funktionieren. Kommt aber natürlich auch auf die einzelnen Personen an.

Der "Wohlstand" den die brauchen sieht ganz anders aus, als das was wir uns vorstellen. Denn die meisten Leute im Isaan sind erstaunlich zufrieden mit dem was sie haben. Leider wird diese Zufriedenheit, bzw. die Meinung was dazu nötig ist, durch die tägliche Gehirnwäsche im TV und die inzwischen überall ansässigen Farang-Nachbarn mittlerweile viel zu stark unseren Bedürfnissen angepasst. Und diese Bedürfnisse können sie sich nicht leisten. Dafür verdienen sie VIEL zu wenig. Selbst wenn sie Arbeit finden.

Gruss, Stefan
« Letzte Änderung: 12. Mai 2009, 20:03:00 von Moesi »
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"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)

Ferdinand

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #184 am: 12. Mai 2009, 21:04:09 »


@Moesi

Zitat
Er liegt bei mir auch völlig falsch.

Du Völkerkundler bist mit am einfachsten zu durchschauen von allen.
Spaßhalber könnte ich eigentlich deine jeweils zu erwartenden Beiträge im Voraus für dich schreiben.  :)

Gruß
Ferdinand
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Moesi

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #185 am: 13. Mai 2009, 01:03:15 »


@Moesi

Zitat
Er liegt bei mir auch völlig falsch.

Du Völkerkundler bist mit am einfachsten zu durchschauen von allen.
Spaßhalber könnte ich eigentlich deine jeweils zu erwartenden Beiträge im Voraus für dich schreiben.  :)

Vermeintlich einfach zu Durchschauen heisst nicht automatisch, dass man richtig liegt  ;)

Aber wenn ich eines Tages tatsächlich mal zu wenig Selbstwertgefühl haben sollte,
werd ich gerne bei Dir einen Kurs nehmen. Wenigstens in dieser Beziehung bist Du unschlagbar  ;D

Abgesehen davon bin ich kein Völkerkundler, sondern Hochvakuumspezialist. Bin die letzten 20 Jahre extrem viel gereist und hab in unzähligen Ländern (überall ausser Afrika) an hochkomplexen Maschinen gearbeitet. Beim Arbeiten lernt man die Menschen und ihre Kulturen, Sitten, Gebräuche, (Un-)Fähigkeiten und Sorgen näher kennen als als Tourist und SPIEGEL-Leser. Und das ist auch nötig. Denn gerade in Asien sind selten die Maschinen selbst das Problem...wenn Du verstehst, was ich meine.


...aber das wolltest Du ja eh grad schreiben ..hahah  >:

Gruss aus Jomtien
Stefan
« Letzte Änderung: 13. Mai 2009, 01:49:56 von Moesi »
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Kubo

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #186 am: 13. Mai 2009, 05:24:50 »


Wenn man hier wirklich einer Famile helfen will, dann am ehesten, wenn man ihnen hilft, irgend ein kleines "Busyness" anzufangen. Etwas, was ihnen ein wenig Geld bringt und gleichzeitig eine Beschäftigung.

Moesi, die Theorie ist wirklich gut, ..nur besteht in der Praxis meist das kleine Problem,  daß du als Business-Fördergesellschafter der Familie zwar helfen kannst, ein kleines Geschäft anzufangen,..

..aber die Familie sich dummerweise als geschäftsunfähig erweisen wird, weil sie kaufmännisch so gut wie überhaupt keine Ahnung hat.  Woher sollte sie die auch haben bei der bisher genossenen, üblichen Schulausbildung ?

Richte ihnen beispielsweise einen kompett mit Ware ausgestatteten Dorfladen ein .. besser noch, als man ihn im Isan sowieso in jedem 2. Haus an der Haupt-Dorfstraße d.h. in dörflicher 1 A-Lage mit viel Lauf(weg u. -vorbei..)-Kundschaft  finden kann..

Meine Vorhersage ist, daß der Laden nur so lange bestehen kann, wie du als Ober-Aufseher dabei bist und mit deinem Geld die Wareneinkäufe finanzierst, während die thailändischen Ladenhüterbetreiber den "Gewinn" einstreichen können.  ;D

Den ermitteln sie ganz einfach jeden Abend durch Zählen des Kasseninhaltes.. :D

Zitat
Ein Schweizer Kumpel von mir hat zum Beispiel den Eltern seiner Frau in der Nähe von Udon geholfen ein kleines Isaan-Restaurant einzurichten. Eine bessere Suppenküche in einem gemieteten Raum in der Nähe eines Marktes. Die Investition war relativ bescheiden. Aber die Eltern (die Mutter war vorher Köchin in einem Farang-Resturant) sind sehr stolz auf Ihr eigenes Restaurant und die ganze Familie hat was zu tun.

