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Autor Thema: Vorbei, aber nicht vergessen  (Gelesen 46955 mal)

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franzi

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Re: Vorbei, aber nicht vergessen
« Antwort #60 am: 23. Dezember 2013, 11:28:22 »

Das wuerde auch ins Thema "Die sind so" passen.

Kuerzlich war die Gattin anscheinend 2 Tage auf ihrem Handy nicht erreichbar. Als dann doch erzahlte mir sie nicht sehr erschuettert, dass ihr Mutter



 sehr erleichtert war, dass sie noch lebt. Die Schwiegi hat schon befuerchtet, dass es ihr gleich ergangen waere wie ihrer Vorgaengerin.

Von mir abgewuergt. (SIE, mein Ein und Alles glaubt das aber nur zu 50 Prozent)

Das glauben auch die meisten in der Pampa, da, wo ich vorher gelebt habe. Trotzdem bin ich da nach wie vor angesehen (lt. Aussage meiner inzwischen Alten). Die EX hats verdient, meinen sie.
Unangenehm sind aber die stechenden Blicke von Leuten, die mich nicht persoenlich kennen, wenn ich zum Beispiel gezwungen werde, eine Totenfeier zu besuchen (Aha, der ist das)

Derzeit macht sie Phuket unsicher, meinen zukuenftigen Schwiegersohn und die Tochter beehren. Obwohl sie mich auf Knien angebettelt hat, mitzufahren, habe ich abgelehnt.

Der einzige Reiz dorthinzufahren waere der, interessante Member kennenzulernen, was aber gegen meine Prinzipien verstossen wuerde.

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franzi

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Re: Vorbei, aber nicht vergessen
« Antwort #61 am: 24. Dezember 2013, 12:55:48 »

Es Weihnachtet (hier nit), trotzem bin ich a bissl sentimental :'(

Ein Laudatio auf unsere Mutter

Wenn ich in letzter Zeit auch in diesem Forum lesen muss, dass es diskriminierend ist, einen Neger Neger zu nennen, dann kommt mir sofort die Galle hoch.

Koennte das ja noch verstehen, wenn die von der Genderpolitik profitieren wuerden, aber die profitieren nicht davon, die sind einfach weichgespuelt.

Das Traurige an der ganzen Sache ist das, dass all diese Wirtschaftsfluechtlingsalylanten ( falsch, ungefaehr 95 Prozent) die Frechheit haben, sich ueber die grauslichen DACHunterbringunsarten aufregen.

Bei unserer, von mir tatsaechlich geliebten Mutter, war das nach dem Krieg so, dass sie als gelernte Kindergaertnerin ihren Job nach der „Befreiung“ aufgegeben hat, da sie nicht bereit war, im „Christlich Sozial“ dominierten Kindergarten die halbe Zeit mit Jesusundkonsortendioktrin“ zu verplempern.

Sie ging zum Beispiel mit unserer Oma „hamstern“

Danach in die Schweiz arbeiten unter schwierigen Bedingungen (Etwas was fuer die Weichgespuelten unvorstellbar waere}
Als „Kindergaertnerin“, allerdings hat sie dann spaeter fuer 3 gearbeitet (Koechin ((was den Vorteil hat, dass sie auch schweizer Kost kochen kann}}},Gaertnerin, Kindermaedchen. Das machte ihr aber nix aus.

Wie wuerden heute die armen „Asylanten“ und ihr dazugehoeriges Gesocks das heutzutage bezeichen?

Auch hat sie nichts dagegen, dass 3 ihrer 4 Schwiegertoechter Nichtoesterreicherinnen sind



Da ist vertreten A, Thai, Rumaenien, Ungarn.


