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Autor Thema: USA - Schwanengesang einer "Supermacht"?  (Gelesen 2354 mal)

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TiT

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USA - Schwanengesang einer "Supermacht"?
« am: 04. Juli 2012, 14:25:49 »

Recht interessante Analyse, wie ich finde:

http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/wirtschaftsflaute-die-usa-weltmacht-nr-1-das-war-einmal_aid_693397.html

Auch die Leserkommentare sind in Teilen durchaus interessant...
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"Die Grünen sind eine späte Vereinigung von Marx und Morgenthau" (Otto Graf Lambsdorff - der hat die schon 1983 durchschaut...)
"Islam - diese verkommene Ideologie, erfunden von einem pädophilen Beduinen, gehört auf den Müllhaufen der Geschichte" (Kemal Pascha Atatürk)

Benno

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Re: USA - Schwanengesang einer "Supermacht"?
« Antwort #1 am: 05. Juli 2017, 15:02:32 »




Billionen von Dollar macht Washington seit Jahren für seine Kriege im Nahen Osten und in Nordafrika locker. Paul Craig Roberts, ehemaliger Vize-Finanzminister der USA, nennt drei Gründe dafür. Sein Beitrag ist auf dem Portal „Swobodnaja pressa“ erschienen.

Washington verübe in diesen Kriegen unvorstellbare Gräueltaten, zwinge Millionen von Menschen zur Flucht und bürde sie so den Europäern auf, schreibt Roberts.

„Beachtenswert ist, dass weder das amerikanische Volk noch die US-Medien noch der Kongress ein Bedürfnis haben, etwas über die Ziele dieser Kriege zu erfahren – die übrigens ganz und gar auf Lügen basieren, wie immer wieder herauskommt“, so Roberts.

Diese „inszenierten Kriege“ seien in der Wahrnehmung der meisten Amerikaner „eine Antwort auf 9/11“. Doch selbst wenn nach den Anschlägen vom 11. September Kriege geführt werden müssen – Tatsache bleibt:

„Weder der Irak, noch Libyen, Syrien, Jemen oder Afghanistan haben etwas mit den Anschlägen zu tun.“ „Und auch der Iran nicht, auch wenn dieser bislang nicht angegriffen, sondern bedroht und sanktioniert wurde.“

Die Gründe für die Kriege Washingtons zeigt der Experte anhand des Krieges in Syrien auf. Eines nimmt Roberts vorweg: „Ein amerikanischer Krieg ist das nicht, denn Washington ist nicht Amerika.“

Ganz oben auf der Liste der Kriegsgründe steht laut Roberts der militärisch-industrielle Komplex und dessen Gewinne:

„Für diesen Verbund privater und mächtiger Interessengruppen hat der Krieg eine Rechtfertigung.“ Eine Rechtfertigung „für einen Finanztopf, dessen Last die US-Steuerzahler schultern, wobei ihre Realeinkommen seit zwei Jahrzehnten nicht mehr steigen“, erklärt der Experte.

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Marco Polla

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Re: USA - Schwanengesang einer "Supermacht"?
« Antwort #2 am: 05. Juli 2017, 15:40:10 »

Schon der amerikanische Präsident Dwight D. Eisenhower, hatte die amerikanische Bevölkerung 1961 vor der unheilvollen Verflechtung von Militär und Industrie gewarnt..In Zukunft würden aus wirtschaftlichen Gründen >: Weltpolitische Konflikte anstatt politisch, einfach militärisch gelöst werden.... >:(
Wie recht er doch hatte.... {+
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Marco Polla

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Re: USA - Schwanengesang einer "Supermacht"?
« Antwort #3 am: 05. Juli 2017, 17:04:02 »

Mit anderen Worten...USA.....bitte nicht Amerika..schliesslich gehört Kanada ja auch dazu...hmmm..merkwürdig wie sich die 2 Länder, obwohl so eng beieinander völlig anders entwickelt haben, nicht? ???
USA MUSS Krieg führen, sonst bricht ihre Wirtschaft zusammen...und wie erschafft man Kriege? Mit einem Feindbild natürlich und wenn keine vorhanden sind...nun da erfindet man sich halt welche...siehe Saddam Hussein, Assad, Nord Korea, usw....nein Putin nicht ..der ist zu mächtig..also nur auf schwache Staaten immer feste druff..wie schon Kaiser Wilhelm II
 gesagt hatte.. {:}
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Helli

