"
Khun Norbert" genießt den besten Ruf in Samui und wird zu Lebzeiten immer einer der wichtigsten potentiellen Anzeigenkunden aller jemals in und über Samui erschienenen und noch erscheinenden Drucksachen sein und bleiben. Ihm werden
hervorragende Beziehungen zu Polizei und Behörden in Nathon nachgesagt. Die sollen so gut sein, daß sogar andere reine Thai-Firmen und Handwerker in Samui sich dort schon raushalten, wo die Unterhändler und Verkäufer dieser hervorragenden Unternehmerpersönlichkeit agieren.
In Samui gibt es einige ausländische Vorzeige-Immobilien- und Bauunternehmer, zum Beispiel einen Franzosen namens
Mr. Franco, der 1995 als kleiner Hausbesitzer im sogenannten "
Santi Thani" nördlich von Nathon ins Geschäft einstieg und zuletzt, als ich von ihm hörte, sein Immobilienimperium überwiegend fernmündlich von
Bali und
Singapur aus steuerte.
Das Klima auf der Pirateninsel wurde ihm, wie schon vielen anderen vor ihm, plötzlich zu heiß. Bei einem Grundstückskauf "in zweiter Reihe" an der
Phang Kha Bucht hatte man ihn zudem vor fünf Jahren gewaltig über den Tisch gezogen. Rein finanziell dürfte es ihn aber kaum schmerzen, denn seine Kosten legt er ja auf millionenschwere Farang-Bauherren bzw. ihre Vorzeigedamen um, die sich die 15-40-Millionen-Baht-Hütten samt Grundstückparzelle mit Blick auf Ko Taen dort leisten können. Und Bali soll ja auch recht schön sein.
Samui, das ich 1983–1996 wie meine Westentasche kannte, ist
für jeden Unternehmer ohne Vitamin B, egal ob Thai oder Ausländer, ein derart
heißes Pflaster, daß ich dort weder jemanden beneide, noch mit ihm tauschen möchte. Ich möchte die meisten von ihnen, ähnlich wie gewisse "höher" Uniformierte dort und auch anderswo in Thailand, noch nicht mal zu meinem Bekannten- oder Freundeskreis zählen.
Deshalb werden auch keine Abfälle und kein Öl an diese ursprünglichen und schönen Strände gespült, die zu den besten der Welt zählen.
Dieses verlogene Gesülze wirft weniger ein Licht auf
Norbert Verweyen als vielmehr eines auf die Machwerker dieser Drucksache.