ThailandTIP Forum

Thailand-Foren der TIP Zeitung => Meine Gesundheit => Thema gestartet von: uli am 23. Oktober 2010, 09:42:33

Titel: Ohrenschmerzen
Beitrag von: uli am 23. Oktober 2010, 09:42:33
Hi Doc,

ich habe seit ca. 2 Wochen eine Erkältung die nicht in den Griff zu bekommen ist, heute Nacht sind dann noch fürchterliche Ohrenschmerzen hinzu gekommen.

Ich komme jetzt gerade vom Arzt mit folgendem Medikamentencoktail

Amoxillin 500

dextromethorphan 15 mg - Glyzerin Guaiacolate

Parazetamol 500 mg

Iboprofen 400 mg

Noch eine Tablette, da konnte ich mir aber nicht aufschreiben was es ist, da es außschließlich in Thai geschrieben war!!

Hast du noch irgendwelch Ratschläge, besonders was die Ohrenschmerzen angeht?

Danke und Gruß uli
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: ou1 am 23. Oktober 2010, 10:03:24
Google doch mal mit die Namen der Medikamente   sowie->

Erkältung Ohrenschmerzen     (genau so eingeben)

Antwortbeispiele:

http://www.dasmedizinblog.de/ohrenschmerzen-ursachen-hilfe-und-vorbeugung/

http://www.meine-gesundheit.de/static/redakt/ohren01.html

Naturheilmittel - Zwiebeln ! (wird wiederholt als altes Naturrezept empfohlen)
http://www.dooyoo.de/archiv-gesundheit/erkaeltung-grippe-hausmittel/373962/

Und gute Besserung wünscht Dir
ou1
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: drwkempf am 23. Oktober 2010, 16:14:11
Lieber Uli,

Ohrenschmerzen im Rahmen einer Erkältungserkrankung werden üblicherweise durch Bakterien ausgelöst, meist Staphylokokken oder Pseudomonas aeruginosa. Gegen diese hast Du das Amoxicillin bekommen.
Wegen der gleichzeitigen Entzünungszeichen gabs dazu das Ibuprofen, einen Entzündungshemmer und Paracetamol als Fiebersenker und Schmerzmittel.
Das Dextromethorphan ist ein Hustenblocker, Du must dem Doc irgendwie was gehustet haben. {--

Der Cocktail soll also sowohl Deine Erkältungserkrankung im allgemeinen als auch Deine Ohrenentzündung kurieren.

Wenn unter der oben angegeben Medikation (Amoxicillin 500 3mal täglich) die Schmerzen zügig zurückgehen, ist die Behandlung als ausreichen anzusehen.

Hat Dir der Doc eigentlich in die Ohren geschaut?

Gute Besserung
Wolfram

PS: Nichts gegen Zwiebeln, aber gegen eine Entzündung im Bereich der Ohren könnte man damit zu kurz greifen. Meist treten bei Ohrenentzündungen erst dann heftige Schmerzen auf (Ausnahme: Ohrfurunkel, das aber mit Erkältungserkrankungen nichts zu tun hat), wenn das Mittelohr mitbeteiligt ist - Otitis externa und Otitis media - also.
Wer dann immer noch Zwiebeln statt Antibiotika verwendet, riskiert eine Knochenentzündung, dann ist wirklich Hallelujah angesagt. {+
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: uli am 23. Oktober 2010, 16:38:33

Hat Dir der Doc eigentlich in die Ohren geschaut?


Ja aber nur ins Rechte (dort sind die Schmerzen)!!!

Wenn unter........A 500 dieSchmerzen zügig zurückgehen.......

Was ist unter zügig zu verstehen 1 - 2 Tage?

Herzlichen Dank erstmal uli
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: drwkempf am 23. Oktober 2010, 20:28:19
Lieber Uli,

 am besten beurteilt man einen Heilungsfortschritt "über Nacht".
Wenn Du am nächsten Morgen den Eindruck hast, dass es schon wesentlich besser ist, bist Du auf dem richtigen Weg .
Vor dem Einschlafen zwei Tabletten Paracetamol 500 und zwei Ibuprofen 400 sollten zusammen mit einem Beer Chang 630ml ausreichen schlafanbahnend sein. }}

Wolfram

Wie?? Alkohol trotz der Tabletten? JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA [-]
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: uli am 24. Oktober 2010, 12:57:50
Hi Doc,

Das Bier habe ich weggelassen, die Schmerzen sind auch weniger. Nun fühlt sich das Ohr an als ob eine Murmel drin wäre!!

