Moin
ich meine mich erinnern zu koennen , hier schon alles 'durchgekaut" gelesen zu haben (Stichw. Demografie, Geburtenrate, Ueberalterung etc)
verstehe deshalb nicht , wenn jetzt wieder diese Dinge in die Diskussion geschmissen werden, die zwar Fakt sind, aber denen man ja auch anders Herr werden koennte.
Selbst zu den Loesungen habe ich schon ausreichende Ansaetze gelesen hier (Stichw. Soz. Familienpolitik, Wohnungsbau, Bildungsfoerderung etc.)
Wenn Kinder fehlen, muss man Anreize schaffen als wieder Kinder in die Welt zu setzen, und nicht alles familienfeindlich abzubauen, ja sogar kinderreiche dt. Familien als asozial abzustempeln.
Andersrum sollte man sich natuerlich Kinder auch leisten koennen, und nicht nur nach dem Staat schreien. Aber wundern tut es mich nicht wenn es "Praemien" gibt pro Kind, Aussicht auf Jobs (gute) gering sind, und mit dem Kindergeld die Haushaltskasse , wie eine selbstzugeteilte "Lohnerhoehung", selbst bestimmt werden kann!
Schlecht gemachte Rahmenbedingungen rufen auch immer kreative Ausnutzer auf den Plan, in allen Bereichen, wie wir wissen, und ist nur allzu menschlich.
Nach dem Motto "was es gibt nutze ich auch", oder "es steht mir zu". Also vorher bei Einfuehrung, auch ueber die Schlupfloecher schon nachdenken, und sie doch sehr engmaschig gestalten, sonst ufert doch alles aus!
Meine Ueberlegung: Wir sehen einzelne Nationalstaaten nehmen allzu gern Gelder der EU, aber sind andererseits nicht bereit auch zu geben.
Diese Laender haben ueberwiegend nicht das gesicherte Sozialsystem wie die Kern EU Laender, d.h. dort war zur Absicherung von Lebensrisiken sehr stark der Familienverband zustaendig, somit waren sie doch sehr stark damit beschaeftigt die Anzahl der Familienmitglieder hoch zuhalten (uebrigens wie in TH) (Alle fuer Einen)
In der Kern EU ist es so das Einer (Staat) mit einem mal dies alles uebernimmt (Einer fuer Alle) und somit natuerlich eine voellige falsche Basiskonstellation sehr ueppig, ueberfinanziert wird!
Der 1:1 Uebertrag von 2 verschiedenen Lebens-/Sozialmodellen kann dabei so nicht angegangen werden.
Das sollten sich die Verantwortlichen 'mal klarwerden.
Wer schon 3-5 Kinder hat ist gewillt sozusagen als "Jobmotor" noch mehr zu produzieren, letztendlich wie einen neugeschaffenen Geschaeftszweig (Ironie!) und schgnell werden 5-10 daraus, Kost , Logis und Taschengeld gibts noch obendrauf, auch fuer nicht hier lebende, und als Bonus auch noch die auslandsfinanzierte Krankenversorgung, wie wir wissen.
Gut, wenn man das will, sollte man das auch so benennen von der Politik, klare Kante ist hier also auch gefordert! Nur da werden die sich hueten.
Ueber die spitze des Eisbergs , oberflaechlich kann verlautet werden (Demografie etc.) was das aber heisst im Klartext, darf nicht offen ausgesprochen werden. Selbstverstaendlich gibts eine "Flutung der Sozialsysteme", sehen wir doch schon ansatzweise, auch die Richtung in Zukunft ist eindeutig!
Mit dem geringsten Widerstand, die groesstmoegliche Effizienz (Gewinn) darausgewinnen, ist eben nur moeglich, wenn man beschoenigt +verdraengt.
Darueber wurde die Grundsatzdebatte schon gefuehrt hier im Forum, jetzt muessten Loesungen und weitere Ansaetze kommen - zur Integration, Verfahrensweisen in Zukunft, Konzepte erarbeiten
Denn weitere 22 Mio nur von Hunger Getriebene stehen mehr oder weniger in den Startloechern, noch nicht dabei die Klimaopfer, Kriegsopfer, Gluecksritter....
PS durch AS auf diesem Hr. aufmerksam gemacht, fuege ich dessen weitsichtigen Betrachtungen hier mit ein:
Auszug:
". Er behauptete, dass die Menschen in geometrischer Progression und die Lebensmittel in arithmetischer Progression zunehmen. Im Zahlenbeispiel: Wenn ein Paar vier Kinder hat und diese wieder vier Kinder pro Paar, so wächst die Bevölkerung entsprechend; eine Steigerung der Lebensmittelproduktion folgt aber nicht in demselben Verhältnis. Durch verbesserte Bewässerung steigt die Produktivität etwa um 20 %. Dieser Zuwachs erzeugt dann aber keinen weiteren Zuwachs mehr. Es wird nach Malthus sonach ein Zeitpunkt eintreten, wo die Vorräte nicht mehr für die Erdbevölkerung ausreichen würden, wenn nicht jene Korrektive immer wieder dazwischen träten wie Krankheiten, Elend und Tod, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Malthus sprach damit sein wissenschaftliches wie moralisches Urteil über die Unglücklichen in einer Textpassage aus, die er in späteren Ausgaben zwar wieder getilgt hat, die aber als kennzeichnend gehalten wurde für den Geist seiner Lehre:
„Ein Mensch, sagte er, der in einer schon okkupierten Welt geboren wird, wenn seine Familie nicht die Mittel hat, ihn zu ernähren oder wenn die Gesellschaft seine Arbeit nicht nötig hat, dieser Mensch hat nicht das mindeste Recht, irgend einen Teil von Nahrung zu verlangen, und er ist wirklich zu viel auf der Erde. Bei dem großen Gastmahle der Natur ist durchaus kein Gedecke für ihn gelegt. Die Natur gebietet ihm abzutreten, und sie säumt nicht, selbst diesen Befehl zur Ausführung zu bringen.“[3]
Proudhon hat dieses Bild vom Tisch, der nicht für alle gedeckt ist, stets beschäftigt"
weiterlesen hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Robert_MalthusLG W.