Das hört sich schon gut an, besonders, weil die Mutter der Frau bereits als Köchin gearbeitet hat und anscheinend noch bereit ist,  sogar als Chefin selbst noch zu arbeiten. Das ist bei den Thais nämlich kein übliches Verhalten..

Wenn du denen mit deinen Geldzuwendungen zu mehr "Reichtum" und damit Ansehen verhilft, sie also "höher" stellst, sehen sie sich als Folge davon nicht mehr in der Lage, selbst zu arbeiten.  Sie lassen dann arbeiten.., wie es sich für alle "Höherstehenden" gehört in Thailand. die z.B. solche niederen Arbeiten wie das Waschen und Putzen natürlich ihren gering bezahlten Arbeitssklaven überlassen..

Zitat
Er ist jedes Jahr vier Monate im Isaan und sitzt selbst auch gerne täglich dort. Das scheint bestens zu funktionieren.

Das kann ich mir schon denken,.., denn ich weiß zufällig , wie so etwas funktioniert.. ;) "12 minus 4 = 8"  heißt dann bei der Suppenküche eine wichtige Formel .  Das Geschäftsjahr hat also 12 Monate mit Chancen zur Erzielung von Gewinn, jedoch nur 8 Monate, in denen Kosten entstehen.., weil der Farang die Thais 4 Monate mit seiner segensreichen persönlichen Anwesenheit beglückt.. 8)

Wenn dann mal wieder die 11 - Kilo- Gasflasche leer ist oder der Kassierer mit der Monats-Stromrechnung kommt, die Miete und das Wassergeld fällig ist , einige Getränkekisten geliefert werden , das Geschäftsmoped gewechselt werden muß oder der zur Warenbeschaffung wichtige Pickup unglücklicherweise Motorschaden erleidet, springt wie selbstverständlich immer der Farang als Zahlemann ein. Sind ja alles nur Peanuts für den reichen Gönner..und schließlich darf er dafür auch "umsonst" essen.. ;)

Zitat
Der "Wohlstand" den die brauchen sieht ganz anders aus, als das was wir uns vorstellen. Denn die meisten Leute im Isaan sind erstaunlich zufrieden mit dem was sie haben.


Wer weiß.. vielleicht tragen sie aber eine gut getarnte Unzufriedenheit mit sich herum ..wegen der begehrten Dinge, die sie nicht haben..;  und der Farang merkt das nur immer dann, wenn man ihm mehr oder weniger direkt zu verstehen gibt, welche Wertgegenstände,  vom großzügigen Farang gespendet,  die erstaunliche Zufriedenheit der Thais noch erheblich steigern könnten..

Zitat
Leider wird diese Zufriedenheit, bzw. die Meinung was dazu nötig ist, durch die tägliche Gehirnwäsche im TV und die inzwischen überall ansässigen Farang-Nachbarn mittlerweile viel zu stark unseren Bedürfnissen angepasst. Und diese Bedürfnisse können sie sich nicht leisten. Dafür verdienen sie VIEL zu wenig. Selbst wenn sie Arbeit finden.

Das stimmt schon.. und darum werden wir den Thais auch weiterhin in bewährter Form helfen..:

Kräftig in die Fässer ohne Boden "investieren",  ..und wenn uns das finanziell nicht umwirft, macht es uns bei den Thais nur noch beliebter.. ;D
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gruffert †

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #187 am: 13. Mai 2009, 08:06:57 »

Kubo.

Meine Vorhersage ist, daß der Laden nur so lange bestehen kann, wie du mit deinem Geld die Wareneinkäufe finanzierst, während die thailändischen Ladenhüterbetreiber den "Gewinn" einstreichen können. Den ermitteln sie ganz einfach jeden Abend durch Zählen des Kasseninhaltes.

Stimmt genau, und jeder Farang der sich ueberreden laesst solch ein Geschaeft zu finanzieren, wird ueber kurz oder Land (meist ueber kurz) diese Erfahrung machen. Tageseinnahme ist gleich Nettoverdienst, der fuer alles ausgegeben werden kann, nur nicht um den erforderlichen Warennachschub zu finanzieren.

Guenther
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Waitong

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #188 am: 13. Mai 2009, 08:34:06 »

Gerade in diesem Fall stellt sich die Frage: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?

Man könnte mit der Vermittlung der Grundrechenarten anfangen, oder?
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Eric

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #189 am: 13. Mai 2009, 10:31:25 »

Vermittlung der Grundrechenarten anfangen, oder?