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franzi

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Re: Vorbei, aber nicht vergessen
« Antwort #62 am: 04. März 2014, 17:19:57 »

Die Expedition

Teilnehmer:

Der danach Erschoepfte


Der Faule


Die Unbelehrbare (in Bezug auf maennliche Ratschlaege)


Der Hitzeempfindliche, der sich dauernd mit Wasser kuehlen muss


Die Durianspalterin, die mit Vorsicht zu geniessen ist, wenn sie jemand bloed anmacht


Ff

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Re: Vorbei, aber nicht vergessen
« Antwort #63 am: 09. März 2014, 13:04:49 »

Ende Jaenner hat uns ein Bergfreund besucht. "Berg" aber hauptsaechlich erst seit letztem Jahr, da unternahmen wir rund 20 Bergtouren. Fuer ihn waren es allerdings nur Spaziergaenge.

Klarerweise gabs hier auch eine solche Tour. Kenne einige, aber, da mir schon wieder die Kondi fehlt, wurde nur eine 3 Stundentour geplant.

Eine Gegend, die wir (die Gattin und i) einige Male mit dem  Moped, soweits halt damit geht,  besucht haben (und an die ich beim letzten Besuch damit aeusserst schlechte Erinnerungen habe)

Dass es keine Hochgebirgstour war, wo Schnee und Eis vorherrscht, sieht man da


Nach rund einem Kilometer war eine Durianjause angesagt, die schmeckte aber meinen Freunden nicht so besonders. Im Bild rechts eine der bedauernswerten Frauen, deren Mann sie wegen einer Mia noi verlassen hat. Als ihm dann der Netsch ausgegangen ist, hat sie ihn verlassen und er ist darum zurueckgekehrt und saeuft sich nun taeglich die Birne voll.
Darum lebt sie lieber alleine (ausser wenn Besuche kommen) in der Einsamkeit (sie besitzt ein paar Huetten hier und zwei Haeuser im Dorf)



So gestaerkt ging es dann an die Sache.
Man beachte den abgebrochenen Betonbrocken rechts vor den Personen, der sicher mehrere Tonnen wiegt. Beim Hochwasser im Dezember (lt. unserer Bekannten, das schlimmste der letzten 30 Jahre) weggespuelt.


Urspruenglich wollte die Durianspalterin nur a Jause vorbereiten, dann hat sie sie sichs aber doch anders ueberlegt, und sie hatschte mit.
Mein Kompliment, das meine ich ehrlich! Sie ist naemlich eine Fundgrube fuer (fast) alles Moegliche.


Wenns Fragen gibt, ich kann das nicht authentisch beantworten, fuer was hat man die Durianspalterin


Nach gefuehlten XXXXX gabs eine Rauch und Saufpause. Das Gebirgswasser trinke ich bedenkenlos, nur ist es meist etwas zu warm, mag nur eiskaltes.


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Re: Vorbei, aber nicht vergessen
« Antwort #64 am: 09. März 2014, 14:53:27 »

Urspruenglich wollte die Durianspalterin nur a Jause vorbereiten, dann hat sie sie sichs aber doch anders ueberlegt, und sie hatschte mit.

Zur Info für Nordlichter:
"a Jause" = eine Zwischenmahlzeit
hatschen = schlendern, spazieren, gehen

Interessante Bildberichte, franzi  ;}
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franzi

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Re: Vorbei, aber nicht vergessen
« Antwort #65 am: 15. März 2014, 12:04:07 »

Danke.
Deinen Wink habe ich verstanden und in einem anderem Thread reagiert, indem ich eine Nordlichtübersetzung in Klammer vorgenommen habe.
Lekker zum Beispiel kann ich aber meinem Gewissen entsprechend nur in Klammer schreiben. Ich bekomme ja regelmäßig einen Bluatrausch, wenn unsere ungarische Schwägerin von diversen "lekkeren" Gerichten fantasiert.
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So gestärkt muss man nur noch die letzten Höhenmeter hinter sich bringen, die sich auf Grund der Steilheit allerding ziehen.

Dann empfängt einen eine kleine Hütte, in der man eine (nochmalige) kleine Rast einlegen kann.
Das Foto ist von früher, den "Ofen" gibt es inzwischen nicht mehr. Sonst gibts auch nichts, der Eigner war noch nie anwesend.