Gru und Dank uli
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: Burianer am 25. Oktober 2010, 07:16:34
Hi Uli, ich hatte vor zwei Jahren dieselben Probleme,  Ohrenschmerzen,  und ging dann ins Pattaya Hospital,  ;}
die gaben mir auch Antibiotika, Amoksiklav 1000,  die haben mir sofort geholfen, die 500 mg waren zu wenig.

das Antibiotika musst du  bis zum Schluss nehmen,  und das dumpfe Gefuehl geht auch langsam weg, 
ich hatte damals Bepanthen auf ein Wattestaebchen und mir das in die Ohren gegeben, hat sehr gut gehofen  ;}
leicht eincremen,

gute Besserung  [-]
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: WaltiTH am 26. Oktober 2010, 07:06:41
Bei Amoxycillin und artverwandten Antibiotika ist die Faustregel pro 25 kg Koerpergewicht 250g....daher sagen sie auch meistens in Aphoteken hier 2 Tabletten am Tag da die Thais ja nur 40 bis 60 kg haben
wichtig noch, Antibiotika sollte man mindestens 7-10 Tage lang nehmen, die meisten Aerzte usw geben aber meist nur eine  Packung, also sollte man nachkaufen, gerade bei sowas wie Ohrenschmerzen und Erkaeltung ist die Gefahr gross das wenn Bakterien ueberleben es zu einer Hirnhautentzuendung kommen kann.
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: uli am 26. Oktober 2010, 09:25:09
Ich wiege 59 Kg von daher sind 500 mg schon OK!! Aber, dass sich aus einer Mittelohrentzündung eine Hirnhautentzündung bilden kann halte ich eher für Unwahrscheinlich, da die Bakterien welche eine Hirnhautentzündung auslösen ganz andere sind.
Vielleicht kann ja der Doc hierzu was schreiben!!

Gruß uli

PS Die Schmerzen sind weg die Murmel ist auch so gut wie weg, nehme meine Tabletten bis sie zu Ende sind warte einen Tag und gehe dann zum Check!!
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: thaiman † am 26. Oktober 2010, 09:48:53

Hallo uli
bedenke alles am Kopf, Augen, Nase, Ohren, Mund, haengen zusammen
in punto Bazillen, z.B. bei Schnupfen traenen die Augen, bei mir jucken
sogar die Ohren
                            Gute Besserung                     Gruss thaiman
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: georg am 26. Oktober 2010, 10:20:40
Hi Doc,

ich habe seit ca. 2 Wochen eine Erkältung die nicht in den Griff zu bekommen ist, heute Nacht sind dann noch fürchterliche Ohrenschmerzen hinzu gekommen.

Ich komme jetzt gerade vom Arzt mit folgendem Medikamentencoktail
........


Lieber Uli und @ all

gut das Du wieder auf dem Weg der Besserung bist, wenns mit den Antibiotika nicht geklappt hätte vielleicht auch fürs nächste Mal hier ein Tip aus der Naturmedizin: kolloidales Silber als das beste Antibiotikum überhaupt

Zitat
Bei Parasiten- und Hefepilzbefall (Candida), chronischer Müdigkeit und bei Bakterien- und Virusinfektionen ist orale Anwendung zu empfehlen, aber auch bei vielen anderen Erkrankungen." = unverdünnt oder mit Wasser verdünnt (ev. Flüssigkeit einige Sekunden unter der Zunge lassen; Aufnahme bereits über Mundschleimhaut)
Jede Art von Pilz, Virus, Bakterium, Streptokokken, Staphylokokken und anderen pathogenen Organismen wird in drei bis vier Minuten abgetötet. Tatsächlich ist kein Bakterium bekannt, das nicht durch kolloidales Silber innerhalb von höchstens sechs Minuten eliminiert wird, bei einer Konzentration von nur fünf Milligramm pro Liter (ppm).

weiter zu lesen hier: http://www.chemtrails-info.de/kolloidales-silber/anwendung-indikationen.htm#Orale%20Anwendungen

gegen welche Krankheiten es hilft wird hier aufgelistet: http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/kolloidales-silber-uraltes-heilmittel-mit-antibiotischer-wirkung

oder hier zum Beispiel aus einem Forum welche Erfahrungen manche gemacht haben damit: http://www.infokriegernews.de/wordpress/2010/10/22/pharma-vs-kolloidales-silber-es-gibt-immer-zwei-wahrheiten/

Nochwas zum Schluss Rate jedem erstmal ab es selbst herzustellen, erstmal gründlich informieren und wenn mans probieren möchte dann von einem seriösen Anbieter es beziehen und in der Hausapotheke als Notfall aufbewahren, Haltbarkeitsdauer max. 6 Monate, wenn es einem zusagt und es dauernd haben möchte als Naturantibiotikum kommt man auf lange Sicht nicht drum rum es selbst herzustellen.

gruss georg
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: drwkempf am 27. Oktober 2010, 02:37:37
@#8

Lieber Uli,

von der Mittelohrentzündung zur Hirnhautentzündung?

