Bundesdruckerei sieht Bankenbranche gefährdet und warnt vor ÜberwachungDer Leiter Wertdruck bei der Bundesdruckerei GmbH, Dr. Dieter Sauter, sieht gleich mehrere Risiken für Verbraucher und das Bankensystem in seiner Gesamtheit:
„In keinem Fall dürfen digitale Identitäten dazu dienen, Transaktionen zu kontrollieren und sie mit konkreten Personen zu verknüpfen.“
Selbst wenn die EZB dies zum jetzigen Zeitpunkt von sich weist, ist aus der Erfahrung mit EZB-Versprechen bekannt, dass sie die Baumwolle nicht wert sind, auf denen die Gemeinschaftswährung gedruckt wird. Und was passiert, wenn es in Europa zu einem politischen Wandel hinzu diktatorischen Verhältnissen kommt? Wer will die Versprechen der EZB dann noch durchsetzen? Der nicht mehr vorhandene oder nur noch eingeschränkt handlungsfähige Rechtsstaat? Und was passiert, wenn es die EZB und ihre Währung eines Tages nicht mehr gibt (nichts Menschengemachtes existiert ewig)?
Da z. B. hinter dem Bitcoin keine Institution wie die EZB steht, stellt sich diese konkrete Frage hier nicht.
Ein weiteres großes Risiko sieht Dr. Sauter in der Cybersicherheit. Bankkonten sind relativ gut gegen Diebstahl geschützt. Zumindest besser als private Wallets. Allein im Jahr 2022 sind Kryptowährungen im Wert von knapp 800 Mrd. US-Dollar gestohlen worden (Quelle: TRMLabs) – hauptsächlich von nordkoreanischen Profi-Hackern. Wie will die EZB dieses Risiko mindern? Technologisch hängen die Geldpolitiker aktuell ja noch hinterher.
Ausführlicher Bericht hier:
https://finanzmarktwelt.de/digitale-zentralbankwaehrungen-bundesdruckerei-warnt-mit-klaren-worten-291675/