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Autor Thema: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?  (Gelesen 74761 mal)

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Tscharly

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #435 am: 12. Juni 2009, 08:49:28 »

MOESI & ALLGEIER - lasst Euch nicht unterkriegen von den SIEBENGESCHEITEN die alles wissen und koennen.

Ich hab' schon im Isan gelebt UND gearbeitet und weiss wies dort aussieht und zugeht.

Recht habts!!!

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Moesi

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #436 am: 12. Juni 2009, 09:04:06 »

Wer wie Moesi mit IP-Verschlüsselungs-Programmen seine Forenbeiträge sendet, macht sich sofort verdächtig, als Rosabrillen-Multi-Agent sein Unwesen zu treiben.. ;)
Bevor Du hier weiter Unsinn verbreitest: bitte Post 423 und Post 431 und 433 mal gründlich und genau studieren.
Ebenso, die weiteren Antworten der Mods. Denn diese Verwechslung lässt sich voraussichtlich eindeutig klären.

Danach kannst Du bitte nochmal Stellung zu den letzten drei Zeilen in Deinem Post 416 nehmen.
PS: Entschuldigungen werden auch im Isaan gern angenommen. ;)


Zitat
Genauso geb ich Kubo Recht,wenn Moesi versucht mit" alle Thais sind dumm,faul usw" Kubo etwas unterzuschieben,was nicht aus seiner "Feder" stammt.

Sicher, ..das allein zeigt schon Moesis hinterfortzige Art, zu diskutieren. Der absoluten Gipfel ist aber seine unerreicht merkbefreit erscheinende Art,  selbsterfundene Vorwürfe und Unterstellungen auch dann noch ständig zu wiederholen, wenn ich ihn langst darauf aufmerksam gemacht habe, dass er meine angeblichen Äußerungen nur selbst zusammengesponnen oder verfälscht hat.

Originalzitate von mir hat er in solchen Fällen selbstverständlich nie zur Verfügung, weil die natürlich nicht existieren.. und genau so mangelt es ihm an der Aufzählungsmöglichkeit der von ihm angeblich erkannten „vielen Vorteile des Thai-Systems“ .  Eigentlich kein Wunder, wenn er sich als begeisterter Thai-Imitator nun nur noch mit  den abenteuerlichsten Ablenkungsmanövern vor Gesichtsverlust schützen möchte.
Ich beziehe mich auf all die (ebenfalls wiederholten) Antworten, die jeder in diesem und vergleichbaren Threads von Dir erhält, sobald er mal was Positives über die Thais schreibt.
Du kannst oder willst es einfach nicht wahrhaben, dass es tatsächlich Farangs gibt, die gute Erfahrungen und/oder Erlebnisse mit Thais im Isaan mach(t)en.
Sorry, ich habe keinen Bock nun die ganzen 29 Seiten nochmal durchzugehen, nur um Deine Zitate zu kopieren.
Das kann jeder Interessierte gerne selbst tun.


Sorry Moesi, war ein unglaublicher Zufall, die identische Wortwahl.
Schon gut. Ich mach Dir keine Vorwürfe.

Das mit der IP lässt sich vermutlich aufklären. Schick Deine Daten an Profuu.
Wichtig ist für die Aufklärung auch, wie Du ins Internet einwählst.
Mir ist nicht ganz klar, wie Du 50km ausserhalb von Pattaya zur gleichen IP kommen sollst wie ich.
Bitte beschreib ihm genau, wie und wo Du Dich insbesondere in Pattaya einwählst.

Gute Nacht!
Stefan
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Moesi

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #437 am: 12. Juni 2009, 09:12:08 »


Vielen Dank Tscharly!

