@Uwe
wenn du die o.a. Liste durchgehst, findest du auch DUTCH MILL, eine Molkerei.
Das Märchen von der guten Ökobilanz von Milch in der Glasflasche wurde ja schon widerlegt,
Reinigung, Transport der (wesentlich schwereren) Glasflasche, Rücktransport des Leergutes,usw.
beeinträchtigen die Umwelt mehr als ein (sorgsamer) Umgang mit der Plastikflasche - die
übrigens vom Altstoffsammler bei mir hier angekauft wird.
Wo ich dir recht gebe ist Folienplastik, das üppigst in den Supermärkten angewendet wird,
z.T. aus hygienischen Gründen, aber auch als Fixierfolie für Palettengut, um nur ein Beispiel zu nennen.
Oder die Blisterverpackungen in den Baumärkten, sogar ein besonders spröder Kunststoff,
der sehr bald zerbröselt (Stichwort Microplastik) ...
Davon steht allerdings im Bericht von Greenpeace nichts, wie üblich reissen sie das Maul auf
ohne wirklich der Sache auf den Grund zu gehen - Hauptsache, man kann ein Verbieten fordern
bzw. werbewirksam jemand anprangern.
Wie @Goldfinger am 8. Oktober schrieb, sollte man auch bzgl. der Wiederverwendbarkeit (Strassenbelag)
weiter forschen.
Und ich bleibe dabei: der Endkonsument ist mit seinem Fehlverhalten schuld, nicht die angeprangerten Firmen..
PS: das von dir angesprochene ach so verteufelte Styropor besteht zu 98% aus Luft und 2% Polystyrol,
die Rücklaufquote z.B. in Deutschland liegt bei 50%, die durch Einschmelzen wieder neu in den Umlauf kommen.
Das zu verschmutzte und/oder nicht recyclingfähige Styropor kann der thermischen Verwertung zugeführt werden,
da ersetzt 1kg ca. 1,4 l Öl in Sachen Heizwert...