Zum vorausgegangen Foto schreibt mir Klaus eine erweiterte Erklärung:
Das weiße Haus auf dem Bild ist das Haupthaus, das im Jahre 1920 der Urgroßvater von Klaus Sohn selbst baute und bewohnte. Er war ein ansässiger Fischer und züchtete Kleinvieh. Der Baustil entspricht dem der Wikinger, die vierteilige Dachkonstruktion "hängt" nur auf der Mittelstütze, eine damals typische (Wikinger)- Bauweise. Die Wände bestehen aus abgeflachten Holzstämmen aufeinander gelegt. So gebaut bietet es bis heute eine Gemütlichkeit, in die ich gerne einziehen würde, wäre da nicht der lange Winter, die langen Nächte und die kurzen Tage während der Winterzeit, der Sommer geht so schnell vorüber.
Das rote Haus auf dem Bild zuvor war früher das Haupthaus und wurde später als Scheune benutzt, Dieses Haus stammt schon aus dem Jahre 1889.
Das kleine gelbe Haus mit den "Stelzen" nennt man
"Stabbur" in Norwegen. Es diente der Aufbewahrung von Getreide und in Notfällen als Unterkunft der Schafe, Ziegen und Schweine.
Das Haupthaus des norwegischen Ur-Großvaters, einem Fischer und Kleinviehzüchter.
Auf dem Weg zurück zum Haus vom Klaus, das rote Haus im Hintergrund wurde schon 1889 gebaut und war früher das Haupthaus, bevor ein neues 1920 errichtet wurde. Danach diente das rote Haus als Scheune.
Ein kleiner Fjord am Weg zum Klaus. Der "See" ist am Meer angebunden und hat fast zwei Meter Differenz bei Ebbe und Flut.
Schon nach einem Tag als Gast beim Klaus hatten sich unsere Erwartungen positiv übertroffen. Bisher fiel uns es immer schwer, sich vorzustellen, in Norwegen zu leben und sich dort auch wohl zu fühlen. Wenn man jedoch, wie Klaus, mit dem Land so verbunden ist und sich mit den gegebenen Umständen so sehr beschäftigt, entdeckt man was dieses Land an besonderen Reizen zu bieten vermag: Endlose Wälder, Berge, unendliche malerische Landschaften und wundervolle Flüsse und Seen. Norwegen ist ein riesiges, weites Land und hat relativ wenig Einwohner, die sehr diszipliniert miteinander umgehen.