Die restlichen paar hundert Meter sind erholsam, da geht es leicht bergab und das Rauschen des Wasserfalls fängt an, die "Urwald"geräusche zu übertönen.
Wie gesagt, es ist ein Rauschen und kein Donnern. Dazu ist die Wassermenge zu gering.
Foto ebenfalls von früher, inzwischen alles zugewachsen.



Wenn man sich die Mühe das Vergnügen auf sich nimmt, diesen Wasserfall zu besuchen, dann soll man auch die letzten 200 Meter nicht scheuen. Die haben es aber in sich. Früher relativ einfach, aber durch das letzte Hochwasser wurden anscheinend viele Felsbrocken, die man zum dorthinkommen als Aufstiegshilfe verwendet hat, weggeschwemmt.
Beratschlagen ist angesagt. Die Unbelehrbare nimmt ihren Weg (auf dem Foto links der kleine rote Fleck)



Mein leiser Einwand, dass man sich vis-a-vis gefahrlos dem Wasserfall nähern kann wurde nicht mal ignoriert, sondern belächelt.
Alles kein Problem, sie rechts und ich links.



Wobei sie eigentlich recht hatten, zurück nahm ich auch diesen "Weg".
Ein Stück weiter war aber Schluss. Zu rutschig, wenn es auch nur 3 Meter waren.

Es gab aber auch noch die Unbelehrbare. Trotzdem sie wissen muss, dass man hinauf viel leichter kommt wie hinunter (besucht bei passendem Wetter jede Woche einen Klettergarten in Nord-oder Südtirol), wollte sie direkt zum WF klettern (als klettern bezeichnet man es dann, wenn auch die Hände für das Weiterkommen verwendet werden müssen)

Das Ergebnis: Sie kam trotz drei oder vier verschiedenen Absteigversuchen nicht mehr hinunter.
Es sind zwar nur ungefähr 15 oder 18 Meter die bei einem Absturz Verletzungen verursachen würden, aber das reicht in der Gegend. Keine Hilfe in Sicht



Natürlich hat sich dann ihr Herr und Gebieter Ihrer erbarmt. Der hatte nämlich Kletterschuhe an seinen Haxen



und half ihr auch an der Dreimeterstelle herunter



Ff

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Re: Vorbei, aber nicht vergessen
« Antwort #66 am: 20. März 2014, 13:44:37 »

Das letzte ungute Stückl barfuß (sie) auch noch geschafft



So sieht der Wasserfall aus der Nähe aus (Foto von früher). Die letzten 7 bis 10 Meter habe ich mir immer erspart. Durch den Wasserstaub ist alles glitschig, baden darunter kann man nicht. Entweder wird man von der Wucht des Wassers erschlagen (wahrscheinlich nicht), Fallhöhe zwischen 50 und 60 Meter, aber sicher unter Wasser gedrückt, sollte man unvorsichtigerweise darunter ein Bad riskieren.
Solche Fälle sind zwar nett zum anschauen, aber denkbar ungeeignet für weitere Aktivitäten



Da doch noch alles gutgegangen ist, gab es die vor dem Abmarsch gekaufte und dann mitgenommene Jausn (in dem Ausnahmefall eine Hauptmahlzeit). Nicht besonders gut (lekker), aber in der Not frisst der Teufel . . . alles mögliche.



Nachdem das Zeugs hinuntergewürgt worden war, konnte sich die Unbelehrbare wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung, der Natur, widmen. Das, was für langjährige Thailand- oder Tropenbewohner gewohnheitsmäßig keine Beachtung mehr findet, war für sie großteils Neuland.

Überdies ist sie eine Gesundheistapostlin, so wie die Gattin und in Maßen auch meine Wenigkeit.

Ganz normal, bevor ich die Tropen bereiste war ich beispielsweise der Meinung, die Ananas wachsen auf Bäumen.