Keine Angst, ich lass mich schon nicht unterkriegen  ;)

Gruss, Stefan
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astronaut007

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #438 am: 12. Juni 2009, 09:33:18 »

Das mit der IP lässt sich vermutlich aufklären. Schick Deine Daten an Profuu.
Wichtig ist für die Aufklärung auch, wie Du ins Internet einwählst.
Mir ist nicht ganz klar, wie Du 50km ausserhalb von Pattaya zur gleichen IP kommen sollst wie ich.
Bitte beschreib ihm genau, wie und wo Du Dich insbesondere in Pattaya einwählst.

Sorry, bin kein IT-Spezialist, kann nur soviel hierzu sagen, dass ich mit Hutch EC 226 bestückt bin, das nach meiner Kenntnis lediglich in 25 Provinzen (laut Hutch) einwählen kann. Also aus Liechtenstein mit Sicherheit nicht möglich.
Übrigens: Ich hatte eine Yamaha FJ 1200, die war Malbunsüchtig!
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Allgeier

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #439 am: 12. Juni 2009, 11:26:12 »


Was regt ihr euch wegen den IP 's auf. Jeder sollte doch froh sein wenn man die eigene IP nicht zuordnen kann.  Wenn hier mal die Saeuberungswellen starten  und sich jeder fuer sein Posting verantworten muss,   ja dann gute Nacht. 

Wobei, auf der einen Seite  hat es auch seinen Vorteil, am Schluss haelt mich noch einer fuer den Juergen. 



PS: Danke Tscharly ( di Saupreisa sind hald amol so, do kaasch  nix macha, siebagscheit hald)

D'r Allgeier
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Binturong

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #440 am: 12. Juni 2009, 11:51:51 »

Stefan,

ja genau so stell ich mir das Leben im Issan oder wie hier bei mir im Norden vor.
Auch ich bin mit den Leuten zusammen im „Dreck“.
(Als ältere Semester muss / kann man auch nur sie beim arbeiten besuchen, nur um zu verstehen und Sympathie zu zeigen. )

Dann das Zitat von Kubo:
„… solche „Selbsthilfe“-Aktionen von Farangs genau wie die Thais mehr als lächerlich…“
zeigt doch, dass es unterschiedliche Ansichten gibt, wie man mit den Menschen dort zusammen leben, verstehen und akzeptieren kann oder möchte.

Wer schon am Anfang mit Geld
(Allgeier:„Den wir haben jetzt ja ein Goldschwein im Haus. Wenn der Auslaender in dem Spiel mitspielt ist er dann angesehen, wenn nicht ist er als geizig angesehen und er bekommt zu hoeren:  Kannst ja wieder kommen wenn du Geld hast“),
Bier oder Hochdruckreinigern geprahlt hat, wird die Meinung der Menschen über sich (fast) nicht mehr ändern können.
Ab und zu ein, zwei, drei Flaschen Bier zu einem Fest dazu beigetragen, halt wie die Leute hier auch und menschlich auf dem Boden bleiben.
Jetzt kommt natürlich die Frage, was meine ich damit?
Will und kann ich hier nicht beantworten. Der eine kann es, die meisten nicht.
Schaut man sich den Freundeskreis von der Heimat an, dann sieht man wer es kann und wer nicht.
Wer dort schon Geld brauchte der kann es bestimmt nicht.

Z. B. gestern mit dem Hund aufs Reisfeld gefahren um nach meinen Setzlingen (Jatropha curcas)zu schauen.
Unbekannte Bauern bei ihrer Rast luden mich, eigentlich wie immer, zum Schnaps und reden ein.
Mein Thai, ihr Englisch ..., es geht um das Herzliche, das von denen aus kommt (die fangen immer an).

Von Kubos: „in ihren Augen zwar „reichen“ , aber anscheinend trotzdem sehr dummen Farang jedoch garantiert nicht auf die verrückte Farangnase binden.“
kommt dieses Verhalten bestimmt nicht.