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USA - Schwanengesang einer "Supermacht"?
« Antwort #4 am: 05. Juli 2017, 18:01:28 »

Der "Schwanengesang" ist 5 Jahre alt! Selbst ein Schwan kann nicht so lange siechen, bis er unter geht!
Hat sich in der USA-Politik irgend etwas geändert? Der pigmentierte Heilsbringer hat seine 8 Jahre auf
Anweisung seiner Wirtschaft/Banken genau so weiter gewurschtelt wie seine Vorgänger und weitere Billionen
an Schulden produziert. Der neue Kasper bockt noch aber ich denke, dass die den auch noch auf Linie
bringen werden. In Europa werden die US-Interessen ausgerechnet von einem G&S-Bangster vertreten.
Der nächste "Knall" ist also vorprogrammiert und die komplette "Dollar-Welt" wird die Folgen zu tragen
haben. Staaten, die aus dieser Abhängigkeit ausscheren wollen (aktuell Katar) werden mit Drohungen "zur
Ordnung" gerufen! Unabhängigkeit vom Dollar geht nur mit einer massiven Militärmacht (z.B. China).
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Alex

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Re: USA - Schwanengesang einer "Supermacht"?
« Antwort #5 am: 10. Juli 2017, 10:25:39 »

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Wir sind nicht auf der Welt , um so zu sein, wie andere uns haben wollen !

Lung Tom

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Re: USA - Schwanengesang einer "Supermacht"?
« Antwort #6 am: 24. Juli 2018, 19:21:45 »


Ich hoffe, der folgende Artikel fühlt sich hier in dem Thema wohl  :D , wenn Veränderungsbedarf besteht, bitte umsetzen, danke:

Die USA sind total pleite

Jeder Amerikaner haftet für 715.000 Dollar. Wir haben hier einen Teufelskreis, der seit mehr als 100 Jahren fortdauert. Eine sehr kleine Elite ist unglaublich reich geworden, und die Massen wurden durch private wie staatliche Schulden versklavt.

Das ist die Geschichte von Debitor, einem neugeborenen US-amerikanischen Baby. Zur Welt gebracht wurde Debitor gerade in der größten Wirtschaftsnation der Welt, ein Land voller Versprechungen und Möglichkeiten. Das erzählen ihm seine Eltern. Doch ohne es selbst zu wissen, beginnt Debitors Start ins Leben schlecht. Denn Debitors Eltern haben ihm nicht gesagt (weil sie es selbst nicht besser wissen), dass er sein Leben mit einer erdrückenden Schuldenlast beginnt, die sich im Verlauf seines Lebens noch vervielfachen wird.

Der amerikanische Schuldsklave

König Salomons Worte scheinen auf fast jeden US-Amerikaner zuzutreffen, der heute geboren wird. Der durchschnittliche Amerikaner ist schon von Geburt an Schuldsklave. Und wenn er stirbt, wird sich seine Schuld exponentiell erhöht haben. Somit steigt auch die Schuld und der Grad der Versklavung, die letztlich an die Folgegeneration übertragen werden.

Wir haben hier einen Teufelskreis, der seit mehr als 100 Jahren fortdauert. Eine sehr kleine Elite ist unglaublich reich geworden, und die Massen wurden durch private wie staatliche Schulden versklavt.

Die meisten Menschen werden keine Möglichkeit haben, sich von der massiven Schuldenlast zu befreien, die sie am Hals haben. Sie werden stattdessen den Schuldendruck weiter erhöhen, indem sie mehr Schulden auf sich nehmen.

Hier der Rest, bzw. komplett:
https://www.goldreporter.de/die-usa-sind-total-pleite/gold/76411/
Teil 2:
https://www.goldreporter.de/die-usa-sind-total-pleite/gold/76411/2/
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crastro

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Re: USA - Schwanengesang einer "Supermacht"?
« Antwort #7 am: 25. Juli 2018, 12:08:25 »

