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Thailand Tag für Tag => Zeitgeschehen - Nachrichten - Kommentare => Thema gestartet von: PANIC am 05. November 2010, 00:49:05

Titel: Erhöhter Drogenhandel durch die bevorstehenden Wahlen in Myanmar erwartet
Beitrag von: PANIC am 05. November 2010, 00:49:05
Der 3, Armee Region Commander Generalleutnant Wanthip Wongwai äußerte sich besorgt auf einer Pressekonferenz im Command Center über die bevorstehenden Wahlen in Myanmar.

Generalleutnant Wanthip ist der Ansicht, das die Wahlen und die politischen Veränderungen den Drogenhandel über die Grenzen Thailands erhöhen werden.

Bei der grossen Pressekonferenz waren ebenfalls der Kommissar des Provincial Police Bureau, Region 5 Pol Lt Chaiya Siri-amphankul, der Generalsekretär des Amtes für Suchtstoffkontrolle - Pittaya Jinawat, sowie die Provinz-Behörden von Mae Hong Son, Chiang Rai und Chiang Mai, und alle betroffenen  Regierungsbehörden anwesend.

Wie von Generalleutnant Wanthip berichtet wurde, hat der Drogenhandel in den letzten 2 Jahren durch die Arbeit des Command Center und anderer Thailändischer Behörden an den Grenzen stark abgenommen. Er befürchtet jedoch, das durch die bevorstehenden Wahlen, die Behörden in Myanmar weniger Zeit und Aufwand in die Drogen und Schmuggler Bekämpfung aufwenden. Dadurch werden mehr Drogen über die Thai-burmesische Grenze geschmuggelt.

Alleine die Tatsache, das die Festnahmen von Drogendealern 5 mal höher als zum Vorjahr war zeigt, wie Ernst dieses Thema genommen werden muss und Händler sowie Schmuggler dringend bekämpft werden müssen. Trotz der hohen Festnahmen mache sich unter den Süchtigen eine gewisse Versorgungssicherheit bemerkbar. Das lockt weitere Opfer an. Der gebrauch von Yabaa und Ya Ice Drogen breitet sich mehr und mehr aus.. Schon jetzt stehen mehr als 100 Schmugglerbanden unter strenger Beobachtung der Behörden.

Bei den diesjährigen Festnahmen, wurden ca. 4,3 Millionen Yabaa Pillen und 54.730 Gramm Ya Ice beschlagnahmt. Es kamen bisher 21 Drogenhändler bei Zusammenstößen mit der Polizei ums Leben.

Zum nächsten Jahr sollen die Maßnahmen zur Bekämpfung weiter verstärkt und ausgebaut werden, da mit einer weiteren Zunahme des Drogentransit entlang der drei Grenzprovinzen in der nördlichen Region gerechnet wird. Unter besonderer Überwachung stehen dabei 71 Dörfer und 14 Grenzverläufe.


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