Nach viel Informationsaustausch zwischen der Durianspalterin und der Unbelehrbaren unterwegs gab es unten angekommen nochmals ein erfrischendes Bad. Zwar bei weitem nicht so erfrischend wie oben 200 Meter unterhalb des Wasserfalls (da war das Wasser beinahe unangenehm kühl), aber doch.



Nach einiger Zeit waren die Unbelehrbare und der Hitzeempfindliche genug ausgekühlt, auf und dahin, um den Rest der  Durians zu essen

Darauf hatten die Fische offensichtlich nur gewartet. Gegenüber drei Farangs, die ihre Kreise störten, waren sie noch vorsichtig.

Aber nur einer, das war anscheinend kein Problem.
Und das verdient nun näherer Betrachtung

Da schleichen sie sich an und der Erschöpfte denkt offensichtlich nach, wie er reagieren soll



A bissl wedeln mit den Händen: nein, nicht näherkommen!!



Nützt alles nix, Angriff!
Dem schmerzverzerrten Gesicht zufolge wird nicht viel übriggeblieben sein.



Habe vergessen, seine Gattin zu fragen, was noch da ist. Werds aber nachholen

fr





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Re: Vorbei, aber nicht vergessen
« Antwort #67 am: 06. April 2014, 13:41:04 »

Selbstverstaendlich sind Tiroler keine Kulturbanausen, ein Wat musste daher inspiziert werden. Da die Besucher in Bangkok bereits den weitlaeufigen Wat Pra Kheo (nicht nur) mit einem moderaten Eintrittspreis von 500 Baht pro Person, Einheimische wahrscheinlich nix, besucht hatten, haben wir einen kleinen Wat in der Pampa und nicht den kulturell wertvolleren Wat Pratat in der Stadt beehrt.

Beim Anblick dieses Heiligtums ist der Faule allerdings fast in Ohnmacht gefallen.


 

Schon wieder einen Berg besteigen!
Aber ihm kann geholfen werden. Beim Hintereingang gibt es einen Lift fuer eben Solche und auch Alte wie wir.
Aber leider, der war ausser Betrieb


 

es ist uns daher nichts anderes uebriggeblieben, als zu Fuss hinaufzukeuchen.


 

Ein letzter steiler Teil noch


 

dann war es geschafft.



 

Dort oben hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung, wenn auch Baeume teilweise den Rundumblick stoeren. Es weht immer ein Luefterl, was den Aufenthalt dort doppelt angenehm macht. Allerdings haben wir feststellen muessen, dass die erst 30 Jahre alte Anlage derzeit geschlossen ist (die Gattin und ich waren kurz vorher dort, da war noch alles in Betrieb, wenn auch unterbesetzt).
Die Stupa ist hohl und sieht im Inneren so aus


 

Wie man beim mittleren Bild erkennen kann, wird die christliche Religion wohl vom Buddhismus abgekupfert sein. Im Himmel der Gott beziehungsweise Buddha, unten die Hoelle mit Teufeln.

Behauptet und teilweise nachgewiesen, aber vom Klerus vehement bestritten, wird das schon lange.

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Re: Vorbei, aber nicht vergessen
« Antwort #68 am: 06. April 2014, 13:42:05 »

Die thailaendischen Wats sind bekanntlich ein Ort der Einkehr, Ruhe, des in Sich gehens. Erlebt habe ich das zwar noch nie, aber man behauptets. Vielmehr bin ich frueher in Watfeiern hineingestolpert, wo 5jaehrige Maedchen auf einer Buehne mit kurzen Roecken wie Erwachsene mit ihem Hintern bei der dazugehoerigen Musik durch die Gegend gewackelt haben. Alkoholverkauf war ebenfalls ueblich, wahrscheinlich, um mehr Besucher zum Eintritt zu animieren.

