Als frühere Windowsversionen (XP, W7) herauskamen, haben Fachzeitschriften und User frohlockt: "Oh, wie wunderbar schnell jetzt der Start geworden ist".
Nachdem das System einige Zeit in Gebrauch war, hat sich das enorm relativiert. Das System wurde mit der Zeit A...lahm (was wohl auf die - für den Nutzer weitgehend nutzlose - interne Sammelwut von Windows zurückzuführen ist).
Die Mißgeburt W8 (sowie der Versuch von MS, mit W.8.1 das Schlimmste auszubügeln) kann nun überhaupt nicht als Referenz bzw. als Vergleich herangezogen werden.
Auf einem etwas älteren Laptop habe ich jedenfalls bei W10 keine gravierende Verbesserung der Startzeit festgestellt. Bei W7. waren es 31 Sek., bei einem neuen W10 dann 28 Sekunden. Bahnbrechende Verbesserung.
Hinzu kommt, daß MS schon länger mit dem Trick arbeitet, dass die Desktopoberfläche zwar relativ schnell erscheint, es damit aber noch lange nicht betriebsbereit ist. Alle im Hintergrund laufenden Zusatzprogramme müssen erst noch geladen werden.
Das Nutzer im Großen und Ganzen "sehr zufrieden" sind, sei unbestritten. Das kann man wohl auch erwarten, wenn man sich etwas neues zulegt.
Auf der anderen Seite beobachte ich die zunehmende Unverschämtheit, mit der MS seine "Kunden" dirigiert, wie z.B. mit der Nötigung zu W10 und jüngst mit dem UpdateZWANG.
Außer dem anfänglich schnelleren Start konnte ich noch keinen Vorteil von W10 erkennen. Nachteile hingegen sehr wohl (frechste Datensammelwut, Bugs und Kanten).
Hingegen hat man sich als Windows-"Leidtragender" seit 15 Jahren hinlänglich an den langsamen Start gewöhnt.
Also NULL Grund, sich W10 anzutun.
Ich habe mich schon öfters gefragt, warum sich ganze Volksgruppen scheinbar willenlos - reinweg nur durch Demagogie - freiwillig zur Schlachtbank führen ließen -- und lassen. Geschichtlich gibts viele Beispiele, nicht nur unter Stalin, Pol Pot oder Kim Il Sung.
Fasziniert beobachte ich vergleichbare Symtome durch geschickte Massensuggestion von MS ...