 ;D Taschenrechner?

Ich denke die brauchen da schon ein wenig mehr Grundwissen im kaufmännischen Bereich!

Aber wenn ich mir die von "Moesi" beschriebene, klar erkennbare Tendenz in TH, durch die Finanzierung eines Geschäftes, für seine Mia oder gar die ganze Familie "ansehen" zu schaffen betrachte - dann ist leider in der grossen Mehrheit der Faelle die Luft (bzw. das Geld) ganz schnell draussen.

Auch in Pattaya, glaubt bald jeder Farang, er könnte clever wie er ist, seine (Bar-) Frau zur Geschäftsfrau ummodellieren.

Das sind so die Business-Favoriten:
- kleines Restaurant
- Kleiderladen
- Beauty-Salon
- Massage  :D
- Wäscherei
- Pet-Shop
- Handy-Laden

Nach kurzer Zeit passiert meist folgendes:
- Öffnungszeiten extrem flexibel (besonders am Morgen)
- (fast) monatliche Preisaufschläge (Restaurant / Wäscherei)   
- kein Wechselgeld (mehr)
- nur noch ein Teil des Angebots verfügbar (speziell bei Restaurants schrumpft die Karte schnell)
- Kundenfreundlichkeit geht von Selbstverständnis bis schlussendlich geduldeter Gast über etc. 
- Warenbewirtschaftung  ??? ??? ??? ??? Was ist das?
- der ganze Clan hängt im Geschäft rum - wozu? (Personalkosten)
- "die Sauberkeit geht in den Keller"
- Es wird mehr ausgegeben als eingenommen.
- Rückstellungen - wozu?
- Der Farang hängt dann auch bald, die ganze Zeit (wohl zur Abschreckung  ;D) in seinem Laden herum.
- irgendwann spielen dann die eigenen Kinder zwischen den Tischen und Regalen und die Hunde folgen bald auch noch...
etc. pp.


Ich habe hier schon studierte Thais (USA-Uni) bei einem neuen Bäckerei-Geschäft beraten und selbst diese sind oft nicht in der Lage, gute Ratschläge und Tipps auch nur halbwegs umzusetzen. z.B. die hauseigenen Baguettes nicht alle am Morgen schon zu backen. (Sondern am Morgen, Mittag und kurz vor dem Abend nochmals frisch anzubieten - ebenso die Baguettes nicht in Plastikbeutel einzuschweissen, wo sie gleich pampig werden. Das kapiert "der" nicht, obwohl die Farangs genau jetzt, immer ohne Einkauf rauslaufen, weil das Brot wie Gummi ist.)
Lieber verkauft er den Thais, süsse weisse Brötchen mit  ekligen Würstchen drin.

Ich denke das grosse Einmal-Eins der Selbständigkeit, kann man nicht einfach so mit einem fertigen Shop und einem grossen Taschenrechner lernen.   ;)

Gewisse Thais haben echt Geschäftssinn......aber über "diese" handelt glaube ich dieser Thread nicht wirklich. 
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gruffert †

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #190 am: 13. Mai 2009, 10:45:25 »

Eric

Gewisse Thais haben echt Geschäftssinn

Das sind dann meist chinesichstaemmige Thais.

Und der gute Rat von Waitong, den Thais die Grundrechenarten beizubringen istwieder so sinnlos wie seine Bibelspueche. Die Grundrechenarten lernen sie in 6-8 Jahre Volksschule. Was fehlt, ist das Vermoegen damit zu kalkulieren und disponieren. Die zaehlen abends das Geld in der Kasse schneller zusammen als du es kannst. was ihnen aber abgeht, ist das Vermoegen damit umzugehen.

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Moesi

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #191 am: 13. Mai 2009, 14:13:28 »

Kommt doch mal auf den Boden runter!
Natürlich gibt es viele Thais, die kein Geschäft führen können. Das hübsche Betthäschen kanns vielleicht nicht, weil sie zu sehr mit der Schönheitsplege beschäftigt ist. Auch nicht ihr versoffener Bruder und Onkel.
Aber solche Leute finde ich in Europa inklusive dem hoch gebildeten Deutschland sicher auch mehr als genug!

Das erwähnte Restaurant läuft nun ca. zwei Jahre und die Leute arbeiten fleissig und sind mächtig stolz darauf. Ich habe keinen Grund daran zu zweifeln, dass das auch weiter so laufen wird. Vielleicht - oder gerade darum, weil die auch kaum Alkohol trinken.