Ein guter Teil der Welt leistet real Tributzahlungen an die USA, darunter natürlich auch D. Was ich meine?Den sog. "Handelsüberschuss". Bedeutet nichts anderes, als den Amis unsere Waren praktisch zu verschenken,weil auf Pump. Dies in einem Umfang, der NIE zurück gezahlt werden KANN- siehe Beitrag von Lung Tom. Gezahlt werden lediglich die Zinsen darauf. Dies gilt auch für die jahrelangen Ölimporte. Sehr klug haben die Amerikaner dafür gesorgt, daß der internationale Handel in Dollars geführt wird - dabei fällt immer etwas ab. Wer da nicht mehr mitmachen wollte, wurde zerbombt.
Dummerweise fangen jetzt zwei oder drei Länder an, ihre Geschäfte nicht mehr in $ zu tätigen, deshalb sind das "Feinde"; China, Russland,Iran. Das wird mittelfristig dazu führen, daß der $ als Leitwährung abgelöst wird - für die USA ziemlich fatal, denn dann brauchen sie etwas anderes zum "tauschen" als die Erzeugnisse ihrer Druckerpressen......und genau da siehts mau aus.Um Steuern und Kosten zu sparen haben nämlich viele US-Firmen ihre Produktion ins Ausland verlegt.
Fällt einem von euch spontan ein US-Produkt ein, ausser Whisky?

Das ist wohl auch der Grund für die Aktionen von Trump unter dem Motto "America first"!
Wer nichts produziert ausser Waffen, was kann der anbieten? Wenig.....und mit "Drohen" ist auch nicht mehr viel zu machen, seit die Russen mit vergleichsweise geringem Aufwand in Syrien zeigen, wie man "Rebellen" bekämpft, die vom "Westen" geführt,unterstützt und ausgerüstet werden und wurden.
Bin gespannt, was dazu noch veröffentlicht werden wird.

Mit ziemlicher Sicherheit wollen aber China/Russland,daß die Amis sozusagen "weich" fallen, deshalb lassen die den Dollar nicht schlagartig zusammenbrechen. Sonst bliebe womöglich der USA nur noch der letzte Ausweg, nämlich ein grosser Krieg. Wie wir täglich den Medien entnehmen können, gibts eine Fraktion in den USA, die darauf hinauswill- deshalb die ständigen massiven Provokationen gegen Russland in den Medien. Da wird nach einem Kriegsgrund händeringend gesucht. Dummerweise gehört gerade Trump nicht dazu, deshalb wird er massiv bekämpft.Er trompetet zwar auch ins selbe Horn, aber REAL führt er Verhandlungen mit Nordkorea und Russland zwecks friedlicher Lösungen.

Angeblich gibt es eine Anzahl von Zusammenhängen, die zu einem unweigerlichen Zusammenbruch eines Imperiums führen MÜSSEN. Der franz. Historiker Emmanuel Todd schildert diese sehr logisch und einleuchtend in seinem vor zig Jahren erschienenm Buch "Weltmacht USA, ein Nachruf". Das Buch erschien 2002, hab nachgeschaut. Der Mann liegt da in praktisch allem richtig.
Wiki dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Weltmacht_USA:_Ein_Nachruf
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Gerne der Zeiten gedenk ich, da alle Glieder gelenkig- bis auf eins.
Doch die Zeiten sind vorüber, steif geworden alle Glieder- bis auf eins.
(Goethe)

Spatz

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Re: USA - Schwanengesang einer "Supermacht"?
« Antwort #8 am: 10. September 2018, 19:30:03 »

Guten Tag

Ich schreibe dies mal hier in diesen Thread rein, da ich denke dass es hier gut plaziert ist. Sollte es hier nach Meinung des Forums nicht hinein passen, dann bitte dorthin verschieben wo es richtig waere. Kenne nicht alle Threads hier obwohl ich schon einiges hier gelesen habe. Bin an Weltpolitik interessiert und nehme mir auch oftmals die Zeit um darueber zu lesen und mir Diskussionen und Youtube Filme anzuschauen. Habe mir ueber die Zeit auch neue Kanaele zu nutzten gemacht die ich vor ein paar Jahren so noch nicht gekannt habe. Die NachDenkSeiten sind so ein Kanal der mir ganz gut zusagt.

Die Umsturz-Profis – Die USA, Venezuela und der Putsch (10. September 2018)

Die US-Regierung hat mit venezolanischen Militärs einen Putsch in dem sozialistischen Land erörtert. Das weckt Erinnerungen an die zahlreichen US-Interventionen in Lateinamerika seit dem Zweiten Weltkrieg, etwa in Chile vor 45 Jahren. Die mit diesen Umstürzen verbundenen Verbrechen stellen alle Vorwürfe der Einmischung etwa an Russland weit in den Schatten – der mediale Umgang trägt dem nicht Rechnung. Von Tobias Riegel.