Weiter bin ich dann gefahren und habe dann zum ersten Mal auch so eine Bambusstange mit Reispflanzensetzlingen auf die Schulter genommen.
Vom sehen, wie auf deinem Bild auch Moesi (2.Bild, da aber auf dem Boden liegend) sieht es doch nicht beeindruckend aus. Ja, nur vom sehen wir man leider nur nicht schlauer. Moesi weiß, was ich meine.

Meine Erkenntnis, nicht nur aus diesem Thema, ist,
dass manche es halt schaffen mit den einfachen aber zufriedenen Menschen zusammen zu leben, viele aber nicht.
-   In den Herzen regiert das Geld nie, trotz  J. P. GETTY -

astronaut007
mir wirds heiß ums Herz, wenn ich an meine damalige(n) FJ1200 denke.
Aber Malbun ist/war doch keine Strecke. Zum Kaffee trinken aber sehr schön.
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Scottie

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #441 am: 12. Juni 2009, 12:15:43 »

@Binturong

Jouuu, so isses !

Wieder ein Posting mit Durchblick.
Kann ich unterstreichen.
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Allgeier

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #442 am: 12. Juni 2009, 12:41:12 »


Binturong schrieb:

Wer schon am Anfang mit Geld
(Allgeier:„Den wir haben jetzt ja ein Goldschwein im Haus. Wenn der Auslaender in dem Spiel mitspielt ist er dann angesehen, wenn nicht ist er als geizig angesehen und er bekommt zu hoeren:  Kannst ja wieder kommen wenn du Geld hast“),
Bier oder Hochdruckreinigern geprahlt hat, wird die Meinung der Menschen über sich (fast) nicht mehr ändern können.


Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrueckt.  Ich war nie der wo mit Geld umsich geschmissen hat. Denn haette ich es, haette ich weniger Aerger gehabt und waere nicht als geizig angesehen worden. Mit meinen damals 30 Jahren hat man hald nicht so viel. Halbes Jahr arbeiten, halbes Jahr Thailand. Und  in einer Metzgerei verdient man auch nicht die Welt.
Nur damals, da war im Nachbardorf ein Ami, der hatte fuer Nippon Airlines in Japan gearbeitet und hatte genuegend Geld eben. Soll er doch haben. Nur haben dann die Leute bei uns im Dorf gedacht alle Auslaender sind so reich wie der und ich sollte doch zum arbeiten auf Deutschland und wenn ich genug habe kann ich ja wieder kommen. Und das hat man mir ins Gesicht gesagt. Was wuerdet ihr machen wenn man das zu euch sagen wuerde?

Hatte damals so 14 Rai wo ich umgetrieben habe mit Kuehen, Fischen und dem ueblichen Scheiss. War hald ein rosaroter Brillentraeger.

Kann ja mal jeder einen Selbstversuch starten, fuer 2 oder 3 Monate die finanzielle Zuwendung an die Familie streichen, Grund: Schwierigkeiten bei der Ueberweisung, deutsche Rentenkasse ist leer, Bank ist bankrott. 
Und die Frau fragen ob die liebe Familie fuer den Auslaender aufkommt. Dann wird man sehen wer von Herzen akzeptiert ist oder nicht.

Ach uebrigens der Ami, jedesmal wenn er zum arbeiten auf Japan ist und die Alte alleine war, ist ihr Ex wieder eingezogen. Und heute ist er auch nicht mehr da.
Und bei denen hatte wirklich niemand mehr gearbeitet. Ein Einzelfall?  aus meiner Erfahrung nicht.

 D'r Allgeier
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Binturong

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #443 am: 12. Juni 2009, 13:25:22 »

Sorry (ernst gemeint) Alllgeier,

für diese Erfahrung.

Ob es sich um "Ein Einzelfall?  aus meiner Erfahrung nicht." handelt,
für deine Argumentation oder die andere Seite, können wir nur dahin gestellt lassen.