Auch das ist durchaus möglich, wenngleich dieser Fall selten eintritt.
Das hat nichts mit den Krankheitskeimen zu tun, alle krankmachenden Bakterien können eine Hirnhautentzündung (Meningitis) auslösen.

Der Infektionsweg verläuft folgendermaßen:
Im Rahmen einer unbehandelten Mittelohrentzündung kann die Entzündung das beachbarte "Felsenbein" mitentzünden. Das Felsenbein seinerseits begrenzt mit die Schädelbasis. Ist einTeil der Schädelbasis infiziert, ist eine nachfolgene Infektion der Hirnhäute (Meningen) an der Schädelbasis logische Folge.

Dass dieser Fall selten eintritt, hat mehrere Ursachen:
1. Eine Mittelohrentzündung ist bekanntlich höchstgradig schmerzhaft, sodass sich kaum ein Patient der Behandlung entzieht.
2. Die Diagnosestellung einer Otitis media (Mittelohrentzündung) ist nicht schwer, sodass selbst relativ dusselige Ärzte hier kaum zu entscheidenden Fehldiagnosen kommen werden.
3. Der Infektionsweg ist - wie oben beschrieben - indirekt, dem Körper bleibt also etwas Zeit, sein Immunsystem gegen die Infektion zu mobilisieren. Patienten mit einem geschwächten Immunsystem sind allerdings durchaus als gefährdet anzusehen!
Es soll hier allerdings nicht unterschlagen werden, dass sich die Infektion vom Mittelohr ausgehend auch über den Blutweg auf die Hirnhäute übergehen kann.

Die Idee, dass nur ausgesuchte Bakterien oder Viren eine Hirnhautentzündung auslösen können, ist leider nicht haltbar. Es trifft allerdings zu, dass einige Bakterien oder Viren häufiger als Schuldige ausgemacht werden als andere. Bei der Otitis media treffen wir häufig auch auf Staphylokokken - gerade eine Staphylokokkenmeningitis ist in Ärztekreisen äußerst gefürchtet.

Es ist also prinzipiell sinnvoll, auch eine Mittelohrentzündung ernst zu nehmen,und nicht nur, weil sie mit großen Schmerzen verbunden ist.

Wolfram
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: Chang am 28. Oktober 2018, 15:35:40
Immer wieder mal im Urlaub bekomme ich eine Ohrenentzündung.
Ist schon fast wie eine Tradition bei mir.

Das faengt mit "normlen Schmerzen" an und geht dann soweit, dass ich auf der Seite der Entzuendung die Zaehne nicht mehr zusammen beissen kann. Abgesehen von den Schmerzen in der Nacht, die man als Seitenschlaefer nun wirklich nicht gebrauchen kann.
Da geht auch ganz schoen der Appetit verloren.
Ich bin zwar nicht sehr schmerzemflindlich, aber wenn mir was tierisch auf die Nerven geht, dann muss ich etwas dagegen unternehmen.
Letztendlich muss ich dann doch zum HNO und mich behandeln lassen.
Das letzte mal war das 2014 in Hua Hin in einer Privatklinik.
Ganz modern und auch ganz schoen teuer.  :D
Ich meine, dass ich damals mehr als 1300 Baht bezahlt habe.

Gestern wollten wir in der City Pad Thai essen gehen. Ich sagte zu meiner Frau, dass sie besser im Krankenhaus vorbeifahren soll, damit ich die Entzuendung behandelt bekomme.
Kann dann bestimmt danach auch mehr essen.  ;D

Lieber nicht, antwortete sie, da kriegste naehmlich gar nichts mehr. Da warten wir 100 Jahre.  {/

In Chaiyaphum gibt es eine Klinik fuer HNO. Nicht speziell fuer Farang, ist halt fuer Thai.
Alles klar, in Ordnung, fahren wir dort hin.
Draussen haengt ein Schild, so ungefaehr "zurueck um 16 Uhr".
Klasse, nur noch 2 Minuten.  {*

Und wir warten und warten und warten ...

Um 16:18 Uhr oeffnet die Arzthelferin die Tuere - "der Doktor kommt in 45 Minuten ...".

Wir gehen zuerst auf den Kleidermarkt und sind gegen 17 Uhr wieder zurueck.