Am 11. September jährt sich der Putsch gegen den chilenischen Präsidenten Salvador Allende zum 45. Mal. Dieses Datum weckt Erinnerungen an die grausamen Ausprägungen der US-Außenpolitik gegenüber Lateinamerika seit dem Zweiten Weltkrieg: der Kampf gegen progressive Bewegungen, Politiker, Gewerkschafter und Geistliche, der seit den 50er Jahren notdürftig kaschiert oder ganz offen geführt wurde.


Es geht nicht um Ideologie, es geht ums Geld

Vielleicht war die Botschaft des Artikels auch die stark herausgestellte angebliche Aufgabe der Umsturz-Pläne. Auch die „Zeit“ betont die Verwerfung der Pläne, als sei der Verzicht auf ein Verbrechen bereits ein moralischer Sieg und diese edle Handlung die eigentliche Nachricht: Die US-Regierung habe einen Sturz der linksgerichteten Regierung Venezuelas unter Nicolás Maduro geplant, „soll diese Pläne aber schließlich verworfen haben“.

Ob „Kampf gegen die Drogen“, „Krieg gegen den Terror“, „Verbreitung der Demokratie“ oder ganz einfach „nationale Sicherheit“: Die zahlreichen Einmischungen der USA in lateinamerikanischen Ländern firmierten unter verschiedenen Labels und zahlreichen angeblichen Ideologien. Tatsächlich war aber etwa der Putsch in Chile 1973 ein frühes Signal des neoliberalen Siegeszugs, es folgte (nicht nur in Chile) eine Ära der radikalen „Liberalisierung“ – das ist bis heute das Motiv: Es geht zu allererst um Privatisierung, es geht ums Geld.


Es scheiterte schon einmal ein Putsch in Venezuela

Es gab schon einmal einen von US-Beamten mutmaßlich unterstützten Putsch gegen eine linke Regierung in Venezuela, der von dortigen Privatmedien und der heimischen Großindustrie initiiert worden war. In 2002 scheiterte der gewaltsame Sturz der Regierung von Hugo Chavez jedoch am massenhaften Widerstand. Vielleicht ist es auch diese Erfahrung, die vor einer erneuten Intervention (noch) zurückweichen lässt.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=45924

US-Regierung hatte offenbar Pläne, Venezuelas Regierung zu stürzen (9. September 2018)

https://www.sueddeutsche.de/politik/bericht-der-new-york-times-us-regierung-hatte-offenbar-plaene-venezuelas-regierung-zu-stuerzen-1.4122854

Es scheint als ob die USA nicht davon lassen koennen und nicht davon lassen wollen bis alle in Suedamerika nach ihrer Pfeife tanzen.

Guten Abend: Spatz

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Re: USA - Schwanengesang einer "Supermacht"?
« Antwort #9 am: 11. September 2018, 14:17:52 »

Guten Tag

Habe soeben diesen Artikel gelesen welcher ein weiteres Mal in klarster Art und Weise das Verstaendniss der USA mit sich selber und den Anderen zeigt:

US-Regierung droht Strafgericht in Den Haag mit Sanktionen (11. September 2018)

Die US-Regierung will Sanktionen gegen Richten und Staatsanwälte der Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag verhängen. Hintergrund dürfte sein, dass das Gericht seit kurzem auch das Verbrechen der Aggression als Straftatbestand aufgenommen hat.

Die USA gehen auf Konfrontationskurs zum Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag. Der Nationale Sicherheitsberater im Weißen Haus, John Bolton, drohte am Montag mit Einreiseverboten und anderen Sanktionen gegen Richter und Staatsanwälte des Gerichts, sollte dieses gegen US-Staatsbürger vorgehen. Er reagierte damit auf Haager Untersuchungen zu möglichen US-Kriegsverbrechen in Afghanistan.

Bolton stellte klar, dass seine Regierung in keinem Fall mit dem Haager Gericht kooperieren werde. Sie werde vielmehr „zurückkämpfen“, um US-Staatsbürger vor „ungerechtfertigter Verfolgung durch dieses illegitime Gericht zu schützen“.

In einer Rede in Washington prangerte Bolton den IStGH als nicht nur „ineffektive“ und eigenmächtig agierende, sondern „geradezu gefährliche“ Einrichtung an.
???

Als Antwort auf jegliche Verfolgungen von Bürgern der USA, Israels und anderer verbündeter Staaten nannte Bolton neben Einreisesperren auch das Einfrieren möglicher Vermögenswerte von Haager Juristen in den USA.