Aber wir sind keine Thais, brauchen im Wat kein Bier und keine Buehne, sondern haben uns bemueht, uns den Gegebenheiten voll anzupassen.
Zum Beispiel dieser Taenzerin im Hintergrund (die auf dem Foto nicht sichtbaren Haxen dieser Frau sind etwas eleganter verkruemt wie die des Doubles).


 

(Doubleln hat ein paar Jahre vorher ein anderer unserer Besucher bei einer anderen Taenzerin in diesem Wat auch schon versucht)



 

oder diesem Jak und Buddha (Teufel und Gott bzw. Jesus)






 

Ausdruecklich festzuhalten ist, dass beim fotografieren kein Mensch in der Naehe war, also keine Irritationen von Glaebigern erfolgen konnte. Der einzige Anwesende dort oben ausser uns war dieser verdienstvolle ausgestopfte Moench, und den wird das nicht gestoert haben.


 

Da ich sicher recht in der Annahme gehe, dass den Leser dessen Verdienste nicht interessieren, erspare ich mir die Aufzaehlung.

Der Weg (ueber den Vordereingang} nach hinunter war sogar fuer den Faulen ohne Stoehnen und Aechzen zu schaffen





die beiden Damen legten allerdings am Anfang, in dem Fall Ende, der Treppe zwischen den beiden Negern eine auffallend langen Stopp ein.




 

Man braucht sich darueber aber keine Gedanken machen, das ist, glaub ich, normal.

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Re: Vorbei, aber nicht vergessen
« Antwort #69 am: 24. April 2014, 06:56:20 »

Koh Phangan ist fuer diejenigen, die keinen Wert darauf legen, dass ihnen ein Hotelsklave beim Aufstehen den Stuhl unter demArsch wegzieht, nach wie vor eine interessante Insel. A bissl auskennen sollte man sich aber
Meine Freunde wollten dorthin,



sie hauptsaechlich zum Schnorcheln. Vor langer Zeit hatte ich direkt vor der Huette wunderschoene Korallenbaenke samt dazugehoerigen Fischen, die ich oefters auch harpuniert hatte.
Nachtraeglich betrachtet eine Suende. Von den Korallen, Seegurken, Meeresschnecken etc. ist inzwischen nicht mehr viel uebrig, woran mich aber keine Schuld trifft.

Da die Gattin meines Bergkameraden aber die Einzige war, die einen Schnorchelwunsch geaeussert hat, war die diesbezuegliche Planung, wenn man von Planung ueberhaupt sprechen kann, dementsprechend. Der Hauptaugenmerk lag auf der Erkundigung der Insel.
Das funktioniert dort am Besten mit einem Moped.

Allerdings, im Zuge unserer Gespraeche hat sich herausgestellt, dass die zwei Maenner keine Zweiradfahrer sind und sie das letzte mal vor 30 Jahren als Lenkerin auf so einem Gefaehrt gesessen ist. Geheimtips zu besuchen war daher mit Mopeds nicht moeglich und zu Fuss ist man dorthin und retour einen ganzen Tag unterwegs.

Das Mieten der Fahrzeuge war ziemlich umstaendlich,



unsere Stammvermieterin hatte nur eines zur Verfuegung, der von ihr empfohlene Shop nur Roller, aber die Gattin wollte unbedingt eine Wave, da sie die die handbetaetigte Hinterradbremse der Roller nicht mag.
Daher drei Mopeds von drei verschiedenen Geschaeften.

Die ersten Runden wurden auf ebenen einfachem Gebiet gefahren,



wobei die Tirolerin auf auf diesem Weg mit feinstem Sand



doch das erste mal die Erde kuesste. Bis auf ein paar ganz leichten Kratzern bei der Verkleidung, nur bei genauestem Hinsehen zu bemerken, ist aber nix passiert. Bei einem zweiten „Unfall“ ein paar Stunden spaeter, bei dem das Moped von eine Betonsaeule gestoppt wurde, ein paar tiefe Kratzer am vorderen Kotfluegel.

Das Wichtigste aber, ihr ist in beiden Faellen ueberhaupt nichts passiert.

