Sanierer zu sein ist ein heisser Job.
Gelingt die Sanierung,ist man ein Held.Misslingt es,gilt man als Versager.
Diese Erfahrung machte auch Herr Mehdorn bei der Air Berlin.
Auch Herr Christop Mueller,dessen Engagement seit knapp einem halben Jahr
bei der Malaysian Airline feststeht,fuhr diese Hochschaubahn.
Im Vorstand bei der Swissair war er mit dabei,dass die Sabena aufgekauft
wurde.Und er war auch dabei,als die Sabene groundete und 2001 den Betrieb
einstellte.
Anders lief es bei der Air Lingus,die er aus dem Tief herausholte und Gewinne
schrieb.
Bei seiner neuen Taetigkeit,ist das einzig positive,dass vom Eigentuemer genug
Geld zur Verfuegung steht und dort der Ehrgeiz vorhanden ist,die Airline auf die-
selbe Flughoehe zu bringen,wo sie einmal war.
Daran wird Herr Mueller aber scheitern.Realistisch ist,dass sich die Airline in der
Region besser etablieren kann,als jetzt.
Schon jetzt steht fest,dass europaeische Destinationen gestrichen werden.Air Asia
hat zwischenzeitig in der Region Nischen besetzt und wird sie nicht wieder hergeben
wollen.Zudem lastet auf der Airline der Makel der zwei Abstuerze.
Beim ueberregionalem Flugverkehr haben Singapore Airlines und Thai Airways die
Nase vorn und von hinten druecken die arabischen Lueftfahrtgesellschaften.
Die Malaysier tun zwar alles,der eigenen Luftlinie den Ruecken zu staerken,von der
lautlosesen Entlassung von einem Drittel der Belegschaft bis hin zum Maerchen,dass
Air Asia ohne Erlaubnis (und Kenntnis ?) der malayischen Behoerden Fluege in Malaysia
unternahm und drohte die Flugrechte zu entziehen,doch ob das reicht, ist die Frage.
Herrn Mueller ist daher alles Gute zu wuenschen !
Jock