Ich vermute stark, dass die Frau an diesem Dilemma Schuld ist.
Wir können uns nur so gut, als Anfänger mit der Thai Sprache jedenfalls, verkaufen und Ansehen verschaffen,
wie unsere Frauen das haben wollen / können.
Manche davon sind sehr raffgierig, , wie alle wissen sollten, aber es gibt auch die andere Sorte „Meine ist anders“.

Du bist sogar weiter gegangen als ich es werde. Du hast "dein" Grund und Boden selber bewirtschaftet.
Hat dir aber auch bestimmt Anerkennung von den vielen Nachbarbauern gebracht. Stimmts?
- Das sind diejenigen die zählen. -
Wenn deine Frau mit ihrer Familie nicht klar gekommen ist, im Umkehrschluss du dann nur der Geldgeber warst,
kann man dir (aber leider nur dir) den Vorwurf machen, mit der falsche Frau zusammen gewesen zu sein.
Bist du es immer noch? (Ich glaube nicht, dass es gut geht/ging. Hoffe aber auf eine andere Antwort von dir.)

So wie es der Ami gemacht hat ist das schönste Beispiel es nie zu versuchen.

Scottie
"Wieder ein Posting mit Durchblick."
Das mit der FJ?


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Scottie

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #444 am: 12. Juni 2009, 13:33:48 »

Mal von meiner Seite was zum Thema.

Meine Schwiegereltern sind zwischen 65 und 70 Jahre alt.
Die ackern immer noch, trotz Farang in der Familie. Sind einfach arbeitsam und wohl nix anderes gewohnt.
Ich bewundere den Eifer und die Ausdauer gerade meiner Schwiegermutter, die sich seit Jahrzehnten abrackert und meinen Respekt verdient.
Angebote meinerseits, z.B. ein Spülbecken und komfortable Küche zu installieren, wurden abgewiesen.
Keine Spur von Ausnützung oder Abzocke. Alkohol wird auch nicht gesoffen.
Abends früh rein, morgens früh raus. Ordentliches Haus, Tempelbesuche und dortige Mithilfe.
Sporadische Zuwendungen an z.B. arme alleinstehende Leute im Dorf. Bedachter Umgang mit dem Geld.
Dorfnachbarn luden mich mehrmals ein ins Restaurant und bestanden auf Übernahme der Rechnung.
Dasselbe bei Verwandten wie Onkel oder Tante.

Beispielhafte Fürsorge an der uralten Grossmutter, die nur noch liegt, kaum noch sprechen und essen kann, aber
ihr langes Leben in der Familie aushauchen darf.

Da könnte sich so manche Langnase ein grosses Stück abschneiden (Nicht von der Grossmutter)

Ich frage mich schon manchmal, in welche Familien eingeheiratet wird und wo die Farangs "hinkucken".
Da kommt dann halt oft doch der naive Liebeskasper ins Spiel.

Meine spontane Mithilfe, z.B. auf dem Tapiokafeld, war weder doof noch lächerlich, wie man kürzlich hier lesen durfte. Hat mir gezeigt, wie hart die Arbeit dort sein kann und trotzdem allen Spass macht (Liegt wohl an der Einstellung ? ) Und ich selber wollte es ja so.
Ehrliche, echte  Anteilnahme und Zuneigung wird estimiert und auch zurückgegeben.
Aber nur, wenn's von Herzen kommt.
Wer glaubt, die Thais seien zu unsensibel um dies zu merken, hat sich getäuscht.

Ach ja....wenn's halt temporär nach Büffeldung riecht oder die Hähne morgens früh schreien, dann kann ich gut damit leben. Nein, ich mag es sogar.

Entweder oder. Im Isaan sowieso.

Bin übrigens seit 11 Jahren glücklich verheiratet.
Mit einer Isaanerin, auf die ich mich verlassen kann.  :)

Helft euch selber, anstatt zu rätseln, wie ihr den Isaanis helfen sollt.
Seid einfach Mensch und unterstützt eure Frau und Familie im moderat-möglichen Rahmen.
Und nicht vergessen: Nichts hält ewig, alles ist endlich. Ob mit oder ohne Dampfhochdruck  ;)

In diesem Sinne: Chok dii !