Spaeter gingen wir leichte Bergstrassen an, inzwischen an der Westkueste alle in einwandfreiem betonierten Zustand.



Zum Thansadet Strand wollte ich aber am anderen Tag unbedingt. Habe mir das so vorgestellt, dass ich mit der gemieteten Honda Wave der Gattin nach der sehr steilen und in schlechtem Zustand befindlichen Stelle je zwei Personen zum Strand befoerdere und die beiden Roller am Ende der Betonstrasse derweil parken.
Die Fahrt dorthin spielte aber schon in einer anderen Liga. Speziell der gerade im Ausbau befindliche Teil oben auf dem "Grat" war schwierig zu befahren, aber die beiden Damen schafften das mit Bravour.

Zur Staerkung noch ein kleines Bier beim 7/8 blinden entfernt Verwandten der Gattin,



dann gings mit der Gattin als Beifahrerin die zwei Steiltuecke hinunter, um am Ende dort auf den Sohn zu warten, damit wir zu Dritt in die Lagune (Treffpunkt) weiterfahren.



Aber keine Chance auf dem dort auch unten schlechten Weg. Sie lehnte sich nach rechts, er nach links, dann beide nach links und umgekehrt und so weiter. Da bin ich wie ein Besoffener durch die Gegend gewackelt, und da war nicht das kleine Bier schuld. Also beim naechsten halbwegs ebenen Teilstueck stehenbleiben, den Sohn ersuchen, noch ein Stueck zu Fuss zu gehen, die Gattin in der Lagune abliefern und dann den Sohn holen.



Danach die Tirolerin und als Letzten ihren Gatten, wobei der so ein Tempo vorgelegt hat, dass er keine 40 Meter mehr in den Mitfahrgenuss gekommen ist.

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Friida

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Re: Vorbei, aber nicht vergessen
« Antwort #70 am: 24. April 2014, 07:49:39 »


 {*

und dann ??
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Re: Vorbei, aber nicht vergessen
« Antwort #71 am: 16. Juni 2014, 13:44:38 »

Wie immer haben wir uns (die zwei Thailaender) im Bach knapp oberhalb der Lagune, die je nach Wetterlage mit mehr oder weniger salzigem Brackwasser gefuellt ist, abgekuehlt und gewaschen. Das Bachwasser war diesmal zwar nicht glasklar

 

aber kein Grund, das nicht kurz zu geniessen. Die Truebung wurde nur durch Erde verursacht, irgendeine Bautaetigkeit weit oberhalb.

Die Besucher bevorzugten allerdings das an dem Tag glasklare Meer zu beschwimmen, wobei die unverdrossenen Tirolerin wie immer in der Hoffnung auf wunderschoene Korallenwelt mit Schnorchel und Tauchermaske die in dieser Bucht nicht vorhandenen Korallen spaeter vergeblich gesucht hat.



Waehrend die anderen sich in der Bucht vergnuegt haben bin ich, ungern aber doch, allein ins Stammrestaurant gegangen. Ausnahmsweise hat die faule Sau an dem Tag nicht geschlafen



Als einer der wenigen Gaeste hoch oben auf den Felsen



wobei „hoch „ relativ ist



mit gutem Ausblick nach Norden/(Osten nicht im Bild)



und Sueden/(Suedwesten nicht im Bild)


 
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Re: Vorbei, aber nicht vergessen
« Antwort #72 am: 16. Juni 2014, 13:48:09 »

Spaeter traute ich meinen Augen nicht. Verkehrte Welt: so wie es aussah mit voller Bergausruestung vom Schwimmen kommen



und dann kurz darauf mit Badehose klettern gehen.