Da wir wir dann die ersten. Diese Thai-HNO-Klinik ist ganz neu und sehr gross.

Der Doktor spricht nur wenig Englisch, aber meine Frau ist ja dabei.

Ich habe sie vorher "gebrieft".  ;D

Er schaut sich das Innere des Ohrs an. Huijuijui - ich kann mir schon denken, was er sagt.

Zuerst sprueht er etwas ins Ohr zur Desinfektion.

Dann holt er einen kleine Schlauch mit einem kleinem Roehrchen unter dem Tisch hevor und schliesst dies an einem Sauggeraet an.

Er saugt das ganze "sukapok" (Vereiterung) ab und das war's auch schon.

Die Behandlung hat keine 5 Minuten gedauert. Zusammen mit der Erklaerung fuer meine Frau maximal 10 Minuten.

Dann bekommen wir noch Medikamente.

Macht alles zusammen 480 Baht.

Es geht auch so.  ;)

Angst, oder ein mulmiges Gefuehl hatte ich ueberhaupt nicht. Ich wusste ja schon zuvor, wie das behandelt wird.

Meine Frau hat mir dann erklaert, dass sich wohl eine kleine Ameise ins Ohr verirrt und somit den Schaden angerichtet hat.
Vermutlich ist sie durch den strammen Wind bei uns zu Hause bei der Arbeit im Freien reingeflogen.

Heute sind die Schmerzen fast schon weg.  {*

Ich will damit sagen - man kann ruhig mehr Vertrauen in die lokalen, thailaenischen Aerzte setzen.

Die wissen schon auch, was zu tun ist.
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: Schmizzkazze am 28. Oktober 2018, 16:20:32
Schön für dich, und obs in DACH schneller/besser gelaufen wäre, das ist noch die Frage.
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: Suksabai am 28. Oktober 2018, 16:45:26

Bei Entzündungen in den Gehörgängen gibt es ein Hausmittel aus südlichen Ländern:

ein Stück Blatt einer Aloe - die fast überall wächst - zwischen zwei Löffeln drücken, den austretenden Saft ins Ohr träufeln.

An besten vor dem zu Bett gehen.

Selber probiert - zumindest im Anfangsstadium wirkt es...

Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: Chang am 28. Oktober 2018, 18:45:25
Schön für dich, und obs in DACH schneller/besser gelaufen wäre, das ist noch die Frage.

Meinst Du vielleicht, ich haette besser noch knapp 4 Wochen warten sollen, um dies herauszufinden?  ???

Und was soll da "besser" laufen. Dass man vielleicht noch einen Luftballon, oder Lutscher bekommt?  :D

Irgendwann werde ich hier in Thailand (hoffentlich) fuer immer leben, da interessiert mich DACH herzlich wenig.
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: kiauwan am 28. Oktober 2018, 20:15:03
Hin und wieder habe ich auch kleinere Ohrenenzuendung, Doktor konnte nie die Ursache finden.
Ich war der Meinung das es von innen irgendwo kommt
Bis dann iegendwann mal bei mir Diabetes Typ 2 festgestellt wurde und behandelt, von da an wurde es besser, nur noch sehr selten
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: Schmizzkazze am 28. Oktober 2018, 22:27:52
Schön für dich, und obs in DACH schneller/besser gelaufen wäre, das ist noch die Frage.

Meinst Du vielleicht, ich haette besser noch knapp 4 Wochen warten sollen, um dies herauszufinden?  ???

Und was soll da "besser" laufen. Dass man vielleicht noch einen Luftballon, oder Lutscher bekommt?  :D

Irgendwann werde ich hier in Thailand (hoffentlich) fuer immer leben, da interessiert mich DACH herzlich wenig.

Nee, da hast Du mich offensichtlich falsch verstanden. Ich wollte sagen, dass es sehr gut gelaufen ist, schnell, billig und sehr wirksam. Dabei kommt einem dann u.U. die Frage, obs in DACH, wo man erst mal auf Termine warten muss und dann die Hochleistungsmedizin langsam und für viel Geld zu arbeiten beginnt, hätte besser laufen können?
Eher nicht, nur viel mehr Aufwand.
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: Chang am 29. Oktober 2018, 08:52:22
Da stimme ich Dir zu.

Ich denke, dass ich vermutlich zu Hause auf die Behandlung laenger haette warten muessen, wenngleich auch zum Nulltarif.

Aber, wie schon geschrieben, ich habe Vertrauen zu den thailaendischen Aerzten und dies ist fuer mich in der Zukunft sehr wichtig.