Ferner sollten sie in solchen Fällen selber zum Objekt der Verfolgung durch die US-Strafjustiz werden. Gleiches gelte für alle Unternehmen oder Staaten, die das Tribunal bei derartigen Aktivitäten gegen die USA unterstützten.
???

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018/09/11/us-regierung-droht-internationalen-strafgerichtshof-mit-sanktionen/

Wer John Bolton nicht kennt, folgend mehr zu seiner Person welches ein klares Bild ueber den Mann abgibt:

A Short Guide to John Bolton's Government Career (23 Mar 2018)

Bolton has called for an “end” to North Korea and argued recently in The Wall Street Journal for a preventive first strike against the regime of Kim Jong Un, who Trump is expected to meet in May. Like Trump, he believes the nuclear deal China, France, Germany, Russia, the United Kingdom, the United States, and the European Union signed with Iran is a sham that does little to curb Tehran’s activities. His appointment increases the likelihood the president will withdraw from the agreement in May.

https://www.theatlantic.com/international/archive/2018/03/john-bolton/556346/

Guten Tag noch: Spatz
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USA - Schwanengesang einer "Supermacht"?
« Antwort #10 am: 11. September 2018, 15:57:26 »

Bolton stellte klar, dass seine Regierung in keinem Fall mit dem Haager Gericht kooperieren werde. Sie werde vielmehr „zurückkämpfen“, um US-Staatsbürger vor „ungerechtfertigter Verfolgung durch dieses illegitime Gericht zu schützen“.
Guten Tag noch: Spatz

John R. Bolton
John Robert Bolton ist ein US-amerikanischer Politiker und Diplomat. Seit dem 9. April 2018 ist er Nationaler Sicherheitsberater für Präsident Donald Trump. Bolton gilt als einer der Architekten des Irakkriegs 2003 und war von August 2005 bis Dezember 2006 Botschafter der USA bei den Vereinten Nationen. Bolton wird oft als Neokonservativer beschrieben, obwohl er diese Bezeichnung ablehnt.

Dass die USA den Int. Gerichtshof nicht anerkennen, ist nichts Neues. Die Herren der Welt (da gehört der Vasall Israel ja auch dazu) wollen sich nicht ans Bein pieseln lassen für die Schice, die sie für ihre Wirtschaftsinteressen weltweit anrichten!
Der Bolton ist ein 70jähriger Scharfmacher, der immer mit Schaum vor dem Mund auftritt! Die Welt wird wahrscheinlich besser, wenn der abtritt!
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franzi

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Re: USA - Schwanengesang einer "Supermacht"?
« Antwort #11 am: 11. September 2018, 17:54:53 »

Zitat
In einer Rede in Washington prangerte Bolton den IStGH als nicht nur „ineffektive“ und eigenmächtig agierende, sondern „geradezu gefährliche“ Einrichtung an. ???
Wo er recht hat hat er recht. Der IStGH ist fuer die wirklichen Verbrecher eine Lachnummer. Die Amis muessen sich von dem aber nicht "fuerchten", Schwarzafrikaner oder Ex-Jugos dagegen schon.

fr
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Spatz

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Re: USA - Schwanengesang einer "Supermacht"?
« Antwort #12 am: 12. September 2018, 00:39:01 »

Wo er recht hat hat er recht. Der IStGH ist fuer die wirklichen Verbrecher eine Lachnummer. Die Amis muessen sich von dem aber nicht "fuerchten", Schwarzafrikaner oder Ex-Jugos dagegen schon.

fr

Als militaerisch, agressive Interventionsmaechte haben USA, China, Russland, Israel und die Tuerkey diesem Gerichtshof nie zugestimmt.

Somit: Wo du recht hast, hast du recht Franzi. Militaerische Interventionsmaechte werden sie immer bleiben bis sich der Rest der Mehrheit aller Laender dieser Welt vielleicht einmal dagegan wehren koennen. Wie? Ich weiss es auch nicht. Vielleicht ist dies ein Beginn, da jeder dieser Interventionsmaechte nur seine Agression und Interessen durch setzten will, was immer es koste fuer den Anderen/Gegner, der ja schon so ausgesucht ist dass er der Schwache ist. Hauptsache Anarchie, Resourcen-Verlust und klein beigeben der neuen Macht.

Bush, Blair oder Merkel bald vor Gericht? Den Haag kann künftig gegen Angriffskriege klagen



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