Eine Suppenküche unter einem Dach stellt keine viel grössere administrative Herausforderung dar, als eine dieser fahrenden Küchen, die man hier alle paar Meter antrifft. Und Ihr wollt mir doch nicht im Ernst weismachen, dass hinter jeder dieser fahrenden Küchen zwangsweise ein Deutscher oder ein Chinese stecken muss, weil die Thais das nicht können??

Kommt mal wieder runter. Natürlich läuft hier vieles schwieriger als zu Hause. Aber darum grad kollektiv das ganze Volk so zu Verdummen halte ich für sehr bedenklich.

Gruss, Stefan
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Waitong

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #192 am: 13. Mai 2009, 14:35:50 »


Und der gute Rat von Waitong, den Thais die Grundrechenarten beizubringen ist wieder so sinnlos wie seine Bibelspueche.


Es ist durchaus sinnvoll den Menschen aus dem Isaan (u.a.) das Rechnen (mit und ohne Taschenrechner) beizubringen, es trainiert die Vorstellungskraft. Mit einem trainierten Hirn  fällt es einem Menschen auch leichter die ein oder andere Lebensweisheit (auch aus der Bibel) zu verstehen und sich daran auszurichten, um sein Leben lebenswerter zu gestallten.
 
Wie überall auf der Erde, die Armen können selten rechnen, also sind die Probleme miteinander verknüpft. Wer rechnen kann findet erfahrungsgemäß schneller und nachaltiger aus der Armut heraus.

Man soll die Hoffnung nicht so schnell aufgeben und denken es ist sinnlos den Menschen aus dem Isaan etwas beizubringen, da bin ich völlig anderer Meinung als Gruffert in seinem obigen Zitat.


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Eric

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #193 am: 13. Mai 2009, 14:43:04 »

Das hübsche Betthäschen kanns vielleicht nicht, weil sie zu sehr mit der Schönheitsplege beschäftigt ist. Auch nicht ihr versoffener Bruder und Onkel.

Solche Aussagen, hätte ich von Dir nicht erwartet!  ???


Kommt mal wieder runter. Natürlich läuft hier vieles schwieriger als zu Hause. Aber darum grad kollektiv das ganze Volk so zu Verdummen halte ich für sehr bedenklich.

Das selbe - sprich - Vorurteile weitergeben, hast Du wie man sieht, doch in ein und dem selben Posting gerade auch getan!  ;D

Wie ich in meinem Posting schon erwähnt hatte, gibt es recht geschäftstüchtige (reine) Thais, aber die sind doch eher die Ausnahme, als die Regel.

Fakt ist einfach - das nach wenigen Monaten, die wohl meisten Geschäfte, wo ein Farang als "Sponsor/Investor" dahinter steht, wieder dicht sind!  8) Ich gönne es Jedem, der es besser erwischt, ich habe aber in der Zeit wo ich nun in TH lebe, noch keine Frau getroffen - welche ich in meiner Company kostendeckend beschäftigen könnte!  :-)

Habe gerade eine nette, sehr hübsche und gebildete Thai kennengelernt, die hat gerade 3.0 Mio. THB. mit einem "SPA" in den Sand gesetzt - einzige Ausnahme, die Kohle hatte sie von ihrem reichen Ex-Thai-Mann. Nun kämpft sie, dass sie das Haus in BKK und den "Nissan" noch halten kann. Neue Geschäfts-Idee von ihr - ich such mir nun einen Farang zum heiraten! (Nein nicht mich!  ;) )
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Moesi

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #194 am: 13. Mai 2009, 14:53:41 »

Das hübsche Betthäschen kanns vielleicht nicht, weil sie zu sehr mit der Schönheitsplege beschäftigt ist. Auch nicht ihr versoffener Bruder und Onkel.

Solche Aussagen, hätte ich von Dir nicht erwartet!  ???

Wieso nicht?
Das "hübsche Betthäschen" steht für die Frau, die der Farang offensichtlich nicht zu dem Zweck geheiratet hat, eine Suppenküche zu unterhalten. Solche Frauen können niedlich dumm sein. Müssen sie aber nicht. Viele Männer stehen aber gerade auf "niedlich dumme" Frauen. Vielleicht sagt Dir Marylin Monroe noch was? Die machte viel Geld damit.

Der "versoffene Onkel und Bruder" steht für die Familienmitglieder, die man leider oft genug im Isaan findet. Solche Leute können nicht mit Geld wirtschaften und machen ganze Familien (-Betriebe) kaputt. Da stehen sie ihren Europäischen "Kollegen" in nichts nach.

Gruss, Stefan
« Letzte Änderung: 13. Mai 2009, 14:58:05 von Moesi »
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