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Ferdinand

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #445 am: 12. Juni 2009, 13:41:54 »


@Shortie

Zitat
Ich kann mich wenig mit Moesis "Deutschfeindlichkeit" anfreunden,genausowenig teile ich Ferdinands Einstellung(halb Europa ist Deutsch).

Thema hier im Thread schwer off-topic, deshalb erfolgt Antwort direkt im Mülleimer  :) :

http://forum.thailand-tip.com/index.php?topic=2654.0

Gruß
Ferdinand
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Allgeier

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #446 am: 12. Juni 2009, 14:14:23 »

Scottie schrieb:

Ich frage mich schon manchmal, in welche Familien eingeheiratet wird und wo die Farangs "hinkucken".
Da kommt dann halt oft doch der naive Liebeskasper ins Spiel.

Meine spontane Mithilfe, z.B. auf dem Tapiokafeld, war weder doof noch lächerlich, wie man kürzlich hier lesen durfte. Hat mir gezeigt, wie hart die Arbeit dort sein kann und trotzdem allen Spass macht (Liegt wohl an der Einstellung ? ) Und ich selber wollte es ja so.
Ehrliche, echte  Anteilnahme und Zuneigung wird estimiert und auch zurückgegeben.
Aber nur, wenn's von Herzen kommt.
Wer glaubt, die Thais seien zu unsensibel um dies zu merken, hat sich getäuscht.


Wahre Worte.

 Nur wo lernt man hald eine Frau kennen wenn man keine Leute  auf dem Land kennt ?  Damals in einer Bar

Binturong schrieb:

Bist du es immer noch?

Nein, das ist jetzt schon ein paar Jahre her.

Hat dir aber auch bestimmt Anerkennung von den vielen Nachbarbauern gebracht. Stimmts?

Manche ja, manche nein. Einige hatten gedacht ich bin so arm ich kann mir keine Leute zum arbeiten leisten

 
Wenn ich heute die Familie meiner Frau anschaue, kann ich nichts schlechtes mehr sagen.  Alkohol trinkt auch niemand und das ist schon ein riesen Vorteil.

Wenn ich da an frueher denke, meine Fresse. Zwei juengere Brueder von der damals, nur aerger mit der Polizei, Drogen, saufen, einbrechen. Kein vergleich mehr zu heute.

Morddrohungen vom Nachbar weil die Grenzpfosten nicht gestimmt haben. Er hatte sie versetzt. Wenn ich da zurueckdenke, wird mir schlecht, auf solche Erfahrungswert konnte ich gerne verzichten.


Im uebrigen ist es in meinen Augen schlecht in einem Dorf zu wohnen wo sich  noch ein anderer Auslaender rumtreibt der wo sehr mit Euros gesegnet. Da braucht's eine starke Frau die wo ueber dem Dorftratsch steht.

D'r Allgeier
« Letzte Änderung: 12. Juni 2009, 15:18:09 von Allgeier »
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astronaut007

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #447 am: 12. Juni 2009, 14:38:55 »

Binturong schreibt mrir aus dem Herzen.

Das mit der FJ und Malbun könnte man beliebig erweitern. 2 Motoren und 250'000 km, da war man schon mal irgendwo, aber das wär ein andres Thema. Immer nur Schwägalp war langweilig.
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Samuitilak

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #448 am: 12. Juni 2009, 15:23:41 »

@allgaier,

wenn Du mir vorwirfst, keine Lösung zu haben, stimmt das. Genau so wenig wie Du oder die Dir
zustimmenden Poster eine Lösung gefunden haben.
Ich habe auch keine, ausser der Notwendigkeit der Einführung von Sozialkassen.
Und zwar für den Krankheits- und auch Rentenfall. Das ist sicher nicht einfach, aber auch
in Deutschland war die Einführung der Landwirtschaftskasse (weiss nicht ober der Name korrekt ist),
nicht einfach, aber sinnvoll.

