Dass die Eltern der Opfer diese Untat gesühnt haben möchten ist völlig verständlich. Das würde ich mir als Elternteil genauso wünschen, und von den Ermittlungsbehörden einfordern.
Dennoch: Alle die wir so lange in Thailand leben, gelebt haben und so viele Erfahrungen über die Arbeitsweise der Royal Thai Police sammeln konnten oder in irgendwelcher Form sammeln durften, gibt Anlass zu Zweifel an der Güte und gerichtswertigen Ermittlungsarbeit derselben. Und da passt irgendwie so einiges von Anfang an nicht zusammen.
Welch Gesichtsverlust, wenn man sich jetzt eingestehen müsste, dass mit den zusammengetragenen "Fakten" und den vermeintlichen Tätern, Widersprüche vorhanden sind. Nein! So etwas kann man nicht zugegeben. Nicht des Rechts Willen, und schon gar nicht als Thai der high society. Ich wünsche mir nichts mehr als Gerechtigkeit. Und mit dem demokratischen Rechtsverständnis der Thai habe ich so meine Zweifel. Und wer Zweifel sogar unter Strafe stellen will, stärkt diese Zweifel noch mehr.
Der genaue Tatort zu finden oder zu zeigen ist Täterwissen. Das ist bei den beiden Burmesen offenbar nicht hundert pro vorhanden oder "schlecht einstudiert".