Bei dieser Gelegenheit kann ich gleich noch eins drauflegen: „oben“ sind die unbetonierten Wege zwar nicht ausgeprochen schlecht, aber eben grossteils (jetzt noch) Erdwege. Dort fahre ich immer vorsichtig, 35 bis 40. Und da geschah es, dass uns die Zwei Wildinnen auf ihren Maschinen mit triumpierenden Laecheln ueberholt haben. „Unten“, wo man problemlos 10 Stundenkilometer schneller fahren haette konnen, fuhren sie aber 35 bis 40. Nicht nur einmal ist mir passiert, dass ich dabei beim Fahren beinahe eingeschlafen bin.



Nachdem sich die Tiroler samt meinem EuA im Strandbereich ausgetobt hatten, zum Restaurant aufgestiegen sind und sich die Wampe mit Speis und Trank vollgeschlagen haben, was gibt’s schoeneres fuer die Weiblichkeit, als sich mit vollem Wampl zu einem kurzen Verdauungsschlaf niederzulegen



Beim Hinuntersteigen wurde der Hinterausgang genommen, da lachten die Gattin verschiedene Gemuesesorten an. Wie ueblich konnte sie sich nicht zurueckhalten und hat den halben Abgang leergerupft.



Das ist eben, je nacht Sichtweise, einer der vielen oder wenigen Vorteile einer alten Alten: sie kennt sich zwar nicht beim Smartphone aus, dafuer kann sie ueberall, wo Natur vorhanden ist, chemiefreie Nahrung ernten.
 
Der Hinterausgang wird von Neuankoemmlingen nur von oben wahrgenommen, da sieht jeder beim Verlassen des Restaurants, dass es den gibt. In der Bucht gibt’s keine Hinweistafeln, dass da noch eine weitere Moeglichkeit besteht, sich nach oben zu begeben.



Bei ruhiger See kein Problem



aber wenn es a bissl stuermisch ist, ohne platschnass zu werden schwierig, den Alternativab- oder Aufgang zu verwenden.

 

Spaeter gab es leider auch noch die Rueckfahrt.
Der Sohn: Wackelte meiner Meinung nach zuviel hinten herum, durfte auf halben Weg absteigen und musste daher den restlichen halben Weg zu Fuss zuruecklegen, der Arme.
Die Tirolerin, besser, aber an dieser Stelle des ersten Steilstuecks



ein Zappler, so dass es mich quergestellt hat. (wobei ich als ehrlicher Mensch nicht verhehlen will, dass da ein kleiner Schwips, der mich im Restaurant angesprungen hat, ein kleine Rolle gespielt haben koennte}
Sie hat aber hervorragend reagiert und ist abgesprungen wie ein Artistin, daher nicht die geringste Gefahr eines Umkippen des Gefaehrts.
Danach kam der Familienvater an die Reihe und wir haben problemlos diese erste schwierige Stelle erreicht. Dieses Steilstueck sollte man mit Schwung anfahren (zu Zweit) daher war mir die Erleichterung vermutlich anzumerken, dass dort auf halbem Weg gerade ein Gentleman einer Dame, die dort mit ihrem Moped haengengeblieben war, aus der Misere half,
Mein Freund erteilte mir daraufhin die Autorisation, ohne ihn dort hinaufzufahren.

Den zweiten Steilhang, wo kein in Not geratenes Madl den Weg verperrt hat, befuhren wir dann gemeinsam.
5 Meter laenger und das Moped waere abgestorben.

Ff

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udo50

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Re: Vorbei, aber nicht vergessen
« Antwort #73 am: 16. Juni 2014, 17:34:01 »

Abwechslungsreicher und authentischer Bericht  "Gerne mehr"     :] :] :] ;} {* {*
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Gruß Udo

samurai

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Re: Vorbei, aber nicht vergessen
« Antwort #74 am: 16. Juni 2014, 18:59:22 »

Schöner, informativer und lebendiger Bericht.  }}
Wir schlagen unsere Zelte immer dort auf:
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Einfache Holzhütten auf dem Strand mit geilem SU und chilligem Resto. Versetzt mich immer wieder um 15 Jahre zurück in die "gute alte Zeit" ...  C--

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Ein Leben ohne Strand ist Moeglich, aber sinnlos. 
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