Weihnachten im Weissen Haus
Schon Ende November wurden die (nackten)Christbaeume angeliefert.
Jeder von ihnen wurde vom Secret Service einem strengen Verhoer unterzogen
und wurden erst eingelassen,nachdem sie beteuerten,nichts Boeses im Schild zu
fuehren.
54 an der Anzahl,der hoechste Baum misst immerhin 5,5 Meter.Dazu wurde noch
eine Wagenladung Tannenaeste beigegeben,damit genug Material fuer die 106
Kraenze und Girlanden da ist.
Die First Lady ist verantwortlich fuer den Schmuck,der Baeume und Kraenze,der
106 Kg. Lebkuchenbaeckerei und der 3.200 Lichterketten.
Zudem hat sie wohl kurz nach Oestern damit begonnen,die 17.000 Schleifen zu
binden,da sie sich ja persoenlich darum kuemmerte.
So meldet jedenfalls das Weisse Haus.
Tatsaechlich hasst sie Weihnachten und ihre Meinung dazu,hat sie in einem abge-
hoerten Telefonat deutlich zum Ausdruck gebracht.
Ein Christbaum ist aber auch in unseren Laendern manchmal eine Herausforderung.
Kaum hat man nach gruendlicher Untersuchung einen Baum angekauft und nach
Hause transportiert,stellt man fest,dass das Loch beim Christbaumstaender erst
zu klein ist und dann,nach muehevoller Plagerei,zu gross.
Steht er endlich voll geschmueckt und mit echten Kerzen bestueckt,ist die Gefahr
verdammt gross,dass das Wohnzimmer abfackelt und dass statt der eingeladenen
Grosstante,die uneingeladene Feuerwehr vor der Tuer steht.
Die einzigen,die sich auf Weihnachten freuen,sind die Kinder und die Elefanten im
Zoo,die die abgeraeumten Christbaeume als Festmahl verzehren.
Jock