Und Nieten, oder Abzocker in der Medizin gibt es in D wohl auch zur Genuege.  >:

Meistens im zahnmedizinischen Bereich - Stichwort IGeL.
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: Suksabai am 29. Oktober 2018, 09:09:30

@Chang

Bitte übertreibe es nicht mit deinem Vertrauen!

Im Zuge einer Staphylokokken-Infektion ("Rotlauf") meines linken Beines vor ein paar Monaten VERTRAUTE ich auch einem Provinzhospital.

Nichts gegen die ärztlichen Bemühungen, die waren wohl in Ordnung - ABER DIE HABEN GAR NICHT ZUGRIFF AUF MODERNSTE MEDIKAMENTE !!!!

Der "Spass" quält mich - nach Intensivbehandlung in einem MODERNEN Privatspital - noch immer mit Folgeschäden, weil die effektive

Therapie zu spät begonnen wurde!

Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: Chang am 30. Oktober 2018, 19:29:39
Das ist ganz klar, @Suksabai.

Es kommt selbstverstaendlich immer auf die Erkrankung an.

Fuer meine "Kleinigkeit" wollte ich aber nicht nach Korat, oder Khon Kaen fahren.

Es sind aber auch schon Patienten in Deutschland bei einer Nasenkorrektur gestorben.
Die sind aufgrund eines Narkoseschocks verschieden.

Das kann man unmoeglich alles vorher wissen.

Im wesentlichen geht es mir darum, dass ich mich nicht wegen jeder kleinen Erkrankung, die mittlerweile zum medizinischen Standard gehoert (wie die Oehrenentzuendung), in ueberteuerte Spezialkliniken begeben muss und so einen Haufen Geld verpulvere.

Da tun's fuer mich die lokalen Aerzte auch.
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: Suksabai am 30. Oktober 2018, 19:45:05

@Chang

Mag sein, dass ich derzeit etwas übersensibilisiert bin - aber bei 15 (!) Tabletten täglich auch kein Wunder....

Ausserdem habe ich feststellen können, dass durchaus moderne, hochkapazitive Spitäler in der Provinz um 50 bis 65% BILLIGER als

die Spitäler der geldgeilen Bangkok-Gruppe sind - es wäre in gesunden Zeiten sinnvoll, sich vorab schlau zu machen...

Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: Chang am 30. Oktober 2018, 19:51:33
Ich (und auch meine Frau) kennen Bangkok Hospital (damals Hua Hin) auch.

Die langen wirklich kraeftig zu (2 verschiedene Behandlungen).

Aber soooo modern waren die auch nicht gerade ausgeruestet.

Zumindest habe ich danach etwas abgenommen - und zwar im Geldbeutel.  :D
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: Burianer am 30. Oktober 2018, 20:00:14
Zitat
  es wäre in gesunden Zeiten sinnvoll, sich vorab schlau zu machen...
   
  ein wahrer Spruch, doch wer macht sich schon Gedanken, wenn er kein gesundheitliches Problem hat ?
Ich auch nicht, denn vor was sollte ich mich schuetzen  ???
Erkrankungen kommen spontan oder oft auch sehr langsam und man merkt es nicht oder man will es nicht wahrhaben ( Alzheimer  ;] )
Alterserscheinungen wie Zuckerkrankheit, Beweglichkeit und Veraenderung der ganzen Skelettknochen  sind ab 50zig doch  nicht aufzuhalten.
 Woher soll ich wissen, dass mich Morgen der Schlag trifft   :'(  oder dass mein Herz ein Problem hat, ausser es ist schon  eine latente Krankheit.
Wenn ich morgen einen Herzklabuster im Schwimmbad bekomme und das Zeitliche segne, bin ich doch froh. Schnell und fast scherzlos  ;}
Anders die, die lange Leiden muessen oder Bettlaegerig sind.  Das ist nicht, was ich mir wuensche und keinem andern.
Titel: Re: Ohrenschmerzen
Beitrag von: Suksabai am 30. Oktober 2018, 20:27:28


Klar kann niemand abschätzen, welche Erkrankung ihn treffen wird (zumindest meist nicht).

Aber man kann sich sehr wohl über die medizinische Ausstattung (MRI, Ultrasonic, eigenes Labor usw.) schlau machen.

Interessant ist auch, wieviele fixe Ärzte und wieviele Konziliarärzte (und wo die sonst praktizieren)

Auch ungefähre Kosten kann man erfragen wie Zimmerpreis, einige Standardbehandlungen...

Und was ich als ziemlich wichtig erachte: sollte es einigermassen nahe liegen, ob es eigene Rescue-KFZ hat...