Ich habe in Deinem posting einfach nur Verallgemeinerung gesehen, was Du aber jetzt
richtig gestellt hast.

Zu den "ärmeren Häusern" in Verbindung mit Alkohol und Drogen habe ich andere Erfahrungen gemacht.
In den ärmlichsten Häusern leben oft die Alten und Verlassenen, die keine Angehörigen haben, die
ihnen helfen und Geld schicken. Sie leben oft von der Mildtätigkeit von Nachbarn und entfernteren
Verwandten.
Ich habe selbst so einen Fall in der Nachbarschaft. Die hat sogar noch eine Tochter, die für wenig
Geld im Tesco arbeitet. Die  zwei Kinder ihrer Tocher leben bei ihr. Die Tochter kommt aus Finanziellen
Gründen höchstens einmal im Monat nach Hause.
Ein Tescoeinkommen als Essenverkäuferin reicht halt gerade zum (über)leben für 4 Personen, da sind
eben keine Traumbungalows möglich, auch ohne Alkohol und Drogen.

Die Kinder sind oft bei uns zum Essen und kriegen für die Oma dann auch was mit.
Ab und zu ein neues T-Shirt oder eine Hose sind auch mal drin. Das geht auch, ohne den
superreichen Farang rauszuhängen und wird mit leuchtenden Augen honoriert.

Wenn dann die Tochter da ist und ein seltenes "Festmahl" ansteht, werden wir auch immer
eingeladen. Man isst dann eben vorher oder nachher zu Hause etwas, damit für die Familie
genug übrig bleibt.

In jedem Dorf gibt es ein paar "Schlechte", aber daraus auf die Allgemeinheit zu schliessen,
halte ich für falsch. Wenn Dr. Kempf meint, Drogen, Akohol und Faulheit seien die Gründe für
mangelnden Erfolg, denke ich eher, mangelnde Bildung, kein finazieller Background durch Eltern
und verfehlte Politik durch Erziehung zum nicht aufmucken sind die Gründe.
Es fehlen die Voraussetzung


MfG

Walter

PS:  I be koi Preiss, i be urschbrenglich a Frank ond jetzad a Schwob. 
« Letzte Änderung: 12. Juni 2009, 15:32:42 von Samuitilak »
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Wie man in den Wald hineinruft, hallt es zurück.......

astronaut007

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #449 am: 12. Juni 2009, 15:55:16 »

Tja Scottie, genau in eine solche Familienkonstellation durfte ich auch einheiraten, ohne dass Gegenforderungen gestellt werden. Bei mir fahren die Familienangehörigen hunderte von Kilometern, um uns zu helfen, da ich krankheitsbedingt (Lunge und Atemwege) stark eingeschränkt bin, ohne einen Baht zu fordern, nein, weil sie uns mögen. Nun weiss ich, dass mindestens du auch meine Postings verstehst, da wir in sehr ähnlichen Konstellationen gebunden sind. Meine Frau ist, weil sie bemerkt hatte, dass ich im Dorf nicht sehr glücklich war, da etwas langweilig, 600km weit weg ans Meer gefahren. Wir kehren aber immer wieder gerne in den Isaan zurück, wo uns die Familie freudestrahlend erwartet. Nicht, weil der Farang mit Geld kommt, nein, man mag ihn, weil er nicht an allem rummeckert und da hilft, wo und wie er wenigstens kann. ZB Kopien von Dokumenten für alte Leute für ihren Rentenanspruch oder Schulzeugnisse usw. Die Menschen mögen mich, egal, wo ich hinkomme, weil ich nicht der Farang bin, der überall das fehlende sucht, ich freu mich über das vorhandene, basta.
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